Forschungsgruppe
Theorizing the body: Körper, Diskurse, Materialität
Körper, Geschlecht, Raum, Natur, Kultur, Materialität, Digitalisierung, Corpora, Kommunikation, Performance, Macht, Herrschaft, sexuelle Politiken, soziale Ungleichheit, Gesundheit, Emotionen, Schmerz, Ästhetik
Die Forschungsgruppe setzt sich methodisch und theoretisch mit Körper und Körperlichkeit auseinander, vor allem aus der Perspektive der kritischen Geschlechterforschung, punktuell auch aus der Perspektive der Queer Studies und Disability Studies. Im Zentrum stehen unter anderem die Fragen nach der geschlechtlichen Markierung des Körpers und nach dem Wissen über diese im jeweiligen historischen und kulturellen Kontext sowie nach den Verknüpfungen und wechselseitigen Beziehungen von Raum und Körper.
Mitglieder
Christina Antenhofer, christina.antenhofer@plus.ac.at
Mandy Brandt, mandy.brandt@uibk.ac.at
Judith Dengler, judithdengler@gmx.at
Elisabeth Grabner-Niel, egrabnerniel@icloud.com
Maria Heidegger, maria.heidegger@uibk.ac.at
Ruth Isser, ruth.isser@plus.ac.at
Judith Klemenc, judith.klemenc@uibk.ac.at
Ulrich Leitner, ulrich.leitner@uibk.ac.at
Gundula Ludwig, gundula.ludwig@uibk.ac.at
Petra Missomelius, petra.missomelius@uibk.ac.at
Marion Näser-Larthe, marion.naeser-lather@uibk.ac.at
Andreas Oberprantacher, andreas.oberprantacher@uibk.ac.at
Kordula Schnegg, kordula.schnegg@uibk.ac.at
Sprecherin und Kontakt
Kordula Schnegg, kordula.schnegg@uibk.ac.at
Forschungsaktivitäten
Ankündigung
DIGITAL APPROACHES TO CULTURAL HERITAGE, PERSPECTIVES
AND CHALLENGES, 19. - 20.09.2024, Claudiana Innsbruck
Bericht der Werkstattgespräche "Theorizing the Body" am 27./28.06.2024 – Programm
Reihe: Schriften zur Politischen Ästhetik, herausgegeben von Christina Antenhofer, Ulrich Leitner, Andreas Oberprantacher, Kordula Schnegg. Innsbrucker university press: Interdisziplinäre Forschung.
Publikationen
Erscheint demnächst
Baden. Eine historisch-topographische Spurensuche, herausgegeben von Christina Antenhofer, Ulrich Leitner, Kordula Schnegg, innsbrucker university press (in Vorbereitung).
Auswahl an Publikationen
Christina Antenhofer / Ulrich Leitner (Hg.), Geschlecht und Materialität. Historische Perspektiven auf Erziehung, Bildung und Sozialisation von der Antike bis zur Gegenwart (= Historische Geschlechterforschung, Band 8), Bielefeld 2024. https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6165-1/geschlecht-und-materialitaet/?c=313000013
Christina Antenhofer, Der Körper als Schnittstelle von Materialität und Virtualität. In: VIRMA. Weblog des Forschungsverbundes Virtualität und Materialität. https://virma.hypotheses.org/304, online seit 18.07.2023. / The Body as Interface of Materiality and Virtuality. VIRMA. Weblog of the research network Virma. https://virma.hypotheses.org/304, online since 18.07.2023.
Christina Antenhofer, Materialitäten des Todes, des Sterbens und der Lebenden. Zugänge und Perspektiven. In: Romedio Schmitz-Esser / Katharina Zeppezauer Wachauer (Hrsg.): Death Matters – Dead Matter. Materialität und Immaterialität des Todes im Mittelalter (Beihefte zur Mediaevistik) 28 (2023), S. 225–239.
Christina Antenhofer, Eine schöne und kühne Frau. Katharina von Garai, Gräfin von Görz, zwischen familiären Netzwerken und Konflikten. In: Tiroler Heimat 87 (2023), S. 11-55.
Mandy Brandt, Ungewaschen, sauber, gesalbt – Körperpflege und Reinheitsvorstellungen in frühgriechischer Lyrik. In: Christina Antenhofer / Ulrich Leitner / Kordula Schnegg (Hg.), Baden - eine historisch-topographische Spurensuche (Reihe Politische Ästhetik), Innsbruck 2024 (In Vorbereitung).
