Mit Oktober 2021 startete das seit langem vorbereitete H2020 Projekt „Aurora RI“, in dem es um grundlegende Verbesserungen der Innovations- und Forschungsinfrastrukturen in und zwischen den Aurora-Universitäten geht. Nach mehreren virtuellen Arbeitstreffen in den verschiedenen Arbeitsgruppen fand nun im Rahmen des Aurora Biannuals der Kick-Off zum Projekt statt, während dem die Gleise für die kommenden Wochen und Monate gelegt wurden.
Stärkung der Forschungs- und Innovationsstrukturen
Den Kern des Projektes bilden die neun Arbeitspakete, die das gemeinsame Ziel teilen, die Wirkung der Aurora-Universitäten nach innen, untereinander sowie nach außen in die Gesellschaft zu stärken. Nach ersten Vorbesprechungen online trafen sich nun erstmals die Vertreter:innen der neun Aurora Allianzuniversitäten persönlich, um über die ersten Umsetzungsschritte der diversen Aufgaben zu beraten. Dabei wurden alle Arbeitspakete durch die jeweiligen Leads und Co-Leads vorgestellt sowie ein erster Plan präsentiert, wie man die zu erreichenden Deliverables fristgerecht umsetzen kann.
Die neun Arbeitspakete des „Aurora RI“ Projektes lassen sich grundsätzlich in zwei Kategorien einteilen: Organisation und Inhalt. In den fünf inhaltlichen Arbeitspaketen wird sich allianzweit der Teilung von Infrastrukturen und Ressourcen, der Stärkung von Kooperationen in unternehmerischen Aktivitäten, der Weiterentwicklung von gemeinsamen Strategien und Maßnahmen im Bereich Rekrutierung bzw. personalentwicklung, der Implementierung von Open Science Praktiken und dem verstärkten Engagement in und mit der Gesellschaft gewidmet. Die organisatorischen Arbeitspakete achten auf einen stringenten Projektablauf mitsamt Qualitätssicherung, beschäftigen sich mit einer Synthetisierung der verschiedenen Arbeitsergebnisse zu einem gemeinsamen Plan zur Stärkung der Forschungs- und Innovationsstrukturen, suchen den Austausch mit anderen European Universities und kommunizieren diese Ergebnisse aus dem Aurora-Kreis hinaus.
Innsbruck leitet Arbeitspaket „Sharing Infrastructures and Resources“
Im „Aurora RI“ Projekt leitet die Universität Innsbruck gemeinsam mit der Palacky University Olomouc das Arbeitspaket 3 „Sharing Infrastructure and Resources“. Dabei geht es um die Sammlung, Sicht- und Nutzbarmachung unterschiedlichster Form von forschungsrelevanten Infrastrukturen, Daten, Netzwerken und Expertisen zur gemeinsamen Nutzung innerhalb der Aurora Allianz. Die Universität Innsbruck kann dabei auf guten Grundlagen aufbauen und die eigene Erfahrung in der Erhebung und Katalogisierung solcher Forschungsinfrastrukturen gezielt einbringen.
Die zentralen Koordinationsaufgaben für das H2020 Projekt liegen bei der Universität Island und als lokaler Ansprechpartner der Universität Innsbruck fungiert Dejan Lukovic, der sich als Projekt Manager für alle Anliegen in Sachen „Aurora RI“ verantwortlich zeichnet.
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