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<strong>curriculum</strong> Vitae – Universität Innsbruck

Univ.-Prof. Dr. Peter Bußjäger

curriculum Vitae

Angaben zur Person
Ausbildung
Forschungsschwerpunkte
Beruflicher Weg
Expertentätigkeiten
Tätigkeiten als Direktor des Institutes für Föderalismus, Forschungsbeauftragter des Liechtenstein-Instituts und als Professor an der Universität Innsbruck
Mitgliedschaften in Vereinigungen
Politische Funktionen
Freizeitaktivitäten
Sonstiges


I. Angaben zur Person

  • Geboren am 4. Mai 1963 in Bludenz/Vorarlberg

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II. Ausbildung

1981               Abschluss der Schulausbildung mit der Matura am Bundesrealgymnasium in Bludenz.
1981 - 1985   Diplomstudium der Rechtswissenschaften in Innsbruck.
1985               Sponsion zum Magister der Rechtswissenschaften.
1985 - 1986   Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften in Innsbruck.
                        Dissertation zum Thema „Parteistellung und Organisation von Umweltanwälten in Österreich.“
1986               Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften.
1986 - 1987   Gerichtspraxis am Bezirksgericht Bludenz und Landesgericht Feldkirch in Vorarlberg.

 

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III. Beruflicher Weg:

  • Seit 1. September 1987 Bediensteter des Landes Vorarlberg.

  • 1. September 1987 – 31. Dezember 1989 Tätigkeit in der Raumplanungsabteilung des Amtes der Vorarlberger Landesregierung.

  • 1. Jänner 1990 – 10. Mai 1992 Leiter der Wirtschaftsabteilung der Bezirkshauptmannschaft Bludenz und ab 13. Februar 1991
    1. Stellvertreter des Bezirkshauptmannes.

  • Von 11. Mai 1992 bis 31. Dezember 2002 Tätigkeit in der Abteilung Gesetzgebung des Amtes der Vorarlberger Landesregierung
    (ab1. März 1999 auch als Stellvertreter des Abteilungsvorstands).

  • 1993/94 Teilnahme am Universitätslehrgang „Europarecht“ in Schloss Hofen/Lochau/Vorarlberg und am 25. März 1994 Abschluss als akademisch geprüfter Europarechtsexperte.

  • 1999 Habilitationsschrift „Die Organisationshoheit und Modernisierung der Landesverwaltungen“.

  • März 2000 Habilitation zum Universitätsdozenten für Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre an der Universität Innsbruck.

  • Seit 1. Jänner 2001 Direktor des Institutes für Föderalismus in Innsbruck. Daneben weiterhin Tätigkeit als Mitarbeiter der Abteilung Gesetzgebung des Amtes der Vorarlberger Landesregierung.

  • Von 1. Jänner 2003 bis 31. Dezember 2012 Direktor des Vorarlberger Landtages.

  • Von Oktober 2005 bis Oktober 2009 außerdem Mitglied des Verwaltungsgerichtshofes des Fürstentums Liechtenstein.

  • Seit Oktober 2009 Mitglied des Staatsgerichtshofes des Fürstentums Liechtenstein.

  • Von 1. Jänner 2013 bis 31. Jänner 2018 Forschungsbeauftragter des Liechtenstein-Institutes in Bendern.

  • Mit Wirkung vom 1. Oktober 2014 Berufung zum Universitätsprofessor für Öffentliches Recht am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck (Stiftungsprofessur Öffentliches Recht, Beschäftigungsausmaß 50%).

  • Mit Wirkung vom 1. Februar 2018 Berufung zum Universitätsprofessor für Staatsrecht, Verwaltungslehre und Verwaltungsrecht am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck.

  • Seit November 2018 Mitglied der Venedig Kommission des Europarates (Vertreter Liechtensteins).
    Dort auch Vice-Chair des Scientific Council.

  • Seit 2021 Stellvertretender Leiter des Forschungszentrums Liechtensteinisches Recht an der Universität Innsbruck

  • Seit 2024 Stellvertretender Vorsitzender des Unabhängigen Parteien-Transparenz-Senates

 

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IV. Expertentätigkeiten

  • Mitwirkung in zahlreichen Arbeitsgruppen und Projekten auf Landes- und Bundesebene zur Aufgabenreform und Verwaltungsmodernisierung.
  • Im Land Vorarlberg von 1993 bis 2000 Mitwirkung im Projektteam „Gehaltsreform“. Umsetzung der Ergebnisse des Projekts als verantwortlicher Legist der Abteilung Gesetzgebung. Projektleiter zum Vorarlberger Rechtsinformationssystem (1993 – 1994) und zur Gesetzesfolgenabschätzung in Vorarlberg (2000 – 2001).
  • Mitwirkung in verschiedenen Arbeitsgruppen im Rahmen der Bundesstaatsreform (1993 bis 1994).
  • Teilnahme als Experte in parlamentarischen Beratungen (z.B. UVP-G 2000) oder im Rahmen der Enquetekommission Direkte Demokratie des Parlaments.
  • Mitglied des Österreich-Konvents 2003 – 2005 und dort Vorsitzender des Ausschusses 5 des Österreich-Konvents (Verteilung der Gesetzgebungsaufgaben zwischen Bund und Ländern).
  • Auf EU-Ebene 2000 – 2002 Gemeinsamer Ländervertreter für die „Strategische UVP-Richtlinie“.
  • In Liechtenstein 2013 bis Jänner 2018 Projektleiter „Kommentar zur Verfassung Liechtensteins“ im Rahmen der Tätigkeit am Liechtenstein-Institut.
  • Im Europarat von 2018 bis 2023 Member of the Group of Independent Experts on the European Charter on Local Self-Government (Vertreter Österreichs)
  • Mitgliedschaft in der Venedig Kommission (siehe oben)

