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Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze – Universität Innsbruck
Mann mit Exoskelette

Exoske­lette für manu­elle Arbeitsplätze

Die Universität Innsbruck bietet neben einem umfangreichen Studienangebot ein spezifisches Weiterbildungsangebot an. Neben Lehrgänge wie „Medizinrecht“ und Kurse wie „Vermessung aktuell“ werden Projekte durchgeführt, die das Ziel verfolgen, das Wissen der Mitarbeiter:innen der Universität an Unternehmen und öffentliche Institutionen weiterzugeben.

Das Innovationscamp M Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze (exoATwork) ist eines dieser Projekte und startete diese Woche unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner am Campus Technik. Das Projekt, gefördert durch die FFG, unterstützt neun Klein- und Mittelunternehmen sowie 17 Großunternehmen aus unterschiedlichen Branchen beim Aufbau von Know-how zur Analyse manueller Arbeitstätigkeiten sowie bei der Auswahl und Implementierung von Unterstützungstechnologien in bestehende Arbeitsprozesse.

Das Projekt unterteilt sich in vier Module und läuft bis September 2024. Es beinhaltet insgesamt 23 Schulungseinheiten und schließt mit einer begleiteten Einführung technischer Unterstützungssysteme in ausgewählte teilnehmende Unternehmen ab. Die praxisorientierte Weiterbildung soll die Teilnehmer*innen dazu befähigen,

  • ihre Arbeitsabläufe besser zu analysieren und Unterstützungsbedarf ableiten zu können,
  • ihre Arbeitsplätze durch den Einsatz von technischen Unterstützungssystemen ergonomischer zu gestalten sowie
  • den individuellen und betrieblichen Mehrwert der Maßnahmen abschätzen zu können.

 

Wissenschaftliche Partner im Projekt:

Sebastian Schlund (TU Wien), Lisa-Marie Faller (FH Kärnten), Philipp Hold (Fraunhofer Austria), Mathias Brandstötter (FH Kärnten), Martina Mara (JKU Linz), Michael Rathmair (Joanneum Research), Sandra Siedl (JKU Linz), Michael Wichtl (ÖAE), Georg Göbel (Med-Uni Innsbruck), Peter Kuhlang (MTM), Matthias Kettemann (UIBK), Martin Benter (MTM), Peter Federolf (UIBK), Athanasios Karafillidis (CVJM Kassel), Robert Eberle (UIBK), Verena Nitsch (RWTH Aachen), Norbert Lechner (AUVA), Alexander Mertens (RWTH Aachen)

 

Teilnehmende Unternehmen:

ADA Möbelfabrik, AEROVISION Drone Support, awb Schraubtechnik, Durst Austria, Fleischwaren Berger, Gebrüder Weiss, Griffnerhaus, GW St. Pölten Integrative Betriebe, Haas Fertigbau, Hartl Haus Holzindustrie, Haubis, Hella Sonnen- und Wetterschutztechnik, INNIO, Julius Blum, LSA Luft-Systeme Althuber, Magna Steyr, Mahle Filtersysteme, Mark Metallwarenfabrik, Morandell, Peneder Bau-Elemente, Pöltl KG, Riedle Installationen, TB Feistritzer, TPA KKS, TÜV AUSTRIA, Weitzer Wood Solutions, Wild GmbH.

Kreislaufmanager:in im Bauwesen

Bereits gestartet hat auch das Innovationscamp M „Kreislaufmanager*in im Bauwesen unter der Leitung von Univ.‐Prof.in Dr.‐Ing.in Anke Bockreis vom Arbeitsbereich für Umwelttechnik.

Inhaltlich unterteilt sich das Innovationscamp in die vier Bais- und Vertiefungsmodule

  • Einführung in die Kreislaufwirtschaft
  • Kreislauffähiges und ressourcenschonendes Bauen
  • Bewertung von Kreislauffähigkeit und digitale Möglichkeiten
  • Beachtung ausgewählter Stoffströme (Beton/Stahl, Ziegel/Lehm, Photovoltaik, Holz, Dämmmaterialien)

Teilnehmer*innen des Innovationscamps verfügen nach der Absolvierung die Fähigkeit, Kreislaufwirtschaft in ihrem gesamten Kontext zu verstehen und sich intensiv mit wirtschaftlichen und umweltspezifischen Aspekten des Bauens auseinanderzusetzen. Durch Wissen, Fallstudien und konkreten Handlungsempfehlungen werden den teilnehmenden Klein- und Mittelunternehmen sowie Großunternehmen aus der Baubranche eine kreislauforientierte Zukunft vermittelt.

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