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Archiv – Universität Innsbruck

Archiv 

 

Ulrike Jessner-Schmid (Institut für Anglistik) wurde in das Forschungszentrum Migration & Globalisierung aufgenommen: Herzlich Willkommen

Ulrike Jessner-Schmid ist Professorin an der LFUI und der Pannonischen Universität in Ungarn, wo sie seit 2015 als Gründungsmitglied an der International Doctoral School of Multilingualism tätig ist. Sie hat zu unterschiedlichen Themen im Bereich der Mehrsprachigkeit mit besonderem Fokus auf den Erwerb von Englisch in multilingualen Kontexten publiziert. Sie ist Koautorin mit Philip Herdina des dynamischen Modells der Mehrsprachigkeit (2002), das als Pionierarbeit die Komplexitätstheorie im Spracherwerb gesehen wird. Sie ist seit langem um die Entwicklung des Forschungsbereiches Drittspracherwerb/Mehrsprachigkeit als Gründungsmitglied und frühere Präsidentin der International Association of Multilingualism bemüht. Sie ist Gründungsherausgeberin des International Journal of Multilingualism und der Buchreihe Trends in Applied Linguistics. Seit 2010 führt sie die Forschungsgruppe DyME (Dynamics of Multilingualism with English; https://www.uibk.ac.at/anglistik/dyme/index.html.de) an. Im August dieses Jahres ist das Cambridge Handbook of Childhood Multilingualism, das sie in Zusammenarbeit mit Prof. Stavans editiert hat, erschienen.

Derzeit führt sie Testungen an den dreisprachigen Volksschulen in den ladinischen Tälern im Rahmen der Langzeitstudie MELA (mehrsprachig-ladinisch), in der sie bereits mit denselben Kindern gearbeitet hat, durch. Im Zusammenarbeit mit der Neuen Heimat, der Stadt Innsbruck und der Sozialpsychologie an der LFUI arbeitet sie am FFG Projekt Speak Smart zum Zusammenhang von Energieeffizienz und Kommunikation. Weiters fungiert sie als Mitglied des International Advisory Board eines Forschungsprojekts zu mehrsprachiger Bildung an der Universität Kopenhagen. Sie arbeitet auch seit einiger Zeit mit Prof. Coetzee-Van Rooy (Südafrika) an einem systematischen Vergleich der Bildungskontexte in Österreich, Südtirol und Südafrika.

Weitere Informationen zur Person

  Antrittsvorlesungen von Univ.-Prof. Dr. Daniel Burghardt und Univ.-Prof. Marc Hill

Antrittsvorlesungen von

Univ.-Prof. Dr. Daniel Burghardt: „Kritik der Klassenbildung – Über Spaltung, Ungleichheit und Klassentheorien“

Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Ungleichheit und Soziale Bildung
und

Univ.-Prof. Dr. Marc Hil: „Drehbühnen der Differenz: Postmigrantische Perspektiven”

Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Postmigrantische Studien

Zeit: Dienstag, 18. Oktober 2022, 17:00 Uhr  

Ort: AULA der Universität Innsbruck, Innrain 52, 6020 Innsbruck

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 8. NIC-Konferenz: Differenz und Bildung. Zukunft von Interkulturalität, Transkulturalität und Diversität

Veranstaltungsform: Konferenz mit Vortrag, Diskussion und Rahmenprogramm

Differenzen haben im Kontext der Migration stets eine wesentliche Rolle gespielt, wie die Genealogie des Begriffs „Interkulturalität“ verdeutlicht. So hat das Konzept der Interkulturalität eine beeindruckende Karriere gemacht und insgesamt zum Verständnis von Migration und kultureller Vielfalt beigetragen. Mittlerweile bereichern eine Reihe von Konzepten den Fachdiskurs und die Bildungspraxis. In Theorie und Praxis wird gefordert, gesellschaftliche Differenzen neu denken zu können. Angesichts dieser Entwicklungen stellt die Konferenz die Frage nach der (gemeinsamen) Zukunft der Konzepte Interkulturalität, Transkulturalität und Diversität zur Diskussion.
 

Zeit: Donnerstag, 6. Oktober 2022, 15:00 Uhr bis 18:30 & Freitag, 7. Oktober 2022, 9:30 bis 13:30 

Ort: Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck 

Beitrag: EURO 30,- (Barzahlung vor Ort); für Studierende ist der Eintritt frei  

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Gastvortrag: Migration und Medien. Lebens- und Erfahrungsformen im Wandel: Prof. Dr. Christina Schachtner (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt)

Medien sind aus der Gestaltung alltäglicher Lebenswelten nicht mehr wegzudenken. Migration hat zu einem neuen Mediatisierungsschub geführt. Digitale Medien verkörpern für Migrant*innen nicht nur innovative Lern- und Wissensorte, sie dienen auch der Aufrechterhaltung von Familien und Freundschaften über geografische Grenzen hinweg. Medien wie Literatur, Musik, Film, Theater werden von Migrant*innen genutzt und/oder selbst produziert, um das Früher und das Heute zueinander in Beziehung zu setzen, um mediale Transtopien (Erol Yildiz 2015) entstehen zu lassen, die sich als Räume des Übergangs und hybrider Mischungen erweisen. Der Vortrag thematisiert auf der Basis der Studie „Transnational leben“, in die Migrant*innen aus 19 Ländern einbezogen waren, die Bedeutung von Medien für das Leben und Erleben von Migrant*innen, das medial gestützt auch Impulse für gesellschaftliche Veränderungen liefert.

Zeit: Mittwoch, 29. Juni 2022, 18:00 bis 19:30 Uhr

Ort: Institut für Erziehungswissenschaft, Kursraum, Liebeneggstraße 8, 6020 Innsbruck 

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  Internationales Symposium: Migration - Diversität - Rassismus

 Das internationale Symposium findet am 27.05.2022 im Kaiser Leopld Saal statt und widmet sich den Themen Migration - Diversität und Rassismus. Helma Lutz von der Goethe Universität Frankfurt referiert über "Gendering Migration: Alte und neue Herausforderungen". Rudolph Leiprecht von der Universität Oldenburg spricht über "Diversität von Rassismen und Nationalismen, ihren Zusammenhängen und der Frage nach Intersektionalität". Am Nachmittag stellen Marc Hill und Erol Yildiz die Reihe "Postmigrantische Studien" vor und später unter Betiligung von Elisabeth Tuider von der Universität Kassel und Rudolph Leiprecht das Buch "Postmigrantisch gelesen: Transnationalität, Gender, Care".

Zeit: Freitag, 27. Mai 2022, 09:30 bis 17:00 Uhr

Ort: Kaiser Leopold Saal, Karl-Rahner-Platz 3, 6020 Innsbruck 

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 Präsentation der Buchreihe "Migration & ..." .

 Am Mittwoch, 11.05.2022, findet im Haus der Begegnung in Innsbruck die vom ZEMIT in Kooperation mit dem Forschungszentrum Migration und Globalisierung (u.a.) organisierte Präsentation der Buchreihe "Migration & ..." statt. Band 1 widmet sich dem Zusammenhang von Migration & Staatsbürgerschaft (Diskussion mit Gerd Valchers, Rainer Bauböck, Mirjana Stojakovic, Gabriele Fischer) während Band 2 der Frage von Migration & Religion folgt (Diskussion mit Astrid Mattes, Kristina Stoeckl, Aysel Asıgül).

Zeit: Mittwoch, 11. Mai 2022, 16:00 bis 19:30 Uhr

Ort: Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck                                                                                                                   

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 Im Juli ist der Sammelband "Solidarität in Bewegung", herausgegeben von Marc Hill und Caroline Schmitt, im Schneider Verlag Hohengehren als 44. Band in der Reihe "Grundlagen der Sozialen Arbeit" erschienen.

 Mit Beiträgen von: Bettinger, Frank/Grönheim, Hannah von/Gürses, Hakan/Hentges, Gudrun/Hill, Marc/Kewes, Andreas/Köngeter, Stefan/Lau, Dayana/Lintner, Claudia/Morales, Laura/Önder, Tuğba/Önder, Tunay/Ottersbach, Markus/Posmek, Jana/Rackete, Carola/Rüber, Theodor/Scherr, Albert/Schmitt, Caroline/Schubert, Angelika/Sitter, Miriam/Thalheim, Vinzenz/Wrentschur, Michael/Yildiz, Miriam.

Zum Inhalt: Solidarität ist in Bewegung geraten. Spätestens seit dem langen Sommer der Migration erleben wir, wie in regionalen und transnationalen Allianzen kreative Ideen für ein solidarisches Zusammenleben in der Weltgesellschaft entstehen – zugleich manifestiert sich eine Abschottungspolitik gegenüber geflüchteten Menschen. Der Band nimmt dieses Spannungsfeld zum Ausgangspunkt, um neue Felder solidarischen Handelns wie Seenotrettung, Klimaaktivismus oder solidarische Theaterformen für die Soziale Arbeit zu explorieren. Die Beiträge fragen vor diesem aktuellen Hintergrund ganz grundlegend nach dem verbindenden Potenzial von Solidarität jenseits eines dichotomen Denkens in ein ‚wir‘ und ‚die anderen‘. Hierbei gehen die Autor*innen von der gemeinsamen Schnittmenge aus, dass Menschen, Lebewesen, Natur und Ökonomie auf der ganzen Welt miteinander in Beziehung sind. In Form von Aufsätzen und Essays gibt der Band einen All-Round-Einblick in ausgewählte Schreiblabore und Handlungspraxen von Wissenschaftler*innen, zivilgesellschaftlichen Protagonist*innen und Künstler*innen. Schrittweise bringen die Autor*innen den Diskurs um ein weltoffenes, nachhaltiges und geselliges Verständnis von Solidarität für soziale Handlungsfelder und die Soziale Arbeit in Bewegung.                                                                                   

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Research Talk: Digital Sojourners: How technological change is shaping life for urban migrants and the cities they settle in: Dr. Charles Martin-Shields (Senior Researcher at the German Development Institute in Bonn)

Digitalization, the increasing role of internet-based technologies in daily life, is changing how we socialize, work, and engage politically. This is especially true in cities of arrival: technological change affects the ways that urban migrants integrate into metropolises in middle-income countries, creating a space to debate whether these technological changes mean we need to reevaluate 20th Century models of rural-to-urban migration. Drawing on modern case studies, historical analysis, and urban theory, this presentation will propose four potential scenarios that describe how cities will be shaped by digitally networked urban migrants. Historically, migrants came to cities seeking economic opportunity and safety. From the late-18th century to the mid-20th century cities provided these opportunities, with industrial technological change creating new opportunities for people to work in urban areas. Digitalization in the 21st century has changed the economic and social nature of cities though, and created new avenues for social and political organizing in urban areas. Using survey and interview data collected in 2018 and 2019 from urban migrants and refugees in Bogota, Nairobi, and Kuala Lumpur, as well as historical analysis of 19th and 20th century urban migration and urban theory, the presentation will offer empirical observations about the future role of migrants in growing middle income cities in the digital era. The evidence indicates that we need to see the combination of digitalization and urban migration as factors that will shape emerging metropolises in markedly different ways than the 20th century trajectories of cities in high-income countries.