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V. Tätigkeiten als Direktor des Institutes für Föderalismus, Forschungsbeauftragter des Liechtenstein-Instituts und als Professor an der Universität Innsbruck:

  • Zahlreiche Vorträge in Österreich, Deutschland, Liechtenstein, Schweiz, Italien, Belgien, Portugal, im Vereinigten Königreich, Ukraine und Estland.
  • Organisation und Durchführung zahlreicher Veranstaltungen des Instituts für Föderalismus beginnend im Jahre 2001 mit Schwerpunkt Verwaltungsinnovation, Föderalismus in Österreich und im europäischen Mehrebenensystem, Umweltrecht).
    Die Tagungsbeiträge wurden in der Regel in der Schriftenreihe des Instituts für Föderalismus publiziert.
  • Mitorganisation zahlreicher Tagungen der Universität Innsbruck etwa zu „100 Jahre B-VG“ und „100 Jahre liechtensteinische Verfassung“ (beide Tagungen publiziert).
  • Veranstaltung der Jahrestagung der IACFS (International Association of Centers for Federal Studies) im November 2002 in Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck und dem CIFE in Nizza. Diese Jahrestagung wurde 2021 erneut in Innsbruck abgehalten und vom Institut für Föderalismus organisiert.
  • Durchführung zahlreicher Forschungsprojekte (publiziert ua in der Schriftenreihe des Instituts für Föderalismus) sowie Mitwirkung an Forschungsprojekten, wie z.B. 2007 – 2008 Teilnahme am Forschungsprojekt der Universität Innsbruck zum Thema der Integrationsverdichtung durch die EuGH-Rechtsprechung (Publikation der Forschungsergebnisse im Juni 2008).
  • Referat im Rahmen der Tagung der Vereinigung Deutscher Staatsrechtslehrer am 6. Oktober 2022 zur „Selbstverwaltung“.

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VI. Publikationen:

Zu den rechtswissenschaftlichen Publikationen siehe das gesonderte Schriftenverzeichnis. Daneben eine namhafte Zahl anderer Publikationen, wie etwa regionalhistorische Schriften, aber auch Beiträge zu aktuellen verfassungspolitischen Themenstellungen für Zeitungen wie „Die Presse“, „Salzburger Nachrichten“, „Der Standard“, „Tiroler Tageszeitung“ und „Vorarlberger Nachrichten“.

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VII. Mitgliedschaften in Vereinigungen:

  • Präsident der Vorarlberger Juristischen Gesellschaft
  • Mitglied im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Gesetzgebungslehre
  • Mitglied im Vorstand der Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaft
  • Mitglied der Österreichischen Juristenkommission
  • Mitglied in der Vereinigung Deutscher Staatsrechtslehrer
  • Mitglied der Euroregionalen Juristenvereinigung für vergleichendes öffentliches Recht
  • Als Direktor des Instituts für Föderalismus Mitglied in der IACFS (International Association of Centers for Federal Studies) 
  • Mitglied der Liechtensteinischen Richtervereinigung
  • Mitglied eines internationalen Netzwerkes von Föderalismusforschern Europas unter der Führung des Europäischen Zentrums für Föderalismusforschung in Tübingen.
  • Stellvertretender Vorsitzende des Unabhängigen Parteien-Transparenz-Senates

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VIII. Politische Funktionen:

  • Von 1990 bis 1995 Mitglied im Umweltausschuss und in der Berufungskommission der Gemeinde Nüziders.
  • Von 1995 bis 2003 (Ende der Funktionsperiode) Mitglied der Personalvertretung der Landesbediensteten, zeitweilig (1999 bis 01/2001) Stellvertreter des Obmannes der Personalvertretung der Landesbediensteten.

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IX. Freizeitaktivitäten:

  • Beschäftigung mit Regionalgeschichte
  • Verschiedene Sportarten im Freien (Bergsteigen, Laufen, Mountainbiken, Schneeschuhwandern, Schitouren, Langlaufen)

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X. Sonstiges:

  • Von 1996 bis 2006 Tätigkeit als von der Personalvertretung der Landesbediensteten entsandter fachkundiger Laienrichter am Arbeits- und Sozialgericht Feldkirch.
  • Verleihung des Effizienzpreises 1996 der Industriellenvereinigung Vorarlberg für Vorschläge betreffend Effizienzverbesserung in der Landesverwaltung (ua digitale Erlasssammlung, s dazu oben unter IV. A)).
  • 8. Mai 1996 Verleihung des Alfons-Tropper-Preises (gemeinsam mit Edwin Loebenstein) für die Entwicklung des Rechtsstaates in Österreich.
  • Seit 2009 Mitherausgeber der Zeitschrift "Natur und Recht".
  • Verleihung des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst durch den Bundespräsidenten am 26. Oktober 2013.
  • Seit 2020 Mitglied des Wissenschaftsbeirates der Vorarlberger Landesregierung.
  • Seit April 2021 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des KdZ Zentrum für Verwaltungsforschung.
  • Seit Oktober 2023 Mitglied im Beirat der Zeitschrift "Nachhaltigkeitsrecht".

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