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Forschungsschwerpunkt Functional Materials Science – Universität Innsbruck

For­schungs­schwer­punkt Func­ti­o­nal Mate­ri­als Science

Forschungsschwerpunkt Functional Materials Science (FSP FunMat)

Im Forschungsschwerpunkt Functional Materials Science kooperieren Arbeitsgruppen von vier Fakultäten (Chemie und Pharmazie; Geo- und Atmosphärenwissenschaften; Mathematik, Informatik und Physik; Technische Wissenschaften), um die Synergien zwischen Physik, Chemie, Geowissenschaften, pharmazeutischer Technologie und Bauingenieurwesen voll auszuschöpfen.

#interdisziplinär

4 Fakultäten

1 Forschungsschwerpunkt, 5 Themenbereiche

Kontakt

Sprecher
Thomas Lörting

Josef-Möller-Haus
Innrain 52c
A-6020 Innsbruck
Österreich

thomas.loerting@uibk.ac.at

+43-512-507-58019

Sprecher

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assoz. Prof. Dr. Thomas Lörting

Institut für Physikalische Chemie
Innrain 52c, 6020 Innsbruck
+43 (512) 507 58019
thomas.loerting@uibk.ac.at

Mitglieder

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Univ.-Prof. Mag. Dr. Andreas Bernkop-Schnürch - Drug Delivery

Pharmazeutische Technologie - Institut für Pharmazie
Innrain 80 – 82/IV, 6020 Innsbruck
+43 (512) 507 58600
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Mukoadhesive Oligomere, Polymere und Nanopartikel
Oligomere, Polymere und Nanopartikel für verbesserte zelluläre Aufnahme
Oberflächenladungkonvertierende Nanopartikel

Die Arbeit unserer Forschungsgruppe fokussiert auf neuartige, innovative Arzneimittelverabreichungssysteme, die Wirkstoffe zum Zielort transportieren und so eine nachhaltige Wirkstofffreisetzung sowie eine verbesserte Absorption ermöglichen. Diese vielseitigen Systeme umfassen Oligomere, Polymere, Mizellen oder Lipidnanopartikel.

Viele Arzneimittel müssen unangenehmerweise parenteral verabreicht werden aufgrund ungenügender Verweilzeit am Anwendungsort mit einer folglich nicht ausreichend resorbierter Wirkstoffmenge für eine lokale oder systemische Wirkung. Unsere Systeme mit kationischen oder Thiol-Funktionalitäten haften an den Schleimhautschichten der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts oder des Fortpflanzungstrakts und immobilisieren das Arzneimittel länger in der Nähe des Wirkorts. Auf zellulärer Ebene zeigen unsere Systeme eine verbesserte zelluläre Aufnahme und eine geringere Ausstoßung der Wirkstoffe aus den Zellen. Mit einer etwas komplexeren Methode, bei der kationische Funktionalitäten mit anionischen Ladungen maskiert werden, können wir die zu frühe Haftung unserer Systeme an den Adhäsionsmembranen verhindern und so stärkere Wechselwirkungen und eine höhere Arzneimittelkonzentration am Zielgewebe.

Die angewandten Arzneimittelverabreichungssysteme könnten neue Wege bei der nichtparenteralen Arzneimittelverabreichung eröffnen, etwa bei der okulären, oralen, bukkalen und nasalen Applikation mit reduzierter Anwendungsmenge und -häufigkeit.

Group picture of the Bernkop-Schnürch group
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Univ.-Prof. Dr. Martin K. Beyer
Chemische Physik

Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik
Technikerstraße 25, 6020 Innsbruck
+43 (512) 507 52680
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Reaktivität und Photochemie von Clustern
Spektroskopie und Reaktivität von Metallkomplexen in der Astrochemie
Einzelmolekülkraftspektroskopie von Mechanophoren

Die Arbeitsgruppe Chemische Physik am Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik erforscht Mechanismen chemischer Reaktionen unter idealisierten Bedingungen. Für die Experimente verwenden wir hochauflösende Massenspektrometer, um unter Ultrahochvakuumbedingungen isolierte Cluster zu untersuchen. Für die Spektroskopie und Photochemie kommen die Laser der Innsbruck Laser Core Facility zum Einsatz. Mit einem Rasterkraftmikroskop werden chemische Reaktionen in einzelnen Polymermolekülen mechanisch erzwungen. Quantenmechanische Berechnungen erklären die experimentellen Beobachtungen. Mit diesen Methoden untersuchen wir die Natur chemischer Bindungen und erklären vielfältige Phänomene, von der photochemischen Alterung von Seesalzaerosolen in der Atmosphäre über molekulare Katalysatoren und eisenhaltige Moleküle im Weltall bis hin zu polymeren Funktionsmaterialien.

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Dipl.-Ing. Dr. Anja Diekamp
Materialwissenschaft in der Denkmalpflege

Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften
Technikerstraße 13, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 63505
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Materialien des gebauten kulturellen Erbes

Entwicklung von Baustoffen für die Anwendung im denkmalpflegerischen Bereich (NHL-Baukastensystem)

Schadensproblematiken durch Sulfatbelastungen an Wandmalerei und Stuck

Unsere Aufgabe ist die grundlagenorientierte, materialwissenschaftliche Bearbeitung von Fragestellungen zum Erhalt des materiellen kulturellen Erbes, um auf Problematiken aus der denkmalpflegerischen Praxis Antworten zu finden. Als AnsprechpartnerInnen und VermittlerInnen für die in der Denkmalpflege arbeitenden Institutionen, RestauratorInnen und HandwerkerInnen ist die Arbeitsgruppe Teil eines transdisziplinären und uniübergreifenden Netzwerkes. Eine wesentliche Kernkompetenz ist die analytische Charakterisierung mineralischer Baustoffe und deren Schadensproblematiken, die in aktuellen Forschungsprojekten zu den Themen Dolomitkalk, Stuck, Hochbrandgips, natürlich hydraulische Kalke und frühe Betone ausgebaut wird. Neben der Begleitung von Restaurierungen von Ruinenmauerwerk über Wandmalereien bis hin zu Kachelöfen werden die Themen Dauerhaftigkeit und Analytik von Werkstoffen Studierenden vermittelt.