Zeit: Dienstag, 24. November 2020, 12 Uhr

Ort: Online                                                                                                                                                                                                

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Vortrag und Diskussion im Rahmen der Vortragsreihe "Postmigrantische Visionen": Prof. Hans P. Hahn (abgesagt)             Prof. Hans P. Hahn beschäftigt sich im Rahmen seines Vortrages mit dem Thema "Transnationale Praktiken zwischen Freiheit und Verpflichtung. Modelle der Agency von Geflüchteten und Migranten in den Humanities". Jenseits der normativ aufgeladenen Integrationserwartungen ist oftmals von der Vielfalt migrantischer Lebenentwürfe die Rede. Ein häufig übersehener Vorläufer dieses Modells ist der Philosoph und Phänomenologe Vilem Flusser, der im Jahr 1994 einen Essay mit dem Titel "Von der Freiheit des Migranten" veröffentlichte. Allerdings versteht Flusser diese Freiheit in fast schon paradoxaler Weise als die Verantwortung, Aspekte des Lebens zu definieren, die ansonsten oft unreflektiert bleiben oder gar als gesetzt erscheinen. Flusser soll in diesem Vortrag dafür nützlich gemacht werden, einem leichtfertigen "Voluntarismus" entgegenzutreten und dennoch den normativen Diskurs über Migration zurückzuweisen.                                                            Zeit: Donnerstag, 23. April 2020, 18 - 20 Uhr
Ort: Claudia-Saal, Herzog-Friedrich-Straße 3, 6020 Innsbruck                                                                                                           
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Vortrag am Institut für Erziehungswissenschaft: Dr. Marc Hill  (abgesagt)                                                                                          Dr. Marc Hill beschäftigt sich im Rahmen seines Vortrages mit dem Titel "Pädagogik postmigrantisch denken" mit der Frage: Was passiert, wenn Migration als unspektakuläre Normalität wahrgenommen wird? Zwar sind wir im alltäglichen Zusammenleben längst global geworden, allerdings gehört es zur gesellschaftlichen Praxis zwischen Migration und Mobilität zu differenzieren. Dabei werden Unterschiede zwischen Mobilen und Migrant*innen identifiziert, diskutiert und legitimiert. Auch die Interkulturelle Bildung hat im Gegensatz zu ihrer grundsätzlichen Intention ein Differenzdenken und damit eine spezifische Normalität erzeugt. Mit der postmigrantischen Lesart, die im Vortrag entfaltet wird, soll diese Denkhaltung in Frage gestellt und neue Ideen für eine diversitätsbewusste Pädagogik in einer globalisierten Welt entworfen werden.           Zeit: Mittwoch, 25. März 2020, 17 - 19 Uhr
Ort: Kursraum, Institut für Erziehungswissenschaft, Liebeneggstraße 8, 6020 Innsbruck                                                               
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Gastvortrag veranstaltet vom Institut für Erziehungswissenschaft: Dr. Caroline Schmitt
Dr. Caroline Schmitt beschäftigt sich im Rahmen ihres englischsprachigen Vortrages mit dem Titel "Solidarity in the City?" mit dem langen Sommer der Migration 2015 und den unterschiedlichen Formen von Solidarität, die anlässlich dessen verhandelt wurden.                                                                                                                                                                                                           Zeit: Donnerstag, 16. Januar 2020, 17 - 18:30 Uhr
Ort: Sowi Hörsaal 1, Universitätsstraße 15                                                                                                                                     
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Vortrag und Diskussion im Rahmen der Vortragsreihe "Postmigrantische Visionen": Prof. Hans P. Hahn (abgesagt)              Prof. Hans P. Hahn beschäftigt sich im Rahmen seines Vortrages mit dem Thema "Transnationale Praktiken zwischen Freiheit und Verpflichtung. Modelle der Agency von Geflüchteten und Migranten in den Humanities". Jenseits der normativ aufgeladenen Integrationserwartungen ist oftmals von der Vielfalt migrantischer Lebenentwürfe die Rede. Ein häufig übersehener Vorläufer dieses Modells ist der Philosoph und Phänomenologe Vilem Flusser, der im Jahr 1994 einen Essay mit dem Titel "Von der Freiheit des Migranten" veröffentlichte. Allerdings versteht Flusser diese Freiheit in fast schon paradoxaler Weise als die Verantwortung, Aspekte des Lebens zu definieren, die ansonsten oft unreflektiert bleiben oder gar als gesetzt erscheinen. Flusser soll in diesem Vortrag dafür nützlich gemacht werden, einem leichtfertigen "Voluntarismus" entgegenzutreten und dennoch den normativen Diskurs über Migration zurückzuweisen.                                                            Zeit: Donnerstag, 23. April 2020, 18 - 20 Uhr
Ort: Claudia-Saal, Herzog-Friedrich-Straße 3, 6020 Innsbruck                                                                                                           
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Vortrag am Institut für Erziehungswissenschaft: Dr. Marc Hill  (abgesagt)                                                                                          Dr. Marc Hill beschäftigt sich im Rahmen seines Vortrages mit dem Titel "Pädagogik postmigrantisch denken" mit der Frage: Was passiert, wenn Migration als unspektakuläre Normalität wahrgenommen wird? Zwar sind wir im alltäglichen Zusammenleben längst global geworden, allerdings gehört es zur gesellschaftlichen Praxis zwischen Migration und Mobilität zu differenzieren. Dabei werden Unterschiede zwischen Mobilen und Migrant*innen identifiziert, diskutiert und legitimiert. Auch die Interkulturelle Bildung hat im Gegensatz zu ihrer grundsätzlichen Intention ein Differenzdenken und damit eine spezifische Normalität erzeugt. Mit der postmigrantischen Lesart, die im Vortrag entfaltet wird, soll diese Denkhaltung in Frage gestellt und neue Ideen für eine diversitätsbewusste Pädagogik in einer globalisierten Welt entworfen werden.           Zeit: Mittwoch, 25. März 2020, 17 - 19 Uhr
Ort: Kursraum, Institut für Erziehungswissenschaft, Liebeneggstraße 8, 6020 Innsbruck                                                               
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Gastvortrag veranstaltet vom Institut für Erziehungswissenschaft: Dr. Caroline Schmitt
Dr. Caroline Schmitt beschäftigt sich im Rahmen ihres englischsprachigen Vortrages mit dem Titel "Solidarity in the City?" mit dem langen Sommer der Migration 2015 und den unterschiedlichen Formen von Solidarität, die anlässlich dessen verhandelt wurden.                                                                                                                                                                                                           Zeit: Donnerstag, 16. Januar 2020, 17 - 18:30 Uhr
Ort: Sowi Hörsaal 1, Universitätsstraße 15                                                                                                                                     
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 Montagsfrühstück im Literaturhaus am Inn: Migration - Mobilität - Perspektiven (mit Prof. Belachew Gebrewold)
Die Mobilität steigt sowohl global an als auch verstärkt auf dem afrikanischen Kontinent. 82 Prozent der Migration spielen sich dabei innerhalb des Kontinents ab, nur 12 Prozent betreffen Europa. Bei diesem Montagsfrühstück soll es um ein Zurechtrücken der Wahrnehmung von Migrationsbewegungen gehen und um eine Stärkung im gegenseitiges Verständnis unterschiedlicher Positionen. Ein Blick in die Zukunft soll Perspektiven, Möglichkeiten und das Gefahrenpotential zur Sprache bringen.                                                                                                                                                                                                          Zeit: Montag, 02. Dezember 2019, 09.00 Uhr
Ort: Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Str. 5 / 10.Stock                                                                                                                 
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 Gastvortrag am Institut für Geschichtswissenschaft und Europäische Ethnologie (mit dem Institut für Soziologie): Dr. Georgios E. Trantas
Dr. Georgios E. Trantas beschäftigt sich im Rahmen seines englischsprachigen Vortrages mit "Greek-Orthodox Religioscapes". Er ist Marie Sklodowska-Curie Fellow an der Aston University, Birmingham, Großbritannien.                                                      Zeit: Dienstag, 26. November 2019, 17:00 - 18:30 Uhr
Ort: Institut für Geschichtswissenschaft und Europäische Ethnologie, SR 40601, Innrain 52d, 6. Stock.                         
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 Gastvortrag am Institut für Erziehungswissenschaft (in Kooperation mit dem Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung)  
Prof. Joachim Schroeder beschäftigt sich mit sozialräumlichen Barrieren in der Bildungslandschaft. Die pädagogische Sozialraumorientierung ist für viele Schulen eine Selbstverständlichkeit. Schulische und außerschulische Erziehungs‐ und Bildungsangebote werden aufeinander bezogen, in Schulprogrammen versucht man curriculare Bezüge zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler herzustellen. In ganz ambitionierten Konzepten sollen Schulen sogar zum Motor der sozialen und kulturellen Entwicklung im lokalen Sozialraum werden. Im Handlungsfeld Flucht und Asyl, so die These des Vortrags, wirkt der Sozialraum indes überwiegend als ein Hindernis zur Entwicklung von fluchtsensiblen Schulkonzepten. Diese Behauptung soll mit empirischen Befunden aus zwei aktuellen Forschungsprojekten zum „Fluchtort Stadt“ belegt werden, in denen wir in Hamburg insbesondere den Zusammenhang zwischen der Unterbringung bzw. der Wohnbaupolitik und den Möglichkeiten des Zugangs zu Bildung für Geflüchtete untersucht haben.                                                                                                                 Prof. Joachim Schroeder lehrt an der Universität Hamburg Pädagogik und Didaktik bei Beeinträchtigungen des Lernens.     Zeit: Donnerstag, 07. November 2019, 18:30 - 20:00 Uhr
Ort: Institut für Erziehungswissenschaft, Liebeneggstraße 8, Innsbruck                                                                                  
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Internationale Forschungskonferenz am Institut für Erziehungswissenschaft: Die Wirklichkeit lesen - Political Literacy in der Migrationsgesellschaft   
Die internationale Forschungskonferenz „Die Wirklichkeit lesen – Political Literacy in der Migrationsgesellschaft“ richtet sich an WissenschafterInnen aus dem deutschsprachigen Raum, die sich in ihrer Forschung mit den Themenkomplexen „politische Bildung“, „politische Literalität“ und „politische Artikulationen“ befassen. Der Akzent der Forschungskonferenz liegt auf dem Austausch und der gemeinsamen Reflexion über Zugänge zur Beforschung des „Politischen“ in pädagogischen Kontexten (Schule, Erwachsenenbildung, nicht formelle Bildungskontexte). Dabei ist die Berücksichtigung von migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen, unter denen Bildungsprozesse stattfinden, von besonderer Bedeutung.            Zeit: Donnerstag, 24. Oktober, und Freitag, 25. Oktober 2019
Ort: Institut für Erziehungswissenschaft, Liebeneggstraße 8, Innsbruck                                                                                  
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 Gastvortrag an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät: Prof. Francesca Biondi Dal Monte
Prof. Francesca Biondi Dal Monte beschäftigt sich in ihrem Vortrag „Migration and asylum law in Italy:
the fundamental rights of migrants“ (Vortrag in englischer Sprache) mit dem italienischen Migrations- und Asylrecht.                 Prof. Francesca Biondi Dal Monte ist von der Scuola Superiore di Studi Universitari e di Perfezionamento Sant‘Anna in Pisa.                                                                                                                                                                               
Zeit: Dienstag, 14. Mai 2019, 13:00 - 15.15 Uhr
Ort: HS E, 2. Stock, Hauptgebäude, Innrain 52, Innsbruck                                                                                                            
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 Brown Bag Lunch Presentation by Orly Haim PhD, Israel am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung
 Dr. Orly Haim leitete ein Jahrzent das English Language Department in der LehrerInnenausbildung des Beit Berl College in Israel, war im Inspektorat für Englischunterricht in Israel tätig, ist Koordinatorin der Israelischen Gesellschaft für die Erforschung von Sprache und Gesellschaft. Sie engagiert sich für eine neue Strategie hinsichtlich Mehrsprachigkeit in Israel sowie für Standards im Englischunterricht in Israel.                                                                                                                                    In ihrem Vortrag stellt sie die Ergebnisse des Forschungsprojekts zu Mehrsprachigkeit und der Rolle der Lehrkräfte vor: Multilingualism as a Resource, a Right and a Problem: Investigating Teacher's Knowledge, Beliefs and Practices in Israel.                                                                                                                                                                                                              Zeit: Mittwoch, 03. April 2019, 13:45 - 15.15 Uhr
Ort: Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung, Fürstenweg 176, 2. Stock                                                                         
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 Gastvortrag am Institut für Erziehungswissenschaft: Prof. Dr. Şükrü Aslan
Prof. Dr. Şükrü Aslan präsentiert im Rahmen seines Vortrages "Transitorische Identitäten in sozialen und kulturellen Übergangsräumen: Österreichische Alevit/innen zwischen Tirol und der Türkei" (Vortrag in türkischer Sprache mit deutscher Übersetzung) die Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu Mehrfachzugehörigkeiten in sozialen und kulturellen Grenzräumen, das während einer Gastprofessur zwischen Oktober 2018 und März 2019 an der Universität Innsbruck durchgeführt wurde.                                                                                                                                                                                                           Şükrü Aslan ist Professor für Soziologie an der Mimar Sinan Universität in Istanbul. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Migration, Stadtsoziologie und Identitätsdiskurse.
Zeit: Mittwoch, 27. März 2019, 18.30 - 20.00 Uhr
Ort: Kursraum, Liebeneggstraße 8, Innsbruck                                                                                                                                 
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 Call for Papers: Zeitschrift für Praktische Philosophie - Schwerpunkt: Politische Theorien der Grenze
Um den argumentativen Charakter des Themenschwerpunktes „Politische Theorien der Grenze“ zu gewährleisten, sucht die Zeitschrift für Praktische Philosophie sachlich wie auch methodologisch vielfältige Originalbeiträge in deutscher Sprache mit einer Länge von 40.000 bis 60.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen).
Ende der Bewerbungsfrist: 31. Juli 2019
Einreichung: Florian Grosser (California College of the Arts, San Francisco/University of California, Berkeley; fgrosser@cca.edu) und Andreas Oberprantacher (Universität Innsbruck; andreas.oberprantacher@uibk.ac.at)

