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2009W – Universität Innsbruck

Doktoratsstudium Katholische Theologie

Curriculum (2009W)

Doktorin/Doktor der Theologie (Dr.theol.)

Dauer/ECTS-AP
6 Semester/180 ECTS-AP

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Deutsch/ Englisch

Voraussetzung
Fachlich infrage kommendes Diplom- oder Masterstudium oder Äquivalent und Sprachnachweis

Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät

Niveau der Qualifikation
Doctorate (3. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 8, EQR/NQR: Stufe 8

ISCED-F 
0221 Religion und Theologie

Studienkennzahl
UC 780 xxx | UC 796 100 xxx

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Informationen zum Curriculum (2009W)

Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Voraussetzung

Fachlich infrage kommendes Diplomstudium an der Universität Innsbruck:

Nachweis der Allgemeinen Universitätsreife:

Die allgemeine Universitätsreife für die Zulassung zu einem Doktoratsstudium ist mit Ausnahme von § 64 Abs. 5 UG 2002 durch den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Diplomstudiums oder Masterstudiums oder eines anderen fachlich in Frage kommenden Studiums mindestens desselben hochschulischen Bildungsniveaus an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung nachzuweisen. Zum Ausgleich wesentlicher fachlicher Unterschiede können Ergänzungsprüfungen vorgeschrieben werden, die bis zum Ende des zweiten Semesters des Doktoratsstudiums abzulegen sind.

Das Rektorat kann festlegen, welche dieser Ergänzungsprüfungen Voraussetzung für die Ablegung von im Curriculum des Doktoratsstudiums vorgesehenen Prüfungen sind.

Module und Dissertation

AB
Pflichtmodule 60 ECTS-APDissertation 120 ECTS-AP
Spezialisierung im Dissertationsfach20 ECTS-AP Wissenschaftstheorie6 ECTS-AP Wissenschaftsdidaktik und Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs6 ECTS-AP   Vertiefung in weiteren Fächern 12 ECTS-AP Pluralität und Einheit der theologischen Fächer 14 ECTS-AP Verteidigung der Dissertation (Rigorosum)2 ECTS-AP Die Dissertation ist eine wissenschaftliche Arbeit, die anders als die Diplom- und Masterarbeit dem Nachweis der Befähigung zur selbstständigen Bewältigung wissenschaftlicher Fragestellungen dient. In der Dissertationsvereinbarung ist das Dissertationsfach, dem das Thema der Dissertation zu entnehmen ist, festzulegen. Die Fächer sind: Philosophie, Alttestamentliche Bibelwissenschaft, Neutestamentliche Bibelwissenschaft, Kirchengeschichte und Patrologie, Dogmatik, Ökumenische Theologie, Fundamentaltheologie, Religionswissenschaft, Moraltheologie, Christliche Gesellschaftslehre, Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie, Pastoraltheologie, Kirchenrecht, Katechetik und Religionspädagogik. Die oder der Studierende hat ein Betreuerinnen- bzw. Betreuerteam, das aus mindestens zwei Betreuerinnen oder Betreuern besteht (Dissertationskomitee), vorzuschlagen und daraus eine verantwortliche Hauptbetreuerin oder einen verantwortlichen Hauptbetreuer zu benennen. Es ist zulässig, Betreuerinnen oder Betreuer mit Ausnahme der Hauptbetreuerin oder des Hauptbetreuers aus fachverwandten Bereichen vorzuschlagen. Nur eine der betreuenden Personen kann auch als Gutachter bzw. Gutachterin herangezogen werden. Die oder der Studierende hat das Thema und die Betreuerinnen oder Betreuer der Dissertation der Universitätsstudienleiterin oder dem Universitätsstudienleiter vor Beginn der Bearbeitung schriftlich bekannt zu geben. Das Thema und die Betreuerinnen oder Betreuer gelten als angenommen, wenn die Universitätsstudienleiterin oder der Universitätsstudienleiter diese innerhalb eines Monats nach Einlangen der Bekanntgabe nicht bescheidmäßig untersagt.

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Das Doktoratsstudium Katholische Theologie befähigt zu eigenständiger, kreativer wissenschaftlicher Arbeit. Diese Fähigkeit wird durch die Dissertation als eigenständige Forschungsleistung belegt.

