Aktivitäten des Forschungszentrums
Die Gletscher Tirols von Peter Anich bis heute
Neue Einblicke im Euregio-Infopoint
11.11.2024
Bei der Eröffnung des neuen Kapitels der Euregio-Ausstellung: Umweltlandesrat René Zumtobel (Mitte), Vize-Bgm Georg Willi (l.) und Univ.-Prof. Kurt Scharr, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck (r.) © Land Tirol/Hörmann
Ausstellung im Euregio-Infopoint in Innsbruck um weiteren Baustein ergänzt
250 Jahre Atlas Tyrolensis veranschaulicht die Veränderungen der Gletscher
Wissenswertes rund um die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino interaktiv in vier Sprachen abrufbar – für SchülerInnen, Gruppen und alle Interessierten
Von Ötzi bis zum Lawinenreport: Die Ausstellung im Euregio-Infopoint in Innsbruck bietet vielfältige Einblicke in die Geschichte, Entwicklung und aktuelle Projekte der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. In Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck wird der historische Teil der Ausstellung laufend erweitert. Heute, Montag, wurde im Beisein von Umweltlandesrat René Zumtobel das neue Kapitel zu den Gletschern eröffnet. Um zu veranschaulichen, wie sich diese seit der letzten Eiszeit und insbesondere seit dem 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart verändert haben, wird auch der Atlas Tyrolensis herangezogen. Die historische Karte Tirols, die für das Lebenswerk von Peter Anich und seinem Schüler Blasius Hueber – beide aus Oberperfuss (Innsbruck-Land) – steht, feiert in diesem Jahr ihr 250-jähriges Jubiläum. Bis heute ist der Atlas Tyrolensis aufgrund seines Detailreichtums eine unverzichtbare Quelle für die Forschung. An ihm lassen sich historische Gletscherstände, aufgestaute Eisseen oder Gletscherbrüche ablesen. Zusammen mit zahlreichen Fotos, Karten, Graphiken und Statistiken wird so die Geschichte von Vernagtferner (Ötztaler Alpen), Ortler-Gruppe (Südtirol), Marmolata (Trentino) und Co. nachgezeichnet. Wie alle Inhalte der Ausstellung ist auch das Kapitel zu Gletschern interaktiv, digital aufbereitet und in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Ladinisch verfügbar.
„Gletscher sind für das Gleichgewicht in der Natur maßgeblich und wichtige Indikatoren für die Auswirkungen des Klimawandels. Die rasante Geschwindigkeit ihres Rückgangs führt uns eindrücklich vor Augen, was ein Temperaturrekord nach dem anderen letztendlich bedeutet. Die Ausstellung im Euregio-Infopoint gibt spannende Einblicke in die Entwicklung der Europaregion und schärft auch das Bewusstsein für die Dringlichkeit von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Jede und jeder von uns kann durch kleine Veränderungen im Alltag einen Beitrag leisten, um unseren Lebensraum zu erhalten und den Klimawandel abzumildern“, betont LR Zumtobel.
Von der Vermessung und dem Rückgang der Gletscher
Die älteste bekannte Bilddarstellung eines Gletschers weltweit zeigt den Vernagtferner in den Ötztaler Alpen im Sommer 1601. Vor ihm liegt der aufgestaute See mit darin schwimmenden „Eisbergen“. In den 1770er Jahren erreichte der Gletscher während der Kleinen Eiszeit seinen Höchststand. Im 19. Jahrhundert erfolgte die wohl erste Gesamtaufnahme des Gletschers durch Sebastian Finsterwalder. Zwischen 1889 und 2020 verringerte sich die Gletscherfläche von knapp zwölf auf etwas weniger als sieben Quadratkilometer. Trotz des dramatischen Rückgangs gehört der Vernagtferner weiterhin zu den größten Gletschern Österreichs.
