Wir wünschen allen unseren KooperationspartnerInnen und FreundInnen des Forschungsinstitut für Limnologie erholsame Weihnachtsfeiertage und einen erfolgreichen Start ins Neue Jahr.
Relaxing Christmas holidays and a successful "lift-off" for 2015 to all our co-operation partners and friends of the Research Institute for Limnology.
Erste Masterdefensio im neuen Institutsgebäude am Mondsee
D. Pöll, MSc (links); Die Prüfungskommission mit der Masterstudentin (rechts): J. Wanzenböck (Vorsitzender), B. Sonntag (Erstprüferin), D. Pöll, T. Weisse (Zweitprüfer). Fotos: ILIM
Nach der Übertragung an die Universität Innsbruck fand am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee, die erste Masterdefensio im neuen Institutsgebäude statt. Nach Birgit Gröschl (Betreuer: T. Weisse), die ihren Abschluss noch im Ausweichquartier in Mondsee ablegen musste, hat nun auch Daniela Pöll (Betreuerin: B. Sonntag) ihre Masterarbeit in Mondsee erfolgreich verteidigt. D. Pöll studierte an der Universität Innsbruck Ökologie und beschäftigte sich in ihrer Arbeit damit welche Schutzmechanismen der Ciliat Balanion planctonicum gegen die schädliche UV-Strahlung entwickelt hat. Wir gratulieren sehr herzlich!
online seit 17.12.2014
Neue Publikation (Mitarbeiter hervorgehoben) / new article published (staff members in bold):
Wanzenböck J., Gassner H., Wanzenböck S. (2014). Die Unterwasserwelten der österreichischen Seen - tiefere Einblicke durch moderne Hydroakustik und Sensortechnik und wie sie helfen, den ökologischen Zustand dieser Ökosysteme zu bewerten. Denisia 33, zugleich Kataloge des oberösterreichischen Landesmuseums, Neue Serie 163: 135-146.
Was Sie schon immer über Ciliaten wissen wollten...
Paramecium bursaria Foto: B. Sonntag
Die neue Webseite www.ciliates.at bietet aktuelle Informationen über Forschungsprojekte, Publikationen und interessante Fragestellungen zu Ciliaten (Wimpertierchen). Im Blog können faszinierende Detailfotos der gängigsten Ciliatenarten mit interessanten Hintergrundtexten abgerufen werden. Die Seite, die sowohl interessierte Laien als auch Fachleute ansprechen soll, wurde von Dr. Bettina Sonntag initiiert und mit Projektmitteln des FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) von der Firma Sternpunkt Internetideen OG umgesetzt. Die Seite wird auch weiterhin mit Projektgeldern finanziert und laufend erweitert.
online seit 10.12.2014
Fortbildungsprogramm der Universität Innsbruck als Karriere-Sprungbrett
Fotos: Universität Innsbruck Mit dem Förderprogramm „Karriere+“ unterstützt die Universität Innsbruck ihre Post-Docs bei der Entwicklung ihrer beruflichen Ziele nach der befristeten Uni-Anstellung. Vor kurzem fand die Abschlussveranstaltung des Jahrgangs 2014 statt. Mit Workshops, Analysen, Peer Mentoring, Coaching und Diskussionsrunden wurden die TeilnehmerInnen über einen Zeitraum von mehreren Monaten begleitet und unterstützt. „Karriere+ hat mir geholfen, meine eigenen Kompetenzen wahrzunehmen und mich zu positionieren“, zieht die Wissenschafterin des Forschungsinstituts für Limnologie in Mondsee, Dunja Lamatsch, ihr Resumée zum Förderprogramm. Ab Mitte Jänner 2015 wird ihre Stelle in Mondsee entfristet. Das nächste Karriere+ wird 2015/2016 stattfinden.
online seit 10.12.2014
Mein Mondsee - letzte Ausgabe des Informationsblattes erschienen
Mit der Dezemberausgabe endet die Reihe "Mein Mondsee - Schützenswerte Region Mondseeland". Im Rahmen eines LEADER-Projekts erschienen damit im Jahr 2014 vier Ausgaben dieses Informationsblattes über Natur- und Umweltschutz im Mondseeland. Die Finanzierung dieser bewusstseinsbildenen Maßnahme fiel in die LEADER-Förderperiode 2007-2013. In der neuen LEADER-Periode 2014-2020 haben sich die Regionen Mondseeland und Fuschlsee zur gemeinsamen LEADER-Region FUMO zusammengeschlossen und in den letzten Monaten Projektideen gesammelt. Nähere Informationen zu den Projekten und zur neuen LEADER-Periode sind auf der Webseite des Verein zur Regionalentwicklung (REGMO) abrufbar.
Künftig soll jeweils ein umwelt- und naturschutzrelevanter Artikel in den "ForschungsNews" des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee, ab 2015 berücksichtigt werden.
