News und Veranstaltungen
- Habilitationsvortrag von Dipl.-Geow. Dr. Bastian JOACHIM-MROSKO
Titel: "Water and halogens in the solid Earth" am 30.11.2023 um 16 Uhr (s.t.) in der Geologischen Schausammlung, Innrain 52f, Bruno-Sander-Haus, 2. Stock, 6020 Innsbruck.
17.11.2023 - Preise der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften
Für das Jahr 2023 werden Preise in zwei Kategorien vergeben. Die Vorraussetzungen für die Einreichung werden in diesem Artikel erklärt. Verlängerte Einreichfrist: 31.1.2024
10.11.2023
Stellenausschreibung
Am Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften der Universität Innsbruck ist eine
Universitätsprofessur für Dynamische Meteorologie
gemäß § 98 UG zu besetzen. Das privatrechtliche Arbeitsverhältnis auf Basis des Angestelltengesetzes wird mit der Universität unbefristete eingegangen. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100%
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(17 July - 16 September 2024)
Job Announcement
The University of Innsbruck invites applications for the position of
University Professor of Dynamic Meteorology
at the Department of Atmospheric and Cryospheric Sciences at the Faculty of Geo- and Atmospheric Sciences. It is a position in accordance with § 98 of the Austrian Universities’ Act (Universitätsgesetz - UG) and will be based on a civil-law employment contract with the University on the basis of the Salaried Employees Act (Angestelltengesetz). It is comparable to a full professorship in the USA. The contract will be concluded for an unlimited period. The level of employment is full-time and the position is fully funded by the University.
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(17 July - 16 September 2024)
Aus dem Newsroom
Hypo-Tirol-Dissertationspreise verliehen
In diesem Jahr würdigte die Hypo Tirol Bank ganze zehn herausragende Arbeiten aus acht Fakultäten mit dem Dissertationspreis. Von experimenteller Architektur über Quantencomputing, die Forschung zu Permafrost und Anpassungsstrategien von im Süßwasser lebenden Mikroalgen bis zur klassizistischen Geschichtsschreibung der Antike deckten die Dissertationen eine vielfältige Bandbreite von Fachgebieten und Themen ab.
Kunstprojekt xeno-tékton eröffnet
Ingrid Mayrhofer-Hufnagl und Benjamin Ennemoser präsentieren mit dem Kunstprojekt xeno-tékton neue Perspektiven auf globale Herausforderungen wie die Klimakrise und bieten inspirierende Ansätze für neue Handlungsmöglichkeiten und Strategien. Es wurde am 18. Juli 2024 im Waltherpark in Innsbruck eröffnet.
Live-Blog: Interdisziplinäre Gebirgsforschung
Ein Gruppe Studierender ist derzeit im Ötztal unterwegs um Sphären, Prozesse und Wechselwirkungen des Natur- und Kulturraums kennenzulernen. Geleitet wird die Exkursion vom Historiker Kurt Scharr und dem Koordinator des Forschungsschwerpunkts Alpiner Raum, Wolfgang Gurgiser. Sie berichten hier täglich über die Veranstaltung.
Eisriesenwelt: Alter der unterirdischen Eisvorkommen entschlüsselt
Die Eisriesenwelt-Eishöhle in Salzburg ist nicht nur eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Österreichs, sie gilt auch als eine der größten Eishöhlen der Welt. Seit mehreren Jahren führt der Innsbrucker Geologe Christoph Spötl dort bereits Untersuchungen durch. Nun ist es erstmals anhand von speziellen mineralischen Einschlüssen gelungen, das Alter des Eises zu bestimmen. Diese Daten bieten wertvolle Einblicke in die Klimageschichte der Alpen und wurden im renommierten Fachmagazin Scientific Reports veröffentlicht.
Early-Stage-Projekte vergeben
Zu Beginn dieses Jahres wurde die bereits fünfte Ausschreibung des Early-Stage-Programmes des Vizerektorats für Forschung gestartet. Ziel des Programms ist es, Dissertant:innen sowie Early Postdocs die Möglichkeit zu geben, ein kleines, eigenständiges Forschungsprojekt am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere einzuwerben und durchzuführen.
Mächtige Überschwemmungen des Nils in wärmerem Klima
Die globale Erwärmung sowie jüngste Dürren und Überschwemmungen bedrohen große Bevölkerungsgruppen entlang des Nils. Wie dieser Fluss auf einen verstärkten Wasserkreislauf reagieren wird, ist daher von großem Interesse. Einblicke geben nun Untersuchungen eines Sedimentbohrkerns durch ein Forschungsteam des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen, darunter auch Arne Ramisch von der Arbeitsgruppe für Sedimentgeologie am Institut für Geologie.
FWF fördert 14 Projekte
Bei der FWF-Kuratoriumssitzung Ende Juni wurden zahlreiche Projekte von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck bewilligt, darunter fünf Einzelprojekte, vier Schrödinger-Stipendien und drei Publikationsförderungen.
Beste Abschlussarbeiten gewürdigt
Am 20. Juni wurden im Archäologischen Museum bereits zum dritten Mal Preise für die besten Abschlussarbeiten an der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften verliehen. Für die beste Dissertation wurde die Atmosphärenforscherin Isabell Stucke, für die beste Masterarbeit der Geologe Simon Hinterwirth ausgezeichnet.
Arnaud Temme
Physische Geografie
SmartIBK gewinnt Umweltpreis der Stadt Innsbruck
Am 18. April 2024 fand die Vergabe des Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises 2023 der Stadt Innsbruck statt. Das SmartIBK-Projektteam, unter der Leitung von Kathrin Schwab vom Institut für Geographie, freute sich sehr über den 1. Platz der Kategorie „Wirtschaften für morgen‘‘ mit dem das Projekt „SmartIBK – Mein Leben in der Smart City Innsbruck“ ausgezeichnet wurde.
