This is a cache of https://www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/lehre_studium/wahlfachstudiengang/wise_06_07.html. It is a snapshot of the page at 2024-11-26T19:56:28.414+0100.
Wintersemester 2006/2007 – Universität Innsbruck

ACHTUNG: Sie befinden sich auf einer Dokumentationsseite. Diese Seite wird nicht mehr gewartet. Mit Ende Sommersemester 2006 sind ALLE Wahlfachstudiengänge der Universität Innsbruck ausgelaufen.

Überblick über das Lehrangebot im Wintersemester 2006/2007

 

Modul 1   Modul 2   Modul 3   Modul 4   Beschreibung des Lehrangebots


 

MODUL 1
Grundlagen Feministischer Gesellschafts- und Kulturwissenschaften

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden

 

 

Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturtheorien
Ralser Michaela:
Inst. f. Erziehungswissenschaften
Einführung in feministische Gesellschafts- und Kultursysteme VO 2 603.250
Ralser Michaela:
Inst. f. Erziehungswissenschaften
Einführung in feministische Gesellschafts- und Kultursysteme PS 2 603.251
       

 

 

 

Theorie – Empirie

 

Arrow Right Wird im WiSe 06/07 nicht angeboten

 

 

Geschichte der Frauenbewegung 

Arrow Right Wird im WiSe 06/07 nicht angeboten

 

 

 

Kommunikatives Handeln: Vermittlung und Aneignung

 

Arrow Right Wird im WiSe 06/07 nicht angeboten

 

 

 

 

zum Seitenbeginn

 

 

MODUL 2
Vertiefungen feministischer Gesellschafts- und Kulturwissenschaften

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden

 

 

Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse
Schier Michaela:
Inst. f. Geographie
GenderArbeitRaumPlanung: Einführung in die geographische Geschlechterforschung PS 2 110.002
Baur, Christine:
Inst. f. Arbeits- und Sozialrecht
Geschlechterrecht VO 2 323.230
Rief, Silvia:
Inst. f. Soziologie
Consumption, Economy, Gender VU 2 408.020
Wilson, Fiona:
Inst. f. Organisation und Lernen
Gender and Organisation VO 2 433.021
Auer, Manfred / Welte, Heike:
Inst. f. Organisation und Lernen
ABWL - Gender and Organisation SE 3 433.023
Wolf, Maria:
Inst. f. Erziehungswissenschaften
Familie und Geschlecht: Theoretische und historische Perspektiven PS 2 603.005
Schlichtmeier, Verena:
Inst. f. Erziehungswissenschaften
Migration und Geschlecht PS 2 603.208

Scheffler, Sabine:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Zur Gewaltdynamik im Geschlechterverhältnis. Sozialstrukturelle und sozialpsychologische Aspekte SE 2 603.219

Moser, Sybille:
Inst. f. Kunstgeschichte

Künstlerinnen PS 2 618.023

Rettenwander, Annemarie:
Inst. f. psychologie

Grundlagen der Emotions- und Motivationspsychologie VU 2 720.027
Schuhmacher, Stephanie:
Inst. f. Architektur
Sonderkapitel der Raumgestaltung: Geschlechterordnungen - Raumordnungen SE 2 847.235

 

 

Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse
Esterhammer, Ruth:
Inst. f. deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik
Prosa österreichischer Gegenwartsautorinnen PS 2 608.032
Quehenberger, Linda:
Inst. F. Anglistik u. Amerikanistik
Common Roots: Native American and Hispanic Women’s Writing PS 2 610.011

Schnegg, Kordula:
Inst. f. Alte Geschichte und Altorientalistik

Frauen- u. Männerwelten im antiken Rom. Geschlechtergeschichte u. Alte Geschichte V0 2 640.013

 

zum Seitenbeginn

 

 

 

MODUL 3
Spezialisierung: Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden

 

 

Feministische Theoriebildung
Appelt, Erna:
Gender Studies
Geschlechterpolitik unter Stress. RVO2 110.001

 

 

Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse
Ladner, Gertraud:
Inst. f. Systematische Theologie
Moraltheologie (V) II: Gewalt in Beziehungen SE 2 222.020
Werlhof, Claudia von:
Inst. f. Politikwissenschaft
Matriarchat als „2. Kultur“? SE 2 402.105
Werlhof, Claudia von:
Inst. f. Politikwissenschaft
Zur „Periodisierung „ politischer Systeme SE 2 402.106
Dohnal, Johanna:
Inst. f .Politikwissenschaft
Frauenpolitik in Österreich / 2. Republik SE 2 402.113
Thurner, Erika:
Inst. f. Politikwissenschaft
Frauenpolitik in Österreich (Dohnal-Begleitseminar) SE 2 402.214
Appelt, Erna:
Inst. f. Politikwissenschaft
Sozialpolitik in der EU: Geschlecht, Generationen, Migration SE 2 402.516
Wolf, Maria:
Inst. f. Erziehungswissenschaften
Familienkonflikte; Konfliktsoziologische Perspektiven SE 2 603.232

Hauser, Kornelia:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Neue Kapitalismuskritiken: Karl Marx und Andre Gorz. SE 2 603.240


zum Seitenbeginn

 

 

 

 

 

MODUL 4
Spezialisierung: Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden

 

 

Feministische Theoriebildung
von Werlhof, Claudia:
Inst. f. Politikwissenschaft
Lektüre Politische Utopien VO 2 402.040

 

 

Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse
Wolf, Maria:
Inst. f. Erziehungswissenschaften
Forschungssupervision SE 2 603.007
Hauser, Kornelia:
Inst. f. Erziehungswissenschaften
Forschungsprojekt II: Sozialisation SE 2 603.215
Pöder, Elfriede:
Inst. f. deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik
Bildungs-/Entwicklungsroman – Gender – Narratologie SE 2 608.062
Pöder, Elfriede:
Inst. f. deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik
Geschlechterutopische und geschlechterkritische Essays von Frauen (1880 – 1939) AG 2 608.064
Marothy, Elisabeth:
Inst. f. Alte Geschichte und Altorientalistik
Ausgewählte Themen der altorientalistischen Geschlechter- und Frauenforschung I VU 2 640.147

 

zum Seitenbeginn

 

 

 

 

Beschreibung des Lehrangebots im Wintersemester 2006/2007

 

 

Appelt, Erna:
Ringvorlesung: Geschlechterpolitik unter Stress

110.001, VO 2, Rechtswissenschaft (Individueller Wahlfachkorb), Geschichte (1. und 2. Studienab­schnitt), Pädagogik (Kritische Geschlechter- und Sozialforschung), Volkskunde (Bakkalaureat / Wahl­fächer), Theologie (Vertiefungsangebot in den theologischen Studienrichtungen 011, 012, 033, 193, 066, 793), Betriebswirtschaft (Freie Wahlfächer)Wirtschaftspädagogik (Freie Wahlfächer), Internatio­nale Wirtschaftswissenschaften (Freie Wahlfächer), Volkswirtschaft (Freie Wahlfächer), Politikwissen­schaft (2. Studienabschnitt, Politische Theorien und Ideengeschichte und Politikwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung) siehe: http://fem.uibk.ac.at unter Lehre und Studium

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag, 18.15 – 19.45 Uhr, HS 8, GEIWI-Gebäude

Ziel: Ausgehend von so genannten Krisensymptomen sollen die hier beispielhaft angeführten Fragen in den einzelnen Vorträgen der Ringvorlesung mit Berücksichtigung bzw. in ihrer Auswirkung auf Ge­schlechterpolitik (oder Vermeidung von politischen Entscheidungen) erörtert werden.

Inhalt: Migration, demografische Veränderungen, Erwerbslosigkeit, Jugendkriminalität, Globalisierung u.ä. zählen zu den Herausforderungen. die als gesellschaftliche Krisen wahrgenommen werden. Was bedeutet diese Krisenwahrnehmung für den medialen und wissenschaftlichen Diskurs sowie für politi­sche Auseinandersetzungen? Wie wirkt sich dieser "Stress" auf Geschlechterpolitik aus? Wie beeinflusst die Krisenwahrnehmung politische Lösungsangebote? Welchen Stellenwert kann das Ideal einer geschlechtergerechten Welt unter Krisenbedingungen haben?

