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Uta Rußmann ist neue Vorsitzende des PR-Ethikrates

Wien, 6. Februar 2023 – Mit einem neuem Vorsitzduo startet der österreichische PR-Ethik-Rat, das anerkannte Organ der freiwilligen Selbstkontrolle der österreichischen PR-Fachleute, in das Jahr 2023. Getragen von den Berufsverbänden der Branche, hat sich das Organ in den letzten Jahren als wichtige Instanz zur Verankerung ethischer Prinzipien und Wertehaltungen in der Kommunikationsbranche etabliert.

Uta Rußmann ist neue Vorsitzende des PR-Ethik-Rates

Mit 1. Jänner 2023 hat Uta Rußmann, Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Demokratie an der Universität Innsbruck, den Vorsitz des PR-Ethik-Rates übernommen. Die erfahrende Kommunikationsexpertin forscht und lehrt seit vielen Jahren in den Bereichen digitale Kommunikation, Public Relations, strategische Kommunikation, politische Kommunikation, Kampagnen sowie Medien und Wahlen. Von 2012 bis 2022 war sie Professorin an der FHWien der WKW, seit 2022 lehrt und forscht sie am Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation der Universität Innsbruck. Seit 2021 ist Uta Rußmann als Mitglied im PR-Ethik-Rat vertreten. Den Vorsitz des Gremiums übernimmt sie von Sabine Einwiller, die die Funktion im Rahmen des turnusmäßigen Wechsels übergibt und weiterhin als Mitglied im Rat verbleibt. Sabine Einwiller ist seit 2016 Teil des Gremiums und hat im Rahmen ihrer Vorsitzfunktion (ab 2018) die wissenschaftliche Kompetenz des PR-Ethik-Rats wesentlich gestärkt und die Kooperation zwischen dem Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien und dem PR-Ethik-Rat maßgeblich ausgebaut.

Andrea Heigl übernimmt Funktion der stellvertretenden Vorsitzenden

Stellvertretende Ratsvorsitzende ist seit 1. Februar 2023 Andrea Heigl. Die erfahrene Kommunikatorin war als politische Journalistin bei der Tageszeitung „Der Standard“, als Pressesprecherin im Gesundheits- und im Verkehrsministerium sowie als Senior Consultant in der Kommunikationsagentur bettertogether tätig. Aktuell ist sie als International Public Affairs Manager bei den ÖBB beschäftigt. Andrea Heigl verfügt damit über ausgeprägte Expertise in mehreren Kommunikationsdisziplinen und bringt ein breites Netzwerk an Medien- und Expert:innenkontakten ein. Sie ist seit 2021 Mitglied im PR-Ethik-Rat und übernimmt die Funktion der stellvertretenden Vorsitzenden von Peter Kleemann, der ebenfalls als Mitglied weiterhin im Rat tätig sein wird. Peter Kleemann ist seit 2015 im Rat und hat in seiner Funktionsperiode als stellvertretender Vorsitzender (ab 2018) die inhaltliche Weiterentwicklung des Rates deutlich vorangetrieben und die Zusammenarbeit mit anderen Branchenorganisationen wesentlich geprägt.

„Wir bedanken uns herzlich bei Sabine Einwiller und Peter Kleemann für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren“, so Rußmann und Heigl. „Die Kommunikationsbranche verändert sich rasant und mit ihr auch die ethischen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind. Sabine Einwiller und Peter Kleemann übergeben uns ein gut geführtes Gremium, das trotz seines ehrenamtlichen Charakters von allen Mitgliedern professionell und engagiert betrieben wird. Medienkonsument:innen finden sich heute häufig in einem Dickicht von Information wieder – ihnen Orientierung zu geben sehen wir als eine unserer Kernaufgaben.“

Expert:innen aus allen Kommunikationsdisziplinen

Insgesamt setzt sich der PR-Ethik-Rat aus zwölf Expert:innen aus unterschiedlichen Kommunikationsdisziplinen zusammen. Die Mischung aus Kommunikator:innen aus Agenturen und Unternehmen, Expert:innen für Corporate social Responsibility und digitale Kommunikation sowie Mitgliedern mit wissenschaftlichem und auch juristischem Hintergrund sorgt dafür, dass der PR-Ethik-Rat umfassende Kompetenz vorweisen kann, wenn es um die Gestaltung und Verankerung ethischer Prinzipien und Wertehaltungen in der Kommunikation geht.

Über den PR-Ethik-Rat

Der Österreichische Ethik-Rat für Public Relations steht für die freiwillige Selbstkontrolle der heimischen PR-Fachleute. Er überwacht die Einhaltung ethischer Grundsätze in der Öffentlichkeitsarbeit, untersucht Streitfälle, zeigt Fehlverhalten und Missstände auf. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt darin, Positionen, Prinzipien und Definitionen ethisch korrekten Verhaltens in der PR auszuarbeiten und zu publizieren. Besonders gilt dies für jene Bereiche, in denen ethische Standards (noch) fehlen oder unklar definiert sind. Der PR-Ethik-Rat wird aufgrund von Beschwerden tätig und greift auch selbst Fälle auf. Nähere Informationen zum PR-Ethik-Rat: www.prethikrat.at

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