Bachelorstudium Erdwissenschaften
Du willst mehr erfahren über die Entstehung der Alpen, über Vulkanausbrüche und Naturkatastrophen und lernen, wie das alles zusammenhängt?
Wie und wann sind die Alpen entstanden? Was haben Diamanten mit Vulkanausbrüchen zu tun? Wie kommt das Salz ins Meer? Warum treten Naturkatastrophen auf?
Das Bachelorstudium Erdwissenschaften vermittelt naturwissenschaftliches Denken und grundlegende Kompetenzen für die Analyse von georelevanten Materialien und Daten. Vertiefende Themen werden u. a. in den Bereichen Georisiken, Umweltgeschichte,Rohstoffe und Materialkunde angeboten.
Studienkennzahl
UC 033 615
Zusatzprüfung
Biologie und Umweltkunde
FAQ
Die Absolvent:innen sind befähigt, wissenschaftliche Weiterentwicklungen in erdwissenschaftlichen Bereichen zu erarbeiten, zu beurteilen, anzuwenden sowie die erworbenen Kompetenzen fächerübergreifend einzusetzen.
Ziel des Bachelorstudiums Erdwissenschaften ist die Vermittlung eines breiten Spektrums an Grundkenntnissen und praxisorientierten Fertigkeiten, wodurch den AbsolventInnen entsprechende Berufsmöglichkeiten eröffnet werden. Auf dieser Grundlage bietet das Bachelorstudium einen umfassenden Einblick in die Beschaffenheit und Prozesse der Litho-, Hydro-, Kryo-, Atmo- , und Anthroposphäre und liefert Methoden und Werkzeuge diese systemorientiert beschreiben und verstehen zu können.
Auf den Inhalten des ersten Semesters mit allgemein-naturwissenschaftlichen Ausbildungszielen aufbauend erwerben die Studierenden ein breites erdwissenschaftliches Basiswissen in Mineralogie, Petrologie, Geologie und Paläontologie. Entsprechend der Lage der Universität Innsbruck inmitten der Alpen wird in der Ausbildung der regionale alpine Geländebezug großgeschrieben und das „geologische Denken“ geschult, d.h. komplexe naturwissenschaftliche Zusammenhänge in Raum und Zeit zu bearbeiten und zu verstehen.
In den beiden Bachelorarbeiten lernen die Studierenden, ausgewählte erdwissenschaftliche Probleme selbstständig zu bearbeiten, zu dokumentieren und zu präsentieren. Die beruflichen Möglichkeiten nach erfolgreich abgeschlossenem Studium liegen im Bereich der Grundlagenforschung, einem breiten Feld der angewandten Erdwissenschaften, einschlägigen Bereichen der Wirtschaft, sowie Ämtern und Behörden.
Das Bachelorstudium Erdwissenschaften dient einerseits der Vorbereitung auf ein einschlägiges Masterstudium, andererseits ermöglicht es, nach Abschluss des Studiums einen Beruf außerhalb des akademischen Bereichs zu ergreifen. Die beruflichen Möglichkeiten von AbsolventInnen können fachbezogen im breiten Feld der angewandten Erdwissenschaften (Geologie und Mineralogie) sowie in Planungsbüros und Ämtern im Umweltsektor liegen.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Warum Erdwissenschaften in Innsbruck studieren?
„Weil wir das System Erde in jedem Maßstab und mit modernsten Methoden untersuchen und dabei spannende Entdeckungen im Gelände und im Labor machen.“
– Christina Hiltpolt
„Weil Wissen über die vergangenen Jahrmillionen ermöglicht, Gefahren und Veränderungen in der Zukunft zu verstehen.“
– Julian Geiler
„Weil wir als naturwissenschaftlich-technische Schnittstelle helfen, die Bauwerke und Materialien von morgen zu realisieren.“
– Thomas Gatt
curriculum
Aus der Praxis
Geologie: Entstehung der Dolomiten
Wie sind die Dolomiten entstanden, wie verformen sie sich noch immer und was sagen die Gesteine über künftige Erdbeben aus? Geolog:innen um Hannah Pomella vom Institut für Geologie der Universität Innsbruck beschäftigen sich in einem breit angelegten Forschungsprojekt mit diesen Fragestellungen.
Bruno Sander: Pionier der Gefügekunde
Vor 100 Jahren hielt Bruno Sander seine Antrittsvorlesung an der Universität Innsbruck. Der Mineraloge und Geologe hat mit der Gefügekunde der Gesteine und der geologischen Körper einen neuen Zweig der Erdwissenschaften begründet und wurde für sein wissenschaftliches Schaffen mit zahlreichen Ehrungen bedacht. Bei seiner Antrittsvorlesung sprach Sander über die Aufgaben der Mineralogie und Geologie.
Eröffnung des Diffraktionszentrums West
Wie verhalten sich Tonminerale beim Brand im Ofen, welche Zusammensetzung hat ein Nierenstein oder wie schaut die Kristallstruktur eines neu entdeckten Minerals genau aus? Fragen wie diese können am kürzlich neu eröffneten Diffraktionszentrum West am Institut für Mineralogie und Petrographie künftig noch besser beantwortet werden.
Neues Mineral: Kahlenbergit
Ein neu entdecktes Mineral aus der israelischen Negev-Wüste wird nach dem Innsbrucker Professor für Angewandte Mineralogie und Kristallographie Volker Kahlenberg benannt. Kahlenbergit (KAl11O17) ist bei seiner Entdeckung erst der zweite natürlich gebildete Vertreter aus der Gruppe der sogenannten β-Aluminaverbindungen.
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