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Emotionale Prozesse: Der Umgang mit schwierigen Emotionen – Universität Innsbruck

uWIN im Rahmen von „Kommunikation im digitalen Zeitalter: sprechen-schreiben-präsentieren-verstehen“

Emotionale Prozesse: Der Umgang mit schwierigen Emotionen

Die grundlegenden mimischen Phänomene und ihre Bedeutung für die Kommunikation von Emotionen werden vorgestellt. Ein spezielles Augenmerk wird auf die „schwierigen“ Emotionen wie Ärger, Neid, Schuldgefühle oder Angst gelegt. Denn auch diese können positive Funktionen erfüllen, da sie uns in einen spezifischen Zustand der Handlungsbereitschaft versetzen. Emotionen haben eine wichtige Orientierungsfunktion inne, sowohl für das Individuum als auch für soziale Interaktionen.

Personen die gerade miteinander interagieren

Anmeldung Organisatorische DetailsGesamtpaket - Update Land Tirol

Vergünstigtes Angebot für das Gesamtpaket: 
Bei Buchung der gesamten uWIN–Reihe belaufen sich die Gesamtkosten auf 1990 €. Die Preisvergünstigung wird bei der vierten und letzten uWIN angerechnet.

Nicht der passende Termin für Sie?
Tragen Sie sich unverbindlich auf der Interessent:innenliste ein und wir informieren Sie, sobald neue Starttermine verfügbar sind.

Info

Abschluss
Teilnahmebestätigung der
Universität Innsbruck

Dauer
1,5 Tage

Start
Fr. 31.1.25 - Sa. 1.2.25

Kosten 
550 EUR
umfassen forschungsgeleitete Schulungsinhalte, Obst und Quellwasser während den Einheiten und einen gemeinsamen Businesslunch für das Vertiefen und Diskutieren der Kursinhalte in informeller Atmosphäre.

Unterrichtssprache
Deutsch

Die richtige Weiterbildung für mich?

vier Personen die an einem Tisch sitzen und gerade arbeiten.

Qualifikationsprofil

Die Teilnehmer:innen

  • haben gelernt, die Funktionsweise von Emotionen zu verstehen und die verschiedenen Emotionen bei sich selber und andern wahrzunehmen und eigene Gefühle zu reflektieren.
  • Sie haben sich besonders mit den „schwierigen“ Emotionen Neid, Eifersucht, Schuld und Angst intensiver auseinander gesetzt und gelernt, produktiv damit umzugehen.
vier Personen die sich als Team präsentieren

Zielgruppe

  • Personen, die in sozialen Institutionen oder in der Wirtschaft arbeiten und kommunikativ tätig sind
  • Absolvent:innen der Universität Innsbruck und anderer Hochschulen
  • Studierende der Universität Innsbruck und anderer Hochschulen
Mann der gerade vor Bücherregal steht

Voraussetzungen

Matura.

Kontakt

Kontakt

Johannes Volderauer

Koordinationsstelle für
universitäre Weiterbildung
Karl-Schönherr-Straße 3
6020 Innsbruck

+43 512 507–39402

weiterbildung@uibk.ac.at


Univ.-Prof. i. R. Dr. Eva Bänninger-Huber
Institut für psychologie

Foto von Eva Bänninger-Huber

psychologiestudium, Forschungsassistentin, Doktorat und Habilitation an der Universität Zürich. Ausbildung zur Psychotherapeutin (Gesprächspsychotherapie, Psychoanalyse) und Tätigkeit in eigener Praxis. Im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte beschäftigte sie sich mit Gesichtsmimik und Emotionen und deren Bedeutung für psychotherapeutische Beziehungen. Professur für Klinische psychologie an der Universität Innsbruck (1998-2018), Leiterin des Instituts für psychologie, Sprecherin des universitären Forschungszentrums Emotion-Kognition-Interaktion (EMKONT). Von 2003-2006 war sie Vizerektorin für Lehre und Studierende an der Universität Innsbruck, zudem mehrere Jahre Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für psychologie sowie Präsidentin des European Chapter der Society for Psychotherapy Research (SPR).

Eva Bänninger-Huber

Univ.-Prof. i. R. Dr. Eva Bänninger-Huber
Institut für psychologie, Ausführliche Qualifikationsbeschreibung siehe unter ‚wissenschaftliche Leitung‘

Christine Widmer

Dr. Christine Widmer
ist als Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin und Supervisorin in eigener Praxis in Zürich tätig.  Nach dem Studium der klinischen psychologie Arbeit in der Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie, danach Lehr- und Forschungstätigkeit als Assistentin an der Universität Zürich. Mitarbeit an Forschungsprojekten zu emotionalen Prozessen in psychotherapeutischen Interaktionen. Seit vielen Jahren Dozierende an der Zürcher Hochschule für Angewandte psychologie und am Psychoanalytischen Seminar Zürich.

Termine

Freitag, 31.01.25
13:00 - 18:00 Uhr

Samstag, 01.02.25
09:00 - 18:00 Uhr

Veranstaltungsort

Universität Innsbruck
Grauer Bär am Campus Sowi
Seminarraum EG005/1
Universitätsstraße 5-7
6020 Innsbruck

Beschreibung

Emotionen sind soziale Phänomene. Sie werden nicht nur sehr häufig durch andere Personen ausgelöst, sondern auch mit Hilfe anderer Menschen reguliert. Sie spielen deshalb in der zwischenmenschlichen Kommunikation im Alltag und im Berufsleben eine zentrale Rolle. Viele Emotionen laufen jedoch unbewusst ab und sind uns nur schwer zugänglich. Dieses Nicht-Erleben ist oft bei sozial tabuisierten Emotionen wie Neid der Fall, aber auch bei Gefühlen, die subjektiv schwierig auszuhalten sind wie Scham- oder Schuldgefühle. Diese können beim Gegenüber oft nur anhand nonverbaler Verhaltensweisen erkannt werden. So können mimische Verhaltensweisen wie angespannte Augenbrauen oder gepresste Lippen, aber auch häufiges Lächeln und Lachen als Zeichen von Nervosität oder Anspannung interpretiert werden. In dieser Weiterbildung werden die grundlegenden mimischen Phänomene und ihre Bedeutung für die Kommunikation von Emotionen vorgestellt. Ein spezielles Augenmerk wird auf die „schwierigen“ Emotionen wie Ärger, Neid, Schuldgefühle oder Angst gelegt. Denn die auch diese können positive Funktionen erfüllen, da sie uns in einen spezifischen Zustand der Handlungsbereitschaft versetzen, welche unsere Wahrnehmung und unser Verhalten entsprechend organisiert. Emotionen gehen mit physiologischen Veränderungen einher, die Lebewesen auf adaptives Verhalten vorbereiten (z.B. Flucht bei Angst oder Aggression bei Ärger). Emotionen haben also eine wichtige Orientierungsfunktion inne, sowohl für das Individuum als auch für soziale Interaktionen.

Anmeldung

Allgemeine Informationen zur uWIN - Weiterbildung intensiv Anmeldung.

Für etwaige Versicherungen (Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung)
haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Sorge zu tragen.

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