Afrikas Gletscher gehen stark zurück
Die wenigen Gletscher Afrikas schwinden einer Studie zufolge im Zuge der Klimakrise rasch – und könnten bis Mitte des Jahrhunderts verschwunden sein. Auf dem fast 6.000 Meter hohen Kilimandscharo in Tansania, dem etwa 5.300 Meter hohen Mount Kenia in Kenia und dem rund 5.100 Meter hohen Ruwenzori-Gebirge an der Grenze zwischen Uganda und der Demokratischen Republik Kongo haben sich die Eisflächen allein seit den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts mehr als halbiert.
Stiftung Südtiroler Sparkasse honoriert wissenschaftliche Leistung
Höhlenforscher Christoph Spötl vom Institut für Geologie erhielt am Mittwoch, 24. Jänner den mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der Stiftung Südtiroler Sparkasse für sein wissenschaftliches Gesamtwerk. Vier weitere Forscher:innen wurden für ihre Arbeiten mit dem Forschungspreis der Stiftung ausgezeichnet.
Wohnen in Tirol: Neue Bedarfsstudie in Arbeit
Das Institut für Geographie an der Universität erarbeitet in einer Forschungskooperation mit dem Land Tirol, Abteilung Wohnbauförderung, bis Ende 2024 eine Bedarfsstudie „Wohnen in den Tiroler Regionen und Gemeinden". Ziel des Projektes ist es den aktuellen und zukünftigen Wohnbedarf in Tirol und seinen Regionen zu untersuchen und Grundlagenwissen für die Entwicklung eines bezahlbaren, bedarfsgerechten und nachhaltigen Wohnraums zu schaffen.
CO2-Emissionen in Innsbruck stark zurückgegangen
Luft-Messungen am Atmosphärenobservatorium der Universität Innsbruck zeigen, dass die Kohlendioxidemissionen in Westösterreich seit 2018 um rund 20 Prozent gesunken sind. Die Emissionen liegen damit deutlich unter den von verschiedenen Modellen prognostizierten Werten. Beobachtungsdaten werden zunehmend wichtig, für die Beurteilung der Plausibilität von Treibhausgasbilanzen.
Quantenphysik, Geographie und Translation
Im Rahmen des Frankreich-Tags am 14. Dezember wurden auch die Frankreich-Preise 2023 an Nachwuchs-Forscher:innen verliehen, die über Frankreich oder in Zusammenarbeit mit Frankreich ihre Masterarbeiten bzw. Dissertationen geschrieben haben. An diesem Tag stehen die Wissenschaftskooperationen zwischen der Universität Innsbruck und französischen Hochschulen und grandes écoles im Vordergrund.
Vergessene Praktiken der Waldnutzung
Streunutzung – die Verwendung des nährstoffreichen Waldbodens als Stalleinstreu oder Dünger – war zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Alpen weit verbreitet. Innsbrucker Wissenschaftler:innen untersuchen, wie sich diese intensive Nutzung des Waldbodens auf den Wasserhaushalt ausgewirkt hat.
Eis-Verlust in den Alpen erstmals dokumentiert
Ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Graz hat einen umfassenden Überblick über den Rückgang von Permafrost, Schnee und Eis in den österreichischen Alpen vorgestellt. Am Projekt „KryoMon.at“, finanziert vom Ministerium für Klimaschutz, waren Forscher:innen aus ganz Österreich und Deutschland beteiligt, darunter auch der Innsbrucker Glaziologe Rainer Prinz.
Von Gletschern zu Regen: Zehn Jahre in den Anden
Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck untersuchen seit langem den Wasserkreislauf und die Gletscher in Anden bei Huaraz, im Norden Perus. Dabei dokumentierten sie ein bisher unbeschriebenes Niederschlagsphänomen. Die leichten Regenfälle, lokal als „Pushpa“ bekannt, markieren den Beginn der Aussaat. Ihre Unvorhersehbarkeit von einem Jahr zum nächsten erschwert die Lage der Bäuer:innen. Diese kann durch den Klimawandel in Zukunft noch zusätzlich verschlimmert werden.
Grönlands Eiswände als Frühwarnsystem fürs Klima
Gletscher, die an Land durch senkrechte Eiswände begrenzt sind, sind rar. Diese Eiskliffe reagieren besonders sensibel auf Veränderungen von Umweltbedingungen. Forschungsteams aus Tirol und der Steiermark untersuchen die Eisformationen an einem Standort hoch im Norden Grönlands. Sie wollen anhand der Veränderungen der Gletscherwände Rückschlüsse auf die Entwicklung des arktischen Klimas ziehen.
Akademie-Preis für Marin Kneib
So viele wie noch nie – über 37.000 Eisklippen hat Marin Kneib mit neuen Satellitentechniken und Kamerasystemen vermessen: Für die äußerst umfassende Dissertation an der ETH Zürich und der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL wird der Forscher vom Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften mit dem Prix de Quervain 2023 der Akademien der Wissenschaften Schweiz ausgezeichnet.
SmartIBK: Kick-off zu Innsbrucker Schulprojekt
Das FFG-Projekt „SmartIBK – Mein Leben in der Smart City Innsbruck“, geleitet von Kathrin Schwab vom Institut für Geographie der Universität Innsbruck, wurde am 5. Oktober in einem Kick-off-Treffen den Lehrer:innen von sechs Innsbrucker Partnerschulen vorgestellt. Das Ziel ist eine interaktive und pädagogische Auseinandersetzung mit dem Thema „Smart Cities“ über zwei Schuljahre.