  • 10.10.: Prof. Erna Appelt: Einleitung zur RVO (Inst. f. Politikwissenschaft)
  • 17.10.: Dr. Monika Jarosch: (Abstract / Vortrag) „Zwischen Anpassung und Veränderungsstreben. Feministische Partizipa­tionsforschung“
  • 24.10.: Prof. Erna Appelt: (Abstract / Vortrag)  „Geschlechterpolitik unter Stress" (Inst. f. Politikwissenschaft)
  • 31.10.: open space
  • 07.11.: Mag. Alexandra Weiss: (Abstract / Vortrag) „Protest – Transformation – Geschlecht. Zur Veränderung zivilgesell­schaftlichen Protests und die Politisierung von Geschlechterverhältnissen“
  • 14.11.: Prof. Christa Schnabl: (Abstract / Vortrag) Gender, Care und Gerechtigkeit. Gretchenfrage moderner Gesellschaften (Inst. f. Moraltheologie, Universität Wien)
  • 21.11.: Dr. Sabine Engel: (Abstract / Vortrag) „Antidiskriminierung und Frauenförderung an Universitäten – wie sinnvoll sind die bisherigen Instrumente unter den geänderten Rahmenbedingungen des neuen Universitäts­rechtes?“ (Büro für Gleichstellung und Gender Studies)
  • 28.11.: Prof. Kornelia Hauser: (Abstract / Vortrag) Anderssein wie Alle: Das Begehren nach Ordnung (Inst. f. Erziehungswissenschaften)
  • 05.12.: Prof. Veronika Eberharter: (Abstract / Vortrag) „Familiärer Hintergrund, Berufswahl und Einkommenssituation“ (Inst. f. Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte)
  • 12.12.: Dr. Heike Welte & Prof. Manfred Auer: (Abstract / Vortrag) „Betriebliche Gleichstellungspolitik – top oder flopp?“ (Inst. f. Organisation und Lernen)
  • 09.01.: Mag. Ellinor Forster: (Abstract / Vortrag) „Krisen als Chance? Frauen in gesellschaftlichen Umbruchssituationen des ‚langen’ 19. Jahrhunderts.“ (Inst. f. Geschichte)
  • 16.01.: Dr. Michael Ganner: (Abstract / Vortrag) „Positive Diskriminierung durch Recht?“( Inst. f. Zivilrecht)
  • 23.01.: Termin entfällt!
  • 30.01.: Schriftliche Klausur

Methode: Ringvorlesung

Prüfungsmodus: schriftliche Klausur am Ende des Semesters

Zur schriftlichen Klausur werden 10 Fragen der ReferentInnen aus ihren Vorträgen gestellt, von denen 5 ausgewählt und beantwortet werden müssen.

Prüfungstermine: 1. Termin: 30. Jänner 2007; 2. Termin: 28. Februar 2007 (18.00-19.30 Uhr, HS 8, Geiwi-Gebäude)

Anmeldung unter: fem@uibk.ac.at

 

zurück

Appelt, Erna:
Geschlechterpolitik in der EU: Geschlecht, Generationen, Migration

402.516, SE 2, Politikwissenschaft, 2. Abschnitt, Politisches System der Europäischen Union und europäi­sche Integration, Politikwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung, Angewandte politikwis­senschaftliche Forschung.

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch, Beginn: 11.10., 8.30 – 10.00 Uhr, SR 5

Ziel: § 10 (3) Europäische Union, § 10 (4) Frauen- und Geschlechterforschung, § 10 (4) Angewandte Politikforschung

Inhalt: Das Seminar behandelt die Herausforderungen, die der demographische Wandel und Globali­sierung für sozialpolitische Fragen bedeutet. Dabei wird sowohl auf spezifische Problemlagen in einzel­nen EU-Staaten eingegangen als auch der Handlungsspielraum der Europäischen Gemeinschaften erör­tert und analysiert. Besonderes Augenmerk wird auf die geschlechterspezifische Betroffenheit durch sozialpolitische Maßnahmen gelegt.

Prüfungsmodus: aktive Mitarbeit, mündliches Referat, schriftliche Arbeit

Anmerkungen: Anmeldung ab sofort unter erna.appelt@uibk.ac.at erforderlich, maximal 20 TeilnehmerInnen

 

zurück

Auer, Manfred / Welte, Heike:
Gender and Organization

433.023, SE 3, Kurszuordnung: ABWL - Gender&Organization. Studienrichtungen: Volkswirtschaft (140), Betriebswirtschaft (151), Internationale Wirtschaftswissenschaften (155), Wirtschaftspädagogik (170)

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag, Beginn: 03.10., 17.15 – 19.45 Uhr, SR 8

Ziel: Erkennen und Verstehen von Zusammenhängen zwischen Gender und Organisation Entwicklung von konzeptionellem und analytischem Wissen zu Gender in Organisationen Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansätzen und Instrumenten sowie AkteurInnen zu Gender und Organisation. Entwick­lung von Strategien und Vorgangsweisen, um Maßnahmen der Gleichstellung in Organisationen umzu­setzen. Förderung von Genderkompetenz.

Inhalt: Es werden unterschiedliche Theorien und Begrifflichkeiten im Zusammenhang von Gender und Organisation vorgestellt und diskutiert. Vor diesem theoretischen Hintergrund werden anschließend ausgewählte Themen- und Fragestellungen vertiefend bearbeitet. Dabei geht es insbesondere um eine kritische Auseinandersetzung mit Ansätzen, Möglichkeiten und Instrumenten der organisationalen Gleichstellungspolitik bzw. der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit. Ein Teil des Seminars umfasst die Förderung von Genderkompetenz.

Methode: Inputs der Lehrveranstaltungsleitung, Diskussionen von Texten und Fällen, bearbeiten von Fallbeispielen und unterschiedlichsten Arbeitsaufträgen zur Förderung von Genderkomeptenz; Bear­beitung eines kleinen Forschungsprojektes.

Prüfungsmodus: Zu Beginn der Veranstaltung findet eine Klausur statt, um eine erste Einarbeitung in die Thematik sicher zu stellen. Weitere Prüfungsleistungen: positive Erfüllung der Arbeitsaufträge, aktive Mitarbeit, Seminararbeit

Literatur: Neuberger O. (2002): Führen und führen lassen. Kap. 12: Frauen und Führung. München/Mering, S. 764-827; Krell G. (2004): Arbeitnehmer, weiblich. In: Gaugler E. et al. (Hg.): Handwörterbuch des Personalwesens. Stuttgart, S. 112-120. West C./Zimmerman D. (1991):Doing Gender. In: Lorber J./Farrell S. (Hg.): The Social Construction of Gender. London u.a., S. 13-37.

Anmerkung: Computeranmeldung! Voraussetzung: abgeschlossener 1. Studienabschnitt; Interesse an der Thematik.

 

zurück

Baur, Christine:
Geschlechterrecht

323.230, VO 2, Rechtswissenschaft, 3. Abschnitt und Individueller Wahlfachkorb / Pädagogik C 297, C 464 Studienzweig, II. Modul 5.

Zeit & Ort: Block, Beginn: 09.10., Montag 17.00 – 20.00 Uhr, SR Inst. AR Raum Nr. 3060

Ziel: Sichtbarmachen des Einflusses von Recht und Gesetz auf die unterschiedlichen Lebensformen von Frauen und Männern; Kenntnis der einschlägigen Regelungen und Verständnis der Wirkung von gesetzlichen Gleichstellungsmaßnahmen; Grundzüge des Gender Mainstreaming.

Inhalt: „Gleichheit ist ein Verhältnis worin Verschiedenheit zueinander steht“ (Wilhelm Windelbrand 1910), „Nicht der Unterschied (zwischen Mann und Frau) ist das Problem. Das Problem ist die Domi­nanz die sich zu ihrer Rechtfertigung auf konstruierte Unterschiede beruft“ (Gerda Lerner, 1980) „Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist nicht natürlich. Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist auch nicht natürlich. Wir haben deshalb dieses Verhältnis zu gestalten“ (Gertrud Aström 2000). Die Geschichte der Gleichberechtigung der Geschlechter von der französischen Revo­lution über die Frauenbewegungen bis zum Ansatz des Gender Mainstreaming als neue Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter und die Rolle des Rechts in dieser Geschichte wird erzählt (nicht vor­gelesen) und diskutiert. Themen: Historischer Rückblick über die gesetzliche Entwicklung; feminis­tische Ansätze in der Rechtswissenschaft; der geschlechtsspezifische Gleichheitssatz der Verfassung, europäisches und österreichisches Gleichstellungsrecht und Antidiskriminierungsrecht; Methode des Gender Mainstreaming; welche Bedeutung hat das Geschlecht im Recht und das Recht für die Kategorie Geschlecht.

Methode: Die Grundlagen von Teilbereichen der österreichischen Rechtsordnung werden von der Vor­tragenden dargestellt und anschließend gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmerin disku­tiert.

Prüfungsmodus: Anwesenheit und kurzes Kolloquium.

Literatur: Elisabeth Holzleithner, Recht Macht Geschlecht, Legal Gender Studies, WUV 2002.

e-mail: christine.baur@bmgf.gv.at

zurück

Dohnal, Johanna:
Frauenpolitik in Österreich / 2. Republik

402.113, VO 2, Politikwissenschaft, 2. Abschnitt (Kernfächer)

Zeit & Ort: Blocktermine, 1. Termin: Fr 20.10., 14.00 – 18.00 Uhr (HS 3), ab 16.00 Uhr Antritts­vorlesung (Kaiser-Leopold-Saal); Sa 21.10., 10.00 – 12.00 Uhr (HS 1) / 2. Termin: Fr 17.11., 14.00 – 18.00 Uhr (HS 3); Sa 18.11., 10.00 – 12.00 Uhr (HS 1) / 3. Termin: Fr 15.12., 14.00 – 18.00 Uhr (HS 1); Sa 16.12., 10.00 – 12.00 Uhr (HS 1).

