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Presseaussendung 30/2003 – Universität Innsbruck

Einladung zum Pressegespräch

Wichtiger Schritt für die Biowissenschaften:
Plattform für Proteomforschung konstituiert sich in Innsbruck

 

Am kommenden Montag konstituiert sich eine hochkarätige Expertenkommission unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. lukas A. Huber in Innsbruck. Im Rahmen der österreichischen Bemühungen im Bereich der Genomforschung wird diese Expertengruppe neue Technologiekonzepte auf dem Gebiet der Proteomforschung entwickeln. Neben der DNA als zellulärer Informationsträger sind Eiweißmoleküle (Proteine) als zelluläre Werkzeuge maßgeblich an der Entstehung von Krankheiten beteiligt. Es ist daher eine der größten Herausforderungen der molekularen Biowissenschaften, neben dem Genom auch das Proteom aufzuklären. Den Unterschied zwischen Genom und Proteom erklärt Koordinator Prof. Huber mit einem einfachen Beispiel: "Die Raupe und der Schmetterling haben absolut identische Gene (Genom) aber unterschiedliche Proteine (Proteom). Daher ist das Proteom die komplette Summe aller vom Genom übersetzten und vorhandenen Proteine unter bestimmten Bedingungen zu einem bestimmt Zeitpunkt. Das Proteom ist daher dynamisch und verändert sich andauernd."

Zeit:  Montag, 12. Mai 2003, 10.00 und 12.30 Uhr
Ort:  Institut für Anatomie, Histologie und Embryologie, Müllerstraße 59,  Innsbruck

 

Zu einem Gespräch stehen Ihnen zur Verfügung:
Univ.-Prof. Dr. lukas A. Huber (Universität Innsbruck)
Univ.-Prof. Dr. Günther Bonn (Universität Innsbruck)
Mag. Markus Pasterk (bm:bwk)
und weitere Mitglieder der Expertenkommission