Dezemberausgabe 2014
online seit 9.12.2014
Neue Publikation (Mitarbeiter hervorgehoben) / new article published (staff member in bold):
Routtu J., Hall D. M., Albere B., Beisel C., Bergeron D. R., Chaturvedi A., Choi J.-H., Colbourne J., De Meester L., Stephens T. M., Stelzer C.-P., Solorzano E., Thomas K. W., Pfrender E. M., Ebert D. (2014). An SNP-based second-generation genetic map of Daphnia magna and its application to QTL analysis of phenotypic traits. BMC Genomics 15:1033. Doi:10.1186/1471-2164-15-1033
Lehre direkt am Mondsee - wo andere Urlaub machen
Im Sommersemester 2015 finden am Forschungsinstitut für Limnologie zwei Wahlmodule für StudentInnen der Universität Innsbruck statt. Die bereits im letzten Jahr erfolgreich durchgeführte Lehrveranstaltung im MSc Studium Ökologie und Biodiversität, "Evolutionsökologie aquatischer Organismen", wird wieder von 29. Juni bis 10. Juli angeboten. Die TeilnehmerInnen erarbeiten in dieser Lehrveranstaltung theoretische und praktische Grundkentnisse in der aquatischen Evolutionsökologie. Die Durchführung und Analyse der Experimente findet parallel in vier getrennten Kleingruppen statt. Das neue Wahlmodul im BSc-Studium biologie, "Genomevolution", findet zwischen 9. und 20. Februar 2015 erstmals statt und soll den TeilnehmerInnen Einblicke in Mechanismen der Genomevolution bei Prokaryoten und Eukaryoten bieten. Für Studierende der Universität können kostenfreie Zimmer direkt im Institutsgebäude zur Verfügung gestellt werden (Schlüssel gegen Kaution). Nähere Informationen zur Lehre unter: http://www.uibk.ac.at/limno/teaching-theses/
online seit 28.11.2014
Kunst am ILIM - der Mondsee und seine Wasser
Die Künstlerin und Biologin Dr. Barbara Ritterbusch-Nauwerck überreichte eines ihrer Kunstwerke zum Thema "Der Mondsee", welche im Rahmen eines Projekts zur Seeuferrenaturierung entstanden sind, an den ILIM-Leiter Dr. Rainer Kurmayer. Die Idee zur Schenkung wurde von der Künstlerin so dokumentiert: "In Verbundenheit mit der Limnologie, dem Institut und seiner neuen Eröffnung kam mir der Gedanke, dem Haus eines der Wasserfotos vom Mondsee zu schenken." Das ILIM wird dem Bild in der Bibliothek einen würdigen Platz einräumen.
online seit 11.11.2014
Besuch des IGB in Mondsee
Unter Leitung von Direktor Prof. Dr. Klement Tockner besuchten vier leitende WissenschafterInnen des Leibnitz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) das ILIM am Montag, 10.11.2014. Der Besuch diente dem Austausch gemeinsamer Forschungsinteressen und, neben den bereits bestehenden Kooperationen, der Planung möglicher weiterer Aktivitäten. Im Bild von links nach rechts: Sonja Jähnig, Rainer Kurmayer, Klement Tockner, Ina Severin, Sabine Wollrab, nicht im Bild Hans-Peter Grossart.
online seit 11.11.2014
Neue Publikation (MitarbeiterIn hervorgehoben) / new article published (staff member in bold):
Sichrowsky U., Schabetsberger R., Sonntag B., Stoyneva M., Maloney A.E., Nelson D.B., Richey J.N., Sachs J.P. (2014) Limnological characterization of volcanic crater lakes on Uvea Island (Wallis and Futuna, South Pacific). Pacific Science 68: 333-343doi:10.2984/68.3.3
Neue Publikationen (Mitarbeiter hervorgehoben) / new articles published (staff member in bold):
Kurmayer, R., Blom, J., Deng, L., Pernthaler, J. (2014) Integrating phylogeny, geographic niche partitioning, and secondary metabolite synthesis in bloom-forming Planktothrix. The ISME Journal,doi:10.1038/ismej.2014.189
Nevalainen L., Ketola M., Korosi J.B., Manca M., Kurmayer R., Koinig K.A., Psenner R., Luoto T.P. (2014). Zooplankton (Cladocera) species turnover and long-term decline of Daphnia in two high mountain lakes in the Austrian Alps. Hydrobiologia 722(1):75-91.DOI:10.1007/s10750-013-1676-5
Kohler, E., V. Grundler, D. Häussinger, R. Kurmayer, K. Gademann, J. Pernthaler & J. F. Blom, (2014). The toxicity and enzyme activity of a chlorine and sulfate containing aeruginosin isolated from a non-microcystin-producing Planktothrix strain. Harmful Algae 39:154-160 doi:http://dx.doi.org/10.1016/j.hal.2014.07.003
Hahn M.W., Schmidt J., Taipale S.J., Doolittle W.F., Koll U. (2014). Rhodoluna lacicola gen. nov., sp. nov., a planktonic freshwater bacterium with stream-lined genome. Int. J. Syst. Evol. Microbiol. 64: 3254–3263.
Stoeck T., Breiner H.-W., Filker S., Ostermaier V., Kammerlander B., Sonntag B. (2014). A morpho-genetic survey on ciliate plankton from a mountain lake pinpoints the necessity of lineage-specific barcode markers in microbial ecology. Environ Microbiol 16:430-444.
Taipale S.J., Brett M.T., Hahn M.W., Martin-Creuzburg D., Yeung S., Hiltunen M., Strandberg U., and Kankaala P. (2014). Differing Daphnia magna assimilation efficiencies for terrestrial, bacterial and algal carbon and fatty acids. Ecology 95:563–576.
Weisse, T. (2014). Geller, Walter, Schultze, Martin, Kleinmann, Robert and Wolkersdorfer, Christian (eds.), Acidic pit lakes - The legacy of coal and metal surface mines. Limnologica 48:80-81. (book review).
Böhm, K.M. (2014). Development and evaluation of methods for marking early life stages of coregonids, cyprinids and percids with Alzarin Red S, pp. 24. MSc-thesis, University of Innsbruck, (supervisor: Wanzenböck, J.)