Durch Einbindung in die Forschungsschwerpunkte der Fakultät oder andere Forschungsprojekte leitet es zur fachlichen Auseinandersetzung mit den aktuellen Fragen der theologischen Wissenschaft an und betreibt diese in interdisziplinärer Kooperation innerhalb der theologischen Fächer und im Dialog mit anderen Wissenschaften.

Das Studium zielt auf den Erwerb folgender Schlüsselqualifikationen:

  • Kompetenz zu eigenständiger theologischer Forschung;
  • Kenntnis von spezialisiertem Fachwissen im Dissertationsfach und in einem weiteren Fach;
  • Einbindung dieses Wissens in das Gesamt der Theologie;
  • eigenständige Entwicklung theologischer Konzepte und Hypothesen;
  • wissenschaftstheoretische und -didaktische Kompetenz;
  • Kompetenz zum selbstorganisierten Lernen, zur fachwissenschaftlichen Diskussion, zum interdisziplinären Dialog;
  • Kompetenz zur Vermittlung des eigenen Wissens in universitären und außeruniversitären Kontexten;
  • Fähigkeit, die wechselseitige Relevanz des theologisch-wissenschaftlichen Diskurses und der Praxis von Kirche und Gesellschaft zu reflektieren;
  • Entwicklung der wissenschaftlich-theologischen Urteilsfähigkeit durch Integration des gewonnenen Wissens in die Persönlichkeit.

Erwartete Lernergebnisse

AbsolventInnen sind qualifizierte NachwuchswissenschafterInnen. Sie beherrschen die Methoden, die in der Forschung auf dem Gebiet ihres Dissertationsfaches angewandt werden und sind in der Lage, diese kritisch zu diskutieren, zu analysieren und weiterzuentwickeln. NachwuchswissenschafterInnen verfügen über die Kompetenz, substantielle Forschungsvorhaben mit wissenschaftlicher Integrität selbständig zu konzipieren und durchzuführen, und sind qualifiziert, diese Prozesse auch wissenschaftstheoretisch zu reflektieren.

Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten

Das Doktoratsstudium Katholische Theologie befähigt zur Lehrtätigkeit an Universitäten und Hochschulen und bildet hochqualifizierte WissenschaftlerInnen heran, die für eine akademische Laufbahn oder führende berufliche Positionen in Kirche und Gesellschaft geeignet sind. Es fördert eine verstärkte wissenschaftsgeschichtliche und wissenschaftstheoretische Kompetenz in den gewählten theologischen Fächern sowie wissenschaftspolitische Sensibilität für die Frage nach dem Stellenwert der Theologie im kirchlichen, universitären und gesellschaftlichen Kontext.

Absolventinneninterview mit Dr. Juliana Troy, Abschlussjahr 2013
"Wer keine fundierte Theologie beherrscht, seine "eigene" Theologie reflektiert und geprüft hat, wird es schwer finden, mit anderen Menschen Theologie zu treiben."
zum Interview

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
 Österreichische   Notenskala Definition %-Satz 
 1 SEHR GUT: Hervorragende Leistung62,3= 100%
 2  GUT: Generell gut, einige Fehler25
 3 BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler9
 4 GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien3,7
 5 NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit
Dezember 2021

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Termine

Defensiotermine
Wintersemester 2023/2024:
Di, 03. Oktober 2023 (Anmeldeschluss: Di, 12. September 2023)
Di, 24. Oktober 2023 (Anmeldeschluss: Di, 03. Oktober 2023)
Di, 30. Jänner 2024 (Anmeldeschluss: Di, 09. Jänner 2024)

Sommersemester 2024:
Di, 5. März 2024 (Anmeldeschluss: Di, 13. Februar 2024)
Di, 19. März 2024 (Anmeldeschluss: Di, 27. Februar 2024)
Di, 25. Juni 2024 (Anmeldeschluss: Di, 04. Juni 2024)

Wintersemester 2024/2025
•    Di, 8. Oktober 2024 (Anmeldeschluss: Di, 17. September 2024)
•    Di, 22. Oktober 2024 (Annmeldeschluss: Di, 1. Oktober 2024)
•    Di, 28. Jänner 2025 (Anmeldeschluss: Di, 7. Jänner 2025)

Sommersemester 2025
•    Di, 4. März 2025 (Anmeldeschluss: Di, 11. Februar 2025)
•    Di, 25. März 2025 (Anmeldeschluss: Di, 4. März 2025)
•    Di, 24. Juni 2025 (Anmeldeschluss: Di, 3. Juni 2025)

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