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Gesellschaft für <strong>psychologie</strong> tagte in Innsbruck – Universität Innsbruck
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion „Europäische Herausforderungen der Ausbildung von PsychologInnen in Forschung und Praxis“
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion „Europäische Herausforderungen der Ausbildung von PsychologInnen in Forschung und Praxis“ (von link): Univ.-Prof. Dr. Dr. Christiane Spiel (Universität Wien), ao. Univ.-Prof. Prof. Dr. Anton Laireiter (Universität Salzburg), Ass.-Prof. Dr. M. Hildegard Walter (Universität Innsbruck), Jakob Gomm (Studierendenvertreter der Universität Innsbruck), Prof. Dr. Annette Schröder (Universität Koblenz-Landau). (Foto: Eva Huber)

Ge­sell­schaft für Psy­cho­lo­gie tag­te in Inns­bruck

Bereits zum 12. Mal trafen sich die wissenschaftlich tätigen Psychologinnen und Psychologen zur Tagung der österreichischen Gesellschaft für psychologie, die dieses Jahr von 31. März bis 2. April in Innsbruck stattfand.

Die Tagung verfolgte das Ziel, die intradisziplinäre Kommunikation innerhalb des Gesamtgebietes der psychologie zu fördern. Denn die aktuelle wissenschaftliche Forschung im Fach psychologie, wie sie sich an dieser Tagung präsentierte, ist durch eine große Vielfalt unterschiedlicher Fachrichtungen charakterisiert, die diverse Inhalte mit verschiedenen Methoden untersuchen. Neben der psychologischen Grundlagenforschung, die oft experimentell ausgerichtet ist, existieren eine ganze Reihe angewandter Fächer, die sich mit zentralen gesellschaftlichen Themen wie Arbeit, Bildung oder psychischer Gesundheit befassen und durch die Verwendung einer breiten Palette unterschiedlicher methodischer Vorgehensweisen gekennzeichnet sind.

Doch nicht nur der wissenschaftliche Austausch war von Bedeutung, sondern ein besonderes Augenmerk lag auf bildungs- und hochschulpolitischen Fragen. Themen wie die Vergleichbarkeit der Curricula im deutschsprachigen Raum, Qualitätssicherung in Lehre und Forschung, sinnvolle Kriterien für qualitätsvolle Berufungen oder eine effektive Nachwuchsförderung wurden im Rahmen eines Vortrags der Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für psychologie Prof. Dr. Abele-Brehm und in einer daran anschließenden Podiumsdiskussion angesprochen.

Insgesamt fanden 22 Symposien mit 85 Einzelbeiträgen statt, zudem 93 Einzelreferate in 19 Sitzungen. Dazu kamen 65 Posterbeiträge. Weiter erhielten sieben neu berufene Kolleginnen und Kollegen im Rahmen von Plenarvorträgen die Gelegenheit, ihre Forschung vorzustellen. Der Umfang und die Themenvielfalt dieser Tagung zeigte, dass die wissenschaftliche psychologie in Österreich in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist und an gesellschaftlicher Bedeutung gewonnen hat.

(Eva Bänninger-Huber)

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