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Neues Sparkling-Science-Projekt bewilligt – Universität Innsbruck
Zwei Personen halten eine Urkunde

Ende August haben Bundesminister Martin Polaschek und OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice die Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet.

Neues Spar­kling-Science-Pro­jekt bewil­ligt

Für 27 neue Sparkling-Science-Projekte stellt das Wissenschaftsministerium insgesamt knapp 10 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Projekt „WattsAhead“ möchte ein Team um Thomas Schubatzky vom Institut für Fachdidaktik gemeinsam mit der Universität Graz die Energiekompetenz bei Jugendlichen und Erwachsenen in Österreich im Kontext der Energiewende fördern.

Das Wissenschaftsministerium fördert mit dem Sparkling-Science-Programm seit 2007 hochwertige Citizen-Science-Forschungsprojekte. Im Rahmen dieser Projekte werden Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen sowie Partner aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft aktiv in Forschungsprozesse einbezogen. Ziel ist es, durch eine enge Mitarbeit der Projektpartnerinnen und Projektpartner wissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten und die wissenschaftliche Arbeitsweise und Methodik besser kennen zu lernen. Dadurch soll einerseits das Vertrauen in Wissenschaft nachhaltig gestärkt und andererseits Citizen-Science-Kompetenzen in der wissenschaftlichen Community gestärkt werden. Im Rahmen der 2. Ausschreibungsrunde der aktuellen Programmperiode standen insgesamt 9,5 Millionen Euro zur Verfügung. 27 Projekten konnte eine Förderzusage erteilt werden. Eines der geförderten Projekte ist „WattsAhead: Energiekompetent in die Zukunft“.

Tieferes Verständnis für Energiefragen vermitteln

Das Projekt „WattsAhead“ zielt darauf ab, Energy Literacy und Future Literacy bei Jugendlichen und Erwachsenen in Österreich im Kontext der Energiewende zu fördern. Angesichts der Bedeutung erneuerbarer Energieträger strebt das Projekt an, ein Verständnis für Energiefragen zu vertiefen und gleichzeitig die Fähigkeit zur aktiven Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu fördern. Ein weiteres zentrales Anliegen des Projekts ist es, Erkenntnisse über die Wahrnehmung und das Verständnis von Energiefragen bei verschiedenen Altersgruppen zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Citizen Science Ansatz verfolgt, bei dem Schüler:innen aktiv in den Forschungsprozess einbezogen werden. Um eine umfassende Perspektive auf die Energy Literacy in Österreich zu erhalten, wird eine Kombination von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden verfolgt. Dabei werden nicht nur individuelle Wissensstände bei Erwachsenen und Jugendlichen erfasst, sondern bei den Jugendlichen auch zukunftsorientierte Denkweisen und die Fähigkeit, nachhaltige Veränderungen herbeizuführen erhoben. Die Einbindung von Schüler:innen mittels Citizen-Science-Ansatz soll also nicht nur eine Erweiterung des Forschungsspektrums, sondern auch die Förderung von Zukunftskompetenzen bei jungen Menschen ermöglichen. Schließlich strebt „WattsAhead“ an, Lehr-Lernsequenzen zu entwickeln, die auf diesen gewonnenen Erkenntnissen basieren. Diese Sequenzen sollen dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für Energiefragen zu vermitteln und die Fähigkeit der Schüler:innen zur aktiven Beteiligung an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu fördern. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz trägt das Projekt, das von der Universität Innsbruck und der Universität Graz gemeinsam eingereicht wurde, dazu bei, das Bewusstsein für energierelevante Themen zu stärken und die nächste Generation für die Herausforderungen der Energiewende zu befähigen.

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