Andreas Oberprantacher, in: Tanja Kleibl / Caroline Schmitt / Karsten Kiewitt / Roland Lutz (Hg.), Krieg und Konflikt. Peacebuilding als Herausforderung und Arbeitsfeld, (erscheint voraussichtlich im Juni 2024) https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/51970-krieg-konflikt-und-soziale-arbeit.html
Kordula Schnegg, Die Verkörperung der Natur und der natürliche Körper in Plinius’ „Naturalis historia“. In: L'Homme. Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft 34/2 (2023), S. 119-128.
Kordula Schnegg, Erfolgreich männlich? Einige Überlegungen zu Männlichkeit(en) am Beispiel der Cornelii Scipiones. In: Meister, Jan B.; Ruprecht, Seraina: Weiblichkeit – Macht – Männlichkeit. Perspektiven für eine Geschlechtergeschichte der Antike. Frankfurt, New York: Campus Verlag (= Geschichte und Geschlechter, 79) (2023), S. 255 – 277. (https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/geschichte/weiblichkeit_macht_maennlichkeit-17698.html)
Qualifizierungsarbeiten, die derzeit entstehen:
Judith Dengler, Masterarbeit/Bereich Geschichte zum Thema „Philippine Welser und ihr Frauenzimmer – eine Rekonstruktion zum Jahr 1580“.
Mandy Brandt, Dissertation zum Thema „Körperdiskurse im frühgriechischen Sprachraum“.
Werkstattgespräche
Organisation: Kordula Schnegg, Mandy Brandt
Den Auftakt zu den Werkstattgesprächen machte Rupert Breitwieser von der Universität Salzburg. Er präsentierte verschiedene antike Texte über Schwangerschaft, Abtreibung und Geburt. Die lebhafte Diskussion im Anschluss führte von Fragen nach Methoden zur Verhütung bis hin zur politisch motivierten Kontrolle über die Größe der Bürgerschaft einer Polis, die in Platons Gesetzen mit „5040 Wohnstätten“ fixiert wird.
„Denn es gibt wirksame Vorkehrungen, der Zeugung Einhalt zu tun, wo der Kindersegen zu groß ist, und umgekehrt auch Mittel und Wege, um die Zahl der Geburt zu steigern.“ (Plat. Nom. 740d, deutsche Übersetzung von O. Appelt 1988).
„Man liest den Text neu. Man findet neue Anschlüsse.“
(Maria Heidegger über den Text von C.W. Bynum)
Am Freitag referierten Christina Antenhofer (Universität Salzburg) und Ulrich Leitner (Universität Innsbruck) über die vermeintlich in die Jahre gekommenen Texte zur Körpergeschichte von Carolyn W. Bynum „Warum das ganze Theater mit dem Körper?“ und Philipp Sarasin „Mapping the Body“. Dabei haben die Teilnehmer*innen des Workshops vor allem in der Auseinandersetzung mit dem Text von Bynum Anknüpfungspunkte zu aktuellen Debatten über die Materialität(en) des Körpers ausgearbeitet.
„Ich möchte jetzt versuchen zu zeigen, daß es in Antike und Mittelalter hochgradig abstrakte Definitionen des Begriffs Verkörperung gab, die (was immer man davon halten mag) genauso radikal verschieden von einer Auffassung des Körpers als ,Stoff‘ oder ‚Materialität‘ sind wie Judith Butlers Theorien.“
(Bynum, Warum das ganze Theater mit dem Körper, S.17)
Die Diskussionen über den Artikel „Mapping the Body“ schärften den Blick für den wissenschaftlichen Umgang mit Ego-Dokumenten und führten u.a. zu der Frage, welche Bedeutung der Körper des Wissenschafters/der Wissenschafterin im Forschungsprozess hat.