LEADER-Projekt "Mein Mondsee-Schützenswerte Region Mondseeland" geht in die Zielgerade
Mit der Dezemberausgabe 2014 wird das letzte Informationsblatt des LEADER-Projekts "Mein Mondsee - schützenswerte Region Mondseeland" ausgesandt. Das Printmedium erscheint dann zum vierten Mal im Jahr 2014 und hat LeserInnen aller Altersstufen über aktuelle Themen und Aktivitäten zum Natur- und Umweltschutz um den Mondsee informiert. Durch den Versand an alle Haushalte des Mondseelands, Verteilung an alle SchülerInnen und Kindergartenkinder, sowie Auslage in den Gemeindeämtern, dem Tourismusverband und bei aktuellen Veranstaltungen (Vortragsreihe im Höribachhof und Tag der offenen Tür am ILIM) konnte eine gute Verbreitung des Informationsblattes erreicht werden. Nach der letzten Ausgabe, Ende des Jahres, ist geplant, den Natur- und Umweltschutzes des Mondsees in einen regelmäßig erscheinenden Forschungsnewsletter des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee, zu integrieren. Die Verbreitung des Forschungsnewsletters in ihren Gemeinden per Gemeindeblatt wird von den Landgemeinden Tiefgraben, St. Lorenz und Innerschwand unterstützt.
Septemberausgabe 2014
online seit 27.10.2014
Hochwasser am Mondsee
Probenahmestation beim Tag der offenen Tür am ILIM, 18.10.2014 (links) und am 24.10.2014 (rechts)
Das überschwemmte Ufer des Mondsees vor dem Forschungsinstitut für Limnologie am Mondsee, am 24.10.2014
Die Situation am Mondsee hat sich nach dem Starkregen im Mondseeland zugespitzt. Die gleiche Stelle, an der die Gäste am Tag der offenen Tür des ILIM (Samstag, 18.10.2014) noch trockenen Fußes eine Station am Seeufer besuchen konnten, sah am Freitag (24.10.) ganz anders aus. Zum Glück haben die Niederschläge wieder aufgehört. Die Hochwasserschutzmaßnahmen am Institut (Erhöhung des Parkplatzes und Rückhaltebecken vor dem Gebäude) haben sich bewährt. Zum Glück kamen die Spundwände, die das Gebäude vor Hochwasser schützen sollen, diesmal erst gar nicht zum Einsatz.
online seit 24.10.2014
Tag der offenen Tür am neuen Universitätsstandort in Mondsee
Großes Interesse herrschte am Samstag, 18. Oktober 2014, dem Tag der offenen Tür des Forschungsinstituts für Limnologie der Universität Innsbruck in Mondsee. Etwa 300 Besucher und Besucherinnen besuchten, trotz strahlend schönem Wanderwetter, die Forschungsstationen des Instituts, an denen über die aktuelle Arbeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und der Situation an den Seen informiert wurde.
Was ist Limnologie? Wie viele Bakterien leben in einem Liter Seewasser? Das waren nur zwei der insgesamt sechs Fragen zum Gewinnspiel am Tag der offenen Tür. Hinweise an jeder Station halfen Kindern und Jugendlichen sich mit den Fragestellungen auseinanderzusetzen und die richtigen Antworten zu finden. Zu gewinnen gab es lehrreiche Experimentierspiele und ein Buch zum Thema Wasser. In Vorträgen, an einer Freilandstation und in Filmen konnten sich die Gäste über die Situation der invasiven Arten, des Klimawandels und der Evolution in den Seen ein Bild machen. Die Forschungsstationen gaben Auskunft zur Sonartechnik mit der Fischpopulationen gemessen werden und zeigten anhand Lebendproben welche Mikroorganismen in unseren Seen leben. An der Station Algenfrühwarnsystem erfuhren die Besucher und Besucherinnen wie man Algen erkennen und bestimmen kann und welche Probleme zu starker Eintrag von Düngemitteln in den See durch Starkregen verursachen kann. Algengifte und Pigmente wurden an einer Laborstation mit den Besuchern und Besucherinnen bestimmt. An einer weiteren Station stellten Kinder und Jugendliche aller Altersstufen selbst Limnobuttons her und erfuhren in hands-on Spielen mehr über sogenannte Neobiota, d.s. eingeschleppte und eingewanderte Tier- und Pflanzenarten, in unseren Gewässern. Diese Thematik wurde in einer zusätzlichen Forschungsstation noch vertieft. Die Gäste hatten außerdem die Gelegenheit die Infrastruktur des neu adaptierten und modern ausgestatteten Universitätsstandorts zu besichtigen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Forschungsinstituts können jetzt - mit soeben bewilligten Forschungsprojekten und neuen Lehrveranstaltungen - nach der langen Umbauphase wieder voll durchstarten.
Mondseer Dissertantin erhielt Stipendium der Universität Innsbruck
Fotos: Universität Innsbruck
Wir gratulieren unserer Dissertantin Victoria Kremser für die Zuerkennung eines Doktoratsstipendiums der Universität Innsbruck. Victoria Kremser verfasst ihre Dissertation zum Thema „Sensitivität der Protistengemeinschaften in Seen auf meteorologische Extremereignisse“ in der Forschungsgruppe von Thomas Weisse. Die feierliche Überreichung durch die Vizerektorin für Forschung, Dr. Sabine Schindler, fand am 15.10.2014 statt.
online seit, 19.10.2014
Nach Umbau: Forschungsinstitut für Limnologie neu eröffnet
17.10.2014
Das Gebäude des Forschungsinstituts für Limnologie am Mondsee wurde seit 2008 umfassend umgebaut und saniert. Am 17. Oktober wurde das Forschungsgebäude feierlich neu eröffnet und steht nun wieder für die Gewässerforschung zur Verfügung.
Das sanierte Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee, nach dem Umbau 2014.
