Austausch mit den Kolleg:innen der Slowakischen Akademie der Wissenschaften (23.-24.09.)
Nachdem die Innsbrucker Doktorand: innen im letzten Jahr Bratislava unter dem Programmtitel „Paradox (Mittel)Europa inklusive/exklusive Nationskonzepte, Grenzen und Narrative“ besuchen durften, folgte im September diesen Jahres der Gegenbesuch. Vier Doktorand: innen der Slowakischen Akademie der Wissenschaften rund um Prof.in Dr.in Eva Kowalska reisten am Montag an, um sich Innsbruck mit seinen kulturellen, kulinarischen und historischen Eindrücken anzusehen bzw. in einen spannenden Austausch zu gehen.
Den Auftakt bildete die Stadtführung zu den „fatti di Innsbruck“ durch ao. Univ.-Prof. in Dr. in Gunda Barth-Scalmani, gefolgt von einem Programm am Dienstag, das Stadt wie Universität und ihre Lage in den Mittelpunkt rückte. Der Besuch der Nordkette samt dem dortigen Viktor-Franz-Hess-Observatorium wurde abgerundet durch Knödel und Kaiserschmarren in der Seegrube mit bestem Blick über die Alpenstadt. Abschließend folgte der Besuch der Hofkirche mit einer Führung durch Univ.-Prof. Dr. lukas Madersbacher.
Klausur Maria Waldrast (25.-27.09.)
Unter dem anfangs genannten Titel fand im Anschluss die Klausur des Doktoratskollegs im Kloster Maria Waldrast und Umgebung statt und der Name war Programm. Am Beispiel der Wipptaler Marktgemeinde Matrei am Brenner konnte die historische Siedlungsentwicklung entlang einer Transitstrecke eindrücklich veranschaulicht werden. Am nächsten Tag führte die Exkursion zur heute italienischen Gemeinde Gossensass und zur Grenze am Brenner. Die Grenzorte zeigen die Folgen von 1919 und boten besten Anlass, um über Grenzen, Nationen und deren Narrative zu sprechen. Die Abende wurden durch die Lesung der österreichischen Autorin Julia Jost und den Vortrag von Dr. Florian Kührer-Wielach, Leiter des IKGS an der LMU München, abgerundet und dienten als Grundlage für viele spannende Gespräche bei den gemeinsamen Abendessen in der Abgeschiedenheit von Maria-Waldrast.