„Peter Anich gilt uns heute als Gelehrter aus eigenem Willen und eigener Kraft. Auch wenn er in seiner Zeit Anerkennung erfuhr, so ließ man ihn doch stets seinen Stand – er war ‚nur‘ Bauer – spüren. Dennoch hat er es geschafft, sich mit seinen bemerkenswerten Leistungen – von den selbst gefertigten Messgeräten über die von ihm entworfenen Sonnenuhren und schließlich den Atlas Tyrolensis – in das kulturelle Gedächtnis des Landes einzuschreiben; ein Werk, auf das wir für die Forschung gerne zurückgreifen oder uns allein an seiner Betrachtung erfreuen“, erklärt Univ.-Prof.Kurt Scharr vom Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck.
Ausstellung im Euregio-Infopoint um Diözesangeschichte ergänzt
24.10.2024
„Diözesangeschichte in der Euregio“, so lautet der Titel eines weiteren interaktiven und mehrsprachigen Bausteins, der die laufende Ausstellung im Euregio-Infopoint in der Wilhelm-Greil-Straße in Innsbruck bereichert. Die Ausstellung wurde gestern, Donnerstagabend, von LH Anton Mattle, Innsbrucks Bischof Hermann Glettler und Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck, eröffnet.
Waren wesentlich in die Gestaltung der Ausstellung involviert, v. l.: Christoph Haidacher, Tiroler Landesarchiv, Julia Hörmann-Thurn und Taxis, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck, und Emanuele Curzei, Institut Lettere e Filosofia der Universität Trient
„Diözesangeschichte in der Euregio“, so lautet der Titel eines weiteren interaktiven und mehrsprachigen Bausteins, der die laufende Ausstellung im Euregio-Infopoint in der Wilhelm-Greil-Straße in Innsbruck bereichert. Die Ausstellung wurde gestern, Donnerstagabend, von LH Anton Mattle, Innsbrucks Bischof Hermann Glettler und Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck, eröffnet. Das Kapitel „Diözesangeschichte“ gibt einen Einblick in die reiche Geschichte von Kirche und Klöstern zwischen Landeserschließung, geistlicher Tradition und kulturellem Erbe, beschreibt Persönlichkeiten im religiösen Leben und zeigt die heutige religiöse und konfessionelle Vielfalt in der Euregio auf.
Die Euregio-Ausstellung bietet Wissenswertes über die Geschichte und die Entwicklung der Europaregion – vom Ötzi bis hin zu aktuellen Projekten der Euregio. Anhand von zwölf Karten wird die bewegte Geschichte des historischen Tirols vom Frühmittelalter bis zum EU-Beitritt Österreichs im Zeitraffer anschaulich dargestellt.
„Die Ausstellung ist interaktiv aufgebaut und so konzipiert, dass sie sowohl für Erwachsene als auch für Schülerinnen und Schüler spannend, abwechslungsreich und lehrreich ist“, informiert LH Mattle und freut sich über diesen zusätzlichen „Wissensbaustein“ aus der Geschichte der Euregio. Der Landeshauptmann bedankt sich bei allen Beteiligten – allen voran Kurt Scharr und seinem Team vom Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck sowie dem Leiter des Tiroler Landesarchivs Christoph Haidacher, die mit ihrer Expertise zur hohen Qualität der neuen Ausstellungsinhalte zur Diözesangeschichte beigetragen haben.
Auch Bischof Hermann Glettler zeigt sich erfreut über die Erweiterung der Ausstellung: „Viele unserer heute ganz selbstverständlichen Werte und Traditionen haben einen christlichen Ursprung. Jahrhundertelang setzte die Kirche entscheidende Impulse nicht nur im religiösen Leben, sondern auch in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur, Soziales und Gesundheitswesen. Großen Anteil daran hatten die Orden und Klöster. Ein Erbe, das auch weiterhin das gesellschaftliche Miteinander in der Euregio grenzüberschreitend bereichern wird.“
„Diese Ausstellung leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die einzigartige Geschichte und kulturelle Vielfalt der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino für die junge Generation erlebbar zu machen. Gerade für Schülerinnen und Schüler ist es entscheidend, die Wurzeln und Entwicklungen unserer Region zu verstehen, um die Zukunft aktiv mitzugestalten. Es freut mich besonders, dass diese Ausstellung mit ihrem interaktiven Ansatz die Jugend anspricht und Wissen auf spannende Weise vermittelt“, betont Rektorin Sexl.