Nach einem groß angelegten Umbau präsentiert sich das Forschungsinstitut für Limnologie am Mondsee heute als moderne Einrichtung der Universität Innsbruck. „Die Neueröffnung des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee bietet einen attraktiven Universitätsstandort im oberösterreichischen Salzkammergut. Die neue Infrastruktur ermöglicht, neben der Umweltforschung direkt an den Seen, auch die verstärkte Umsetzung der Forschung in die universitäre Bildung“, hält Dr. Rainer Kurmayer, Leiter des Forschungsinstituts, fest. Seit 33 Jahren erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Mondsee die biologischen Zusammenhänge in Seen und entwickeln damit die Grundlagen für die angewandte Gewässerforschung, aktives Gewässermanagement und den Gewässerschutz. Der Standort am Mondsee steht nach dem Umbau nun wieder für die Gewässerforschung zur Verfügung. Durch den Ausbau des Dachgeschosses wurden im Gebäude außerdem Zimmer für 12 Studierende und zwei Gastforscherinnen bzw. -forscher geschaffen, die bereits laufend im Zuge der universitären Lehre genutzt werden.
Teil der Universität Innsbruck
Das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, wurde im September 2012 in die Universität Innsbruck eingegliedert und verstärkt seither die Fakultät für biologie mit acht Forschungsgruppen im Bereich der Limnologie und der ökologischen Evolutionsforschung. „Mit der Eingliederung des ehemaligen ÖAW-Forschungsinstituts für Limnologie in die Universität Innsbruck haben sich wertvolle Synergien ergeben, die uns in Forschung und Lehre nutzen und unser Profil auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und Lebenswissenschaften nachhaltig gestärkt haben“, betonte Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck. Bei der Eröffnung ebenfalls anwesend waren der Tiroler Wissenschafts-Landesrat Bernhard Tilg und seine oberösterreichische Amtskollegin Doris Hummer. „Hier in Mondsee wird Forschung auf höchstem wissenschaftlichem Niveau betrieben. Die Übernahme des Forschungsinstituts durch die Universität Innsbruck ist ein Beweis für diese Exzellenz, die wir als Land Oberösterreich hier in Mondsee aus tiefer Überzeugung bereits seit Beginn fördern“, hielt Doris Hummer in ihrer Ansprache fest. Landesrat Bernhard Tilg betonte den Wert der Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen Institutionen: „In einer Welt, in der sich unsere Universitäten in immer schärferem Wettbewerb behaupten müssen, ist es wichtig, Synergien zu nutzen und die Vernetzung zu fördern. Diesen Weg gehen wir in Tirol bereits seit geraumer Zeit und ich bin froh und dankbar, dass das nun auch über Landesgrenzen hinweg so ausgezeichnet funktioniert.“
Nähere Informationen zum Tag der offenen Tür, am Samstag, 18.10.2014, zwischen 10 und 16 Uhr
Das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, lädt am Samstag, 18.10.2014 zwischen 10 und 16 Uhr in der Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee zum Tag der offenen Tür ein. Auf drei Etagen werden die BesucherInnen aller Altersstufen über die aktuelle Forschung am Institut informiert. Für Kinder gibt es eine zusätzliche Station im 1. Stock. Mehr Informationen:
Bitte beachten Sie, dass aus Sicherheitsgründen keine Parkmöglichkeit am Institutsgelände möglich sein wird. Wir bitten Sie die umliegenden Parkplätze zu benutzen, vielen Dank für Ihr Verständnis!
online seit 15.10.2014
Tag der offenen Tür am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, am Samstag, 18. Oktober 2014, 10-16 Uhr
Das Gebäude am Mondsee 2008 (links) und 2014 (rechts)
Die Universität Innsbruck und das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, freuen sich zum Tag der offenen Tür, am Samstag, dem 18.10.2014, in der Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee einzuladen. Zwischen 10:00 und 16:00 Uhr kann das neue Institutsgebäude besichtigt werden. Das Programm bietet den Gästen einen Einblick in die aktuelle Forschung des Instituts, u.a. Algenfrühwarnsystem, Sonarmesstechnik zur Fischbeobachtung und Mikrokosmos im Wassertropfen. Im neuen Seminarraum im 2. Stock des neu adaptierten Gebäudes werden in regelmäßigen Abständen Vorträge zu den Themen "Aliens in unseren Gewässern", "Seen und Klimawandel" und "Seen und Evolution" stattfinden. Probenahmetechniken der Limnologie werden bei Schönwetter am Institutsgelände, direkt am Seeufer, zu sehen sein. Ein Kinderprogramm mit Gewinnspiel findet im 1. Stock bzw. am Institutsgelände statt. Für das leibliche Wohl gibt es kleine Erfrischungen am Buffet. Weitere Details zum Programm werden in Kürze wieder auf unserer Newsseite bzw. in den lokalen Berichterstattungen veröffentlicht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
online seit, 18.09.2014
12. Internationale Coregonentagung am Baikalsee (Sibirien, Russland)
Vor drei Jahren fand das 11. Internationale Symposium zu biologie und Management von Coregonen in Mondsee statt. Nun folgte das 12. Symposium am Baikalsee, der für viele LimnologInnen ein Traumziel darstellt. Das ILIM war dabei mit einem Gastvortrag und zwei Postern vertreten. Das Programm war sehr vielfältig und bot neben dem Tagungsstandort Listvjanka, direkt am Ufer des Baikalseesim Limnologischen Museum auch noch Programmtage im Limnologischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften und der Bibliothek in Irkutsk. Exkursionen in eine Fischzucht und die Möglichkeit zu einer fünftägigen Baikalseeschifffahrt auf einem Forschungsschiff der Russischen Akademie der Wissenschaften rundeten das Programm ab. Dabei konnten russische WissenschafterInnen bei der Probennahme begleitet werden und die besondere Landschaft des Baikalsees erlebt werden.
