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68 Thurnher: Zwischen Siebzig und Achtzig – Universität Innsbruck

Germanistische Reihe Band 68
balken-dunkelrot

reihe68-200
Eugen Thurnher:
Zwischen Siebzig und Achtzig.

Studien zur deutschen Geistesgeschichte.

2005. 503 Seiten. EUR 42,00
ISBN-10: 3-901064-31-1 
ISBN-13: 978-3-901064-31-9

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Eugen Thurnher († 2007) – langjähriger Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Innsbruck – widmete sich auch nach seiner Emeritierung intensiv seinen wissenschaftlichen Interessen, die seit jeher die gesamte deutsche Literatur unter Einschluss des Mittelalters, die Kunstgeschichte und die Geschichte umfassten. Hier sind diese späten Arbeiten gesammelt, neben einigen früheren, die, an entlegener Stelle erschienen, heute nur schwer zugänglich sind.

Manche Beiträge sind Würdigungen eher essayistischer Art – etwa zu Jubiläen von Autoren oder aus Anlass von Ehrungen –, andere erschließen neues Material zur Literaturgeschichte und analysieren das Werk von Autoren nach allen Regeln der Kunst. Fragen der mittelalterlichen deutschen Literatur werden ebenso berührt wie das 17. Jahrhundert; bedeutende Wissenschaftler ebenso gewürdigt wie wichtige Autoren.

Über die Grenzen der Literatur hinaus blickt Thurnher, seinen methodischen Prinzipen entsprechend, auch auf Nachbarfächer. So haben seine Überlegungen zu Historikern auch dem Literaturwissenschaftler, seine literaturwissenschaftlichen Arbeiten dem Historiker etwas zu sagen.
Schwerpunkte des Buches sind Thurnhers bisher kaumzugängliche Laudationes, die Untersuchungen zu Grillparzer und Fallmerayer, Studien zur Literatur Tirols und Vorarlbergs.

 

Inhalt (Auswahl)
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  • Nachdenken über die Toskana
  • Brüder Grimm. Märchen. Urfassung. Einführung 
  • Georg Dehio, „Kunstgeschichte als Kulturgeschichte“ 
  • Kirche und Staat in österreichischer Dichtung 
  • Kaiser Friedrich II. als Dichter 
  • Deutsche Nibelungendichtungen des 19. und 20. Jahrhunderts 
  • Das Nibelungenlied und das Land Vorarlberg 
  • Nikolaus Avancinus 
  • Johann Peter Hebel und die Vorarlberger Dichtung 
  • Martin Heidegger und Johann Peter Hebel. Zum Problem der Interpretation 
  • Grillparzer über Papsttum und Kirchenstaat 
  • Franz Grillparzer und die französische Tragödie 
  • Franz Grillparzer: „Das Gesetz“ 
  • Jakob Philipp Fallmerayer. Schicksal und Leistung 
  • Jakob Philipp Fallmerayer und die Deutsche Nationalversammlung 
  • Joseph von Eötvös und Jakob Philipp Fallmerayer. Zur Sinngebung der Politik im 19. Jahrhundert 
  • Jakob Philipp Fallmerayer und Hermann Fürst Pückler-Muskau. Die Reiseschilderung als Akt politischer Willensbildung im 19. Jahrhundert 
  • Friedrich Hebbel über Ernst von Feuchtersleben und Jakob Philipp Fallmerayer 
  • Joseph von Eichendorff und Friedrich von Schwarzenberg. Zur Frage der kritischen Maßstäbe Eichendorffs 
  • Das Dichtertum Friedrich von Schwarzenbergs 
  • Ferdinand Gregorovius. Der Geschichtsschreiber der Städte Rom und Athen im Mittelalter 
  • Marie von Ebner-Eschenbach: Die Poesie des Ungesagten. Zu Stil und Weltanschauung der Dichterin 
  • Soziale Problematik im Werk von Ferdinand von Saar 
  • Was ist Kulturgeschichte? Zum historischen Methodenstreit zwischen Dietrich Schäfer und Eberhard Gothein in den Jahren 1888/89 
  • Josef Wenter. Zum 50. Todestag am 5. Juli 1997 
  • Wandlung ins Menschliche. Einige Anmerkungen zu Guido Zernattos frühen Gedichten 
  • Dolomiten-Schicksal. Zu Franz Tumlers Erzählung „Das Tal von Lausa und Duron“ 
  • Lang atmet Trauer in uns. Gertrud Fussenegger zum 90. Geburtstag am 8. Mai 2002 
  • Lobreden auf Karl Kurt Klein, Meinrad Inglin, Heinrich Zillich, Rupert Feuchtmüller, Hermann Wiesflecker, Helmut Stampfer, Ilse Tielsch, Erich Egg, Hedwig Heger, Viktor E. Frankl 
  • Ein Bettagsmandat für Österreich? Eine historisch-politische Betrachtung

 

Besprechungen

Tiroler Heimatblätter 81/1 (2006), 30–31Ellen Hastaba

 

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