Weitere Informationen

Sparkling Science-Projektausstellung: Gesichter der Migration. Jugendliche aus Tirol erforschen gemeinsam ihre familiale Migrationsgeschichte.
Führung durch die Ausstellung am 1. März 2019
11:00-12:00, Eintritt Frei.
Mehr Informationen zur Führung 
 Die Projektausstellung soll den Charakter des angewandten und partizipativen Forschens sichtbar machen. Dabei werden vor allem Exponate präsentiert, die sich SchülerInnen in einem gmeinsamen Forschungsprozess erarbeitet haben. Die Ausstellung macht bis dato unsichtbares Wissen sichtbar und eröffnet mehrheimische Perspektiven.
Veranstaltungsort: Die Bäckerei - Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21a - 6020 Innsbruck.
Die Ausstellung ist vom 27.02.2019 bis zum 03.03.2019 in den der Räumlichkeiten der Kulturbäckerei zu besuchen.
Eintritt frei.

Projektbeschreibung.
Projektblog.

Sammelband "Postmigrantische Visionen. Erfahrungen - Ideen - Reflexionen." erschienen.
Im August 2018 ist der Sammelband "Postmigrantische Visionen. Erfahrungen - Ideen - Reflexionen.", herausgegeben von Marc Hill und Erol Yildiz, im transcript Verlag erschienen. Der Sammelband wurde als Open Access konzipiert und kann gratis gedownloadet werden. Für mehr Informationen und Download: Postmigrantische Visionen. 

7. NIC-Konferenz: Bildung in der Fluchtgesellschaft (15.11 & 16.11.2018) in Innsbruck.
Die 7. NIC-Konferenz (Networking Inter Culture) findet am 15. und 16. November 2018 in Innsbruck unter dem Titel "Bildung in der Fluchtgesellschaft" statt. Die Konferenz möchte gemeinsam mit AkteurInnen aus Gesellschaft, Kunst und Wissenschaft, im Hinblick auf die Veränderungen der Bildungsinsitutionen durch Fluchtbewegungen, reflektieren und neue Handlungsräume entwickeln.
Anmeldung & mehr Informationen: intercultures.at & Veranstaltungskalender.
Anmeldefrist: 10.11.2018.

 Doktoratsstipendium aus der Nachwuchsförderung der Universität Innsbruck 2. Tranche 2018
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist – in Übereinstimmung mit Bestrebungen der österreichischen und europäischen Wissenschafts- und Bildungspolitik – ein zentrales Ziel der Universität Innsbruck. Die monatliche Beihilfe beträgt € 910,-. Das Stipendium wird für 12 Monate bewilligt, wobei eine Zwischenbegutachtung nach 6 Monaten vorgesehen ist.
Ende der Bewerbungsfrist: 4. September 2018
Ausschreibung

Call for Panels and Papers: Einwanderungskontinent Europa. 5. Jahrestagung zur Migrations- und Integrationsforschung in Österreich
Die Kommission für Migrations- und Integrationsforschung (KMI) und das Institut für Stadt- und Regionalforschung (ISR) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) sowie die Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien veranstalten im Dezember 2018 die 5. Jahrestagung zur Migrations- und Integrationsforschung in Österreich. 6.-7. Dezember 2018 EURO PLAZA Conference Center, Am Euro Platz 2, Gebäude G, 1120 Wien
Einreichfrist für Vorschläge: 15. Juni 2018

Ausschreibung Margarete Lupac Stiftung Demokratiepreis 2018
Die Ausschreibung richtet sich an Personen und Institutionen, die sich durch außergewöhnliches zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Parlamentarismus in Österreich auszeichnen. 
Einreichungen sind bis einschließlich 15. Juni 2018 möglich
Für nähere Informationen zur Ausschreibung sowie die Bewerbungsunterlagen wenden Sie sich bitte an Dr.in Susanne Janistyn-Novak, Tel.: +43 1 40 110 2216 DW bzw. Mag.a Barbara Blümel, 2495 DW, 
e-mail: Lupacstiftung@parl.ament.qv.

Ausschreibung PhD-Summerschool in Advanced Migration Studies
Vom 24. September bis 5. Oktober 2018 findet an der Donau-Universität Krems eine PhD-Summerschool in Advanced Migration Studies statt. Die Summerschool zielt darauf ab, Studierenden und NachwuchsforscherInnen Möglichkeiten für intellektuellen Austausch und gemeinsames Lernen zu geben. Sie bietet ein intensives und multidisziplinäres Programm in forschungsgeleiteten Vorträgen und interaktiven Seminaren zu verschiedenn Themen des Faches, wie zum Beispiel Interdisziplinäre Perspektiven in der Migrationsforschung oder Migration und Soziale Transformation.
Ende der Bewerbungsfrist: 15. Juni 2018
PhD Summerschool DUK

Call for Applications Interdisziplinäre Summer School "Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen"
Vom 10.-12. September 2018 findet an der Universität Oldenburg die interdisziplinäre Summer School "Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen" statt. Die Summer School bietet eine Reihe von Vorträgen und Workshops und lädt zu Diskussionen und zum Austausch mit allen Teilnehmenden ein. Die Vorträge und Workshops werden in Deutsch und Englisch angeboten. Die Einladung zur Teilnahme bzw. Bewerbung richtet sich an DoktorandInnen.
Ende der Bewerbungsfrist: 15. Juni 2018
Ausschreibung DE | Ausschreibung EN
Weitere Informationen: https://www.uni-oldenburg.de/migg/ 

 » Internationales Kolloquium "Repräsentation und Erinnerung der Migration", Nantes

Am 
24. und 25. Mai 2018 findet in Nantes ein internationales Kolloquium unter dem Titel "Représentation et Mémoire de la Migration"/"Repräsentation und Erinnerung der Migration" statt. Das Institut für Zeitgeschichte Innsbruck ist neben universitären Einrichtungen aus anderen Ländern als Veranstalter beteiligt. Das Kolloquium läuft auf Deutsch und Französisch mit simultanen Übersetzungen ab.

