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Presseaussendung 30/2006 – Universität Innsbruck

Institut für sportwissenschaft der LFU freut sich über die „Goldenen Rodel-Athleten“

Neben den AthlethenInnen des ÖSV hat das Institut für sportwissenschaft (ISW) seit einigen Jahren auch eine Kooperation mit dem Österreichischen Rodelverband. Unter der Leitung von Prof. Christian Raschner, Carson Patterson M.A. und Mag. Hans-Peter Platzer sichert ein Team von Experten mit seinem Know-how und Testapparaturen die Anwendung der neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse. Das Ergebnis ist Olympiagold für die „Rodel-Brüder“ Andreas und Wolfgang Linger.

 

Das Trainingswissenschaftliche Zentrum Pulverturm (TWZ) am Institut für sportwissenschaft gehört mit seinen sportartspezifischen Diagnosemöglichkeiten zu den weltweit führenden und erfolgreichsten Institutionen dieser Art. Der Frage nach den individuellen konditionellen und bewegungstechnischen Stärken und Schwächen der AhtletenInnen wird mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen Messmethoden nachgegangen.

 

So wurde zum Beispiel ein für Skirennläufer entwickeltes Gerät zur Überprüfung der optimalen Gleitposition der Skier (Planstellung und Spurbreite) für die Rodler adaptiert. „Dabei kann einerseits durch Tests die momentane Druckverteilung (rechts/links bzw. vorne/hinten) gemessen werden, andererseits werden in der Vorbereitungsperiode Mithilfe so genannter Messplatztrainings die sensomotorischen Fähigkeiten der FahrerInnen speziell trainiert“, erklärt Prof. Christian Raschner das Geheimnis des Erfolgs.

 

Auf Initiative des Rodelverbandes sind seit Sommer 2005 verstärkt Mitarbeiter des TWZ (Patterson/Schnitzer) in die Prozesse der Trainingsplanung und deren praktische Umsetzung eingebunden.

 

Derzeit sind die Mitarbeiter des TWZ zusammen mit dem neuen Nationaltrainer Rene Friedl dabei, in Kooperation mit Otto Schachner vom Studiengang sports Equipment Technology der FH Technikum Wien und der Firma Siemens ein neues Diagnose- und Trainingsgerät zu entwickeln und bauen, das noch bestehende Defizite beim Startvorgang der AthletenInnen beheben soll. In Hinblick auf die 2007 in Igls stattfindende Heim-Weltmeisterschaft werden alle Anstrengungen unternommen, um den Aufschwung des Rodelteams weiter voran zu treiben.

 

 

Rückfragehinweis:

 

Manuela Rainalter

Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

 

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