Ausstellung: Folgende Themenschwerpunkte stehen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Ladinisch zur Verfügung und warten darauf, erkundet zu werden:
Herrschaftsgeschichte, Historische Zeitreise, Bergbau, Diözesangeschichte
Marksteine Europaregion – von der Gründung auf Castel Thun im Jahre 2011 bis heute
Euregio-Statistik
Euregio-Kalender
Lawinenreport
Tour of the Alps
FSP-Tag Regionalgeschichte
Datum: 24.10.2024
Uhrzeit: 09:00 bis 17:45
Ort: Ágnes-Heller-Haus, SR 14 (1. Stock), Innrain 52a, A-6020 Innsbruck
Programm
09:00 – 09:30
Einführende Worte durch Silke Meyer, Kurt Scharr und Julia Hörmann-Thurn und Taxis
09:30 – 10:45
Martin Knoll (Fachbereich Geschichte/Universität Salzburg)
Regionalgeschichte – Quo Vadis?
10:45 – 11:15
Kaffeepause
11:15 – 12:00
Maria Heidegger, Marina Hilber, Patrick Kupper, Wolfgang Meixner (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie/Universität Innsbruck)
Themen und Projekte der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte mit regionalgeschichtlichem Bezug
12:00 – 12:45
Eva Pfanzelter, Ina Friedmann, Nikolaus Hagen (Institut für Zeitgeschichte/Universität Innsbruck)
Aktuelle Forschungen aus der Zeitgeschichte
12:45 – 13:45
Mittagspause
13:45 – 14:30
Konrad Kuhn (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie/Universität Innsbruck)
Einblicke in das Projekt „Alpine Urbanität“
14:30 – 15:15
Anja Diekamp (Arbeitsbereich für Materialtechnologie Institut für Konstruktion und
Materialwissenschaften/Universität Innsbruck)
Materialuntersuchungen an Kunst und Kulturgut
15:15 – 15:45
Kaffeepause
15:45 – 16:30
Aydin Abar (Institut für Archäologien/Universität Innsbruck)
Von HiMAT zu HIMaT: Gegenwart und Zukunft
16:30 – 17:15
Maximilian Gröber, Lukas Valentin Müller, Roman Schrott, Kurt Scharr, Gertraud Meißl, Gerhard Markart, Alois Simon, Clemens Geitner
(Universität Innsbruck/Land Tirol/Bundesforschungszentrum Wald)
Sekundäre Waldnutzung in Tirol –
inter- und transdisziplinäre Ansätze zur Analyse und Bewertung historischer Praktiken
17:15 – 17:45
Abschlussdiskussion und Ausblick
Am 13./14. September veranstaltete das Forschungszentrum "Regionalgeschichte Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino" vom Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck sowie das Südtiroler Landesmuseum Bergbau die erste Internationale Ressourcentagung Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.
Gut 40 Vortragende und Gäste tauschten sich im wundervollen Ambiente der Innsbrucker Claudiana zum Thema „Vom Nutzen und von den Gefahren des Wassers“ aus. Die verschiedenen Aspekte des (über-)lebenswichtigen Gutes Wasser wurden dabei aus interdisziplinärer Perspektive beleuchtet: Einerseits als Trink- und Heilwasser, in der Landwirtschaft, als Energiespender, Lebensraum, Transportmittel und mehr, andererseits als Naturgewalt mit einem enormen Gefährdungs- und Zerstörungspotential.