24./25. Mai 2018, Nantes, Frankreich

Programm
Anmeldung

Call for Applications 
Olympia Summer Academy in Comparative and International Politics 
July 8-18, 2018 Nafplio, Greece
Application Deadline: May 4, 2018
More Info

Ausschreibung Doctoral Research Fellowship Alberta/Edmonton
Auch im Jahr 2018 wird wieder ein Stipendium für das Wirth Institute for Austrian and Central European Studies in Alberta, Kanada ausgeschrieben. Dabei steht für österreichische Doktoratsstudierende aus den verschiedenen Fachbereichen der Sozial- und Geisteswissenschaften eine Stelle zur Verfügung. Die Dauer des Stipendiums beträgt 12 Monate.
Ende der Bewerbungsfrist: 1. Mai 2018
Ausschreibung

Der Kardinal-Innitzer-Studienfonds vergibt jährlich Förderungspreise für besondere Leistungen aus folgenden Fachgruppen: Theologie, Geisteswissenschaften (Philosophie, Pädagogik, Psychologie, Geschichte…), Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Human- und Veterinärmedizin und Mathematik, Naturwissenschaften und Technik.
Für die Prämierung kommen wissenschaftliche Arbeiten jüngerer Forscher (in der Regel bis 40 Jahre) in Frage, die in ihrer wissenschaftlichen Bedeutung einer Habilitationsschrift gleichzusetzen sind. Solche Arbeiten können nur dann eingereicht werden, wenn ihre Fertigstellung in den der Einreichung vorangegangenen drei Jahren erfolgte.
Die Arbeiten müssen bis spätestens 30. April des laufenden Jahres eingereicht werden. Für die Bewerbung ist ein Ansuchen auszufüllen, das Sie unter http://www.kardinal-innitzer-fonds.at/bewerbung.html herunterladen können. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: http://www.kardinal-innitzer-fonds.at/.

» Neuerscheinung: Subjectivation in Political Theory and Contemporary Practices

Editors: Oberprantacher, Andreas, Siclodi, Andrei (Eds.)
Palgrave Macmillan UK

This book explores, discusses, and assesses the actual and potential sense of subjectivation in a variety of contexts. In particular, it reflects the genealogies, connections, variations, and practical implications of various theories of subjectivity and subjection while providing an up-to-date and authoritative account of how to engage with the ‘subject’. Rather than addressing the ‘subject’ merely in theoretical terms, this book explores subjectivation as a seminal expression of subjective practices in the plural. To the extent that subjectivity and subjection are key terms in a plurality of discourses and for a number of disciplines, Subjectivation in Political Theory and Contemporary Practices advances a trans-disciplinary reading by taking into account relevant debates that stretch from poststructuralism via postfordism to postdemocracy. In this sense, the book introduces readers to current approaches to subjectivation by displacing conventional understandings and suggesting unexpected reformulations.

das Buch auf der Internetseite des Verlags


» Neuerscheinung: Schere, Topf, Papier
 Objekte zur Migrationsgeschichte

Arif Akkiliç, Vida Bakondy, Ljubomir Bratic, Regina Wonisch (Hg.)
Mandelbaum-Verlag, Wien

Das Fußballdress aus Belgrad, die Musikkassette des berühmten türkischen Sängers Ahmet Özhan oder ein Sprachführer für Ärzte auf deutsch und serbokroatisch: Ein Jahr lang haben Arif Akkiliç, Vida Bakondy, Ljubomir Bratić und Regina Wonisch Objekte und deren Geschichte(n) für das Wien Museum gesammelt. Diese Objekte dokumentieren die Geschichte der Arbeitsmigration aus Jugoslawien und der Türkei nach Österreich. Was kann ein Objekt der Migration über­haupt sein? Welche Geschichten kön­­­­nen auf den ersten Blick unschein­ba­re Dinge transportieren? Was bedeutet es für museale Sammlungen, dass Pa­­­pie­­­re zentrale Zeugnisse der Migrations­geschichte darstellen? Die Publikation verknüpft Theorie und Praxis auf besondere Weise miteinander, dadurch werden neue Perspek­tiven auf die Migrationsgeschichte jen­seits gängiger Zuschreibungen eröffnet.

das Buch auf der Internetseite des Verlags

Ausschreibung der Tiroler Wissenschaftsförderung
Die „Tiroler Wissenschaftsförderung“ (vormals Tiroler Wissenschaftsfonds) wurde auf Initiative des Landes Tirol zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses in Tirol sowie zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der wissenschaftlichen Forschung geschaffen. 
Antragsberechtigt sind u.a. NachwuchswissenschaftlerInnen, WissenschaftlerInnen der Leopold-Franzens-Universität sowie in- und ausländische WissenschaftlerInnen, die an der Leopold-Franzens-Universität ein Forschungsprojekt durchführen wollen.
Zeitraum der Ausschreibung: 01. Februar bis 31. März 2018
Informationsveranstaltung: Donnerstag, 01. März 2018, 15:00-17:00, HS E (Innrain 52, Hauptgebäude, 2. Stock)
Anmeldung bei: katharina.steinmueller@uibk.ac.at
Ausschreibung

Stipendien-Aufruf Europäisches Forum Alpbach
Das Europäische Forum Alpbach lädt zur Bewerbung für Stipendien zur Teilnahme am Forum 2018 ein. Das Stipendium bietet die Möglichkeit, an den Seminaren, Breakout-Sessions und Plenardebatten des Europäischen Forums Alpbach teilzunehmen. Das Angebot richtet sich an unter 30-Jährige aus aller Welt, die mit frischen Ideen für Wissenschaft und Gesellschaft im Gepäck nach Alpbach kommen wollen. 2018 findet das Forum vom 15.-31. August unter dem Titel "Diversität und Resilienz" statt.
Ende der Bewerbungsfrist: 30. März 2018
Weitere Informationen:
https://www.alpbach.org/en/scholarships/ 
https://www.alpbach.org/de/forum/forum2018/ 

Call for Papers - Migrations- und (Des-)Integrationsprozesse
Das DialogForum veranstaltet vom 17.-20. September 2018 an der Donau-Universität Krems eine internationale Konferenz zum Thema "Migrations- und (Des-)Integrationsprozesse. Perspektiven zu Herkunfts-, Transit- und Empfängerländern" und lädt zur Einreichung von wissenschaftlichen Papers und Beiträgen aus der Praxis ein.
Ende der Einreichfrist: 30. März 2018
Ausschreibung Call for Papers deutsch/englisch

Das Forschungszentrum IMIS (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien) der Universität Osnabrück besetzt – vorbehaltlich der Mittelfreigabe - zum nächstmöglichen Zeitpunkt
3 Stellen
einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin / eines wissenschaftlichen Mitarbeiters
(Entgeltgruppe 13 TV-L, 65 %)
im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt
„KultMIX – Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft
für die Dauer von drei Jahren.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen einschließlich einer 10- bis 20-seitigen Leseprobe (z. B. Ausschnitt aus der Masterarbeit, Aufsatz o. Ä.) richten Sie bitte bis zum 21.03.2018 in digitaler Form (in einem PDF im Umfang von max. 5 MB) an: imis@uni-osnabrueck.de. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Weitere Informationen zu dieser Stellenausschreibung erteilt Herr Dr. Jens Schneider: jens.schneider@uni-osnabrueck.de.
Zur Ausschreibung

Ausschreibung IFK Akademie Linz: Modelle der Zugehörigkeit
Die Akademie des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK) der Kunstuniversität Linz lädt NachwuchswissenschafterInnen zur Bewerbung für die Teilnahme am interdisziplinären Austausch zum Thema "Modelle der Zugehörigkeit: Freundschaft, Verwandtschaft, Netzwerk" ein. Das Stipendium beinhaltet Unterbringung im Einzelzimmer, Verpflegung und Bereitstellung von Arbeitsunterlagen.
Datum: 19.-25. August 2018, Linz
Bewerbungsschluss: 18. März 2018
Ausschreibung

Ausschreibung Dissertationspreis für Migrationsforschung
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften verleiht den Dissertationspreis für Migrationsforschung. Der Preis wird für ein an einer österreichischen Universität eingereichtes, zur Betreuung angenommenes und noch nicht abgeschlossenes Dissertationsprojekt, welches sich mit Flucht und Migration, der Integration von Migrant/inn/en oder den Veränderungen von Gesellschaften als Folge von Migration befasst, vergeben. Für die Einreichung kommen Arbeiten in allen geistes-, sozial- und rechtswissenschaftlichen Fachgebieten in Frage.
Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
Ende der Einreichfrist: 15. März 2018
Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.  

» Die Dynamik der gegenwärtigen Rechten / The Dynamics of the European far right

Interdisziplinäre Vorlesungsreihe / Interdisciplinary Lecture Series 2017/18

Dienstag / Tuesday, 19.00 Uhr / 7 p.m.
Universität Innsbruck, SOWI Fakultät, Hörsaal 2, Universitätsstraße 15, A-6020 Innsbruck

10.10. - Dr. Anton Shekhovtsov (IWM Wien): Russia and the Western Far Right

08.11. - Dr. Bernhard Weidinger (DÖW Wien): Völkische Verbindungen - Buschenschaften und Politik in Österreich

21.11. - Univ.-Prof.in Dr.in Ruth Wodak (Universität Wien / Lancaster University): Politik mit der Angst. Zur Wirkung rechtspopulistischer Diskurse. Entfällt! Um einen Ersatztermin wird sich bemüht

28.11. - Stefan Hebenstreit (Frankfurt): Rechte Ideologien und Strukturen in Fußball-Fanszenen - entfällt.
Ersatz: Eva Grigori (FH St. Pölten): Jugendarbeit von Rechts

12.12. - Dr.in Heike Radvan (BTU Cottbus): Geschlechterreflektierte Prävention von Rechtsextremismus

Januar 2018 / January 2018

15.01. - Univ.-Prof. Dr.in Birgit Sauer (Universität Wien): Anti-Genderismus und Demokratie. Die Europäischen Perspektiven

18.01. - Prof. Dr. Norbert Finzsch (Universität Köln): Alt-Right, Breitbart, Bannon und Trump: amerikanischer Faschismus oder Business as usual?

