This is a cache of https://www.uibk.ac.at/de/newsroom/dossiers/neue_gesichter/2021/oliver-strube/. It is a snapshot of the page at 2024-11-25T17:06:13.942+0100.
Oliver Strube – Universität Innsbruck

Oliver Strube

Chemieingenieurwesen und Materialprozesstechnik

Oliver Strube

Institut für Chemieingenieurwissenschaften

Chemieingenieurwesen und Materialprozesstechnik 

seit 02.01.2021

Leben

Die wissenschaftliche Laufbahn von Oliver Strube begann im Jahr 2008 mit dem Abschluss des Diplomstudiums Chemie an der Technischen Universität Clausthal. Im Verlauf seiner nachfolgenden Promotion bei Prof. Dr. Schmidt-Naake am Institut für Technische Chemie der TU Clausthal, welche er 2011 abschloss, beschäftigte er sich zunächst mit der Synthese und Analytik moderner Polymermaterialien.
Nach Forschungsaufenthalten bei Prof. Dr.-Ing. Hüsgen an der FH Bielefeld, sowie bei Prof. Dr. Bremser an der Universität Paderborn begründete er im Jahr 2014 die Forschungsgruppe „Biobased & Bioinspired Materials“ am Instituts für Leichtbau mit Hybridsystemen der Universität Paderborn. Damit begann auch seine unabhängige Forschungsarbeit, welche sich vorwiegend mit Design, Darstellung und Charakterisierung bioinspirierter Materialien befasst. Oliver Strube erhielt in dieser Zeit mehrere Auszeichnungen, unter anderem den GDCh Lackchemie-Preis, den AVK Innovationspreis für Faserverbundwerkstoffe sowie den Forschungspreis der Universität Paderborn.
2020 habilitierte er sich im Fach Technische Chemie und Chemische Verfahrenstechnik und ist seit Jänner 2021 Universitätsprofessor für Chemieingenieurwesen und Materialprozesstechnik, einer Stiftungsprofessur der ADLER-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG, an der Universität Innsbruck.

Forschung

Die Forschung von Oliver Strube bewegt sich im Grenzbereich von Technischer Chemie, Beschichtungstechnologie und Materialwissenschaften. Der wesentliche Fokus ist die Verknüpfung von bioinspirierten Motiven mit materialtechnischen Anwendungen. Die Themen sind dabei breit angelegt und reichen von funktionellen oder intelligenten Beschichtungen über Faserverbundwerkstoffe, Medizintechnik und Nanomaterialien bis zur Entwicklung neuer Applikationsverfahren.
Ein wesentlicher Aspekt beim Design dieser bioinspirierten Materialien und Prozesse sind die Aufklärung sowie der gezielte Aufbau hierarchischer, dreidimensionaler Strukturen im Mikro- wie Nanometerbereich. Verständnis über Mechanismen und Strukturen zu erlangen sowie deren Auswirkungen auf die makroskopischen Eigenschaften des Materials zu begreifen, sind die wesentliche Motivation der Forschungsarbeiten. Darüber hinaus wird stets auch die Entwicklung neuer Prozesse und Technologien für die Anwendung dieser Systeme betrachtet.

 

Nach oben scrollen