Archiv
Publikationen
Christina Antenhofer: Die Familienkiste. Mensch-Objekt-Beziehungen im Mittelalter und in der Renaissance. 2 Bde. (Mittelalter-Forschungen 67). Ostfildern: Thorbecke. (überarbeitete Habilitationsschrift, 2022) FWF Einzelförderung (open access)
Rosa Mayreder im 21. Jahrhundert (AEP Heft Nr. 1/2020)
„MAN WIRD ERST WISSEN, WAS DIE FRAUEN SIND, WENN IHNEN NICHT MEHR VORGESCHRIEBEN WIRD, WAS SIE SEIN SOLLTEN.“ (ROSA MAYREDER)
Studierende des Masterstudiums Gender, Kultur und Sozialer Wandel (Universität Innsbruck) haben sich mit den Schriften „Kritik der Weiblichkeit“ (1905) und „Geschlecht und Kultur“ (1923) der „feministischen“ Sozialphilosophin Mayreder befasst. Die Texte wurden als historische Quelle analysiert und als theoretische Schriften reflektiert sowie aus heutiger Sicht befragt. Die Ergebnisse werden als Ausgabe der AEP Informationen Nr. 1/2020 vorgestellt.
Das AEP-Heft Nr. 1/2020 ist ein Ergebnis des transdisziplinären Lehrprojektes mit Beteiligung folgender Einrichtungen: Interfakultäres MA Gender, Kultur und Sozialer Wandel | Forschungsplattform Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI)|Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik | Arbeitskreis für Emanzipation und Partnerschaft (AEP)
Christina Antenhofer (Hrsg): Inventare als Texte und Artefakte: Methodische Herangehensweisen und Herausforderungen. Inventories as Texts and Artefacts. Methodological Approaches and Challenges. Themenband (dt./engl.) der ÖZG 32.3 (2021). (open access)
Christina Antenhofer / Ingrid Matschinegg: Inventare als Korrektiv des „männlichen Blicks“ auf Burgen. Das Beispiel Schloss Bruck. In: Inventare als Texte und Artefakte: Methodische Herangehensweisen und Herausforderungen. Inventories as Texts and Artefacts. Methodological Approaches and Challenges. Themenband (dt./engl.) der ÖZG 32.3 (2021). (open access)
Gundula Ludwig: Körper und politische (An-)Ordnungen. Zur Bedeutung von Körpern in der modernen westlichen Politischen Theorie. In: Politische Vierteljahresschrift (2021). 62, 643-669.
Gundula Ludwig: Politiken des Lebens. Der vergeschlechtlichte Staat in der Corona-Krise. In: Rechtshandbuch für Frauen und Gleichstellungsbeauftragte (2021).
Gundula Ludwig: Seuchenpolitiken und gesellschaftliche Ungleichheiten: Politische Bedingungen der Corona-Krise. In: Impulse für Gesundheitsförderung, 2/2021, 2-3.
Gundula Ludwig: „Im Innern einer Macht“ über Körper und Leben. In: Vogelmann, Frieder (Hg.): Foucaults Vorlesungen, 1970-1984, Berlin (2021): Springer Verlag 103-118.
Andreas Oberprantacher: „Überwachte Körper.“ Körperglossar. Hrsg. von Heidi Wilm et al. Wien: Turia + Kant, 2021, S. 173-178.
Kordula Schnegg: Cornelia: A Powerful Woman & A Powerful Concept, in: Kerstin Droß-Krüpe/Sebastian Fink (ed.): Perception and (Self)Presentation of Powerful Women in the Ancient World. Proceedings of the 8th Melammu-Workshop, Kassel 30 January – 1 February 2019, Münster 2021, S.305–328 (peer-reviewed).
Kordula Schnegg: Chapter “The Imperial Women from the Flavians to Severi”, in: Elizabeth D. Carney/Sabine Müller (ed.) The Routledge Companion to Women and Monarchy in the Ancient Mediterranean World, London/New York 2021, S.411-422.
Kordula Schnegg: Geschlechterdebatten in der Antike (Reihe Dialoge), Narr Francke Attempto Verlag: Tübingen 2021.