23.01. Univ.-Ass. Dr. Paul Scheibelhofer (Universität Innsbruck): Maskulinitätskonstruktionen und restriktive Flüchtlingspolitik

Nähere Informationen zum Programm: Folder Vortragsreihe

» Forum Migration, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum

Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum  veranstaltet im Januar und Februar 2018 das Forum Migration. Dabei verwandelt sich das Museum in einen lebendigen Treffpunkt und Veranstaltungsort rund um das Thema Migration: Kabarett, Musik, Performances, Lesungen, Workshops, Diskussionen, Filme u. v. m. sind Teil eines vielfältigen Programms mit regionaler und internationaler Besetzung.
Während der Veranstaltungsreihe ist der Eintritt ins Ferdinandeum frei. Veranstaltungen im Rahmenprogramm können kostenlos besucht werden.
Zeitraum: 18. Januar - 18. Februar 2017
Das detaillierte Programm der Veranstaltungsreihe finden Sie hier.
Zur Website der Tiroler Landesmuseen klicken Sie hier.

» Tagung 100 Jahre Republik Österreich. Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Migration, Flucht und Asyl,  23.-24.1. 2018

Vom 23.-24.1. 2018 findet im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum im Rahmen der Veranstaltung "Forum Migration" die Tagung "100 Jahre Republik Österreich. Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Migration, Flucht und Asyl"  stattDie Tagung ist eine Kooperation des Zentrums für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT), den Instituten für Zeitgeschichte und Erziehungswissenschaft und dem Forschungszentrum für Migration & Globalisierung der Universität Innsbruck.
Die Teilnahme an der Tagung und allen Veranstaltungen im Rahmen von "Forum Migration" ist kostenlos.

Das Programm der Tagung finden Sie hier.

 

Call for Papers - 2018 Annual Conference German Studies Association
Das German Historical Institute Washington DC organisiert im Rahmen der 2018 Annual Conference der German Studies Association eine Konferenz über "Migration, Youth, and Knowledge" und lädt zur Bewerbung ein. Die Konferenz findet vom 27.-30. September 2018 in Pittsburgh, Pennsylvania.
Bewerbungsschluss: 15. Dezember 2017
Weitere Informationen zur Ausschreibung und Bewerbung finden Sie hier.

 

Call for Papers
18. Internationale Migrationskonferenz
Migration - Medien - Öffentlichkeit, 21.-23. Juni 2018, Technische Hochschule Köln
Die Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Köln schreibt einen Call for Papers im Rahmen der 18. Internationalen Migrationskonferenz aus. Die Konferenz widmet sich dem Thema "Migration - Medien - Öffentlichkeit".
21.-23. Juni 2018, Köln
Bewerbungsschluss: 31. Dezember 2017
Nähere Informationen finden Sie hier.
Die offizielle Ausschreibung auf Deutsch und Englisch:
CfP_deutsch | CfP englisch 
 

 

Call for Papers 
Repräsentation und Erinnerung der Migration - Internationale Tagung 24.-25. Mai 2018, Nantes
Institut für Zeitgeschichte (Innsbruck), Université de Nantes (CRHIA), Université catholique de l'Ouest - Angers, Justus-Liebig-Universität Gießen, Université de Lille 1, Université Ibn Zohr - Agadir
24.-25. Mai 2018, Nantes
Bewerbungsschluss: 31. Dezember 2017
Nähere Informationen finden Sie hier:
CfP_deutsch | CfP französisch  

 

Ausstellung Hier Zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol,  2. Juni - 3. Dezember 2017, Volkskunstmuseum
Eröffnung: Donnerstag, 1.6.2017, 18.00 Uhr, Volkskunstmuseum Eintritt frei!
Näheres  |  Trailer

 

Bildungsprojekt / Konzert Casa Hogar, Klang und Vision

Ein Line-Up von 22 KünstlerInnen und Gruppen aus neun Nationen kommt am zweiten Adventssonntag im Treibhaus Innsbruck zusammen und musiziert zugunsten von Casa Hogar. Dazu gibt es eindrucksvolle Videoinstallationen mit Bildern aus dem Chocó von Angelika Huber und die gewitzte Moderation des Kabarettisten Markus Koschuh. Motto der Veranstaltung:
„Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln“.

Sonntag, 10.12. 2017
18:00-20:00 Uhr
Treibhaus Innsbruck, Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck

Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung beim Veranstalter bis 10.12.2017


Veranstalter: 
CASA HOGAR. 
Das Hilfsprojekt unterstützt die Gemeinde Istmina, Kolumbien, vor Ort in der Frauenbildung

Ass. Prof. Dr. Marc Hill
marc.hill@uibk.ac.at

Weitere Informationen zur Veranstaltung:
Veranstaltungskalender UIBK                         Website CASA HOGAR

 

» Ausstellungseröffnung: Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol

Eröffnung am Donnerstag, 1. Juni 2017, 18 Uhr

Tiroler Volkskunstmuseum, Universitätsstraße 2, Innsbruck

Die Ausstellung ist bis 3. Dezember 2017 täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.


Die Ausstellung thematisiert die Arbeitsmigration der 1960er und 1970er Jahre. Damals wurden von der florierenden Wirtschaft „GastarbeiterInnen“ angeworben. Mit dem Fokus auf soziale Aspekte werden Erinnerungen von ZeitzeugInnen und persönliche Objekte miteinander in Beziehung gestellt. Die Ausstellung ist als Diskussionsraum gestaltet – als Konferenz, in der verschiedene Erfahrungen und Perspektiven gehört werden können. Migration wird dadurch zu einem Teil der Geschichte Tirols.

In Kooperation mit dem Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT), den Instituten für Zeitgeschichte und Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck, dem Land Tirol (Abteilung Gesellschaft und Arbeit – Integration) und der Stadt Innsbruck.

Die Eröffnung wird durch ein vielfältiges Rahmenprogramm abgerundet.

Einladung als PDF

 

» Stellenausschreibung: Dissertationsstelle
im Doktoratskolleg "Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung"

Organisationseinheit:
Institut für Zeitgeschichte
Beginn/Dauer:
1. Oktober 2017, auf 3 Jahre
Beschäftigungsausmaß:
30 Wochenstunden

Hauptaufgaben:
- Eigene Forschung = Dissertation
- selbstständige Lehre
- bei Bedarf Aus- und Weiterbildung
- Mitwirkung bei der Durchführung des DK
- administrative Aufgaben

Die Stelle wird vorerst am Institut für Zeitgeschichte ausgeschrieben. Sollte die Stelle mit einer/einem DoktorandIn aus einem anderen Fach besetzt werden, kann/wird sie an das betreffende Fach transferiert werden.

Bewerbungen sind bis 15. August 2017 möglich.

weitere Informationen und Online-Bewerbung

 

» Australian Border Security as ‘Message in a Bottle’
Total Deterrence, Offshore Detention, and the Political Implications of their Migration to Austria

Gastvortrag von Peter Chambers, Deakin University (Melbourne, Australien)


Datum: Donnerstag, 22. Juni 2017, 18:00 Uhr (s.t.)
Ort: Hörsaal B im Hauptgebäude der Universität Innsbruck, Innrain 52


This presentation seeks to open a dialogue on Australian border security as a policy model and ‘message in a bottle’, as aspects of the Australian ‘solution’ emigrate back to Austria. I offer the view that the Australian case is legible as a fully enacted fantasy and partially replicable policy model that we can learn from: another unsettling political experiment sitting alongside British penal transportation (1788-1850s), White Australia (1901-1970s), and contemporary multiculturalism (1970s-present). I offer an overview of Australian border security’s systemic features and political contradictions to cultivate critical understanding and consider probable Austro-Australian border security futures, should current trajectories of Australian thinking and practice continue to be implemented. How might we think of the Australian model as a ‘message in a bottle’ for Austria? What becomes of asylum, of the right to escape and seek shelter, once border security’s world becomes socially invisible and politically accepted ‘national infrastructure’ as it has in Australia, transforming the border itself into a ‘strategic national asset’? I would like to gather the contradictions raised in offering Australian responses to these key questions together to talk together about our shared border security future, should it arrive, and consider political alternatives, while they still exist.

Peter Chambers has just completed a full-length work that addresses the co-emergence of border security, offshore detention on distant islands, and onshore enclaves in global cities. In the coming year, the implications of this book are being further developed by focusing on the ocean in its immanence, the pervasive use of offshore, and the cultural effects of Australian border security’s stabilising social imaginaries. Over the next two years his work is turning to explore the normative implications of border security, offshore, and vulnerable noncitizen life. This seeks concrete ways of thinking about global political justice by regarding our common vulnerability through differential exposure to harm – through citizenship status, work and transport. In order to ground these concerns, he has an empirically grounded focus examining conflict between motorists and cyclists/pedestrians in Melbourne, currently taking shape as a co-authored book and a paper examining the recent urban attacks using the motor car in crowded urban spaces. Peter Chambers is a lecturer in criminology at Deakin University, and his recent teaching has focused on terrorism, criminological theory, surveillance, global crime, and political justice.

Einladung als PDF

 

» ZIAS-Förderungspreis: Migration in den Amerikas

Ab dem Wintersemester 2016/17 schreibt das ZIAS zum ersten Mal den ZIAS-Förderungspreis aus, bei dem Studierenden aller Disziplinen der Universität Innsbruck die Möglichkeit gegeben wird, das Thema MIGRATION IN DEN AMERIKAS in verschiedenen Formen darzustellen.

Dabei steht es dem Bewerber/der Bewerberin offen, welches Format er/sie aufgreifen möchte und ob der Fokus speziell auf ein Land in Nord-, Mittel- oder Südamerika gelegt wird oder ob ein ländervergleichender Ansatz angestrebt wird.