Der geplante Tagungsband soll pünktlich zur nächstjährigen zweiten Internationalen Ressourcentagung zum Thema Holz erscheinen.
Vernetzungstreffen Europaregion EUREGIO Tirol Südtirol Trentino & Forschungszentrum Regionalgeschichte Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
16. November 2023, Waaghaus, Bozen
𝗔𝘃𝗮𝗻𝘁𝗶 𝗰𝗼𝗻 𝗹𝗮 𝗿𝗶𝗰𝗲𝗿𝗰𝗮 𝗲 𝗹’𝗶𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘇𝗶𝗼𝗻𝗲 𝘀𝘁𝗼𝗿𝗶𝗰𝗮 𝗻𝗲𝗹𝗹’𝗘𝘂𝗿𝗲𝗴𝗶𝗼! 🔎 𝗛𝗶𝘀𝘁𝗼𝗿𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗙𝗼𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝘂𝗿𝗲𝗴𝗶𝗼 𝘃𝗼𝗿𝗮𝗻𝘁𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻!
Il 16 novembre si è svolto un incontro di networking alla Casa della Pesa di Bolzano per innovare e sviluppare sempre di più la ricerca storica euroregionale.
🌲 Uno dei temi di approfondimento affrontato dal gruppo è stato quello della ricerca dell‘uso storico delle foreste.
L’evento è stato organizzato dall’Euregio in collaborazione con il Centro di Ricerca Storia Regionale dell‘Euregio Tirolo-Alto Adige-Trentino dell‘Università di Innsbruck.
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Am 16. November 2023 fand im Waaghaus in Bozen ein Netzwerktreffen zur Innovation und Weiterentwicklung der euroregionalen Geschichtsforschung statt.
🌲 Eines der Themen, mit denen sich die Wissenschaftler:innen beschäftigten, war die Erforschung der historischen Nutzung der Wälder.
Die Veranstaltung wurde von der Euregio in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum für Regionalgeschichte der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino der Universität Innsbruck organisiert
Waldnutzung und Hochwasser: HILUC-Projekt untersucht Zusammenhänge
Wie hängen Waldnutzung und Hochwasser zusammen?
Der auf dem Waldboden aufliegende Humus ist früher als Einstreu für Ställe und anschließend als Dünger genutzt worden. Er war massenhaft vorhanden und kostenlos. Das intensive Abtragen des Humus über Jahrhunderte hinweg ist aber nicht ohne Folgen geblieben. Geograph:innen und Geschichtswissenschaftler:innen der Uni Innsbruck untersuchen derzeit unter anderem im Zillertal, wie sich die Waldstreunutzung genau auf Nährstoffgehalt, Baumwuchs und Bodenwasserhaushalt ausgewirkt hat und rekonstruieren die Situation für die Tiroler Wälder um 1850. Zusätzlich simulieren sie mit Hilfe von Beregnungsanlagen Starkregen und schauen, ob ein Fehlen der saugfähigen Humus-Schicht Hochwasserbildung begünstigt. Das HILUC Projekt ist eine Kooperation mit Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) und BOKU und wird von der ÖAW finanziert.
Egno 1273-2023
Bischof und letzter Graf von Eppan
"VERGANGENHEIT TRIFFT ZUKUNFT"
Internationale Tagung
21. Oktober 2023 Schloss Englar - St. Michael Eppan
Walter Landi und Julia Hörmann-Thurn und Taxis
„Bauernzeche und Georgi Unterbau“
Gewiss, der Silberbergbau in Schwaz war bedeutsam, doch die Erzgewinnung in Tirol reicht wesentlich weiter zurück.
Bei der Exkursion am 14. Oktober 2023 erkundete Georg Neuheuser mit den Teilnehmern den Bergbau bei Reith i. A. von der bronzezeitlichen Feuersetzung bis zur neuzeitlichen Erzgewinnung .