Christina Antenhofer: Die Akteur-Netzwerk-Theorie im Kontext der Geschichtswissenschaften. Anwendungen & Grenzen. In: Sebastian Barsch/Jörg van Norden (Hrsg.): Historisches Lernen und Materielle Kultur. Von Dingen und Objekten in der Geschichtsdidaktik. Bielefeld: transcript 2020, S. 67–88. (open access)
Christina Antenhofer: Inventories as Material and Textual Sources for Late Medieval and Early Modern social, Gender and Cultural History (14th-16th centuries). In: MEMO. Medieval and Early Modern Material Culture 7 (2020). S. 22–46. DOI: 10.25536/20200702
Christina Antenhofer / Elena Taddei: * Fürstliche Körper und ihre Fortpflanzungsfähigkeit als Politikum: Begutachtungsformen im Kontext dynastischer Heiratspolitik (15.–16. Jh.). In: ÖZG 31.3 (2020). S. 28–53. DOI: https://doi.org/10.25365/oezg-2020-31-3-3 (open access)
Andreas Oberprantacher: „Biometrische Maß-Nahmen als spektraler Trend zum digitalen Grenzmanagement.“ Jahrbuch Migration und Gesellschaft. Schwerpunkt: Digitale Medien. Hrsg. von Hans Karl Peterlini und Jasmin Donlic. Bielefeld: Transcript, 2020, S. 149-166.
Andreas Oberprantacher: „Ein buchstäblicher Grenzverkehr. Von der ordinären Lust, Grenzen zu markieren.“ Die Grenzen der Einen sind (nicht) die der Anderen. Hrsg. von Burkhard Liebsch. Berlin: Kadmos, 2020, S. 91-109.
Kordula Schnegg: Die Begutachtung von Hermaphroditen in der römischen Antike. Einige Überlegungen zur Gutachterei in antiken Quellen. In: ÖZG 31/3 (2020), S.18–27 (open space).
Christina Antenhofer, Paula Gonzaga’s Cassoni as Sources for Italian Renaissance Female Education. In: Roberta Piccinelli/Deanna Shemek (Hrsg.): Studi in onore di Daniela Ferrari, S. 63–67. Milano: Silvana 2019.
Christina Antenhofer, Bianca Maria Sforza und ihr Hof im Spiegel ihres Brautschatzes. In: Monika Frenzel (Hrsg): Maximilian I. – Aufbruch in die Neuzeit. Katalog zur Ausstellung in der Innsbrucker Hofburg, S. 63–67. Innsbruck: Haymon 2019.
Ulrich Leitner, Flavia Guerrini: „[Sie] sollen mit Schönheit umgeben werden, daß sie mehr Sinn und Verständnis für alles bekommen und mehr Lust und Geduld zur Arbeit.“ Räumlichkeit als Mittel zur Pädagogisierung des „guten Lebens“. In: Boser, Lukas; De Vincenti, Andrea; Grube, Norbert u.a. (Hg.): Pädagogisierung des „guten Lebens“ (Schriftenreihe der Bibliothek am Guisanplatz). Bern 2019 (in Druck).
Ulrich Leitner: „Warum müssen immer die Kinder für etwas büßen, was sie nicht getan haben?“ Über Transgenerationalität in der Heimgeschichte und die Bedeutung der historischen Perspektive für die Familien- und Jugendforschung. In: Berger, Fred; Bütow, Birgit; Sting, Stephan u.a. (Hg.): Jugend ‐ Lebenswelt ‐ Bildung. Perspektiven für Jugendforschung in Österreich. Opladen: Barbara Budrich 2019 (in Druck).
Ulrich Leitner, Michaela Ralser und Flavia Guerrini: „Man könne nicht erziehen, den man nicht habe“. Das Diktat der Anwesenheit als Konstante freiheitsentziehender Maßnahmen der Jugendfürsorge. In: Neuber, Anke; Zahradnik, Franz (Hg.): Geschlossene Institutionen – geschlossene Gemeinschaften (Soziale Probleme – soziale Kontrolle), S. 42-65. Weinheim: Beltz Juventa 2019.
Christina Antenhofer, Medikalisierung ante litteram? Die Bedeutung des medizinischen Wissens für die Dynastie am Beispiel der Korrespondenz der Gonzaga mit den süddeutschen Fürstenhöfen. In: Ellen Widder/Iris Holzwart-Schäfer/Christian Heinemeyer (Hrsg.): Geboren, um zu herrschen? Gefährdete Dynastien in historisch-interdisziplinärer Perspektive (Bedrohte Ordnungen 10), S. 95–127. Tübingen: Mohr Siebeck 2018.
Christina Antenhofer, Gonagistrs Married into German Courts: Bioraphies, Correspondences, Material Culture and Spheres of Action. In: Chiara Continisio/ Raffaele Tamalio (Hrsg.): Donne Gonzaga a Corte. Reti istituzionali, praticheculturali e affari di governo (Eurelle corti. Centro studi sulle società di antico regime. Biblioteca del Cinquecento 162), S. 123–144. Roma: Bulzoni 2018.