Ziel: § 10 (1) a Österreichisches politisches System

Inhalt: Als das Credo der Frauenbewegung “Das Private ist Politisch“ lautete, wurde Johanna Dohnal im Jahr 1969 Bezirksrätin der Wiener SPÖ. Als sie 1995 ihre politischen Ämter zurücklegte und ihre Funktion als Frauenministerin beendete, waren die bevorstehenden sozialen, ökonomischen und politi­schen Umbrüche einer neoliberalen Politik absehbar, die in Bezug auf die Lebensbedingungen von Frauen das Poltische wieder privatisieren wollte. Die Vorlesung wird einen Bogen spannen von den historischen und strukturellen Voraussetzungen für institutionalisierte Frauenpolitik in Österreich, über konkrete frauenpolitische Beispiele aus dem Zeitraum Ende der 1970er bis Anfang 1990er Jahre bis hin zu Strategien und Allianzen einer emanzipatorischen Gleichstellungspolitik in traditionell patriarchal strukturierten Organisationen. Parallel dazu wird der Einfluss von individueller Sozialisation, persönli­cher Lebenserfahrung und Lebensumstände auf die politische Praxis beleuchtet. Dabei werden die Er­fahrungen von Johanna Dohnal in der Wiener SPÖ, in der Bundes-SPÖ und der Bundesregierung ebenso eine Rolle spielen, wie ihre Erfahrungen mit der Frauenbewegung und NGOs.

Prüfungsmodus: Klausur

Anmerkung: Als Begleitseminar kann das SE "Frauenpolitik in Österreich (Dohnal-Begleitseminar)" von Frau Prof. Thurner besucht werden.

Link: http://e-campus.uibk.ac.at Zugang zu den Unterrichtsmaterialien auch über Gast-Login!

 

zurück

Esterhammer, Ruth:
Prosa österreichischer Gegenwartsautorinnen

608.032, PS 2, Deutsche Philologie (Diplom) und Unterrichtsfach Deutsch (Lehramt), 1. Studienabschnitt, 4. Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag, 11.00 – 12.30 Uhr, 40835 UR 17

Inhalt: Die Lehrveranstaltung soll einen Einblick in das literarische Leben in Österreich nach 1945 geben: Leben, Werk und Wirkungsgeschichte ausgewählter Autorinnen werden exemplarisch erarbeitet, aber auch in den Gesamtkontext der österreichischen Literatur nach 1945 eingepasst. Die Autorinnen und ausgewählte Texte werden in Referaten (auch mit Einbeziehung von Film- und Tonmaterial) vorge­stellt, allgemeine Überlegungen zur Rolle der Frau in der Literatur, Traditionen und Neuentwicklungen, sowie ein Überblick über die literarische Situation nach 1945 werden gemeinsam erarbeitet. Die Auto­rinnen & Texte werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Voraussetzung: VU „Orientierung Literaturwissenschaft“ und VU „Einführung in die Literatur­wissenschaft“.

Prüfungsmodus: regelmäßige Teilnahme, Beteiligung an der Diskussion, Referat und schriftliche Arbeit

Anmeldung: Online-Anmeldung vom 2.10.2006, 14.00 Uhr, bis 4.10.2006, 22.00 Uhr, im online Lehr­veranstaltungsverzeichnis (Homepage der Universität –> Studium), Gruppe: 608032-0.

 

zurück

Hauser, Kornelia:
Neue Kapitalismuskritik: Karl Marx und Andre Gorz

603.240, SE 2, Pädagogik, Studienzweig: Erziehung – Generation – Lebenslauf, II Modul 2: Lebensalter

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag, Beginn: 10.10, 11.00 – 12.30 Uhr, 40513 UR 10

Ziel: Es werden Methoden und Inhalte aktueller Gesellschaftskritik angeeignet.

Inhalt: Die individuelle Arbeitskraft wird durch die neuen kapitalistischen Strategien grundlegend anders vernutzt: Gefragt ist Erfahrungswissen, Urteilsvermögen, Koordinierungs-, Selbstorganisierungs- und Verständigungsfähigkeit, also Formen lebendigen Wissens, die im Alltagsverkehr erworben werden können, die zur Alltagskultur gehören. „Arbeitskraftunternehmer“ nehmen zu. Die freie Entfaltung des Menschen ist zur Hauptproduktivkraft geworden. In welche Widersprüche dieser „Wissenskapita­lismus“ oder „kognitive Kapitalismus“ verstrickt ist, welche Handlungsmöglichkeiten eröffnet werden soll im Seminar erarbeitet werden. Gorz theoretisiert und politisiert diese Verhältnisse, indem er femi­nistische Einsichten, antirassistische Erkenntnisse in die Beantwortung der Fragen: wie leben? was ist gutes Leben? einbezieht.

Methode: Arbeit in Arbeitsgruppen

Prüfungsmodus: Teilnahme an einer AG, schriftliche Arbeit

Literatur: Andre Gorz, Karl Marx, Freytag/Hawel – Literaturliste folgt.

zurück

Hauser, Kornelia:
Forschungsprojekt II: Sozialisation

603.215, SE 2, Pädagogik, Studienzweig: Kritische Geschlechter- und Sozialforschung, II Modul 4: Forschungspraktikum

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag, Beginn: 10.10., 15.30 – 17.00 Uhr, 40513 UR 10

Ziel: Bearbeitung von empirischem Material

Inhalt: Auch im zweiten Teil des Forschungspraktikums geht es um das Verhältnis von Erfahrung und Theorie, spezialisiert auf die Frage geschlechtlicher Sozialisation, bzw. die Frage nach der Aneignung „geschlechtlicher Identität“.

Methoden: Methoden der Datengewinnung werden selbst Gegenstand des Seminars sein.

Prüfungsmodus: aktive Teilnahme, schriftliche Arbeit.

 

zurück

Ladner, Gertraud:
Moraltheologie (V) II: Gewalt in Beziehungen

222.020, SE 2, Vertiefungsangebot in den theologischen Studienrichtungen 011, 012, 033, 193, 066, 793; Pflichtvertiefung; 2. Studienabschnitt 001.

Zeit & Ort: Block, Vorbesprechung: 03.10., 10.00 – 12.00 Uhr, SR I / 1. Termin: Fr 20.10., 9.00 – 18.00 Uhr; Sa 21.10., 9.00 – 12.30 Uhr / 2. Termin: Fr 10.11., 9.00 – 18.00 Uhr; Sa 11.11., 9.00 – 12.30 Uhr / 3. Termin: Fr 24.11., 9.00 – 18.00 Uhr; Sa 25.11., 9.00 – 12.30 Uhr – jeweils im SR I

Inhalt: Alltäglich und doch versteckt kommt körperliche, psychische oder seelische Gewalt in allen Schichten und Berufen vor. Als TheologInnen sind wir in den verschiedenen Arbeitsbereichen damit konfrontiert und zu Stellungnahme oder Handeln aufgerufen. Im Seminar werden wir:

  • die verschiedenen Situationen der von Gewalt betroffenen Kinder, Frauen, Männer, abhängigen Menschen ansehen;
  • Einrichtungen für Betroffene und ihre Angehörigen sowie Präventions-, Interventions- und Opferar­beit und den rechtlichen Rahmen kennen lernen;
  • uns theoretisch mit Macht und Gewalt als psychosoziales Phänomen mit seinen zugrunde liegenden soziokulturellen Faktoren befassen;
  • uns theologisch-ethisch mit Gewalt in Beziehungen auseinandersetzen.

Methode: Einführung in die Thematik; Recherchen, selbständiges Erarbeiten der Themen durch Teil­nehmerInnen, Kurzreferate, Diskussionen

Prüfungsmodus: Kurzreferat, Mitarbeit, Seminararbeit

Literatur: Gewalt in der Familie. Bericht hrsg. vom Bundesministerium für Soziale Sicherheit, Generati­onen und Konsumentenschutz. Wien 1998; Godenzi, Alberto: Gewalt im sozialen Nahraum. Basel ²1994; Ulonska, Herbert/Rainer, Michael J. (Hg.): Sexualisierte Gewalt im Schutz von Kirchenmauern. Münster 2003.

Anmerkung: Anmeldung erbeten! Kontakt: E-Mail: gertraud.ladner@uibk.ac.at; Tel.: 0512-507-8587

 

zurück

Marothy, Elisabeth:
Ausgewählte Themen der altorientalischen Geschlechter- und Frauenforschung I

640.147, VU 2, Sprachen und Kulturen des alten Orients, 1. Studienabschnitt, Modul 1, 2, 4 und 5; 2. Studienabschnitt Modul A, B und C

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag, Beginn: 10.10., 11.00 – 12.30 Uhr, 40432 UR

Ziel: Die Themen werden forschungsgeschichtlich betrachtet mit dem Ziel, die Studierenden zur kriti­schen Auseinandersetzung mit den Forschungsergebnissen anzuregen.

Inhalt: In der Lehrveranstaltung werden neben einer Einführung in die altmesopotamische Frauen- und Genderforschung verschiedene Problemkreise z.B. das Problem der sog. Frauenklassen und die damit verbundene Rolle der Frau im Kult oder die Frage nach dem Anteil von kulturellen und ökonomischen Leistungen von Frauen behandelt.

Methoden: Da jeweils eine grundlegende Einführung in die einzelne Thematik geboten wird, eignet sich die LV für alle HörerInnen insbesondere für die der Alten Geschichte, der Geschichte und der fakultäts­übergreifenden Genderforschung.

Literatur: wird bekannt gegeben

 

zurück

Schuhmacher, Stephanie:
Sonderkapitel der Raumgestaltung: Geschlechterordnungen - Raumordnungen

847.235, SE 2, Architektur, Wahlfachkatalog für den 2. und 3. Studienabschnitt

Zeit & Ort: 14-tägig, Dienstag, 10.00-13.00 Uhr (Ort wird am Institut bekannt gegeben)

Ziel: (1) Erfassen einer Geschlechterdefinition, in der Geschlecht nicht als biologisch determinierte Tat­sache begriffen wird (sex), sondern als kulturell hervorgebrachte Kategorie (gender). (2) Einnehmen ei­ner geschlechtersensiblen Perspektive bei der Betrachtung und Analyse diverser Aspekte des Architek­turdiskurses.