Einreichfrist: 31.3.2017

Weitere Informationen finden Sie hier | Zum Formblatt | ZIAS-Website

 

» Call for Papers: International Symposium The Actuality of Exodus

May 11 - 13, 2017
Centro Europeo di Studi su Mito e Simbolo in Villa Pace, Messina


Organized by: Sandro Gorgone (Università di Messina) and Laurin Mackowitz (Universität Innsbruck)

The mythical exodus of the Israelites from Egypt is not only an ancient narrative of the emancipation of a minority, it also describes some of the most virulent problems of our time: global migration, religious fundamentalism and political nationalism. The aim of the three-day symposium in Messina is to discuss this actuality of the exodus from a interdisciplinary but foremost philosophical perspective.

Invited Speakers: Donatella Di Cesare (Roma)/ Sandro Gorgone (Messina)/ Pierandrea Amato (Messina)/Rita Fulco (Messina)/ Andreas Hetzel (Hildesheim)/ Peter Zeillinger (Wien)/ Andreas Oberprantacher (Innsbruck)/ Laurin Mackowitz (Innsbruck)

If you want to present a speech of about 30 minutes or a poster, please send an abstract of about 500 words by March 15, 2017 to: sgorgone@unime.it or mr.laurin@hotmail.com. We will inform you of our decisions by the end of March. The languages of the symposium are English and Italian.

Einladung als PDF


» Call for Papers: Deportations & Expulsions
Lo squaderno (no. 44, June 2017) edited by Andreas Oberprantacher & Andrea Mubi Brighenti

In this issue, we invite contributions analysing, documenting and carrying out critiques of historical and contemporary practices of deportation and expulsion. We are interested in the political and legal scaffolding of deportation, as well as, more amply, its rationale – its philosophy, its architecture, its logistics and its biopolitics.
Simultaneously, we are also interested in shedding light on the psychological aspects of deportation and expulsion, both in terms of lived experience (violence, trauma, fear, anxiety) and in terms of public ‘spectacle’ and/or the public ‘repressed’. By doing so, we inherently invite reflections on thCall e current interweaving of the ‘humanitarian reason’ and the ’securitarian reason’.
We encourages pieces that take a social-spatial as well as a social-temporal perspective on the phenomena of deportation and expulsion. Indeed, these practices reveal something essential about the nature of social and institutional time-spaces. How are spaces created, maintained, policed, and reclaimed? How is mourning, grieving, remembering negated, how are memories – despite all odds – affirmed? How do deportation and expulsion act upon local place attachment, but also an affective geography of the urban space? Which imaginaries are associated with different forms of forcible removal? What is the visibility of deportation across various social places? Which practices of resistance are or have been enacted in terms of spatial diversion, evasion, hiding, camouflage etc.?
These are some of the open questions we would like to attend in this issue.

Deadline | 31 March 2017
Contributions expected word count | 1,500-2,000 words
Information about the Journal | http://www.losquaderno.professionaldreamers.net/?page_id=2
Information about the Editorial Process + Author’s Submission Checklist | http://www.losquaderno.professionaldreamers.net/?page_id=1082
The CfP online | http://www.losquaderno.professionaldreamers.net/?page_id=1660


» Aufruf: Sammelaktion zur Migrationsgeschichte

Migration ist Teil der Geschichte Tirols. Helfen Sie mit, diese Geschichte zu sammeln.

Das ZeMiT - Zentrum für MigrantInnen in Tirol und die Tiroler Landesmuseen haben eine Sammelaktion gestartet, um die Geschichte der Migration sichtbar zu machen und zu bewahren. Migration hat die Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft in Tirol entscheidend geprägt und verändert. Von dieser Migrationsgeschichte ist jedoch wenig in den Sammlungen und Depots von Museen und Archiven zu finden. Die Geschichte der Migration zu sammeln, aufzubewahren und weiterzugeben ist aber ein wichtiger Baustein für den Zugang der Bevölkerung zur Geschichte Tirols und für die Anerkennung von MigrantInnen als Teil der Gesellschaft. Darüber hinaus hilft ein verändertes Geschichtsbewusstsein dazu, Vorurteile, Rassismen und Diskriminierung abzubauen. Es trägt zu einem respektvollen Umgang und einem friedlichen Zusammenleben bei.
Gesammelt werden Fotos, Briefe, Postkarten, Schallplatten, Filme, Kassetten, Spielzeug, Stickereien, Arbeitspapiere, Schulhefte, Dokumente, Werkzeuge, Kleidungsstücke, Geschirr, Zeitungsausschnitte.
Alle Objekte werden fotografiert und dokumentiert. Sie werden in das Dokumentationsarchiv Migration Tirol bzw. in die Sammlung der Tiroler Landesmuseen aufgenommen. Ausgewählte Objekte werden 2017 in einer Ausstellung im Tiroler Volkskunstmuseum gezeigt. Die Objekte können als Schenkung oder als Leihgabe übergeben werden.

Ausführliche Informationen auf der Seite der Tiroler Landesmuseen

 

» Ausschreibung Doktoratskolleg
 „Dynamiken der Ungleichheiten und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“

Wir laden interessierte Doktorand_innen ein, sich für das neu gegründete Doktoratskolleg „Dynami-ken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“ (DK) zu bewerben. Kandi-dat_innen sollten über einen sehr guten Master- oder Diplom-Abschluss in einem der im DK vertre-tenen Fächer (Erziehungswissenschaft, Europäische Ethnologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und/oder Sprachwissenschaft (allgemein, vergleichend oder einzelphilologisch), Philosophie, Politik-wissenschaft, Rechtswissenschaften) oder in einem affinen Fach verfügen und ein einschlägiges Dis-sertationsprojekt verfolgen. Das DK „Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“ untersucht Un-gleichheit und Differenz als Ergebnis sozialer Aushandlungsprozesse, in denen Zugang zu und Verfü-gungsrechte über materielle und immaterielle Ressourcen (Macht, Teilhabe am öffentlichen Diskurs, soziale Symbole, Sprachen, Literatur etc.) verteilt werden. Migration und Mobilität stellen dabei we-sentliche Kontexte für gesellschaftlich produzierte und reproduzierte Disparitäten dar. Grenz- und Migrationsregime gestalten Übergänge und Aufnahmebedingungen und sind Ausgangspunkt von gesellschaftlicher Pluralität. Im Zeitalter der Globalisierung ist eine solche Pluralität nicht per se Aus-nahmezustand, sondern auch post-migrantische Normalität. Migration wird damit zu einer wichtigen Perspektive auf gesellschaftlichen Wandel im globalen wie regionalen Zusammenhang. Doktoratskollegs verstehen sich als Ausbildungszentren für hoch qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs. Sie bieten eine forschungsorientierte, curricular verankerte und koordinierte Betreuung der Dissertation, interdisziplinären Austausch sowie Zugang zu internationalen Netzwerken. Als Kol-legiat_in haben Sie zudem Zugang zu Fördermitteln für Forschungsreisen und Veranstaltungen (z.B. Summer School, Methodenworkshops etc.), Bibliotheken und digitaler Infrastruktur. Erwartet wird die aktive Teilnahme an Veranstaltungen, Lehrangeboten und Gastvorträgen des DK, regelmäßige Diskussion des Arbeitsstandes mit Kollegiat_innen und Faculty sowie Residenz in Innsbruck. Innsbruck bietet einen besonders geeigneten Standort, um Verhältnisse von Ungleichheit und Diffe-renz mit einem Fokus auf Migration und Mobilität kritisch zu erörtern, weil es sich an der Schwelle eines europäischen Nord-Süd-Gefälles, d.h. an der Schnittstelle diverser diskursiver Logiken, Recht-fertigungsimperative sowie kultureller Traditionen befindet. Die für das Selbstverständnis von Europa zentrale Brenner-Route bezeichnet in diesem Sinn sowohl die Gefahr destruktiver Grenzmanöver, als auch die Chance kreativer Passagen. In diesem spannungsgeladenen Kontext kann die Universität Innsbruck einen wichtigen Beitrag leisten, um gegenwärtige Transitionen konzeptuell und begrifflich zu vermitteln. Das DK ist eng angebunden an den Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“, die interfakultäre Forschungsplattform „Geschlechterforschung“ und das For-schungszentrum „Migration & Globalisierung“. Bewerbungen mit einem Motivationsschreiben (max. 2 Seiten), einer Skizze des geplanten Dissertationsprojekts (max. 8 Seiten), einem tabellarischen Lebenslauf, ggf. inkl. Publikationsliste, sowie einem Empfehlungsschreiben sind ausschließlich digital zu richten an: fsp-kultur@uibk.ac.at. Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2017.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Assoz. Prof. Dr. Silke Meyer (silke.meyer@uibk.ac.at
https://www.uibk.ac.at/forschung/profilbildung/dk_dynamiken_von_ungleichheit.html.de


» Living Liminality
Ethnographische Einblicke in die Lebenssituation nicht abschiebbarer Geflüchteter in Malta

Zeit: Dienstag, 17. Januar 2017, 17 Uhr
Ort: Universität Innsbruck, Innrain 52 (Hauptgebäude), New-Orleans-Saal

Die Mehrheit abgelehnter Asylsuchender in Malta ist aufgrund einer Reihe rechtlicher und praktischer Faktoren nicht abschiebbar. Nicht abschiebbare Geflüchtete befinden sich in einer rechtlichen Grauzone, da sie weder als offizielle Mitglieder des Aufnahmestaates gelten noch abgeschoben werden oder das Land selbst auf geregeltem Weg verlassen können. Häufig erhalten sie keinen formalen Rechtsstatus, was zu einer Situation führen kann, in der sie über mehrere Jahre hinweg nur begrenzten Zugang zu Beschäftigung, grundlegenden Dienstleistungen und medizinischer Versorgung erhalten. Der Vortrag ist Teil meines Dissertationsvorhabens. Aus einer mikroanalytischen Perspektive möchte ich neue Parameter der Politiken der Ausschließung aufzeigen und diskutieren. Dabei beleuchte ich die Auswirkungen des nicht durchgeführten Ausweisungsbescheids auf die Lebenssituation nicht abschiebbarer Geflüchteter. Wie bewältigen sie ihren Alltag? Welche biographischen Prozesse zeichnen sich ab? Ich möchte auch Strategien aufzeigen, welche nicht abschiebbare Geflüchtete entwickeln und anwenden um ihr Wohlbefinden im liminalen Raum zu verbessern. Dabei greife ich auf erste Zwischenergebnisse meiner ethnographischen Feldforschung zurück, die ich 2015/2016 in Malta und 2016 in (Süd-)Italien durchgeführt habe.

