Buchvorstellung mit Diskussion
Nach der Heimat
Neue Ideen für eine mehrheimische Gesellschaft
BUCHVORSTELLUNG
Nach der Heimat
Neue Ideen für eine mehrheimische Gesellschaft
Angesichts der rasanten Auswirkungen, die die Globalisierung und die damit verbundenen Veränderungen der Welt auf den Alltag und das individuelle Lebensumfeld haben, müssen wir unser Konzept »Heimat« gründlich überdenken. Dass Menschen gleichzeitig mit und in verschiedenen Kulturen, Loyalitäten, Biographien, Sprachen und Ländern beheimatet sein können, ist längst eine Tatsache. So verstanden, grenzt »Heimat« nicht ab und nicht aus. Sie wird vielmehr zu einem inklusiven, aber auch für Konflikte offenen Ort. Denn anders als viele denken, ist Heimat teilbar und Mehrheimischsein möglich.
Zuletzt erschienen.
DISKUSSION
Moderation
Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Krause
Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck
Prof.in Dr.in Anja Kraus
Stockholm University, Department of Teaching and Learning
Heimat als "Topographie des Möglichen" - lässt sich Heimat herstellen?
Die Versuche, zu Heimat aufzurufen, reichen vom Schutz vor Identitätsvernichtung (FPÖ) über das Gebot intensiver Integrationsbereitschaft (AfD) bis hin zu subjektivierenden Zuschreibungen und Gegenerzählungen (z.B. Dirim & Mecheril). - Wie positionieren sich die "neuen Ideen zu einer mehrheimischen Gesellschaft" zu einigen dieser Vorschläge?
Prof. Dr. Jörg Dürrschmidt
Soziologie, HVF Ludwigsburg
Sässigkeit – oder die anthropologisch-lebensweltlichen Grenzen des Mehrheimischseins
Transport- und Kommunikationsmedien haben den Lebenswelten einen potentiell globalen Radius gegeben und gleichzeitig die leibgebundenen Alltagsroutinen latent manipulierbar gemacht. Dennoch sind einem vollgültigen ‚Mehrheimischsein‘ durch die Lebensmatrix der ‚Sässigkeit‘ nach wie vor Grenzen gesetzt. Räumlich-technische Manipulierbarkeit ersetzt nicht den ganzheitlich-menschlichen Zugriff auf Welt durch leibgebundene Stimmungen und Gefühle. Oder pointierter: wir können uns zwar überall zu Hause wissen, aber nicht überall heimisch fühlen.
Universität Innsbruck
Institut für Geschichtswissenschaften und
Europäische Ethnologie
Mag. Dr. Wolfgang Meixner
Assistenzprofessor
+43 512 507-43260
wolfgang.meixner@uibk.ac.at
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
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