Inhalt: Wie bereits aus dem Titel der Lehrveranstaltung hervorgeht, ist dieses Seminar eine interdisziplinäre Veranstaltung, die Perspektiven der kritischen Geschlechterforschung (bzw. der feministischen Theorien) und Teilbereiche der Architekturdisziplin miteinander konfrontiert. Der Begriff der Ordnung - als kulturelles, gesellschaftlich hervorgebrachtes und historisch wandelbares Strukturprinzip - bildet die grundgelegte Schnittmenge: Wir betrachten Architektur als geistige Ord­nung, die sich im Bauen verwirklicht; Geschlecht definieren wir als soziokulturelle Kategorie, die sich als Körper materialisiert. Soziale Räume werden mittels Verfahren der Ein- und Ausgrenzung konstitu­iert; ein Mensch erhält ein Geschlecht, sobald eine symbolische Ordnung die Geschlechtszugehörigkeit – und somit Innen und Außen - festschreibt. Der französische Soziologe Pierre Bourdieu schreibt: „In einer hierarchisierten Gesellschaft gibt es keinen Raum, der nicht hierarchisiert ist und nicht die Hierarchien und sozialen Distanzen zum Ausdruck bringt […]“ Wir betrachten das Geschlechterverhältnis als wesentlichen Teil der hierarchischen Gesellschaftsordnung und analysieren in welcher Weise das Verhältnis von Raum und Geschlecht (gender) zu fassen sein kann.

Methode: Anhand von unterschiedlichen Materialen (Text, Bild und Film) gibt die Lehrveranstaltung eine Einführung in die kritische Geschlechterforschung. Es sind keine diesbezüglichen Vorkenntnisse zur Seminarteilnahme erforderlich! Geschlecht wird im Alltagsverständnis als persönliche Kategorie begriffen. In der Lehrveranstaltung wird die Abstraktionsleistung - von einer Geschlechtsdefinition als praktische Erfahrung zu einem Geschlechterbegriff innerhalb einer theoretischen Debatte - nachvollzo­gen. Dies ist Voraussetzung für den zweiten Teil des Seminars, indem anhand von empirischen Klein­projekten (Feldforschung, Filmanalyse, Textinterpretation) Zusammenhänge von Geschlechterkon­struktionen und Raumkonstruktionen erarbeitet und zur Diskussion gestellt werden. Beispiele von The­menbereichen: (1) sexualisierter Körper – sexualisierter Raum; (2) Grundrisse im sozialen Wohnbau – Reproduktion von Geschlechterverhältnissen und Familienstrukturen; (3) öffentlicher Raum (Stadt) als Ort der Dekonstruktion und Manifestation von Geschlechterrollen; (4) geschlechterspezifische Aneig­nung von Raum; (5) besetzte und unbesetzte weibliche Räume; (6) Gender Mainstreaming und öffentli­che Gebäude; (7) zwischen den Räumen – zwischen den Geschlechtern.

Prüfungsmodus: Theorie- und Praxisorientierte Kleinprojekte, aktive Teilnahme am Seminar, Abschlussprüfung oder schriftliche Arbeit.

Literatur: genaue Angaben werden im Seminar bekannt gegeben.

 

zurück

Moser, Sybille Karin:
Künstlerinnen

618.023, PS 2, Kunstgeschichte, 1. Studienabschnitt, neuere Kunstgeschichte, österreichische Kunstge­schichte und neueste Kunstgeschichte

Zeit & Ort: wöchentlich Freitag, Beginn: 13.10., 9.00 – 11.00 Uhr, 41031 UR

Ziel: Bewußtseinsbildung, wie Auswahlkriterien für z.B. ein Übersichtswerk der Kunstgeschichte entstehen und entstanden. Das führt hin zu Überlegungen, wie Wissenschaft Wissen schafft.

Inhalt: Eine Auswahl von Malerinnen, dieses Mal mit Schwerpunkt 19./20.Jh.8mit einigen Ausnahmen bis ins 14.Jh. zurück, deren Curriculum und deren Intentionen untersucht werden sollen. Versuch einer Schwerpunktbildung.

Methode: Vorbereiten der Themen im gemeinsamen Gespräch. Grundinhalte in Form eines Vortrags. Einzelreferate der Studierenden: als Leiterin moderiere ich eine Diskussion, in welche auch die Verbesserung von Fehlern einfließt.

Prüfungsmodus: mündlicher Vortrag des gesammelten Wissens mit Thesenblatt und Versuch einer eigenen Meinung. Nach Diskussion und Kritik im Hörsaal Niederlegen der Ergebnisse in einer schriftlichen Arbeit (max 12 Seiten).Die Note ist ein Mittel aus m + s Ergebnissen.

Literatur: wird in der ersten Stunde bekannt gegeben

 

 

zurück

Pöder, Elfriede:
Bildungs-/Entwicklungsroman – Gender – Narratologie

608.062, SE 2, Deutsche Philologie (Diplom) und Unterrichtsfach Deutsch (Lehramt), 2. Studienabschnitt, 4. Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Geschichte der Literatur und literarisches Leben der Gegen­wart II und III

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag, Beginn: 10.10., 16.00 – 17.30 Uhr, 40901 (SR 9)

Inhalt: „Philologen-Ideologie, Germanisten-Romantik und Nordgläubigkeit aus akademisch-professora­ler Sphäre“, so Thomas Mann, kennzeichne(te)n die literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Bildungs- und Entwicklungsroman und er verweist damit gleichzeitig auf die gesellschaftspo­litische Instrumentalisierung und Relevanz dieses als spezifisch deutsches Genre geltenden Forschungs­gegenstands. Unsicherheiten und Ungenauigkeiten in der Begriffsanwendung sowie das weitgehende Fehlen von narratologischen und genderspezifischen Untersuchungen untermauern Manns kritisch-polemische Aussage nachträglich.

In diesem Seminar werden deshalb Bildungs- und Entwicklungsromane von Autoren und Autorinnen im synchronen und diachronen Vergleich unter Anwendung neuerer Erkenntnisse aus Narratologie und Gender-Studies untersucht werden. Im Idealfall werden jeweils zwei Romanbeispiele aus den traditio­nellen Literatur-Epochen zur Diskussion stehen, wobei Sophie La Roches „Geschichte des Fräuleins von Sternheim“ und Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ den Auftakt bilden.

Voraussetzung: 1. Diplomprüfung oder alle literaturwissenschaftlichen Zeugnisse des 1. Studien­abschnitts

Prüfungsmodus: regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Referat und schriftliche Seminararbeit

Anmeldung: Online-Anmeldung vom 2.10.2006, 14.00 Uhr, bis 4.10.2006, 22.00 Uhr, im online Lehr­veranstaltungsverzeichnis (Homepage der Universität –> Studium), Gruppe 608062-0

 

zurück

Pöder, Elfriede:
Geschlechterutopische und geschlechterkritische Essays von Frauen (1880 – 1939)

608.064, AG 2, Deutsche Philologie (Diplom) und Unterrichtsfach (Lehramt), 2. Studienabschnitt, 4. Neu­ere Deutsche Literaturwissenschaft, Literaturtheorie und Ästhetik (D) und Geschichte der Literatur und literarisches Leben der Gegenwart II und III

Zeit & Ort: 14-tägig Donnerstag, Beginn: 5.10, 17.30 – 19.00 Uhr, 40835 UR 17

Inhalt: Neben inhaltlichen Fragen die Situation der Frau und das Geschlechterverhältnis betreffend wer­den besonders auch formale Eigenschaften, die die Essays von Schriftstellerinnen charakterisieren und die dem „first-wave feminism“ zugehören, erörtert werden. (u.a. Hedwig Dohm, Rosa Mayreder, Margarete Susman): Wie argumentieren, wie präsentieren diese Schriftstellerinnen ihre Anliegen im Genre Essay? Welche Zusammenhänge mit ökonomischen und kulturellen Gegebenheiten bzw. Traditi­onen stellen sie her?

Solche und weitere Fragen werden in der AG erarbeitet und auf ihr mögliches, auch heute noch gültiges kritisches Potential hin beleuchtet.

Voraussetzung: 1. Diplomprüfung oder alle literaturwissenschaftlichen Zeugnisse des 1. Studienab­schnitts

Prüfungsmodus: aktive Mitarbeit, Lektüretagebuch, kurze schriftliche Lektürereflexionen als Diskussi­onsgrundlage, Impulsreferate. Arbeitsweise: Gruppenarbeit, Plenumsdiskussionen

Anmeldung: Online-Anmeldung vom 2.10.2006, 14.00 Uhr, bis 4.10.2006, 22.00 Uhr, im online Lehr­veranstaltungsverzeichnis (Homepage der Universität –> Studium), Gruppe 608064-0

Anmerkung: Auch anrechenbar für alten Studienplan "Neuere Deutsche Literatur" und "Wahlfach“

 

zurück

Quehenberger, Linda:
Common Roots: Native American and Hispanic Women’s Writing

610.011, PS 2, Anglistik und Amerikanistik (Diplom) und Unterrichtsfach Englisch (Lehramt), 1. Studien­abschnitt, American Literature and Culture, 2. Studienabschnitt, Literary Studies und American Studies

Zeit & Ort: wöchentlich Donnerstag, Beginn: 12.10., 13.00 – 14.30 Uhr, 40204 SR

Unterrichtssprache: Englisch

Ziel: Much has been written about the ongoing struggle of the ethnic minorities to find a balance between assimilation and ethnic integrity within the dominant white Protestant American culture. This course views a minority within the ethnic cultural struggle which has been making itself heard ever more strongly in the last decades--that is the female voice, a voice marginalized not only through race and class, but above all through gender. This semester we will focus on the Native American women writers and the Hispanic women writers, two ethnic cultures which show a rich diversity and also share certain common historical roots. We will aim to understand the special situation and contributions of these two female groups, both socio-historically and from a literary standpoint. Texts will be not only primary lit­erature (poetry, drama, prose fiction) but also material dealing with the historical, social, and cultural background.

