This is a cache of https://www.uibk.ac.at/de/dk-ungleichheit/doktorandinnen/mahlknecht/. It is a snapshot of the page at 2024-11-27T06:57:05.711+0100.
Belinda Mahlknecht – Universität Innsbruck

Mag.a Belinda Mahlknecht

Zur Person

Mahlknecht

Seit 10/2019 | Kollegiatin des Doktoratskollegs „Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“ am Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“, Universität Innsbruck

Seit 09/2019 | Doktoratsstipendium aus der Nachwuchsförderung der Universität Innsbruck

Seit 08/2019 | PhD-Studium am Institut für Geographie an der Universität Innsbruck; Betreuerinnen: Univ.-Prof. Dr. Tabea Bork-Hüffer und Dr. Katja Kaufmann

 Seit 07/2019 | Arbeiterkammer Tirol: Trainerin für Schulprojekte der "AK werkstatt"

2013-2019 | Lehramtsstudium (Geographie und Geschichte) an der Universität Innsbruck, Titel der Diplomarbeit: „Mobbing mit digitalen Medien: Eine Untersuchung von individuellen Erfahrungsberichten von Schülerinnen und Schülern“

Promotionsprojekt

Das geplante Dissertationsprojekt erforscht individuelle (Cyber-)Mobbingerfahrungen und -praktiken von Tiroler Schüler*innen im Kontext von Heteronormativität. Im Vordergrund der Untersuchung stehen subjektive Erfahrungen, Emotionen und Ängste von Opfern, (Mit-)Täter*innen und Drittbeteiligen, die auf heteronormatives (Cyber-)Mobbing zurückzuführen sind. Dabei werden Zuschreibungs- und Konstruktionsprozesse von Differenz und vermeintlichen Normabweichungen vom heteronormativen Ideal durch (Cyber-)Mobbing untersucht und darauf resultierende Ungleichheiten thematisiert. Die empirische Untersuchung trianguliert qualitative Forschungsmethoden, mit dem Ziel durch differenzierte Zugänge und Daten ein breiteres und tieferes Verständnis vom Forschungsgegenstand zu erreichen. Die Wahl von Erzählungen als Einstieg und leitfadengestützten Interviews sowie dem Smartphone-Nutzer-Interface-Ansatz als Vertiefung, folgt dem Anspruch eines Ansatzes, der den jungen Forschungssubjekten gerecht wird indem er sie selber zu Wort kommen lässt und ihre persönlichen Erfahrungen sowie Perspektiven integriert. Die empirische Studie erweitert damit die bisher vornehmlich quantitativ ausgerichteten Studien zu Cybermobbing um eine qualitative Perspektive und soll somit individuell erlebte Ungleichheiten und Exklusionsprozesse im physischen und digitalen Räumen sichtbar machen. Die individuellen Erfahrungsberichte der am Mobbing beteiligten Akteure soll Diskriminierung, Konstruktionen von Differenz und Ausgrenzungen sowie physische und psychische Gewalt aus verschiedenen Perspektiven heraus beschreiben und zudem sichtbar machen, wie heterosexuelle Normen und Abweichungen davon konstruiert werden und das gesellschaftliche Miteinander in vernetzten Online- und Offline-Räumen prägen. Somit leistet das geplante Dissertationsprojekt Grundlagenforschung und trägt zu einem tieferen Verständnis von (Cyber-)Mobbing im Kontext von Heteronormativität bei. Darüber hinaus werden die erhobenen Daten Einblicke in den Wandel der Kommunikationspraktiken und Aushandlungsprozesse zwischen Kindern im Zeitalter der Globalisierung geben.

Project Description

Forschungsinteressen

  • Praktiken und Interaktionen von Kindern und Jugendlichen in physischen und digitalen Räumen
  • Das soziale Miteinander in vernetzten Online- und Offline-Räumen
  • Individuelle Erfahrungen von Einzelpersonen in Bezug auf gesellschaftskritische Themen
  • Methoden: Qualitative, mixed, mobile und digitale Methoden

Publikationen

  • Mahlknecht, B. & Bork-Hüffer T. (2019): Cybermobbing: Eine Untersuchung von individuellen Erfahrungen und Ängsten von Innsbrucker Schüler*innen. In: Innsbrucker Geographische Studien 2019.

Vorträge

  • Bork-Hüffer T., Mahlknecht B., Kaufmann K. (2020): „(Cyber-)Mobbing in Schulen – Mobbingpraktiken und die Rolle intersektionaler Identitäten in „cON/FFlating spaces“, 30. Januar, Neue Kulturgeographie, Bonn
  • Bork-Hüffer T. & Mahlknecht B. (2019): Digitale Kollektivität in cON/FFlating Spaces. Tagung „Digitale Kollektivität: Ressourcenerwerb und soziale Teilhabe im Cyberspace“, 8. November, Regensburg, Hansen-Stiftung, Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft

 

Mitgliedschaften

Kontakt

Doktoratskolleg „Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“

Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“

Raum: Bruno-Sander-haus, 7. Stock, Raum 60725

Mail: belinda.mahlknecht@student.uibk.ac.at

Nach oben scrollen