Bachelorstudium Biologie
Du interessierst dich für alle Kernbereiche der biologie und willst lernen, die Natur zu verstehen?
Das Bachelorstudium Biologie vermittelt eine breite Ausbildung in allen Kernbereichen der Biologie. In den Lehrveranstaltungen werden theoretisches Fachwissen und durch einen hohen Anteil an Übungen, die für eine fundierte Ausbildung nötigen praktischen Fertigkeiten vermittelt. Diese Grundausbildung ermöglicht die Erfassung, Analyse und Bewertung biologischer Systeme und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt auf molekularer, organismischer und ökosystemarer Ebene.
Bachelor of Science
Dauer/ECTS-AP
6 Semester/180 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch
Voraussetzung
Matura/Äquivalentes Zeugnis
und Sprachnachweis
Termine und Fristen zur Zulassung zum Bachelorstudium biologie
Fakultät
Fakultät für biologie
Niveau der Qualifikation
Bachelor (1. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 6, EQR/NQR: Stufe 6
ISCED-F
0511 biologie
Studienkennzahl
UC 033 630
Zusatzprüfung
Die Zusatzprüfung aus biologie und Umweltkunde entfällt,
- wenn Naturwissenschaften, biologie oder biologie in Verbindung mit anderen Unterrichtsbereichen nach der 8. Schulstufe an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens vier Wochenstunden erfolgreich absolviert wurden.
- wenn Kenntnisse aus den Bereichen Naturwissenschaften, biologie oder biologie in Verbindung mit anderen Unterrichtsbereichen Studienwerber/innen bereits im Aufnahmeverfahren vor Zulassung enthalten sind (betrifft alle Aufnahmeverfahren gem. § 65a und §§71b, c, d UG 2002).
FAQ
Die Absolvent:innen sind befähigt, wissenschaftliche Weiterentwicklungen in den Bereichen der biologie zu erarbeiten, zu beurteilen, anzuwenden sowie die erworbenen Kompetenzen fächerübergreifend einzusetzen. Sie verfügen über wissenschaftlich fundierte theorie- und methodengestützte Problemlösungskompetenzen sowie über überfachliche Kompetenzen wie Lernstrategien, Literatur- und Informationsrecherche und wissenschaftliche Kommunikation.
Im Bachelorstudium biologie wird unter Einbeziehung der naturwissenschaftlichen Grundlagen (Chemie, Biochemie, Physik) und einer allgemeinen Ausbildung (überfachliche Kompetenzen, Labormethoden, Feldmethoden, Versuchsplanung, Statistik) eine breitgefächerte Ausbildung aus den einzelnen Zweigen der biologie (Botanik, Zoologie, Mikrobiologie, Ökologie und Molekularbiologie) geboten.
In den Modulen werden theoretisches Fachwissen sowie, durch einen hohen Anteil an Labor- und Freilandübungen, die für eine fundierte Ausbildung nötigen praktischen Fertigkeiten vermittelt. Die Studierenden werden mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise vertraut gemacht und können ihre Problemlösungsfähigkeit entwickeln.
Eine individuelle Spezialisierung ist durch die Entscheidung für spezifische Wahlmodule aus den einzelnen Zweigen der biologie möglich, wodurch die Ausbildung auf individuelle Berufspläne abgestimmt werden kann.
Das abgeschlossene Bachelorstudium biologie qualifiziert zu Tätigkeiten in privaten und öffentlichen Unternehmen und Institutionen in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Landschaftsplanung und Landschaftspflege, Pharmazie, Medizin, öffentliche Verwaltung, in Museen und Bibliotheken, in botanischen und zoologischen Gärten und in Schutzgebieten.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Masterstudien
Weitere Angebote
Fakultät für biologie Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung Biopage
Warum biologie in Innsbruck studieren?
„In Innsbruck tauchen wir im biologie Bachelor Studium ein in eine faszinierende Vielfalt und erhalten eine breite naturwissenschaftliche Ausbildung – vom Molekühl über Zellen und Lebewesen bis zum Ökosystem, von Mikroorganismen bis zum Menschen, vom Alpinen Raum bis zur bioinformatischen Datenanalyse.“
– Jonas Buratti
„Wir erleben spannende Vorlesungen und Exkursionen, praktische Laborarbeit in kleinen Gruppen und bekommen Einblick in die Forschung und modernsten Methoden.“
– Fabian Pizzi
„Ich finde es super, dass ich mich im dritten Studienjahr ganz auf die Themenbereiche fokussieren kann, die mich am meisten interessieren. Das Wissen kann ich dann im Master vertiefen oder beruflich einsetzen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. “
– Viktoria Schinnerl
Curriculum
Aus der Praxis

Neue Algenart trotzt Trockenheit
Kürzlich konnte ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Uni Innsbruck eine neue Algenart beschreiben, deren flexible Zellwand den evolutionären Übergang vom Wasser ans Land erklärt. Veröffentlicht wurde die Arbeit im Fachmagazin „Environmental Microbiology“.

Ein molekularer Jungbrunnen fürs Gehirn
Was passiert im Gehirn, wenn wir altern? Und lassen sich Nervenzellen sogar verjüngen? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen ist es der Forschungsgruppe um Frank Edenhofer am Institut für Molekularbiologie gelungen, erstmals Mini-Gehirnen beim Altern zuzusehen.

Am Gletscher: Mücken geben Einblick ins Ökosystem
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Krebs: Rauchen und E-Zigaretten verändern Zellen
Raucher:innen und Konsument:innen von E-Zigaretten teilen nicht nur eine Gewohnheit, sondern auch ähnliche, mit Krebs assoziierte Veränderungen an Zellen, so eine neue Studie von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck um Chiara Herzog und Martin Widschwendter, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Cancer Research.