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Wissenschaftsminister besuchte Brenner-Archiv – Universität Innsbruck
Zwei Personen sitzen an einem Tisch und betrachten Bücher, die von einer dritten, am Tisch stehenden Person präsentiert werden.

Rektorin Veronika Sexl und Minister Martin Polaschek zeigten sich sehr interessiert an den Archivalien, die ihnen von den Mitarbeiter:innen des Archivs prösentiert wurden – darunter verschiedene Ausgaben eines Bilderbuchs der österreichisch-tschechoslowakischen Illustratorin Anny Engelmann.

Wis­sen­schafts­mi­nis­ter besuchte Bren­ner-Archiv

Am Donnerstagnachmittag besuchte Wissenschaftsminister Martin Polaschek das Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck. Er zeigte sich begeistert von den zahlreichen Archivalien, die Institutsleiterin Ulrike Tanzer und ihr Team dem Gast aus Wien präsentierten. Gekommen waren auch die beiden früheren Leiter des Brenner-Archivs, Walter Methlagl und Johann Holzner.

Zur Gründung des Forschungsinstituts Brenner-Archiv am 30. März 1979 war die damalige Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung, Hertha Firnberg, nach Innsbruck gekommen. Fast 45 Jahre später war mit Martin Polaschek wieder ein Wissenschaftsminister im Brenner-Archiv zu Gast. Im 10. Stock des Georg-Trakl-Turms fanden sich aus diesem Anlass viele Weggefährten dieser wichtigen Kulturinstitution ein, so die ehemaligen Leiter Walter Methlagl und Johann Holzner sowie der Vorsitzende des Kuratoriums Christoph Mader und die Obfrau des Vereins Brenner-Forum Sieglinde Klettenhammer.

Empfangen wurde der Minister von Rektorin Veronika Sexl und Institutsleiterin Ulrike Tanzer. Gemeinsam mit ihren Mitarbeiter:innen führte Tanzer die ministerielle Delegation durch das Institut und präsentierte einige Pretiosen aus dem Archiv, wie das nur äußerst selten gezeigte Gedicht „Grodek“ von Dichter Georg Trakl und die Schrift „Warum sind die Atome so klein?“ von Nobelpreisträger Erwin Schrödinger.

Drei Personen blicken in die Kamera

Rektorin Veronika Sexl und Archivleiterin Ulrike Tanzer begrüßten Minister Martin Polaschek im Brenner-Archiv.

An Minister Polaschek gewandt, betonte Ulrike Tanzer in ihrer Begrüßung: „Ihr heutiger Besuch ist ein wichtiges Signal für die Geisteswissenschaften in Innsbruck, die auf hervorragende Publikationen und Forschungserfolge verweisen können, zuletzt etwa durch die erfolgreiche Teilnahme an den Clusters of Excellence. Neben der Alten Geschichte, Archäologie und Soziologie ist auch die Österreichische Literatur, und damit das Forschungsinstitut Brenner-Archiv am Forschungsverbund Eurasiatische Transformationen beteiligt.“

Sechs Personen blicken in die Kamera

Minister Polaschek und Archivleiterin Tanzer mit den früheren Leitern des Brenner-Archivs Johann Holzner (li.) und Walter Methlagl (Mitte) sowie dem Vorsitzenden des Kuratoriums, Christoph Mader (re.).

Das Brenner-Archiv geht auf den Ankauf des Redaktionsarchivs Ludwig von Fickers 1964 durch die Republik Österreich zurück und umfasst heute 320 Nachlässe, Vorlässe, Teilnachlässe und Sammlungen vor allem von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, aber auch von Philosophen, Musikern und Musikerinnen sowie bildenden Künstlern. Dazu gehört ein umfangreicher Bestand an Fotografien, u.a. zahlreiche von Karl Kraus und Georg Trakl.

Altes Farbfoto, zwei Personen blicken in die Kamera, dahinter zahlreiche Menschen

Eröffnung des Brenner-Archivs 1979: Wissenschaftsministerin Hertha Firnberg mit dem ersten Leiter des Archivs, Walter Methlagl.

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