Zur Person
Sarah Nimführ (Magister der Empirischen Kulturwissenschaft und Diplom der Erziehungswissenschaft (Eberhard Karls Universität Tübingen)). Seit 2016 DOC-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaft (IFK). Externe Lehrbeauftragte und Doktorandin der Europäischen Ethnologie an der Universität Wien mit dem Thema: „Betwixt and between. Eine ethnologische Studie zur Lebenssituation nicht abschiebbarer Geflüchteter in Malta“ (Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Brigitta Schmidt-Lauber); 2013-2014: wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien im FWF-Projekt „Taking Sides – Protest Against Deportation of Asylum Seekers.” . 2013: Integrationsberaterin für wiedervereinte Flüchtlingsfamilien beim Wiener Roten Kreuz.


» Eröffnung der ORF-Archiv-Außenstelle 

Zeit: Montag, 12. Dezember 2012, 9-10 Uhr
Ort: Universität Innsbruck, Innrain 50, Hauptbibliothek / Altbau (Historischer Lesesaal)

Der ORF macht sein Fernseharchiv in Kooperation mit der Universitäts- und  Landesbibliothek  Tirol  nun  auch  im  Westen  Österreichs  für  die Wissenschaft zugänglich: Erstmals gibt es für Studierende und WissenschafterInnen der Universität Innsbruck via Archiv-Außenstelle Zugang zum gesamten seit 1955 gesendeten Material. Der ORF unterstützt damit Studierende und WissenschafterInnen bei der wissenschaftlichen Forschung zu medien- und zeitgeschichtlichen Themen, bei denen der Bestand des ORF-Archivs eine wesentliche Rolle spielt. Das Archiv wird somit zur Quellensammlung für die Wissenschaft.

Einladung (pdf)


» Betteln in Tirol. Wege aus der Armut?
  Wissenschaftliche Erkenntnisse und sozialpolitische Handlungsansätze zur Armutsmigration nach Tirol

Mittwoch, 16. November, 19:00 – 21:00 Uhr
Haus der Begegnung, Rennweg 12, Innsbruck

Erstmals liegt in Tirol eine wissenschaftliche Studie (finanziert vom Tiroler Wissenschaftsfonds) vor, die Aufschlüsse über die gegenwärtige Armutsmigration nach Innsbruck gibt. Dabei wurde die Situation von Menschen aus postkommunistischen Ländern untersucht, die temporär nach Tirol kommen und informellen Tätigkeiten wie Betteln oder dem Verkauf von Straßenzeitungen nachgehen. Der Fokus liegt dabei auf sozioökonomischen Herausforderungen in den Herkunftsländern und Beweggründen zur Migration wie auch auf den Rahmenbedingungen für ihren Aufenthalt in Tirol.
Im Anschluss an die Präsentation der wissenschaftlichen Studie wird in einer Podiumsdiskussion der Frage nachgegangen, wie Armutsmigration in Tirol konstruktiv begegnet werden kann. Erfahrungen zur sozialen Integration von bettelnden Menschen in den Bundesländern geben dabei Anstoß zur Diskussion.

Präsentation der Studie: Barbara Tiefenbacher, Elisabeth Hussl

Podiumsdiskussion: Erfahrungen zur sozialen Integration von bettelnden Menschen in den Bundesländern: u.a. mit Michaela Haunold (Caritas Linz), Elisabeth Hussl (Politikwissenschafterin),Ferdinand Koller (Romano Centro Wien), Alina Kugler (Verein Phurdo Salzburg).

Moderation: Benedikt Sauer (Journalist und Buchautor)

VeranstalterInnen: Institut für Zeitgeschichte/Universität Innsbruck, Forschungszentrum Migration und Globalisierung, Forschungsschwerpunkt Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte, Initiative Minderheiten Tirol, Haus der Begegnung

 

» Internationale Tagung: 25 Jahre Ötzi
 Der Mann im Eis und die Migration: ein zentrales Phänomen der Menschheitsgeschichte

7. bis 10. Oktober 2016
Aula, Universität Innsbruck Hauptgebäude, Innrein 52

Die Tagung ist Teil einer Festveranstaltung, die anlässlich des 25. Jahrestags der Entdeckung des Mannes vom Tisenjoch, den weithin als Ötzi bezeichneten Eismann in einen breiten historischen Kontext einzuordnen versucht. Sie wählt bewusst einen weiten, die herkömmlichen Perspektiven erweiternden Fokus, um am Beispiel des Eismannes grundsätzliche historische Phänomene zu diskutieren, die bis in die Gegenwart reichen, und die nur durch ein interdiszipinäres Zusammenspiel historischer, archäologischer und philologischer Disziplinen kontextualisiert werden können.

Ziel ist es, das Jubiläum in einen öffentlichkeitswirksamen größeren Kontext einzuordnen, wie auch die Perspektiven einer zukünftigen vernetzten Forschung aufzuzeigen, die Gesellschaftsrelevanz besitzen und vom Auftreten des modernen Menschen bis in die Gegenwart reichen.

Konzeption und Programm: Robert Rollinger (Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik) und Harald Stadler (Institut für Ärchäologien)

Einladung als PDF


» Stadtspaziergang: "Auf den Spuren der Migration rund um den Sillpark"

Freitag, 7. Oktober 2016, 16-18 Uhr
Treffpunkt vor dem Haupteingang Sillpark

Wo heute der Sillpark steht, befand sich bis 1983 die florierende Textilfabrik „Herrburger und Rhomberg“. Wie viele andere Fabriken war auch diese auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Im Rahmen des rund zweistündigen Rundgangs zu sehen und zu hören sind die Spuren der Migration rund ums Rhomberg Areal und spannende historische Einblicke.

Einladung als PDF


» Ausschreibung: Dissertationsstelle "Remittances as social practice"

Ende der Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2016

Am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck ist im FWF-Projekt „Remittances as social practice“ (Leitung assoz. Prof. Dr. Silke Meyer) eine Dissertationsstelle (Beschäftigungsausmaß 75% und 30h pro Woche) für drei Jahre zu besetzen.

Erforderliche Qualifikationen: Sehr guter Studienabschluss (Master, Magister, Diplom) in den Fächern Europäische Ethnologie, Empirische Kulturwissenschaft, Volkskunde, Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie oder in verwandten Studiengängen; sehr gute Englischkenntnisse, Türkischkenntnisse erwünscht, Erfahrungen mit Interviewführung und/oder ethnografischer Feldforschung erwünscht, Teamfähigkeit

Ende der Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2016

Beginn: 1. Januar 2017 (oder früher)

Entlohnung: 2045, 10 brutto monatlich, 14 Monatsgehälter

Aufgaben: Der/die Stelleninhaber/in erarbeitet gemeinsam mit der Projektleitung und in Zusammenarbeit mit einem weiteren Doktoranden eine eigene Dissertation zum Thema der Remittances zwischen Österreich und der Türkei als sozialer Praxis der Positionierung und Partizipation mit transnationalem Zuschnitt. Geplant sind mehrmonatige Feldforschungen in der Türkei. Darüber hinaus sind Publikationstätigkeiten, Teilnahme an Tagungen und Kongressen sowie die Übernahme administrativer Aufgaben im Projekt erwünscht.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben mit Darlegung der Motivation für die Bewerbung, Lebenslauf mit kurzer Darstellung von Forschungserfahrung, Zeugnisse, Schriftenverzeichnis) sind in elektronischer Form als pdf-Datei bei assoz. Prof. Dr. Silke Meyer (silke.meyer@uibk.ac.at) einzureichen. Bitte kontaktieren Sie diese oder Projektmitarbeiter Claudius Ströhle MA (claudius.stroehle@uibk.ac.at) gerne zu näheren Informationen über das Projekt!

 

» 16. Internationale Migrationskonferenz: Migration und Generation

Internationale Konferenz an der Universität Innsbruck

Zeit: 23.-25. Juni 2016


Im Migrations- und Integrationsdiskurs ist Generation als Merkmal zur Kategorisierung und Unterscheidung sehr präsent. So wird beispielsweise im Zusammenhang mit Einwanderung von erster und zweiter Generation von Migrantinnen und Migranten gesprochen. Der Generationenbegriff verweist in diesem Zusammenhang auf einen tatsächlichen oder vermeintlichen gemeisamen Erfahrungsgehalt, der durch die Migrationssituation konstituiert wird. Im Rahmen der Konferenz werden Begriff und Konzept von Generation im Kontext von Migration diskutiert, sowie die Verwendung des Generationenbegriffs in der empirischen Forschung und in den öffentlichen Diskursen in den Blick genommen. Dabei geht es auch darum, das Phänomen Migration in intergenerationaler Perspektive zu betrachten und zu fragen, inwieweit dies zu einem besseren Verständnis von Migration beitragen kann.

Aktualisiertes Programm | Einladung zur Filmvorführung "Töchter des Aufbruchs"

Weitere Informationen finden sich auf der Veranstaltungshomepage unter www.migrationskonferenz.ch; Hotelkontingente sind auf der Seite der Stadt Innsbruck einsehbar. Achtung! Geänderte Konferenzorte!