[Christina Antenhofer]/Elisabeth Gruber/Gabriele Schichta, Von Truhen und Schätzen. Ein Gespräch mit Christina Antenhofer. In: MEMO 3 (2018): Object Links, doi: 10.25536/20180301.
Ulrich Leitner, Der Blick durch das Schlüsselloch. Raum-Schaffen zwischen Erinnerung und ihrer narrativen Erfassung. In: Engel, Birgit; Peskoller, Helga; Westphal, Kristin; Böhme, Katja; Kosica, Simone (Hg.): räumen – Raumwissen in Natur, Kunst, Architektur und Bildung (Räume in der Pädagogik), 196-213. Weinheim: Beltz Juventa 2018.
Ulrich Leitner, Ego-Dokumente als Quellen historischer Bildungsforschung. Zur Rekonstruktion von Bildungsbiographien ehemaliger weiblicher Heimkinder. In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen (Biographie und Geschichte in der Bildungsforschung) (hg. von Ulrike Mietzner, Ruprecht Mattig und Ingrid Miethe), S. 252-265. Heft 2/2016 (erschienen 2018).
Ulrich Leitner, Medikalisierte Kindheitsräume – Raumentwürfe im mediko-pädagogischen Feld. Oder: Was uns ein Bidet über die Medikalisierung von Kindheit zu sagen hat. In: Virus. Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin, 147-161. 16/2018.
Christina Antenhofer, Was von einem Leben bleibt. Herzog Christophs Reise nach Jerusalem. Eine historische Spurenlese. In: Ulrich Leitner (Hrsg.): Corpus Intra Muros. Eine Kulturgeschichte räumlich gebildeter Körper (Edition Kulturwissenschaft), S. 501–513. Bielefeld: transcript 2017.
Christina Antenhofer, Topographien des sterbenden Körpers. Sakrale und profane Raumstrukturen in den Testamenten der deutschen Reichsfürsten des Mittelalters. In: Ulrich Leitner (Hrsg.): Corpus Intra Muros. Eine Kulturgeschichte räumlich gebildeter Körper (Edition Kulturwissenschaft), S. 173–204. Bielefeld: transcript 2017.
Ulrich Leitner (Hrsg.), Corpus Intra Muros. Eine Kulturgeschichte räumlich gebildeter Körper (Edition Kulturwissenschaft).Bielefeld: transcript 2017.
Christina Antenhofer, The Concept of the Body of the King in Kantorowicz’s The King’s Two Bodies. In: Giovanni-Battista Lanfranchi/Robert Rollinger (eds.): The Body of the „King“: The Staging of the Body of the Institutional Leader from Antiquity to Middle Ages in East and West (History of the Ancient Near East/Monographs XVI), S. 1–23. Padova: S.A.R.G.O.N. 2016.
Christina Antenhofer, Krankheit und Körper in den theologischen Debatten des Hochmittelalters: Guibert von Nogent (ca. 1055–1125) und sein Reliquientraktat. In: Virus. Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin 15 (2016), S. 35–54.
Andreas Oberprantacher and Andrei Siclodi (Hrsg.), Subjectivation in Political Theory and Contemporary Practices. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2016.
Kordula Schnegg, Von Hermaphroditen und Eunuchen. Geschlechter-Transgressionen und soziale Entgrenzungen in der römischen Antike vom 1. Jh. v.Chr. bis zum 2. Jh. n.Chr., Habilitationsschrift. Innsbruck: eingereicht September 2016.
2015
Christina Antenhofer, „Der Friedhof Europas.“ Die Konstruktion des Mittelalters über die Fetisch- und Reliquiendebatten. In: Andreas Exenberger (Hrsg.): Ein Fels in der Brandung? Bischof Golser und der Innsbrucker Hexenprozess von 1485, S. 171–200. Kufstein: IMT 2015.
Christina Antenhofer, Ernst H. Kantorowicz. In: Helmut Reinalter (Hrsg.): Außenseiter der Geschichtswissenschaft, S. 131–156. Würzburg: Königshausen & Neumann 2015.
Andreas Oberprantacher, „Ökonomie der Verausgabung. Der unmögliche Gebrauchswert Batailles für die Operationen des Postfordismus.“ In: Artur R. Boelderl (Hrsg.): Welt der Abgründe. Um Georges Batailles Willen, S. 179-194. Wien: Turia + Kant 2015.
