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Internationale Tagung zu Kreativität, Translation und KI – Universität Innsbruck
Blick von hinten auf zwei Rednerinnen im vollbesetzten Claudiasaal in der Claudiana.

Die beiden Plenarvortragenden, Alice Delorme Benites und Chantal Wright von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, sprechen über die Herausforderungen, denen sie bei ihrer Curriculumsüberarbeitung für Sprachmittler:innen im Zeitalter der künstlichen Intelligenz begegnen.

Internationale Tagung zu Kreativität, Translation und KI

Vom 11. bis zum 13.01.2024 brachte eine hybride Tagung zu „Kreativität und Translation im Zeitalter der künstlichen Intelligenz“, die von Dr. Katharina Walter, MA, und Ass.-Prof. Dr. Marco Agnetta vom Institut für Translationswissenschaft (INTRAWI) organisiert wurde, Wissenschafter:innen aus über 20 Ländern in die Innsbrucker Claudiana.

Drei Tage lang fand im Rahmen von insgesamt 47 Vorträgen ein reger Austausch über die neuesten Entwicklungen in der Sprachindustrie aufgrund des Einsatzes von generativer künstlicher Intelligenz statt. Die Diskussion zeigte, dass Sprachmittler:innen neben bewährten neuronalen maschinellen Übersetzungssystemen wie DeepL und Google Translate inzwischen auch Large Language Models wie ChatGPT als vielseitige Werkzeuge verwenden. Die Möglichkeiten und Grenzen dieser Werkzeuge auszuloten war das Hauptziel der Veranstaltung.

Es erwies sich, dass es nicht nur in Hochrisikosituationen, wie beispielsweise im Gesundheitswesen, unverantwortlich ist, Anwendungen der künstlichen Intelligenz ohne menschliche Steuerung bzw. Qualitätskontrolle einzusetzen. Eine nachhaltige, qualitativ hochwertige und kreative Sprachmittlung erfordert demnach eine effiziente Vernetzung von Mensch und Maschine.

Die Veranstaltung wurde von großzügigen Sponsoren innerhalb und außerhalb der Universität Innsbruck unterstützt. Die Organisator:innen danken dem Büro für internationale Beziehungen, dem Forschungsschwerpunkt Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte, dem Frankreichschwerpunkt und dem Institut für Translationswissenschaft der Universität Innsbruck, sowie der Conférence Internationale Permanente d’Instituts Universitaires de Traducteurs et Interprètes und dem Land Tirol.

(Katharina Walter)

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