Methode: In-class workshop, presentation, term paper, participation in class, final exam

Anmerkungen: Students must have passed the "Introduction to American Literature and Culture" to attend this course

Link: http://www.uibk.ac.at/amerikastudien/

zurück

Ralser, Michaela:
Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturanalyse

603.250, VO 2, Pädagogik, 1. Studienabschnitt, I 2. Sozial- und Kulturwissenschaftliche Grundlagen der Erziehung und Bildung, I. 2. 4. Feministischer Bereich – Einführung.

Zeit & Ort: 14-tägig Dienstag, Beginn: 17.10., 16.30 – 19.30 Uhr, HS 4

Ziel: Im Wesentlichen geht es um die Überlegung: Wie kann unter gegenwärtigen gesellschaftlichen Vor­aussetzungen eine Veränderungskraft entstehen, welche auf soziale Gerechtigkeit und persönliche Ent­wicklung abzielt und sich ebenso als individuelles wie als solidarisches Projekt realisiert? Diese noch sehr allgemeine Frage ließe sich auch feministisch stellen. Was aber bedeutet feministisch: eine Remi­niszenz, ein Schlachtruf, ein weib-weibliches Verlangen? Und was eine feministische Perspektive in den Sozial- und Kulturwissenschaften, um die es in dieser Einführung gehen soll, wie artikuliert sie sich in und wie verträgt sie sich mit den neueren Gender-Studies und der kritischen Männerforschung, wie ori­entiert eine feministische Perspektive den Blick auf die Welt und wie unser Verhältnis als Frauen und Männer in und zu ihr? Die Erörterung dieser Frage kann im Rahmen einer ersten Einführung nicht bis zu Ende gelingen, aber immerhin soweit führen, feministische Wissenschaften als plurales Projekt sichtbar zu machen und die Freude und Anstrengung zu vermitteln, dass die Art und Weise des Begrei­fens mit der Art und Weise des Eingreifens korrespondiert.

Inhalt: 1) Die Verortung des Geschlechterverhältnisses innerhalb der Ordnungsprinzipien unserer Gesell­schaft mit dem Ziel, die vielfach ineinander wirkenden und auseinander strebenden Herrschaftslinien - Sexismus, Klassenantagonismus und Rassismus - einer Zeitanalyse zu unterziehen und zu untersuchen, wie sie in "modernisierter" und transformierter Gestalt weiter wirksam bleiben und sich auf unter­schiedliche Weise gegenseitig profilieren.

2) Eröffnung der wesentlichen Problemanordnungen, Kritik- und Gegenstandsbereiche feministischer Gesellschafts- und Kulturanalyse der letzten 30 Jahre im Kontext feministischer Bewegungsgeschichte und aktueller politischer Praxis. Dies mit dem Anspruch, sich ein Stück Geschichte zu vergegenwärti­gen, sich selbst als deren Teil zu begreifen und ein Reflexionswissen zu erarbeiten, welches geeignet ist, in Zusammenhängen denkend der Individualisierung von Risiken und Chancen entgegenzuwirken.

3) Begriffsarbeit als Grundbestandteil des über das Alltagswissen hinausweisenden Denkens bezogen auf die Strukturkategorie "Geschlecht". Dies mit der Absicht, die Konstruktion der Geschlechterdifferenz und die Konstellationen des Geschlechterverhältnisses aufeinander zu beziehen und je nach Ausarbei­tung theoretische Differenzierungen im Ansatz nachvollziehbar zu machen, die unterschiedlichen femi­nistischen Theorieansätze in ihren wissenschaftlichen Traditionsbezügen zu kontextualisieren und sie nach ihren je spezifischen Erklärungspotentialen zu befragen.

Methode: Vortrag durch die LV-Leiterin – Plenardiskussion – angeleitete Kleingruppensequenzen

Anmerkung: Eine regelmäßige Anwesenheit bei der Vorlesung ist wegen des aufbauenden Charakters und einer Didaktik gegenseitiger 'Angewiesenheit' ausdrücklich erwünscht.

Prüfungsmodus: schriftliche Klausurarbeit

Literatur: Die Grundlagenliteratur wird am ersten Vorlesungstermin bekannt gegeben. Die Lehrveran­staltung arbeitet e-campus unterstützt. Alles dafür nötige erfahren Sie beim ersten Termin.

Link: michaela.ralser@uibk.ac.at

zurück

Ralser, Michaela:
Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturanalyse

603.251, PS 2, Pädagogik, 1. Studienabschnitt, I.2. Sozial- und kulturwissenschaftliche Grundlagen der Erziehung und Bildung, I.2.4. Feministischer Bereich – Einführung.

Zeit & Ort: Block, Beginn 27.10., 1. Termin: 27.10, 10.00 – 17.00 Uhr / 2. Termin: 24.11., 10-00 – 17.00 Uhr / 3. Termin: 15.12., 10.00 – 17.00 Uhr / 4. Termin: 26.01, 10.00 – 17.00 Uhr; jeweils HS 5

Ziel: Das Proseminar dient der vertiefenden Auseinandersetzung mit den Inhalten der gleichnamigen Vorlesung und bemüht sich um eine erziehungswissenschaftliche Rückbindung der dort aufgeworfenen Fragestellungen. Zu den aufgeworfenen Fragestellungen, siehe Lehrveranstaltungsbeschreibung der Vorlesung.

Inhalt: Jeder der PS-Tage (die ganztägige Anwesenheit wird vorausgesetzt) ist einem Themenschwer­punkt gewidmet: Wissen/Wissenschaft – Arbeit – Sozialisation – Sexualität. Für jedes dieser Felder soll erarbeitet werden, dass "Geschlecht" eine zentrale und innovativ-kritische, sozialwissenschaftliche Kategorie und das Geschlechterverhältnis ein wesentliches Ordnungsprinzip unserer Gesellschaft dar­stellt, dass die eigene geschlechtliche Existenzweise das Verhältnis zur Welt wesentlich strukturiert und die Auseinandersetzungen im Bereich feministischer Gesellschafts- und Kulturwissenschaften nicht jen­seits der eigenen Persönlichkeitsentwicklung stattfinden, sondern diese notwendig involvieren und wir uns die Welt und die Personen in ihr unterschiedlich, aber als Frauen und Männer bedeutsam machen

Methode: Mithilfe verschiedener didaktischer Arrangements und mit Unterstützung einer Tutorin (Mag. Martina Pfeifer) soll vom Erfahrungswissen der TeilnehmerInnen ausgehend die Arbeit am Text erschlossen werden. In diesem Sinne versteht sich die Veranstaltung in erster Linie als Aufarbeitung der Lektüreerfahrung der Studierenden. Der zu lesende Textkorpus wird in der Vorlesung bekannt gegeben. Unterschiedliche didaktische Einstiege, der Wechsel zwischen Klein- und Großgruppe, sowie die Ab­haltung eines Diskussionsforums (Innen-/Aussenkreis) sollen die Arbeit am Text unterstützen.

Prüfungsmodus:

Vorraussetzung für den Erwerb eines Zeugnisses:
1) Gründung einer Lektüregruppe
2.) Präsentation der Ergebnisse aus den Lektüre-, respektive Recherchegruppen im Laufe des PS
3.) Führen eines Diskussions- und Lerntagebuchs
4.) die regelmäßige Anwesenheit ist wegen des aufbauenden Charakters und einer Didaktik gegenseiti­ger 'Angewiesenheit' ausdrücklich gefordert.
Der Besuch des Proseminars ohne Besuch der Vorlesung macht wenig Sinn. die Veranstaltungen ergän­zen sich wechselseitig.

Literatur: wird in der ersten Lehrveranstaltung bekannt gegeben

Link: michaela.ralser@uibk.ac.at

 

zurück

Rettenwander, Annemarie:
Grundlagen der Emotions- und Motivationspsychologie (Vertiefungs-LV)

720.027, VU 2, psychologie, 1. Abschnitt, Allgemeine psychologie

Zeit & Ort: wöchentlich Montag, Beginn: 9.10, 14.00 – 17.00 Uhr, HS 7

Ziel: Wir werden uns einen breiten Überblick über die verschiedenen Emotions- und Motivationstheorien verschaffen, sie auf ihre empirische Fundierung hin prüfen und die ihnen zu Grunde liegenden Men­schenbilder unter die Lupe nehmen. Wir werden auch der Frage nachgehen, wie diese Theorien aus der Sicht der Gender-Forschung bewertet werden können und welche Konsequenz sie für unser Denken und Handeln als Psychologinnen/Psychologen im Kontakt mit Probandinnen/Probanden oder Klientin­nen/Klienten haben.