2013
Andreas Oberprantacher, „Elias auf Kérkyra, oder: Vermögen Körper zu sprechen?“ Rhetorik: ein internationales Jahrbuch. In: Andreas Hetzel (Hrsg.): Rhetorik und Pragmatik (Bd. 32), S. 93-103. Berlin: De Gruyter 2013.
Heike Raab, Cripping the Visual: Visual Politics in Crip Queer Activism. In: Haschemi Yekani, Elahe; Kilian, Eveline; Michaelis, Beatrice: Queer Futures. Reconsidering Ethics, Activism, and the Political, S. 37 - 52. Farnham: Ashgate (= Queer Interventions) 2013.
Heike Raab, Queering The Public: Heteronormativitätskritik und Öffentlichkeit. In: Riegraf, Birgit; Hacker, Hanna; Kahlert, Heike; Liebig, Brigitte; Peitz, Martina; Reitsamer, Rosa: Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten. Feministische Perspektiven, S. 76 - 91. Münster: Westfälisches Dampfboot (= Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 36) 2013.
2012
Alessandro Barberi, Andreas Oberprantacher und Wolfgang Sützl, Biopolitik, Biomedien. Medienimpulse: Beiträge zur Medienpädagogik 2 (2012): https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/issue/view/82.
2011
Christina Antenhofer, Emotions in the Correspondence of Bianca Maria Sforza. In: Heinz Noflatscher/Michael A. Chisholm/Bertrand Schnerb (Hrsg.): Maximilian I. 1459–1519. Wahrnehmung – Übersetzungen – Gender, S. 267–286. Innsbrucker Historische Studien 27 (2011).
Christina Antenhofer; Oberprantacher, Andreas; Schnegg, Kordula, Methoden und Wahrheiten. Geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung in Theorie und Praxis. Innsbruck: innsbruck university press (IUP) (= Edited Volume Series) 2011.
Andreas Oberprantacher, Batailles großer Zeh. Fetischismus und Subversion in der Politischen Ästhetik von Documents. In: Christina Antenhofer (Hrsg.): Fetisch als heuristische Kategorie. Geschichte – Rezeption – Interpretation, S. 253-274. Bielefeld: Transcript 2011.
Andreas Oberprantacher, Entfremdung. Unheimliche Arbeit am Begriff. In: Burkhard Liebsch, Andreas Hetzel und Hans Rainer Sepp (Hrsg.): Profile negativistischer Sozialphilosophie. Ein Kompendium (Deutsche Zeitschrift für Philosophie. Sonderband 32), S. 77-94. Berlin: De Gruyter 2011.
Heike Raab, Sexuelle Politiken. Die Diskurse zum Lebenspartnerschaftsgesetz. Frankfurt, New York: Campus Verlag (= Politik der Geschlechterverhältnisse, 45) 2011.
2010
Christina Antenhofer, Familien-körper. Die Organisation der Körper in adeligen Familien. In: Kordula Schnegg/Elisabeth Grabner-Niel (Hrsg.): Körper er-fassen. Körpererfahrungen, Körpervorstellungen, Körperkonzepte, S. 113–133. Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag 2010.
Andreas Oberprantacher, Body Politic(s). Lebensformen in biopolitischer Dimension. In: Kordula Schnegg und Elisabeth Grabner-Niel (Hrsg.): Körper er-fassen. Körpererfahrungen, Körpervorstellungen, Körperkonzepte, S. 17-30. Innsbruck et al.: Studienverlag 2010.
Heike Raab, Fragmentierte Körper - Körperfragmente? Bewegte Körper im Spannungsfeld von Behinderung, Heteronormativität und Geschlecht. In: Nina Degele, Elke Gramespacher, Marion Mangelsdorf (Hrsg.): Gendered Bodies in Motion, S. 143-163. Opladen: Budrich Verlag 2010.
Heike Raab, Shifting the Paradigm: „Behinderung, Heteronormativität und Queerness". In: Swantje Köbsell, Jutta Jacob, Eske Wollrad: Gendering Disability. Behinderung und Geschlecht in Theorie und Praxis, S. 73-95. Bielefeld: transcript 2010.
