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Europäische Integration in Recht und Praxis – Universität Innsbruck
Gruppenfoto im Stiegenhaus des Universitätshauptgebäudes.

Teilnehmer:innen im Hauptgebäude der Uni Innsbruck am 18.4.2024.

Euro­pä­i­sche Inte­gra­tion in Recht und Pra­xis

Knapp 30 Studierende, Lehrende und Forschende der Rechtswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten Innsbruck und Trient diskutierten im April in zwei Cross-Border-Seminaren zu „Challenges of European Integration in Law and Practice: Regional Perspectives and Beyond“ unions-, verfassungs- und verwaltungsrechtliche Herausforderungen der europäischen Integration.

Die in englischer Sprache gehaltenen Präsentationen der Studierenden widmeten sich Themen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Datenschutz im grenzüberschreitenden Verkehr, Eindämmung des Bodenverbrauchs, Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Gen-Editing, Mediation, Vergaberecht oder der Rolle der richterlichen Unabhängigkeit für die europäische Integration. Auf jeden Vortrag folgten lebhafte Diskussionen.

Bereichert wurden die Seminare durch zwei Keynotes. In Trient leitete Prof. Louisa Parks von der School of International Studies mit ihrem Vortrag zu „Climate activism and the European Green Deal – the challenge of inclusive governance“ die Arbeiten ein. In Innsbruck stelle Prof. Matthias Kettemann vom Institut für Theorie und Zukunft des Rechts mit „Optimizing for Resilience: How the EU Can Protect Democratic Governance in the Age of AI” ein weiteres zentrales Thema in den Mittelpunkt. In Trient war die Zukunft der europäischen Integration Gegenstand eines Dialoges zwischen Roberto Toniatti und Angelo Jr. Golia, welche verschiedene Optionen aus Sicht zweier Generationen diskutierten. Den Schlusspunkt unter die intensiven Tage setzte ein aufschlussreicher Besuch des Info-Points der Euregio Tirol Südtirol Trentino in Innsbruck.

Ziel dieser im Rahmen des Euregio Mobility Fund geförderten Initiative ist es, den Austausch und die Diskussion zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschenden in einem informellen Setting zu ermöglichen. Studierende aus master-, Diplom- oder Doktoratsstudien erhalten dabei die Gelegenheit, Fragestellungen vor einem fachkundigen Publikum zu präsentieren und zu diskutieren. Zugleich wird die Vernetzung zwischen den Teilnehmer:innen und den beteiligten Institutionen gefördert, zu welchen an der Universität Innsbruck die Institute für Europa- und Völkerrecht, für Theorie und Zukunft des Rechts und für Italienisches Recht gehören. Geleitet wurden die Seminare vom Euregio-Professor Jens Woelk von der Universität Trient und den Professoren Esther Happacher und Walter Obwexer von der Universität Innsbruck.

(Esther Happacher)

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