Hochschulrankings
Hochschulrankings erstellen auf Basis verschiedener Indikatoren Ranglisten der „besten“ Hochschulen. Typische Messgrößen sind dabei das Budget, der akademische Personalstand, die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen und deren Zitierungen sowie die Anzahl und Herkunft der Studierenden. In unterschiedlichem Ausmaß fließen auch Umfrageergebnisse – etwa zur akademischen Reputation der Institutionen – in die Bewertung ein. Da sich die einzelnen Rankings in ihrer Methodik (z. B. Auswahl der Indikatoren oder verwendete Zitationsdatenbanken) teils erheblich unterscheiden, sind ihre Ergebnisse nur eingeschränkt miteinander vergleichbar.
Rankings können zwar Hinweise auf Stärken und Schwächen einzelner Hochschulen sowie auf deren zeitliche Entwicklung geben, sie müssen jedoch aus mehreren Gründen grundsätzlich kritisch hinterfragt werden. So bleibt die Qualität einer Hochschule ein umstrittener Begriff, der stark von der individuellen und subjektiven Gewichtung einzelner Bewertungsfaktoren abhängt. Strukturelle Unterschiede – etwa hinsichtlich des Wirkungsbereichs, der Finanzierung, des Fächerangebots oder der geografischen Lage – beeinflussen die Ergebnisse zum Teil erheblich, werden in den meisten Rankings jedoch nur unzureichend berücksichtigt.
Bei der Interpretation von Ranking-Ergebnissen österreichischer Hochschulen sind insbesondere der offene Hochschulzugang und die kleinteilige und vielfältige Hochschullandschaft zu berücksichtigen.
Die Universität Innsbruck liefert für folgende Rankings aktiv Daten:
- Academic Ranking of World Universities (ARWU „Shanghai-Ranking“)
- QS World University Ranking (QS WUR)
- Times Higher Education Ranking (THE WUR)
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