(Ver)störende Orte und die Rolle künstlerischer Interventionen
Podiumsdiskussion | 9. April 2024, 18:00 Uhr | Großer Saal, Landhaus 1, Innsbruck
NS-Bauten werden im Allgemeinen als (ver)störende Orte wahrgenommen. In vielen Fällen wird darauf mit Kunst reagiert, die sie „reinigen“ und im Heute weiterhin nutzbar machen soll. In einer Podiumsdiskussion mit Kunstpraktiker:innen und -theoretiker:innen widmen wir uns Fragen, die in diesem Zusammenhang relevant sind: Wie hat sich der Umgang mit belasteten Gebäuden (und anderen Objekten) über die Zeiten verändert? Welche Rolle und Wirksamkeit werden im Umgang mit belasteten Gebäuden der Kunst zugeschrieben, welche Erwartungshaltungen gibt es an sie? Welche ästhetischen Strategien gibt es dabei, wie werden sie von forschenden und dokumentierenden Ansätzen begleitet? Wie sind künstlerische Interventionen eingebettet in das weitere Feld von Erinnerungskultur und Geschichtspolitik?
Programm:
Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung (5. Oktober 2023 bis 4. Mai 2024) „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“. Diskussion mit Tanja Schult (Universität Stockholm), Angela Koch (Kunstuniversität Linz), Franz Wassermann (Künstler, Wien) und Sabine Brantl (haus der Kunst, München).
Moderation: Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck)
Konzept und Organisation:
gemeinsam mit:
Institut für Zeitgeschichte / Universität Innsbruck
Kontakt:
Univ.-Prof. Mag. Dr. Dirk Rupnow (Dekan Phil.-Hist. Fak)
Institut für Zeitgeschichte
Universität Innsbruck
Innrain 52d, 6020 Innsbruck
+43 512 507-44007, Sekretariat: +43 512 507–44010
Dirk.Rupnow@uibk.ac.at
Bild: © Innsbrucker Nachrichten