Tagung „Bauernkrieg im Vergleich: Tirol und Thüringen“
27 Sep - 29 Sep 2023
2025 erinnern wir zum 500. Mal an den Bauernkrieg. In Vorbereitung des Gedenkjahres findet vom 27. bis zum 29. September 2023 eineTagung in Brixen statt.
Prof. Dr. Dr. Martin P. SCHENNACH:"ist auf all vorberüert artiggl, beschwärung unnd ordnungen ain [...] landsordnung [...] gemacht". Rechtsordnung und Tiroler Bauernkrieg
PD Dr. Erika KUSTATSCHER: Rechts- und Verwaltungsalltag im Hochstift Brixen um 1525: eine Annäherung aus dem Diözesanarchiv
Dr. Stephan NICOLUSSI-KÖHLER: Bäuerliche Abgaben und Verschuldung als Beweggrund der Bauernunruhen in Tirol an der Wende vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit
Dr. des. Armin TORGGLER: Fron, Faktoren, Freiungen. Die Rolle des Bergbaus im Tiroler Bauernkrieg
Prof. Dr. Stefan EHRENPREIS: Ikonoklasmus in Tirol
PH Dr. Rober REBITSCH: Michael Gaismair: Frühdemokrat und Felherr?
Vorstellung des Forschungszentrums:
"Grenzüberschreitende Projekte im kulturellen-historischen Rahmen"
Christoph von Ach (EVTZ Euregio),
Georg Neuhauser (Forschungszentrum Regionalgeschichte der Europaregion Tirol der Universität Innsbruck),
Maja Radovanović (GECT GO/EZTS GO)
Per un Museo storico digitale dell'Euregio / Für ein digitales historisches Museum der Euregio
Prospettive e progetti di divulgazione storica on line / Perspektiven und Projekte für die Online-Geschichtsvermittlung
19-20 September 2023, Cavalese
IMC 2023
Leeds, Juli 2023
Credit Networks in 14th-Century Tyrol: Notary Registers as Sources for Medieval Capital Markets
Stephan Nicolussi-Köhler, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck
Session: 1214 Maurice Keyworth Building: 1.03
Title: ‘OWING ME, KNOWING YOU’: CREDIT RELATIONS AND PERSONAL
NETWORKS IN 14TH-CENTURY TYROL
Organiser: Stephan Nicolussi-Köhler, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck
Moderator: Thomas Ertl, Friedrich-Meinecke-Institut, Freie Universität Berlin
Confarrea et impera: The Role of Chivalric Networks as a Source of Political Power in 14th-Century Tyrol
Tobias Pamer, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck
Connections, Credit, and Careers: The Importance of Personal and Financial Networks for Tyrolean Officials in the 14th Century
Lienhard Thaler, Tiroler Landesarchiv, Innsbruck
Ö1 Journale, 17. Juli 2023, "Betrifft Geschichte"
Bergbau in Tirol
Eine montanhistorische Spurensuche
Teil 1: Die Ur- und Frühgeschichte
mit: Georg Neuhauser, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck
Georg Neuhauser:
Die Versorgung der Haller Saline mit der Georessource Holz im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit
Vortrag bei der Österreichischen Forsttagung "Waldwirtschaft - quo vadis?", 22.-23. Juni 2023 / Hall in Tirol
Führung mit Georg Neuhauser: Die Kramsacher Lend und St. Leonhard – gebaute Gotik aus "Kramsacher Marmor“, organisiert vom Verein für Dorfgeschichte Chronos Thaur
Georg Neuhauser zeigte den Teilnehmern an der St. Leonhards-Kirche in Kundl wo und wie der rotgesprenkelte Marmor verbaut wurde.
Anschließend ging es noch zur Kramsacher Lend, wo Georg Neuhauser die spannenden Geschichten zur Holztrift auf der Brandenberger Ache erzählte.