Mit Bedauern haben wir vom Ableben unseres ehemaligen Mitarbeiters Herrn Univ. Prof. Mag. Dr. Uwe H. Humpesch erfahren.
Uwe Humpesch studierte an der Universität Wien und war zwischen 1.3.1971 und 30.11.2008 als Limnologe und als ArbeitnehmerInnenvertreter (1984-2008) am ÖAW- Institut für Limnologie zuerst in Wien und später am Mondsee beschäftigt. 1982 wurde ihm die Lehrbefugnis als Universitätsdozent für „Zoologie mit besonderer Berücksichtigung der Limnologie“ verliehen.
Seine Forschung konzentrierte sich zunächst auf die quantitative Autökologie von Süßwasserbodentieren und -fischen. Er initiierte das vom Forschungsprogramm „Man & Biosphere“ geförderte Großprojekt „Ökosystemstudie Donaustau“. Im Zuge der Diskussion um die Staustufe „Hainburg“ war Uwe Humpesch als Mitglied der Ökologiekommission der Bundesregierung mit der Analyse chemischer und mikrobiologischer Langzeitdaten zur Gewässergüte der Donau befasst. Seine intensive Arbeit an der Taxonomie von Makrozoobenthos und im Besonderen an Eintagsfliegenlarven, führte zur Publikation einiger grundlegender Bestimmungswerke und wichtiger Fachpublikationen.
Neben dem Preis des Theodor Körner Stiftungsfonds und dem Reinhard Liepolt Preis für Donauforschung wurde Uwe Humpesch für Verdienste um die Republik Österreich auch das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Gene identifiziert: Forscher erlangen tiefere Einblicke in die Entstehung von Algengiften
Algenblüte im Bezirk Güssing, Foto: E. Stubits
Besonders im Sommer kommt es oft zur Ausbreitung von Blaualgen in heimischen Seen. Dadurch kann es auch zu einer Häufung an für Umwelt und Mensch schädlichen Giftstoffen kommen. Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Limnologie der Uni Innsbruck am Mondsee haben nun jene Gene, die die Verbreitung der Giftbildung anregen, identifiziert und die Ergebnisse im Fachjournal „Applied and Environmental Microbiology“ veröffentlicht.
Originalartikel: Christiansen G, Goesmann A, Kurmayer R. (2014). Elucidation of insertion elements carried on plasmids and in vitro construction of shuttle vectors from the toxic cyanobacterium Planktothrix. Appl. Environ. Microbiol. 80:4887-4897. http://aem.asm.org/content/80/16/4887.full
Start des Wahlmoduls "Evolutionsökologie aquatischer Organismen" am Mondsee
Das neue Wahlmodul im Masterstudium Ökologie und Biodiversität findet zurzeit erstmals am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee statt. Die StudentInnen haben die Gästezimmer im Institutsgebäude bezogen und konnten sich dann gleich für eine der drei Arbeitsgruppen entscheiden:
Selektionsexperimente mit zyklisch parthenogenetischen Rotatorienpopulationen (Stelzer)
Transplantation einer Organismengemeinschaft aus einem dystrophen Kleingewässer in den Mondsee (Mesokosmosexperiment) (Sonntag/Hahn)
Genotypische Verschiebungen der Populationsstruktur ausgewählter Algentaxa des Mondsees nach manipulativen Eingriffen in die Umweltbedingungen (Kurmayer)
Die Lehrveranstaltung verbindet Vorlesungen mit Freilandarbeit und experimentellen Teilen im Labor und findet vom 30.6. bis zum 10.7. statt.
Neue Publikation (Mitarbeiter hervorgehoben) / new article published (staff member in bold):
Weisse, T. (2014). Ciliates and the Rare Biosphere – Community Ecology and Population Dynamics. J. Eukaryot. Microbiol., Article first published online: 6 JUN 2014 | DOI: 10.1111/jeu.12123 (open access,http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jeu.12123/pdf)
Neues Forschungsprojekt am ILIM bewilligt: Fate and effect of waste water-borne manufactured nanomaterials in the aquatic food chain (FENOMENO)
Der geheimnisvolle Fisch vom Traunsee - der Riedling
Der Riedling ist eine Zwergform der im Traunsee lebenden Reinanke und kommt auch nur hier vor. Der nur etwa 15 cm große Fisch schätzt die niedrigen Temperaturen in unserem kältesten See und lebt in einer Tiefe von bis zu 90 Metern. Nur selten steigt er höher und verfängt sich in den Netzen der Fischer.
Interview mit dem Fischbiologen am ILIM J. Wanzenböck
Neue Standards zur Interkalibration der hydroakustischen Methode für die europäische Wasserrahmenrichtlinie - Fachworkshop am Genfersee
Die limnologische Station des INRA ("Institut nationale de la Recherche Agronomique") in Thonon-les-Bains am Genfersee (Frankreich) arbeitet seit mehreren Jahrzehnten an der Ökologie von Voralpenseen. Durch die geografische Lage und Parallelen in der Ökologie des Genfersees mit dem Mondsee, kommt es immer wieder zu Überschneidungen mit den wissenschaftlichen Fragestellungen der WissenschafterInnen am Mondsee.
Fischerei und Fang am Genfersee
Zwischen 4. und 5. Juni 2014 trafen sich in Thonon internationale Fachleute zu einem Workshop "dedicated to the inter-calibration of hydroacoustic methods". Der Fischökologe des ILIM J. Wanzenböck präsentierte seine Ergebnisse aus einem Kooperationsprojekt mit der Universität Südböhmen in Budweis (Tschechien) und der von ihm betreuten Diplomarbeit von F. Keil "Comparing two hydroacoustic analysis methods for fish abundance and biomass: Sv/TS scaling vs. fish tracking" an der Universität Wien. Diese und die anderen im Workshop diskutierten Ergebnisse liefern die Grundlage für die Entwicklung von Standards zum Einsatz der Hydroakustik in der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, ähnlich, wie es schon bei der Elektrofischerei der Fall ist.