Inhalt: Nähere Informationen zu den Lehrveranstaltungen können Sie dem Studienführer der Studien­richtung psychologie entnehmen, der zu Semesterbeginn bei der STUDIA, ÖH-Service-GmbH, Herzog-Sigmund-Ufer 15, Innsbruck, erhältlich ist.

Prüfungsmodus: aktive Mitarbeit, Teilnahme an einer Abschlussklausur

Literatur: Rudolph, U. (2003, 1. Auflage): Motivationspsychologie. Weinheim: Beltz; Otto, J.H., Euler, H.A., Mandl, H. (Hrsg.) (2000): Emotionspsychologie. Ein Handbuch. Weinheim: Beltz.

In der Bibliothek wird ein Handapparat bereitgestellt. Weitere begleitende Literatur wird während der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Informationen erhalten die TeilnehmerInnen im Laufe des Semes­ters auch im e-campus.

Anmerkungen: Die Zahl der TeilnehmerInnen ist auf 80 begrenzt. Anmeldemodus: siehe bitte Studien­führer für psychologie.

Link: http://www.uibk.ac.at/psychologie/mitarbeiter/rettenwander/index.html

 

zurück

Rief, Silvia:
Culture, Economy and Gender

408.020, VU 2, Studienrichtungen: Volkswirtschaft (140) Pflichtfach, Betriebswirtschaft (151) Pflicht­fach, Int. Wirtschaftswissenschaften (155) Pflichtfach, Wirtschaftspädagogik (170) Pflichtfach.

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch, Beginn: 4.10., 11.30 – 13.15 Uhr, SR 6

Objectives: This course will focus on the mediation of economic processes and gender arrangements. Classic and contemporary economic sociology has paid very little attention to questions of gender. By contrast, there is a large body of work within feminist scholarship, which has taken issue with gender inequality in the labour market and the household division of labour. Since the late 1980s and 1990s feminist economists have begun to question the conceptual foundations of the neoclassical legacy in the economic disciplines (i.e. the model of homo economicus). However, these debates in turn have hardly brought into view how gender relations and identities are implicated in, and remade through, consump­tion and consumer culture. The course aims to develop perspectives on the mutual constitution of gender arrangements and economic institutions in global capitalism.

Contents: The course will deal with conceptual issues (e.g. the relationship between households, states and markets; the feminist critique of the neo-classical legacy). Recent debates around gender segrega­tion and inequality in the labour market will be discussed in the broader context of global capitalism. Further topics include anthropological perspectives on exchange and material culture, the social mean­ing of money in domestic relations, and the significance of cultures of consumption for the formation of gender identities.

Methods: Short lecture, presentations, seminar discussion and group work

Examination: Presentations / short essay. Fachprüfung

Introductory readings: Ferber, Marianne / Nelson, Julie (eds.) (2003): Feminist Economics Today. Beyond Economic Man. University of Chicago Press; Scanlon, Jennifer (ed.) (2000): The Gender and Consumer Culture Reader. New York University Press.

Unterrichtssprache: Englisch

Anmerkungen: Computeranmeldung

Link: http://www.uibk.ac.at/c/c4/c408/

 

zurück

Scheffler, Sabine:
Zur Gewaltdynamik im Geschlechterverhältnis. Sozialstrkturelle und soziopsychologische Aspekte

603.219, PS 2, Pädagogik, 1. Studienabschnitt, I.2. Sozial- und kulturwissenschaftliche Grundlagen der Erziehung und Bildung, I.2.7. Gegenstansbezogene Anwendungen

Zeit & Ort: Block, Beginn: 17.11., 1. Termin: Fr 17.11., 9.00 – 17.30 Uhr, Sa 18.11., 9.00 – 17.30 Uhr, L3/ 2. Termin: Fr 12.1., 9.00 – 17.30 Uhr, Sa 13.1., 9.00 – 17.30 Uhr, LE (Erdgeschoss).

Ziel: 1.Gewaltphänomene im Geschlechterverhältnis sollten durch Rückgriff auf Konzepte und Ergeb­nisse der Frauen- + gender-Forschung erklärt werden können;
2. Die Verschränkung von individuellem Konfliktverhalten und dessen interaktiver Bedeutung in Ge­waltsituationen und soziostrukturellen Bedingungen kann benannt werden;
3. Geschlechtsspezifisches individuelles Gewalthandeln kann benannt und hergeleitet werden.
4. Die Zusammenfassung von mehreren Texten unter einer Fragestellung und deren Präsentation ist geübt worden.

Inhalt: Das Gewaltthema war und ist ein zentrales Thema der Dynamiken der Geschlechterverhältnisse. Körperliche Gewalt, psychische Misshandlung und sexualisierte Gewalt wurden von der Frauenbewe­gung und Frauenforschung enttabuisiert und führten u.a. zur Frauenprojektebewegung und der Grün­dung der Frauenhäuser und – Beratungsstellen. Im Seminar werden die Forschungen zu Gewalt in Be­ziehungen – auch die Gewalt von Männern unter Männern - aufgearbeitet, ebenso wie die Folgen von Gewaltbeziehungen und mögliche Interventionsansätze. Vor allem geht es aber darum, individuelles Handeln – Ausübung von Gewalt und deren Duldung - mit dem Paradigma der gesellschaftlichen Kon­struktion von Geschlecht zu erfassen und Interventionsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Methode: Themenzentriertes Arbeiten in der Gruppe: Herstellung von Erfahrungsbezügen in Kleingrup­pen zum Thema; Minilectures der Dozentin mit Aufgabenstellungen für die Gruppenarbeit, Erarbeitung von Themenschwerpunkten in Gruppen und deren Präsentation.

Prüfungsmodus: Thema nach Literatur für das Seminar erarbeiten und präsentieren, mit schriftlichem handout.

Literatur: Mogge-Grotjahn, Hildegard (2004): Gender, Sex und Gender Studies, Freiburg, Lambertus; Jurkzyk, K. (2001): Individualisierung und Zusammenhalt. Neuformierung von Geschlechterverhält­nissen in Erwerbsarbeit und Familie, in: Brückner, M./Böhnisch, L. (Hrsg.): Geschlechterverhältnisse, gesellschaftliche Konstruktionen und ihre Perspektiven der Veränderung, Weinheim, Juventa, S. 11-39; Brückner, M. (2001): Geschlechterverhältnisse im Spannungsfeld von Liebe, Fürsorge und Gewalt, in: Brückner, M.; Böhnisch, L. (Hrsg.): Geschlechterverhältnisse, Weinheim, München, Juventa, S. 219-280; Brückner, M., Böhnisch, l. (Hrsg.) (2001): Geschlechterverhältnisse, gesellschaftliche Konstruk­tionen und Perspektiven ihrer Veränderung, Weinheim, Juventa; Godenzi, A. (1996): Gewalt im sozia­len Nahraum., Basel, Frankfurt: Helbig & Lichtenhahn; Hagemann-White, C.; Lenz, H.J. (2002): Gewalterfahrungen von Männern und Frauen, in Hurrelmann / Kolip (Hrsg.): Geschlecht, Gesundheit und Krankheit, Bern, Huber, S. 460-491; Lenz , Karl (2003): Frauen und Männer Zur Geschlechtstypik persönlicher Beziehungen, Weinheim, Juventa

Anmeldung: Anmeldefrist von 20.09.2006 08:00 bis 29.09.2006 16:00, Gruppe 603219-0

 

zurück

Schier, Michaela:
GenderArbeitRaumPlanung: Einführung in die geographische Geschlechterforschung

110.002, PS 2, Geographie, 2. Studienabschnitt, Freie Wahlfächer / Lehramt Geographie und Wirtschafts­kunde, Freie Wahlfächer

Zeit & Ort: Block, Beginn: 13.10. Vorbesprechung: 13.10., 17.00 – 20.00 Uhr, 1. Termin: Fr 17.11., 8.00 – 10.00 Uhr und 12.00 – 18.00 Uhr; Sa 18.11., 9.00 – 17.00 Uhr, So 19.11., 9.00 – 17.00 Uhr / 2. Termin: Fr 1.12., 8.00 – 10.00 Uhr und 12.00 – 18.00 Uhr, Sa 2.12., 9.00 – 17.00 Uhr, jeweils 60708 SR

Ziel: Die Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über die wichtigen Theorien, Ansätze und empiri­schen Erkenntnisse der geographischen Geschlechterforschung. Sie soll darüber hinaus für geschlechts­spezifische, aber auch andere soziale Ungleichheitsstrukturen sensibilisieren, die für die geographischen Fragestellungen relevant sind.

Inhalt: Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit verschiedenen Themenfeldern der geographischen Genderforschung. Dabei stehen die Diskussion von Geschlechterdifferenzierungen im städtischen Raum (z.B. öffentliche versus private Räume, geschlechtsspezifische Raumnutzung, stadtplanerische Fragen) sowie eine Einführung in Theorien und Methoden der geographischen Geschlechterforschung im Mit­telpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung wirtschaftsgeographischer Fragestellungen am Beispiel des geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktes sowie geschlechtsspezifischer Auswirkungen glo­baler Märkte.

Methode: methodische Übungen, Bearbeiten von Texten, Kurzreferat, Hausarbeit (Umfang: ca. 10 Seiten)

Prüfungsmodus: schriftlich

Literatur: wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben

Anmerkungen: bei der Vorbesprechung werden die Blocktermine fixiert; Vortragssprache deutsch, Lesen von englischen Texten.