PHT Fortbildung, Sommersemester 2023
Silber, Salz und Holz - Tiroler Ressourcen mit weltweiter Bedeutung - Exkursion nach Rattenberg
Neuhauers Georg
23. Mai 2023, Rattenberg, Brixlegg
Zwischen Sommerfrische und Klimawandel
Die Alpen und der Tourismus – eine 200jährige
ambivalente Beziehung
28./29. April 2023 Meran/Merano
Franz-Innerhoferstr. / Via Franz Innerhofer 1
Akademie deutsch-italienischer Studien (Accademia di Studi Italo-Tedeschi)
in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Säben - Wirtschaft, Gesellschaft, Kirche
Neue Forschungen im interdisziplinären Diskurs
Kolloquium Klausen 30. März - 1. April 2023
Buchpräsentation "Bergbau in Tirol" Von der Urgeschichte bis in die Gegenwart
Neuhauser Georg, Pamer Tobias, Maier Andreas, Torggler Armin
Buchvorstellung "Die Geschichte der Pletzachbergstürze"
Neuhauser Georg
24. März 2023, 19.00 Uhr, Rattenberg / 10. März 2023, 20.00 Uhr, Kultursaal Villanders / 15. Feber 2023, Bozen
2. Feber 2023, Imst / 20. Dezember 2022, Schwaz / 13. Dezember 2022, Innsbruck
12. November 2022, Kitzbühel / 8. November 2022, Kramsach
Eröffnung der Ausstellung „Bergbau in der Euregio“
Mittwoch 22. März 2023 um 18:00-19:00 Uhr
im Euregio-Infopoint, Wilhelm-Greil-Straße 17, 6020 Innsbruck
mit Anton Mattle, Landeshauptmann von Tirol / Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck
Georg Neuhauser, Forschungszentrum Regionalgeschichte Europaregion Tirol, Universität Innsbruck
Christoph Haidacher, Landesarchivdirektor, Land Tirol
Kurt Scharr, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck
v. l. LH Anton Mattle, Veronika Sexl (Rektorin der Universität Innsbruck), Georg Neuhauser (Forschungszentrum „Regionalgeschichte Europaregion Tirol“, Universität Innsbruck) © Land Tirol/Dorfmann
Peter Anich CCC
Raumwissen im Wandel: 1723-2023
Internationale Tagung 9.-10. Februar 2023, Innsbruck
Theologische Falultät, Kaiser-Leopold-Saal, Karl-Rahner-Platz 3
Programm
Uni Konkret Magazin 17.01.2023
Gespräch Georg Neuhauser mit Joe Tiefenbrunner zum Thema:
Tiroler Bergbau-Geschichte
Georg Neuhauser hat ein ungewöhnliches Forschungsgebiet: Er beschäftigt sich als Historiker an der Uni Innsbruck mit der Bergbau-Geschichte in der Europa-Region Tirol, Südtirol und Trentino. Vor kurzem hat er ein großes, schweres Buch herausgegeben, das sich der Bergbau-Geschichte von der Urgeschichte bis zur Gegenwart widmet. Darin schreibt er im Vorwort „Ist die Bergbau-Geschichte nur ein Thema für Spezialisten, Nerds und Freaks?“ Diese Frage hat ihm Marion Umgeher gestellt.
Anfang und Werden - Stift Stams im Mittelalter
Tagung anlässlich des 750-Jahrjubiläums des Zisterzienstiftes Stams 1273-2023
22.-24. September 2022
Birgit Mariacher, tirol.ORF.at, 6. September 2022, 9.33 Uhr
Georg Neuhauser: Pletzachbergstürze: Grenzgebiet und Marmor
Bis heute prägen die Pletzachbergstürze bei Kramsach die Landschaft im Unterinntal und der besonders schöne Hagauer bzw. Kramsacher Marmor viele Bauten in Tirol.
Vor allem der letzte Bergsturz in der späten Römerzeit führte zu Grenzziehungen.