IMPRESSIONEN VOM MONDSEE - JUNI 2014 - FORSCHEN und LERNEN im OÖ SALZKAMMERGUT am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, der Uni Innsbruck
Obwohl noch einige Kartons ausgepackt werden müssen, lässt sich an der Fotogalerie des Forschungsinstituts für Limnologie am Mondsee schon abschätzen, dass es sich hier gut arbeiten lässt.
Am 30. Juni 2014 startet der erste StudentInnenkurs im neuen Gebäude.
online seit 4.6.2014
RÜCKZUG ins INSTITUSGEBÄUDE am SEE
Die InstitutsmitarbeiterInnen des ILIM können es noch garnicht glauben: Am 12. Mai 2014 begann der Rückzug in das umgebaute Forschungsgebäude am Seeufer! Nach Tagen des Packens und Sortierens können die MitarbeiterInnen des ILIM aufatmen, der Umzug beginnt. Die neuen Labore und Büros am See werden wieder bezogen und eine fast 7 Jahre dauernde Zeit des Umbaus findet endlich ein Ende. Die Aquarienräume sind zwar noch nicht fertig adaptiert und die volle Funktionsfähigkeit der Bibliothek wird auch noch eine Weile dauern. Die ILIM-MitarbeiterInnen sind aber mit Begeisterung am Auspacken und freuen sich auf einen "normalen" Forschungsalltag im neuen Institutsgebäude am Mondsee.
online seit 15.5.2014
Neue Informationen zum Umwelt- und Naturschutz des Mondsees für die lokale Bevölkerung
Soeben ist die Maiausgabe des Informationsblattes "Mein Mondsee-Schützenswerte Region Mondseeland" erschienen, welches die Bevölkerung des Mondseelandes über aktuelle Themen des Umwelt- und Naturschutzes am Mondsee informiert. In der neuen Ausgabe werden "heiße Eisen" wie: Das Seeufer als Müllkippe, Probleme durch Dünger- bzw. Gülleausbringung vor Starkregen im Einzugsgebiet des Mondsees sowie welchen Gefahren der Mondsee sonst noch ausgesetzt ist, behandelt. Außerdem informiert das Medium noch über das UNESCO-Welterbe am Mondsee und die geplante Kooperation der Universität Innsbruck mit der Volksschule Tiefgraben/St. Lorenz. Das Informationsblatt wurde bereits an mehr als 5000 Haushalte im Mondseeland verschickt. Die nächste Ausgabe erscheint im September 2014.
Neue Publikationen (Mitarbeiter hervorgehoben) / new articles published (staff members in bold):
Ficker H., Mazzucco R., Gassner H., Wanzenböck J., Dieckmann, U. (2014). Fish length exclusively determines sexual maturation in European white-fish Coregonus lavaretus (L.) species complex. Journal of Fish Biology 84: 1164-1170, doi:10.1111/jfb.12301
Niedermeyer T. J., Schmieder P., Kurmayer R. (2014). Isolation of Microcystins from the Cyanobacterium Planktothrix rubescens Strain No80. Natural Products and Bioprospecting: 1-9. DOI 10.1007/s13659-013-0001-3
Großes Interesse an den ALIENS in Innsbruck
"Gibt es Aliens in unseren Gewässern?" - Die Station des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee, im Hauptgebäude der Uni Innsbruck wurde von den BesucherInnen aller Altersstufen sehr interessiert aufgenommen! Durch Spiele, Poster- und Computerpräsentationen und lebendes Anschauungsmaterial konnten die BesucherInnen an der Station mehr zu den Organismen, die man auch als Aliens bezeichnet erfahren. Die Aliens oder Neobioten sind Tiere und Pflanzen, die in fremde Lebensräume eingewandert sind oder durch den Menschen ausgesetzt bzw. eingeschleppt wurden.
LEBENDE ALIENS an der Universität Innsbruck - LANGE NACHT DER FORSCHUNG am 4. April 2014
Am Freitag, dem 4. April 2014 ist es wieder soweit! Zahlreiche Forschungseinrichtungen in Österreich öffnen zwischen 17 und 23 Uhr ihre Türen zur Langen Nacht der Forschung. Auch die Universität Innsbruck informiert die Bevölkerung über spannende Wissenschaftssthemen.
Vielfach unbemerkt von der Öffentlichkeit finden in unseren Gewässern dramatische Entwicklungen statt: Eingesetzte oder ausgesetzte, standortfremde Tier- und Pflanzenarten (Alien-Arten) verdrängen einheimische Organismen und können damit das ganze Ökosystem nachhaltig beeinflussen.
Mit der Mitmach-Station "Gibt es Aliens in unseren Gewässern?" im Hauptgebäude der Universität Innsbruck (Innrain 52, 6020 I) informiert das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, über die Probleme, die solche Alien-Arten in unseren Gewässern verursachen können. Welche Alien-Arten gehören in unseren Gewässern schon zum Alltagsbild und lassen sich alle heimischen Arten von den Alien-Arten unterkriegen? Finden Sie es heraus und besuchen Sie unsere Station im ersten Stock des Unihauptgebäudes am Innrain in Innsbruck. Es erwarten Sie spannende Informationen, lebende Tiere und Mitmach-Spiele! Wir freuen uns auf Sie!
online seit 28.3.2014
Prämierung der besten FFG-Praktikumsberichte und BetreuerInnen
Im Sommer 2013 sammelten 1.500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Technik und Naturwissenschaft. Viele Praktikantinnen und Praktikanten schrieben einen Report über ihre vierwöchigen Erfahrungen im Bereich Forschung, Technologie und Innovation um einen der 20 begehrten Preise der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) zu ergattern.