 

zurück

Schlichtmeier, Verena:
Migration und Geschlecht

603.208, PS 2, Pädagogik, Studienzweig kritische Geschlechter- und Sozialforschung, II. Modul 3: Geschlechterverhältnisse in sozialer Praxis

Zeit & Ort: 14-tägig Mittwoch, Beginn 11.10., 15.00 – 18.00 Uhr, L3

Ziel: Die Lehrveranstaltung soll den Blick für die komplexen Zusammenhänge von Migration und Geschlecht sowie von Rassismus und Sexismus schärfen, aktuelle gesellschaftspolitische Diskurse zum Thema Migration und Flucht kritisch reflektieren sowie interkulturelle Kompetenz in der psychosozi­alen Arbeit mit Menschen unterschiedlichen soziokulturellen Hintergrundes vermitteln.

Inhalt: Die Kategorie Geschlecht ist in den letzten Jahren in die Migrationsforschung verstärkt eingegan­gen. Migration lange als männlich figuriert, wird zunehmend auch als weibliches Phänomen beschrie­ben. Der Prozess der Migration ist von Beginn an für Frauen und Männer unterschiedlich: die Motive, die zum Aufbruch bewegen oder zwingen, die Migrations- und Fluchtwege sind genauso geschlechtlich differenziert wie die rechtlichen, sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen für MigrantInnen in den Aufnahmeländern. Migrationsbewegungen verändern die Gesellschaftsstrukturen der Herkunfts- und Zielländer, nicht zuletzt auch die Geschlechterverhältnisse. Auf subjektiver Ebene erfahren Migran­tInnen die diskursive und damit kontextgebundene Herstellung von Geschlecht besonders deutlich: erlebte Fremdheit ist nicht zuletzt in veränderten Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen spür­bar, Geschlechterverhältnisse und -rollen migrieren und verändern sich im Verlauf des Migrations­prozesses individuell und über Generationen.

Die in der Lehrveranstaltung thematisierten Problematiken sind Teil unserer Lebensrealität, insofern unsere Lebenswelt längst nicht mehr kulturell homogen ist, die politischen Auseinandersetzungen sich an den Themen Migration und Flucht zuspitzen, psychosoziale Arbeit interkulturelle Kompetenz for­dert. Deshalb werden wir uns in der Lehrveranstaltung sowohl mit Texten aus der Migrationsforschung beschäftigen als auch mit aktuellen Diskursen und interkulturellen feministischen Konzepten für die psychosoziale Arbeit mit MigrantInnen.

Methode: Textarbeit, Einbezug persönlicher Erfahrungen, Aufsuchen relevanter Einrichtungen, Interviews.

Prüfungsmodus: Durchgehende Teilnahme, selbständiges Erarbeiten von Themen, Präsentation.

Literatur: wird am Beginn der LV bekannt gegeben

Anmerkungen: maximal 25 TeilnehmerInnen

Link: verena.schlichtmeier@diakonie.at

Anmeldung: Anmeldefrist von 20.09.2006 08:00 bis 29.09.2006 16:00, Gruppe: 603208-0

 

zurück

Schnegg, Kordula:
Frauen- und Männerwelten im antiken Rom. Geschlechtergeschichte und alte Geschichte

640.013, VO 2, Alte Geschichte und Altertumskunde, 1. Studienabschnitt: Vertiefungsmodul Alte Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Staat in der Alten Welt / Kultur- und Geistesgeschichte in der Alten Welt; 2. Studienabschnitt: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Staat der Antike / Kultur- und Geistesgeschichte in der Antike / Außerantike Kulturen und Historische Anthropologie.

Geschichte (Diplom) und Unterrichtsfach Geschichte, Sozialkunde und Pol. Bildung (Lehramt), 1. und 2. Studienabschnitt, freie Wahlfächer und Kernfach: Alte Geschichte.

Zeit & Ort: wöchentlich Donnerstag, Beginn: 5.10., 11.00 – 12.30, HS 6

Ziel: Vermittlung grundlegender Kenntnisse zur Geschlechtergeschichte der römischen Antike sowie zur aktuellen Forschungsdiskussion.

Inhalt: Einleitend werden grundlegende theoretische Überlegungen zur Geschichtskonstruktion und zur aktuellen Geschlechterforschung angestellt. Die Frage nach den Verhältnissen zwischen Realitäten und Darstellungen nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen werden dann verschiedene Einblicke in das Alltagsleben der Menschen im antiken Rom gegeben. Unter beson­derer Berücksichtigung der historischen Kategorie „Geschlecht“ werden exemplarisch einzelne Lebens­situationen und Lebensbereiche (z.B. Geburt, Freizeit, Beruf etc.) herausgegriffen und näher erläutert.

Methode: Vortrag

Prüfungsmodus: Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters.

Literatur: wird in der LV bekannt gegeben

zurück

Thurner, Erika:
Frauenpolitik in Österreich (Dohnal-Begleitseminar)

402.214, SE 2, Politikwissenschaft, 2. Studienabschnitt, Kernfächer: Österreichisches politisches System und Schwerpunktfächer: Politikwissenschaftliche Frauen und Geschlechterforschung

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag, Beginn: 10.10., 10.00 – 11.30, SR 5

Ziel: § 10 (3) Österreichisches politisches System, § 10 (4) Frauen und Geschlechterforschung

Inhalt: siehe VO Dohnal

Anmerkungen: Voraussetzung: Parallele Teilnahme an der VO Dohnal

 

zurück

Werlhof, Claudia von:
Matriarchat als „2. Kultur“?

402.105, SE 2, Politikwissenschaft, 2. Studienabschnitt, Kernfächer: Politische Theorie und Ideenge­schichte und Schwerpunktfächer: Politikwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung.

Zeit & Ort: 14-tägig bzw. wöchentlich, Donnerstag, Beginn: 12.10., 15.00 – 18.15 Uhr, SR 11. Weitere Termine: 9.11. / 23.11. / 7.12. / 11.1. / 18.1. / 25.1.

Ziel: § 10 (3) Politische Theorie und Ideengeschichte, § 10 (4) Frauen und Geschlechterforschung

Inhalt: Allen Patriarchaten liegt ein früheres Matriarchat zugrunde, das im Laufe der Patriarchalisierung zum größten Teil zerstört, usurpiert, pervertiert, transformiert und "ersetzt" worden ist. Was ist dabei "übrig" geblieben und warum? Woran sind matriarchale Reste es zu erkennen? Wie können sie sichtbar gemacht werden? Was können wir mit ihnen anfangen? Was bedeutet sie für das Leben in der patriar­chalen, aber auch für eine post-patriarchale Gesellschaft?

Prüfungsmodus: mündliches Referat, das schriftlich verfasst wird

Anmerkungen: Anmeldung ab sofort unter claudia.von-werlhof@uibk.ac.at

 

zurück

Werlhof, Claudia von:
Zur „Periodisierung“ politischer Systeme

402.106, SE 2, Politikwissenschaft, 2. Studienabschnitt, Kernfächer: Vergleich politischer Systeme und Schwerpunktfächer: Politikwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung.

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch, Beginn: 11.10., 16.45 – 18.15 Uhr, SR 16

Ziel: § 10 (3) Vergleich politischer Systeme, § 10 (4) Frauen- und Geschlechterforschung

Inhalt: Aufgrund des patriarchatskritischen Theorienansatzes haben wir neue Möglichkeiten, politische Systeme der Geschichte und verschiedener Weltgegenden zu identifizieren und zu "periodisieren". Kontinuitäten und Brüche, Zusammenhänge untereinander und Übergänge von einem zum anderen las­sen sich neu definieren, Aufbau, Erhalt und Kollaps solcher Systeme anders verstehen. Brisant ist die Frage, ob heutige politische Systeme sich erhalten können, und was nach dem politischen System für eine politische Ordnung möglich ist.

Prüfungsmodus: mündliches Referat, das schriftlich verfasst wird

Literatur: wird zu Beginn der LV bekannt gegeben

Anmerkung: Anmeldung ab sofort unter claudia.von-werlhof@uibk.ac.at

 

zurück

Werlhof, Claudia von:
Politische Utopien

402.040, VO 2, Politikwissenschaft, 2. Abschnitt, Politische Theorien und Ideengeschichte

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch, Beginn: 11.10., 13.15 – 14.45 Uhr, HS 3

Ziel: § 10 (1) b Politische Theorie und Ideengeschichte

Inhalt: Wir wollen die politischen Utopien von der Antike bis heute untersuchen und miteinander ver­gleichen. Die "klassischen" unter ihnen, so die These, sind Entwürfe vollendeter, "reiner" Patriarchate, die erfolgreich alles "Matriarchale" hinter sich gelassen haben. Die "konkrete" Utopie ist eine neuzeitli­che Erfindung. Sie setzt eine technische "Machbarkeit" hier und jetzt voraus. Der "gute Ruf" des U-topi­schen ist unbegründet. Nicht patriarchale Utopien sind "Dystopien" bzw. "Topien".

