Keine Eile beim Inskribieren erforderlich
Gestern fiel der Startschuss zur Zulassungsfrist an der Leopold-Franzens-Universität (LFU) Innsbruck. Über 500 Studierende wurden am ersten Tag aufgenommen – so viele wie noch nie. Jedoch besteht kein Grund zur Panik: „Wir nehmen alle Studierenden auf. Der Zeitpunkt der Zulassung spielt keine Rolle“, betont Rektor Manfried Gantner. Die Zulassungsfrist endet erst am 15. Oktober.
Um sechs Uhr früh standen schon die ersten Studierenden vor der Anmeldung der Studienabteilung der LFU Schlange. „Wir haben mit dem Ansturm gerechnet“, betont Vizerektorin Eva Bänninger-Huber. So öffnete die Studienabteilung verfrüht ihre Pforten, um alle Wartenden so schnell wie möglich zulassen zu können. „Das Ganze ist problemlos und ruhig über die Bühne gegangen“, freut sich Vizerektorin Bänninger-Huber, „war doch genug Personal für die Zulassung bereitgestellt.“ So konnte am ersten Zulassungstag so viele Studierende aufgenommen werden wie noch nie – maximal wurden bisher am ersten Tag 300 aufgenommen. „Gestern waren es genau 529“, weiß Bänninger-Huber. Der große Ansturm war gegen 15.30 Uhr überstanden.
„Unsere Erwartungen sind eingetroffen“, stellt Bänninger-Huber fest. 142 der Studierenden inskribierten sich an der SoWi für BWL und IWW. Auch in der Psychologie werden Probleme erwartet (48 Zulassungen). 33 inskribierten sich für Wirtschaftsrecht. Für Biologie und pharmazie inskribierten sich jeweils 26 „Im Fach Psychologie ist eine Studieneingangsphase mit voraussichtlich einer Zwischenprüfung geplant“, stellt Bänninger-Huber, selbst Psychologin, fest.
Deutsche Studierende wurden am ersten Tag wenige aufgenommen. Sie müssen eine schriftliche Bewerbung schicken, dann erhalten sie eine Mitteilung zur Zulassung und eine Einladung, sich an der Uni zu inskribieren. Die ersten Deutschen Studierenden wurden für die nächste Woche eingeladen. Derzeit zählt die Studienabteilung an die 470 Bewerbungen ausländischer Studierender. Davon rund 100 Bewerbungen im Fach Psychologie, rund 90 in BWL, zehn in Biologie und nur zwei im Fach pharmazie.
Den großen Ansturm am ersten Tag verursachten also nicht die deutschen Studierenden, sondern inländische Studierende, die aufgrund der Zugangsbeschränkungen an der Medizinischen Universität gewarnt waren. Einige von ihnen haben es nicht einmal gewagt, sich für eine zweite Richtung zu inskribieren, da sie dachten, sie nehmen anderen den Platz weg. "Die Studierenden waren gestern so ehrenhaft wie selten", erklärt Leiter der Studienabteilung Mag. Stefan Hlavac.
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