Die Salzburger Schülerin Iris Seitz erhielt für ihren hervorragenden Praktikumsreport am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, einen der begehrten Preise. Auch ihre wissenschaftliche Betreuerin, Dunja Lamatsch, wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet. Iris hat ihr nächstes FFG-Praktikum für den Sommer 2014 schon in der Tasche. Während sie letzten Sommer mit dem Giebel, einer Fischart, gearbeitet hat, unterstützt sie die Forschungsgruppe um Dunja Lamatsch diesmal bei der Untersuchung von invasiven Marmorkrebsen der Gattung Procambarus. Diese decaposen Krebse können sich parthenogenetisch (also ohne Zutun von Männchen) fortpflanzen. Durch anthropogenen Einfluss hat sich diese invasive Art bereits in Deutschland, den Niederlanden, Italien und Madagaskar ausgebreitet und beeinträchtigt dort heimische Arten.
„Wasser und Energie“ sind die Schwerpunkte des diesjährigen Weltwassertages der Vereinten Nationen. Die Bereiche Wasser und Energie sind eng miteinander verbunden und voneinander abhängig. Für die Erzeugung und Verteilung von Energie, besonders bei Wasserkraft, thermischer und Atomenergie, wird die Nutzung von Wasserressourcen benötigt. Auf der anderen Seite werden ca. 8% der Weltenergieproduktion für das Pumpen, die Behandlung und den Transport von Wasser zu verschiedenen Konsumenten verbraucht.
Im Jahr 2014 arbeiten die Vereinten Nationen eng mit den Mitgliedsstaaten und anderen relevanten Entscheidungsträgern zusammen um den Zusammenhang von „Wasser und Energie“ deutlich zu machen. Das Aufzeigen von Gegensätzen zwischen der Bevölkerung mit Zugang zu sauberem Trinkwasser und jener, die ihr Leben in Armut und teilweise katastrophalen, hygienischen Zuständen in den Slums dieser Welt, ohne Zugang zu sauberem Wasser, Kanalisation und Energieversorgung fristen müssen, wird dabei forciert. Die Vereinten Nationen sind bestrebt politische Strategien zu entwickeln, die eine Energiesicherheit und nachhaltige Wasserversorgung durch ökologische Nachhaltigkeit erzielen können.
Die OÖ Landesregierung bietet zum Weltwassertag 2014 eine eigene Veranstaltung mit dem Titel
Schutzwasserwirtschaft im Fokus – Schutz und Ökologie an.
am Samstag, dem 22. März 2014, von 10:00 bis 17:00 Uhr in den Gewässerbezirken Braunau, Gmunden, Grieskirchen, Linz an. Details zur Veranstaltung
online seit 21.3.2014
Neue Publikationen (ehemaliger Mitarbeiter hervorgehoben) / new articles published (former staff member in bold):
Dokulil, M.T. (2014): Old wine in new skins - Eutrophication reloaded: Global perspectives of potential amplification by climate warming, altered hydrological cycle and human interference, in: Ansari, A.A.; Gill; S.S. (eds.): Eutrophication: Causes, Consequences and Control, p. 95-126. PDF
online seit 17.3.2014
Kontroversielle Diskussionen zum Thema Fische und Fischerei am Mondsee im Kulturgut Höribachhof
Auch der zweite Abend der LEADER-Vortragsreihe am Kulturgut Höribachhof fand wieder große Resonanz beim Publikum. Der erste Vortrag zur Wassergüte des Mondsees und der Situation des Fischbestands wurde von H. Gassner vom BAW Scharfling präsentiert. Der anschließende Vortrag von F. Baichinger, Obmann des Fischereiverbandes Mondsee, spannte einen Bogen von der historischen Fischerei zur aktuellen Angel- und Berufsfischerei. Die Darstellung des aufschlussreichen Datenmaterials beider Vorträge führte zu intensiven Diskussionen. Die Moderation und Leitung der Diskussion wurde vom ILIM-Leiter der Forschungsgruppe Fischökologie, Dr. J. Wanzenböck übernommen.
Der erfolgreiche Auftakt der LEADER-Vortragsreihe "...und der See sagte zu seinem Ufer: "Wie schön!" fand am 2.2.2014 am Kulturgut Höribachhof in St. Lorenz am Mondsee statt. Etwa 100 Besucher nahmen an einem Vortrag und einer Podiumsdiskussion (mit Beteiligung von Dr. T. Weisse, ILIM) zur Ökologie des Mondsees teil. Weitere Fachvorträge folgen: Das Thema "Fische" wird am Donnerstag, 6.2.2014 ab 19:00 Uhr, wieder am Höribachhof behandelt (Moderation Dr. J. Wanzenböck, ILIM). Die Veranstaltungsreihe wird von einer Kunstausstellung mit Exponaten von fünf Künstlerinnen begleitet, die bis 9. März zu sehen sein werden.