Kordula Schnegg, Geschlechtervorstellungen und soziale Differenzierung bei Appian aus Alexandrien. Wiesbaden: Harrassowitz (= Philippika -Marburger altertumskundliche Abhandlungen 33) 2010.
Kordula Schnegg, Elisabeth Grabner-Niel, Körper er-fassen. Körpererfahrungen, Körpervorstellungen, Körperkonzepte. Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag 2010. (Weblink)
2008
Christina Antenhofer, "Wir stecken bis zu den Augen im Schlamm." Der Briefwechsel der Markgrafen Gonzaga von Mantua (ca. 1475–1500) als mögliche Quelle für Krankheitserfahrungen. In: Medikale Kulturen, S. 70–94. Innsbruck: bricolage (5) 2008.
Veranstaltungen
Creating The Woman in Antiquity: Gender Aspects of Human Creation.
Melammu Workshop: 2. - 3. Juni 2022. Zum Programm pdf.
Baden - eine historisch-topographische Spurensuche (Innsbruck - Ambras).
Eine interdisziplinäre Veranstaltung der FG Theorizing the Body in Kooperation mit Schloss Ambras. 12.-13. Mai 2022
Zum Programm geht's hier.
Tagungsbericht: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-128449
Powerful Women in the Ancient World. Perception and (Self)Presentation.
Buchpräsentationam 17. November 2021, 18:30- 20:30: Powerful Women in the Ancient World. Perception and (Self)Presentation. Edited by Kerstin Droß-Krüpe and Sebastian Fink (Melammu Workshops and Monographs 4), Zaphon 2021.
Anschließend an die Buchpräsentation findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Frauengeschichte im 21. Jahrhundert“ statt. Einladung und Programm.
„SEX Diskussionen"
Beteiligt an der Vortragsreihe des Taxispalais Kunsthallte Tirol: "SEX Diskussionen"
Programm
2018
Dinge in historischer und theoretischer Reflexion
10. und 25.10. 2018
Veranstaltung, gem. mit der Forschungsgruppe Politische Ästhetik
2013
Intersexualität kontrovers. Grundlagen, Erfahrungen, Positionen
Freitag, 14. Juni 2013, 19:00 bis 20:30
Buchpräsentation mit Dr. Katinka Schweizer und Prof. Hertha Richter-Appelt
2012
Fachlicher Austausch mit Imke Schmincke
Donnerstag, 19. April 2012, 16:00 bis 19:00
Wissenschaftlicher Workshop
2011
Theoretische und methodische Reflexionen über Körper
Donnerstag, 15. Dezember 2011, 15:00 bis 18:00
Forschungsgespräch und Workshop
2008
Körper er-fassen. Körpererfahrungen, Körpervorstellungen, Körperkonzepte
11. und 12. Dezember 2008
Internationale und interdisziplinäre Tagung mit Workshop
"Zur Konstruktion der Geschlechter bei Appian aus Alexandrien"
3. Juli 2008
Präsentation genderspezifischer Dissertation von Kordula Schnegg (Alte Geschichte)
2005
"Geschlecht macht Geschichte" Theoriebildung in der Altertums- und Geschichtswissenschaften mit Geschlechterperspektive
9. und 10. Juni 2005
Podiumsgespräch und Wissenschaftlicher Workshop
Projekte, Preise, Auszeichnungen
"Hohensalzburg digital"
Christina Antenhofer: DH Projekt "Hohensalzburg digital" (Projektleitung Christina Antenhofer/Ingrid Matschinegg, gefördert vom Land Salzburg)
Mehr Informationen zum Projekt
Auszeichnung "Women in Science Award Südtirol 2022" an Christina Antenhofer
- Wissenschaftspreise für Christina Antenhofer und Alfredo De Massis – Südtirol News (suedtirolnews.it)
- A Christina Antenhofer il "Women in Science Award": alla ricerca delle storie non raccontate (altoadigeinnovazione.it)
- Menschen und ihre Geschichten (puschtra.it)
„Der Raum des Internats. Eine bildungshistorische Studie zur katholischen Anstaltserziehung am Beispiel der bischöflichen Knabenseminare in Tirol“, Ulrich Leitner.
Forschungsförderungsmittel aus der Nachwuchsförderung der Universität Innsbruck für das Habilitationsprojekt; Projekt [26.000 €]
Link zum Forschungsprojekt Internatsforschung