Uni Innsbruck wird Gastgeberin der Uni-Kletter-WM
Im Jahr 2022 wird die Universität Innsbruck Austragungsort der World University Championship sport Climbing. Damit findet nach der Winter-Universiade im Jahr 2005 wieder ein universitäres Großsportereignis in Österreich statt.
Die Uni Innsbruck erhält den Zuschlag zur Durchführung der World University Championship sport Climbing 2022 (WUC sport Climbing 2022). Die Bewerbung erfolgte im Sommer 2019 laut dem Reglement der Fédération Internationale du sport Universitaire (FISU) von der Nationalen Universitäts-sportorganisation Unisport Austria, gemeinsam mit der Universität Innsbruck, vertreten durch das Universitäts-sportinstitut (USI), und dem Kletterverband Österreich. „Im Herzen der Alpen ist sport ein zentrales Thema in Innsbruck. Ich freue mich sehr, dass die Universität Innsbruck wieder Austragungsort für einen internationalen universitären Wettkampf wird. Die für die Universität Innsbruck antretenden Athletinnen und Athleten messen sich hier mit den Besten der Welt, genauso wie unsere Forscherinnen und Forscher. Spitzensport und Spitzenforschung verbinden Menschen mit ihren Fähigkeiten, Ideen und Zielen in unterschiedlichen Disziplinen international miteinander. Ich wünsche schon jetzt den Verantwortlichen alles Gute für die Vorbereitungen dieser Veranstaltung“, so Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck.
Aufstrebender sport
Die bei Studierenden stark nachgefragte sportart sportklettern ist seit 2013 im Wettkampfprogramm der FISU. Die erste Weltmeisterschaft wurde 2016 in Shanghai abgehalten, für 2018 erhielt Bratislava und für 2020 Turin den Zuschlag. Helmut Weichselbaumer, Leiter des Universitäts-sportinstitut Innsbruck, blickt der Studierenden-WM mit großen Erwartungen entgegen: „Mit dem vom universitären Weltverband FISU erhaltenen Zuschlag zur Studenten-Weltmeisterschaft sportklettern 2022 in Innsbruck ist es uns gelungen, einen weiteren Meilenstein der Uni Innsbruck im internationalen Wettkampfsport zu setzen. Wir haben mit dem Kletterverband Österreich einen Partner zur operativen Umsetzung gewinnen können, der aufgrund seiner jährlichen Erfahrungen in der Abwicklung von internationalen Großevents einen Qualitätsstandard auf höchstem Niveau garantieren kann. Unser gemeinsames Ziel ist es, den weltweit besten Studierenden, Athletinnen und Athleten im sportklettern sowie allen Beteiligten und Zuschauern vor Ort eine unvergessliche Erfahrung zu bieten.” So wie bei den im Kletterzentrum Innsbruck sehr erfolgreich durchgeführten IFSC Climbing World Championships Innsbruck Tirol 2018, werden sich die Athletinnen und Athleten in den Disziplinen Boulder, Lead und Speed messen. Das Institut für sportwissenschaft der Uni Innsbruck wird die WUC sport Climbing 2022 mit der Abhaltung eines Young Researcher Seminars auf wissenschaftlicher Ebene begleiten. Hemma Angerer, Präsidentin Unisport Austria freut sich über den sportlichen Erfolg: „Es ist schön, dass wir die Zuerkennung der FISU für die WUC sport Climbing Innsbruck 2022 erhalten haben. Damit kann Österreich einen Beitrag zum weltweiten Universitätssport leisten und präsentiert Innsbruck international als Universitäts- und sportstadt. Ich freue mich, dass die Universität Innsbruck und der Kletterverband Österreich mit Unisport Austria so tatkräftig und motiviert zusammenarbeiten.“ Michael Schöpf, sports Manager im Kletterverband Österreich, ergänzt: „Es freut uns ganz besonders, dass wir nach der erfolgreichen Kletter-WM 2018 nun gemeinsam mit Unisport Austria und der Universität Innsbruck die weltweit bedeutendste Kletterveranstaltung im Universitätssport nach Innsbruck/Österreich holen konnten. Der Klettersport ist ein sport, der über alle Generationen und Gesellschaftsschichten hinweg sehr großen Zulauf verzeichnet. Insbesondere unter Studierenden ist der Klettersport höchst beliebt. Viele unserer aktiven oder ehemaligen Nationalteam-Athleten und -Athletinnen sind Studierende der Universität Innsbruck. Deshalb freut es uns besonders, dieses Projekt operativ für und mit der Universität Innsbruck und Unisport Austria umzusetzen.“