LEHRE SS2014: Neues Wahlmodul am Mondsee „EVOLUTIONSÖKOLOGIE AQUATISCHER ORGANISMEN“
Von 30. Juni bis 11. Juli 2014 ist ein neues Wahlmodul am Mondsee vorgesehen: Im Rahmen des Masterstudium "Ökologie und Biodiversität" an der Universität Innsbruck, kann eine zweiwöchige Veranstaltung (5 SWS) am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, inskribiert werden. Das Modul "Evolutionsökologie aquatischer Organismen" führt die Studierenden in die Evolutionsökologie von pelagischen Süßwasserorganismen ein und bedient sich hierbei dem Grundsatz der forschungsgeleiteten Lehre. Am Standort Mondsee besteht aufgrund der Vielfalt von Forschungsaktivitäten die Möglichkeit einer breiten und facettenreichen Vermittlung von evolutionsökologischem Wissen. Die Vorbesprechung findet am 3.3.2014 von 15:30-17:00 Uhr im Seminarraum Zoologie/Technik an der Universität Innsbruck statt. Näheres zum Wahlmodul auf der Biopage.
online seit 3.2.2014
Neue Publikationen (Mitarbeiter hervorgehoben) / new articles published (staff members in bold):
Stoeck T., Breiner H.-W., Filker S., Ostermaier V., Kammerlander B., Sonntag B. (2014). A morpho-genetic survey on ciliate plankton from a mountain lake pinpoints the necessity of lineage-specific barcode markers in microbial ecology. Environ Microbiol 16:430-444.
Ong'ondo G.O., Yasindi A.W., Oduor S.O., Jost S., Schagerl M., Sonntag B., Boenigk J. (2013) Ecology and community structure of ciliated protists in two alkaline-saline Rift Valley lakes in Kenya with special emphasis on Frontonia. J Plankton Res. 35:759-771.
Verstärkte Bewusstseinsbildung für Natur- und Umweltschutz im Mondseeland
Im Rahmen eines Leader-Projekts ist kürzlich das Informationsblatt "Mein Mondsee-Schützenswerte Region Mondseeland" mit interessanten Natur- und Umweltschutzthemen erschienen. Im Laufe des Jahres 2014 wird es noch drei weitere Ausgaben geben. Das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee der Universität Innsbruck ist für das Informationsblatt verantwortlich. Über 5000 Haushalte des Mondseelandes haben die Jännerausgabe von "Mein Mondsee" bereits per Post erhalten. Das Informationsblatt wurde auch an alle Schulen in Mondsee und öffentlichen Kindergärten in Mondsee, St. Lorenz und Tiefgraben verteilt. Folgende Themen zur Bewusstseinsbildung der regionalen Bevölkerung sollen in diesem neuen Informationsmedium behandelt werden: Europaschutzgebiet Mondsee/Attersee, EU-Wasserrahmenrichtlinie, Wasserqualität des Mondsees, UNESCO-Weltkulturerbe Pfahlbauten, natürliche Gestaltung des Seeufers u.a. Im Informationsblatt Jänner wird die Vortragsreihe und Kunstausstellung am Höribachhof in St. Lorenz am Mondsee unter dem Titel "Und der See sagte zu seinem Ufer: Wie schön!" angekündigt, die am 2.2.2014 um 16:00 Uhr startet.
online seit 24.01.2014
Preis an Salzburger Schülerin für Mondsee-Praktikum
Bereits zum zweiten Mal gewinnt eine Schülerin für ihren Praktikumsbericht in Mondsee einen Preis der Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Iris hat im im Sommer 2013 ein einmonatiges Praktikum, welches durch die FFG-Förderlinie "TALENTE" finanziert wurde, in der Forschungsgruppe von Dunja Lamatsch absolviert. Die interessierte Schülerin aus Salzburg beschäftigte sich im Zuge ihres Praktikums mit dem Giebel, einer invasiven Fischart. Durch spermienabhängige Jungfernzeugung (Gynogenese) produzieren weibliche Giebel spezielle Eier, die Spermien nahe verwandter Männchen zur Auslösung der Eientwicklung benötigen. Diese Eier entwickeln sich normalerweise ohne den Beitrag der väterlichen Gene zu natürlichen Klonen. Der gynogenetische Giebel wurde durch anthropogenen Einfluss aus Asien angesiedelt und verdrängt in heimischen Gewässern seinen sexuellen Wirt, die Karausche. Iris unterstützte die Forscherin bei der Untersuchung ob fehlerhafte Jungfernzeugung und das Eindringen von väterlichem genetischen Material diese Art so erfolgreich machen. Dazu wurden Giebel aus unterschiedlichen Populationen in Österreich hinsichtlich ihrer morphologischen und zytogenetischen Merkmale (Chromosomen) untersucht. Iris konnte im Zuge des Praktikums Grundlagen der Fischhaltung, Fischpräparation und Morphologievermessung, sowie zytogenetische Techniken (Chromosomenpräparation, Anfärbung der Chromosomen, Lichtmikroskopie) erlernen. Wir gratulieren Iris sehr herzlich zu dem wohlverdienten Preis!
online seit 9.1.2014
Pressemeldung vom 4.1.2014 in derStandard.at: Parthenogenese als Sackgasse: Warum sich Sex langfristig auszahlt
Sexuelle Reproduktion führt bei Rädertierchen zu stabileren Populationen als Parthenogenese
Innsbruck/Wien - Viele Tierarten kommen ohne Sex aus und verzichten dennoch nicht auf Nachkommen. Ein Beispiel dafür sind Rädertierchen: Ihre rasche Vermehrung erfolgt unter günstigen Bedingungen durch sogenannte Jungfernzeugung (Parthenogenese), also ohne Befruchtung der Eier. Nur bei ungünstigen Bedingungen erzeugen sie beide Geschlechter.
Quantitativ betrachtet scheint die ungeschlechtliche Fortpflanzung wesentlich günstiger zu sein. Der Aufwand zur Produktion männlicher Nachkommen fällt ebenso weg wie die ressourcenintesive Partnersuche und Paarung. Doch langfristig bringt die sexuelle Fortpflanzung gegenüber der Jungfernzeugung Vorteile, fanden Innsbrucker Forscher in einem vom Wissenschaftsfonds (FWF) geförderten Projekt heraus.