 

» Verstrickungen der Asylsuche: Innensichten

Round Table

Zeit: 30. Mai 2016, 18:15 Uhr
Ort: Künstlerhaus Büchsenhausen, Weiherburggasse 13, Innsbruck


Round Table mit Abraham Teweldemedhin (Pädagogische Hochschule Tirol), Elvira Iannone (Transla­ tionswissenschaft Innsbruck), Matthias Lauer (FLUCHTpunkt, Innsbruck), Tinsay Khasay (anerkannter Flüchtling aus Eritrea/angefragt)

Moderation: Gilles Reckinger

Einladung

Zur Internetseite des Forschungsschwerpunkes Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte

 

» "…daß ich mir Wien nicht vorstellen könnte, ohne unsere jugoslawischen Freunde…"

50 Jahre Anwerbeabkommen Österreich – Jugoslawien 1966

Zeit: 7. April 2016 (Konferenz und Filmprogramm), 7.-26. April 2016 (Ausstellung), 4.-10. April 2016 (Videointervention)
Ort: Filmcasino, Margaretenstraße 78, 1050 Wien (Konferenz, Filmprogramm, Ausstellung), Hauptbahnhof und Westbahnhof (Videointerventionen)

Am 4. April 1966 trat das Abkommen zur Beschäftigung jugoslawischer Arbeitnehmer_innen in Österreich in Kraft. Dem Abschluss des zwischenstaatlichen Abkommens waren jahrelange Verhandlungen zwischen Österreich und der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawiens vorausgegangen. Jugoslawische Arbeitnehmer_innen stellten bereits seit Beginn der 1960er Jahre die größte Gruppe ausländischer Arbeitskräfte in Österreich, ihre Zahl sollte im Verlauf der 1960er und 1970er Jahre stetig ansteigen.
Mit einer Intervention in Form eines Videoscreenings an zwei Wiener Bahnhöfen (Hauptbahnhof und Westbahnhof), einer Ausstellung und einer Mini-Konferenz mit anschließendem Filmscreening im Wiener Filmcasino soll anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Anwerbeabkommens die historische Bedeutung der Arbeitsmigration aus Jugoslawien in Erinnerung gerufen werden.
Die Wiener Bahnhöfe, allen voran der mittlerweile abgerissene Südbahnhof, stellten zentrale Orte der Migration dar: als Ankunfts- und Abfahrtsort von Migrant_innen, aber auch als beliebter sozialer Treffpunkt, wo Neuigkeiten ausgetauscht wurden. Auch das Wiener Filmcasino repräsentierte in den 1980er einen Ort der Migration, beherbergte es doch für ein paar Jahre das „Heim der Jugoslawen“ als zentralen sozialen Treffpunkt für die jugoslawische Community in Wien. Die Veranstaltungen wollen diese „verborgenen“ bzw. marginalisierten Geschichten wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein der Stadt Wien rücken.

Konzept: Vida Bakondy, Ljubomir Bratić, Cornelia Kogoj, Dirk Rupnow
Grafik: Richard Ferkl (Ausstellung), Beatrix Bakondy (Folder)

Eine Veranstaltung des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck im Rahmen des FWF-Projekts „Deprovincializing Contemporary Austrian History“ (P 24468-G18) und des Forschungszentrums Migration & Globalisierung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Archiv der Migration und der Initiative Minderheiten mit Unterstützung von ÖBB, ORF „Heimat Fremde Heimat“, kinoki und Filmcasino.

Programm | Folder

 

» Flucht und Asyl: Sozialphilosophische Perspektiven

Workshop an der Universität Wien

Zeit: Freitag, 22. April 2016
Ort: HS 2i, NIG


Eine Veranstaltung des FWF-Projekts P26579 in Kooperation mit dem Forschungszentrum Migration & Globalisierung der Universität Innsbruck

Organisation: Sergej Seitz & Gerald Posselt gem. mit Andreas Oberprantacher

Programm
9.30 Sergej SEITZ & Gerald POSSELT (Wien): Einführung: Flucht und Asyl. Sozialphilosophische Perspektiven
10.00 Peter ZEILLINGER (Wien): Recht gegenüber dem (geltenden) Recht. Zur Geschichte und Bedeutung des Asyls
11.00 Tatjana SCHÖNWÄLDER-KUNTZE (München): Anmerkungen zur Differenz von bedingter und unbedingter Gastfreundschaft
12.00 Martin HUTH (Wien): 'Weil nicht sein kann, was nicht sein darf'. Über den Spalt zwischen Politik und Humanitärem
14.30 Christian HADDAD (Wien): Leben/Sterben/lassen/machen? Zur Aktualität von Rassismus, Humanität und Biomacht
15.30 Leonhard CALL (Wien): Das Menschenrecht auf Asyl zwischen Rechtsanspruch, humanitärer Konzession und 'Obergrenze'
17.00 Monika MOKRE (Wien): Solidarität unter Ungleichen. Refugeebewegungen als Versuch eines neuen sozialen Imaginären
18.00 Andreas OBERPRANTACHER (Innsbruck): Die Frage der Bewegungsfreiheit. Zwischen 'Autonomie der Migration' und 'Heteronomie der Flucht'

Website | Tagungsplakat


» Forschungszentrum "Migration und Globalisierung" eröffnet

Am 30. Oktober fanden sich zahlreiche Interessierte im Künstlerhaus Büchsenhausen ein, um die Eröffnung eines neuen Forschungszentrums der Universität Innsbruck zum Thema Migration und Globalisierung zu feiern. Die Festveranstaltung wurde von der Präsentation des Bandes „Nach der Migration“ von Erol Yildiz und Marc Hill begleitet.

„Migration ist der Normalzustand“, betonte Dirk Rupnow in seinen einleitenden Worten im gut besuchten Künstlerhaus Büchsenhausen. Der Zeithistoriker ist Koordinator des inzwischen 36. Forschungszentrums der Universität Innsbruck führte als Moderator durch den Abend. „Das Forschungszentrum Migration & Globalisierung ist keine Anlassgründung, auch wenn die aktuellen Geschehnisse vor Augen führen, wie wichtig eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fragen der Migration ist. Die zahlreichen Formen von Migration betreffen alle unsere Lebensbereiche und spielen in verschiedensten Forschungsbereichen unserer Universität eine zentrale Rolle“, sagte Rupnow. Ziel des Forschungszentrums ist eine Bündelung dieser Kompetenzen. Eine Vielzahl von Expertinnen und Experten setzen sich in den diversen Fachbereichen und Instituten aus unterschiedlicher Perspektive mit Fragen gesellschaftlicher Pluralität und „Bewegung“ auseinander. „Migration & Globalisierung“ verbindet die Arbeit aus den Bereichen Erziehungs- und Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften, der Europäischen Ethnologie und Philosophie, Politologie und Soziologie, Rechtswissenschaften und Architekturtheorie. Vor dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen Aktualität und historischen Bedeutsamkeit sieht sich das Zentrum als kompetente Anlaufstelle für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso wie für Gesellschaft, Medien und Politik. Gemäß der interdisziplinären Ausrichtung ist das Forschungszentrum Teil des Forschungsschwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ und der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung.

Weiterlesen auf iPoint - das Informationsportal der Universität Innsbruck


» 16. Internationale Migrationskonferenz: Call for Papers

Zeit: 23.-25. Juni 2016 an der Universität Innsbruck
Thema: Migration und Generation / Migration and Generation

Im Migrations- und Integrationsdiskurs ist Generation als Merkmal zur Kategorisierung und Unterscheidung sehr präsent. So wird beispielsweise im Zusammenhang mit Einwanderung von erster und zweiter Generation von Migrantinnen und Migranten gesprochen. Der Generationenbegriff verweist in diesem Zusammenhang auf einen tatsächlichen oder vermeintlichen gemeisamen Erfahrungsgehalt, der durch die Migrationssituation konstituiert wird. Im Rahmen der Konferenz werden Begriff und Konzept von Generation im Kontext von Migration diskutiert, sowie die Verwendung des Generationenbegriffs in der empirischen Forschung und in den öffentlichen Diskursen in den Blick genommen. Dabei geht es auch darum, das Phänomen Migration in intergenerationaler Perspektive zu betrachten und zu fragen, inwieweit dies zu einem besseren Verständnis von Migration beitragen kann.

Homepage / Call for Papers


» Preis der Vielfalt 2015

Laut Beschluss des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck vom 15. Mai 2008 vergibt die Stadt jährlich einen Preis, um einzelne oder dauerhafte Aktivitäten, die ein gutes Zusammenleben in städtischer Vielfalt ermöglichen, auszuzeichnen. Ziel der mit € 4.000,- dotierten Auszeichnung ist, herausragende Aktivitäten im Integrationsbereich öffentlich anzuerkennen und dadurch zur Entwicklung neuer Integrationsprogramme zu animieren.

Als Kriterien für die Zuerkennung der Auszeichnung werden besonders berücksichtigt: konkreter Bezug zur Stadt Innsbruck; ehrenamtlicher Hintergrund; die Arbeit für die Begegnung, den gegenseitigen Austausch, die positive Auseinandersetzung und das Miteinander von Innsbruckern und Innsbruckerinnen verschiedener Herkunft.

Einreichfrist ist der 14. November 2015. Die Einreichung kann entweder durch den Projektbetreiber selbst oder durch jemanden, der die Arbeit auszeichnungswürdig findet, erfolgen. Nach der Auswahl durch eine Jury werden Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Stadtrat Mag. Gerhard Fritz den Preis am 10. Dezember (Tag der Menschenrechte) im Stadtturm/ Bürgersaal verleihen. Einreichung und Informationen bei:

Stadtmagistrat Innsbruck, MA III - Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration/ Mag.aNicola Köfler, Maria-Theresien-Straße 18/ V, A-6020 Innsbruck; Telefon +43 (0) 512 / 53 60-5182, nicola.koefler@magibk.at


» Eröffnung des neuen Forschungszentrums Migration & Globalisierung

Fr., 30. Oktober 2015, 18:00 Uhr
Künstlerhaus Büchsenhausen, Weiherburggasse 13/12, 6020 Innsbruck

Moderation: Univ.-Prof. Mag. Dr. Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte)
Begrüßung: Landesrätin Dr. Christine Baur, Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, Vizerektorin Univ.-Prof. Dr. Sabine Schindler

 
Buchpräsentation: "Nach der Migration. Postmigrantische Perspektiven jenseits der Parallelgesellschaft"
(Hrsg. v. Erol Yildiz / Marc Hill, transcript Verlag, 2015)
 
Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Wolf-D. Bukow (ForschungsKolleg Siegen), Ass.-Prof. Dr. Marc Hill (Institut für Erziehungswissenschaft), Univ.-Prof.in Mag. Dr.in Birgit Mertz-Baumgartner (Institut für Romanistik), Ass.-Prof.in Dr.in Rosa Reitsamer (Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien), Univ.-Prof. Dr. Erol Yildiz (Institut für Erziehungswissenschaft)
 
Musik, Speis und Trank
 
Veranstalterinnen:
Forschungszentrum Migration & Globalisierung
Forschungsschwerpunkt Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte
Interfakultäre Forschungsplattform Geschlechterforschung
Institut für Erziehungswissenschaft
Institut für Zeitgeschichte

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