Prüfungsmodus: generell mündlich, schriftlich aber auch möglich als Hausarbeit

Literatur: wird als Liste zu Beginn verteilt

 

zurück

Wilson, Fiona:
Gender and Organisation

433.021, VO 2, Kurszuordnung: ABWL – Gender and Organisation. Studienrichtungen: Volkswirtschaft (140) Pflichtfach, Betriebswirtschaft (151) Pflichtfach, Int. Wirtschaftswissenschaften (155) Pflichtfach, Wirtschaftspädagogik (170) Pflichtfach

Zeit & Ort: Block, Beginn/Vorbesprechung: 3.10., 17.15. SR 8, Termine: Do 11.1., 13.00 – 18.00 Uhr; Fr 12.1., 9.00 – 17.00 Uhr, Sa 13.1., 9.00 – 17.00 Uhr.

Unterrichtssprache: Englisch

Ziel: Entwicklung von konzeptionellem und analytischem Wissen für ein vertieftes Verständnis der Zu­sammenhänge von Geschlecht und Organisation sowie Management; Kennen lernen und verstehen un­terschiedlicher Konzepte, Erkennen der Zusammenhänge und Bedeutungen von Geschlechterdifferen­zen in Organisationen sowie deren Implikationen für die Bereiche Vereinbarkeit von Berufs- und Fami­lienleben sowie Karrierechancen von Frauen und Männern; Reflexion der eigenen Erfahrungen und Erwartungen im Hinblick auf Geschlecht und Management/Organisation/berufliche Karriere.

Inhalt: Unterschiedliche theoretische Perspektiven zu Gender im Besonderen im Kontext von Organisa­tion und Management; Bearbeitung verschiedener spezifische Themenstellungen wie Gleichstellungs­politik, Diversity Management, Gender und Führung, Work-life-balance, Männlichkeit und Manage­ment.

Methode: Die Vorlesung umfasst die begrifflichen Grundlagen sowie zentrale theoretische Konzepte. Es findet ein Wechsel von Informationsinput, Diskussionen und Bearbeitung von Fragestellungen statt. Von den Studierenden wird die vorbereitende Bearbeitung von Literatur erwartet.

Voraussetzung: Abgeschlossener 1. Studienabschnitt

Prüfungsmodus: mündliche Prüfung nach Vereinbarung

Literatur: siehe Lehrveranstaltungen; zentrale Quelle: Wilson, F.: Organizational Behaviour, Oxford 1999

zurück

Wolf, Maria:
Familie und Geschlecht: Theoretische und historische Perspektiven

603.005, PS 2, Pädagogik, 1. Studienabschnitt, I.2. Sozial- und kulturwissenschaftliche Grundlagen der Erziehung und Bildung, I.2.7. Gegenstandsbezogene Anwendung

Zeit & Ort: wöchentlich Montag, Beginn: 9.10., 14.00 – 15.30 Uhr, L3

Ziel: Vertiefung feministischer und gesellschaftstheoretischer Analysen zu Kontinuität und Wandel fami­liärer Lebens- und Beziehungsformen. Das PS richtet sich an Studierende, welche die Grundlagenvor­lesungen des Feministischen Bereichs (I.2.4.) und des gesellschaftstheoretischen Bereichs (I.2.1) absol­viert haben.

Inhalt: Kontinuität und Wandel der Familie werden im PS unter Bezugnahme auf die Veränderungen gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und der veränderten Gestaltungsaufgaben der Eltern erarbeitet. Im Zentrum der Analyse stehen dabei einerseits gesellschaftliche Strukturen, welche Eltern und die Gestaltung von Elternschaft behindern oder unterstützen und andererseits die gestiegenen Anforderun­gen an eine gelingende Erziehung, mit welchen Mütter und Väter in den letzten drei Jahrzehnten zu­nehmend konfrontiert sind. Besonders Mütter erfahren dadurch gesteigerte Belastungen, dass sie in Österreich nachhaltig für Kinderbetreuung und -erziehung zuständig sind und noch immer mit einem kulturell durchgesetzten Modell mütterlichen Verhaltens konfrontiert sind, welches die intensive Bemutterung von Kindern als Norm setzt und mütterliche Berufstätigkeit als schädlich für die kindliche Entwicklung stigmatisiert. Dazu werden im PS nicht zuletzt auch Ansatzpunkte für eine gelingende Bewältigung der Gestaltungsaufgabe „Elternschaft“ erarbeitet.

Methode: Basiseingaben durch die Lehrende, Referate, Gruppenarbeit und -diskussion

Prüfungsmodus: Neben regelmäßiger Teilnahme Thema nach Literatur für das Seminar erarbeiten und als Referat präsentieren (2 Seiten Handout).

Literatur: Semesterplan und Text-Reader im PS; empfohlene Bücher: Beck-Gernsheim, Elisabeth: Was kommt nach der Familie? Einblicke in neue Lebensformen. München: Beck 1998. Böhnisch Lothar, Lenz Karl (Hrsg.): Familien. Eine interdisziplinäre Einführung. Weinheim und München: Juventa 1999/2. Aufl. Nave-Herz Rosemarie: Ehe- und Familiensoziologie. Eine Einführung in Geschichte, theoretische Ansätze und empirische Befunde. Weinheim und München 2004. Nave-Herz Rosemarie: Familie Heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung. Darmstadt: Primus 2002.

Anmeldung: Anmeldungsfrist von 20.09.2006 08:00 bis 29.09.2006 16:00, Gruppe: 603005-0

zurück

Wolf, Maria:
Familienkonflikte: Konfliktsoziologische Perspektiven

603.232, SE 2, Pädagogik, Studienzweig: Erziehung – Generation – Lebenslauf, II. Modul 3: Geschlecht, II.3.1 Frauen und Männer im Verhältnis der Generationen.

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch, Beginn: 11.10., 11.00 – 13.30 Uhr, L3

Ziel: Familiäre Konfliktphänomene sollten im Hinblick auf ihre Strukturbedingtheit und ihnen zugrunde­liegende Geschlechterverhältnisse, so wie im Rückgriff auf theoretische Konzepte und Ergebnisse der kritischen Geschlechterforschung analysiert und erklärt werden können.

Inhalt: Familiäre Konflikte stehen im Brennpunkt der modernen Konfliktlandschaft. Im Seminar wird der Focus der Auseinandersetzung auf Strukturbedingungen von Familienkonflikten gelegt und dabei die Frage ins Zentrum gestellt, wie die vorherrschenden Geschlechterasymmetrien in Familien sich in die­sen Konflikten artikulieren. Aufbauend auf die Erarbeitung von Grundlagenliteratur werden in kleinen Forschungsteams zu ausgewählten Konfliktphänomenen eigene Erhebungen durchgeführt, ausgewertet, und präsentiert.

Methode: Basiseingaben durch die Lehrende, Themenzentriertes Arbeiten in Kleingruppen (Herstellung von Erfahrungsbezügen zum Thema); Minilectures der Lehrenden mit Aufgabenstellungen für die Gruppenarbeit, Durchführung von Mini-Studien und deren Präsentation

Prüfungsmodus: Neben regelmäßiger Teilnahme, Präsentation der Mini-Studien im Seminar und schrift­liche Ausarbeitung als SE-Arbeit (20 Seiten)

Literatur: Semesterplan und Text-Reader im Seminar

Anmerkung: max. 20 TeilnehmerInnen

Link: mailto:Maria.A.Wolf@uibk.ac.at

Anmeldung: Anmeldefrist von 20.09.2006 08:00 bis 29.09.2006 16:00, Gruppe: 603232-0

 

zurück

Wolf, Maria:
Forschungssupervision

603.007, SE 2, Pädagogik, II.1. Diskussion laufender Forschungsarbeiten

Zeit& Ort: wöchentlich Montag, Beginn: 9.10., 16.00 – 17.30 Uhr, L4

Ziel: Wissenschaftliche Supervision von Qualifikationsarbeiten (Diplomarbeiten, Dissertationen) der Ab­solventInnen des Studienzweiges „Kritische Geschlechter- und Sozialforschung“

Inhalt: Im Seminar werden Forschungsdesign, -prozess und -ergebnisse aller von mir betreuten wissen­schaftlichen Qualifikationsarbeiten dargestellt und diskutiert. Schwerpunkte sind: Das Finden einer Fra­gestellung, die Festlegung gegenstandsangemessener Erhebungs- und Auswertungsmethoden, das Er­proben von Darstellungsformen, die Besprechung von Ergebnissen, Feedback zu Texten. Die Seminar­gruppe ist eine zeitlich begrenzte Forschungsgemeinschaft, deren Forschungsarbeiten unter meiner wis­senschaftlichen Supervision reflektiert und diskutiert werden.

Methode: Präsentationen von Forschungsdesigns und -ergebnissen in der Gruppe, Diskussion, Feedback, Einzelberatung d. d. Dozentin

Prüfungsmodus: Verbindliche Teilnahme und aktive Mitarbeit

Literatur: Bude Heinz: Die soziologische Erzählung. in: Jung Thomas/Müller-Dohm Stefan (Hrsg.): „Wirklichkeit“ im Deutungsprozeß. Verstehen und Methoden in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Frankfurt: Suhrkamp 1995/2. Auflg. [EA 1993] 409-430; Friebertshäuser Barbara/Annedore Prengel: Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim und München: Juventa 2003; Helfferich Cornelia: Die Qualität qualitativer Daten. Wiesbaden: Verlag für Sozial­wissenschaften 2005/2. Auflg; Wissenschaftliches Arbeiten – Handreichung. 2006.

Anmerkung: max. 15 TeilnehmerInnen

Link: http://www.uibk.ac.at/ezwi/studium_lehre/formulare/biwi_handreichung-wiss-arbeiten_v1-1_060504.pdf

 

zurück

Nach oben scrollen