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Die Arbeitsgruppe Materialwissenschaft in der Denkmalpflege arbeitet in einem transdiziplinären Netzwerk zum Erhalt des gebauten kukturellen Erbes

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Vermittlung von Ergebnissen aus praxisorientierten Lehrveranstaltungen bei der 350-Jahrfeier der Universität Innsbruck im Tiroler Volkskunstmuseum.

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Univ.-Prof. Dr. Fabian Dielmann - Anorganische Molekülchemie

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57006
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Hauptgruppenchemie: Von extrem elektronenreichen Phosphanen zu niedrigkoordinierten Ambiphilen

Aktivierung und Valorisierung von Treibhausgasen

Homogene Katalyse: Metallorganische Katalyse, Photokatalyse, Organokatalyse

Die Forschung in der Arbeitsgruppe Dielmann umfasst verschiedene Themen auf dem Gebiet der anorganischen Molekülchemie und der homogenen Katalyse. Ein übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung neuer katalytischer Verfahren zur Umwandlung von besonders reaktionsträgen kleinen Molekülen wie den Treibhausgasen Kohlenstoffdioxid (CO2) und Schwefelhexafluorid (SF6) in höherwertige Verbindungen. Für die energieeffiziente und selektive Umwandlung dieser Moleküle entwickeln wir innovative Methoden zur Bindungsaktivierung, synthetisieren reaktive Verbindungen und untersuchen die zugrunde liegenden Mechanismen mit einer Kombination aus experimentellen, spektroskopischen und computerbasierten Methoden.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Ulrich J. Griesser - Präformulierung und Polymorphismus

Pharmazeutische Technologie - Institut für Pharmazie
Innrain 52c, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 58650
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assoz. Prof. Dr. Gunther Heymann
Festkörperchemie

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57003
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Multianvil Hochdruck-/Hochtemperatursynthese von neuen Tellurat Materialien

In meiner Forschungsgruppe beschäftigen wir uns mit der Synthese von Tellurat-Materialien. Dabei handelt es sich um Salze der Tellursäure H6TeO6 oder der Tellurigen Säure H2TeO3. Das Telluratom hat in diesen Verbindungen entweder die Oxidationsstufe +VI oder +IV. Darüber hinaus weist das Telluratom eine hohe Flexibilität in seiner Koordinationsumgebung auf, was diese Verbindungen strukturell äußerst interessant macht. Wie die Grafik zeigt, kann Tellur in verschiedenster Art und Weise von Sauerstoffatomen umgeben sein. Uns interessieren dann strukturelle Veränderungen und damit verbundene Änderungen der physikalischen Eigenschaften, die mittels Variation des zusätzlichen Syntheseparameters Druck erreicht werden können.

Der Fokus liegt dabei auf der speziellen Synthesemethode, der Multianvil-Hochdruck-Hochtemperatursynthese, der Aufklärung der Kristallstruktur mit Röntgenmethoden und insbesondere der Eigenschaften, die diese neuen Materialien zeigen. Übergangsmetalltellurate zeigen oft multiferroische Phänomene, d. h. mehrere gleichzeitig auftretende Ordnungszustände wie Ferromagnetismus zusätzlich zu Ferroelektrizität oder Piezoelektrizität, die durch Änderungen des magnetischen oder elektrischen Feldes beeinflusst werden können. Andere Materialien sind hochinteressant im Hinblick auf ihre nichtlinearen optischen Eigenschaften. Auf dem Gebiet der Alkalimetalltellurate sind die Lithium- oder Natriumionen Leitfähigkeiten für uns von besonderem Interesse.

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assoz. Prof. Dr. Thomas Hofer
Fortgeschrittene Quantenchemie und theoretische  Materialwissenschaften

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57111
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Computerunterstützte Materialwissenschaften

Struktur, Dynamik und Thermodynamik von Funktionsmaterialien

Maschinelles Lernen in Quantenchemie und Materialwissenschaften

Computergestützte Methoden sind unverzichtbare Werkzeuge in der modernen Chemie und Materialforschung, da sie eine Reihe von Vorteilen im Forschungalltag bieten. Die computergestützte Chemie ermöglicht die Simulation komplexer chemischer Prozesse und des Verhaltens molekularer Systeme, die experimentell oft nur schwer oder gar nicht zu untersuchen sind. Quantenchemische Methoden liefern darüber hinaus detaillierte Informationen über die elektronische Struktur und die Eigenschaften von Molekülen und Materialien auf atomarer Ebene. Mit Hilfe dieser Verfahren lässt sich eine große Anzahl chemischer Verbindungen und Materialien effektiv und zeitsparend untersuchen, wodurch in vielen Fällen teure und zeitaufwändige experimentelle Versuche vermieden werden können. Die vielversprechendsten Kandidaten können dann von den experimentellen Arbeitsgruppen im Labor weiter untersucht werden.

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assoz. Prof. Dr. Stephan Hohloch - Nachhaltige Chemie im gesamten Periodensystems

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57035
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Katalyse der frühen Übergangsmetalle

Lanthanid-Anilidophosphin-Komplexe

Chemie der schweren Cyanate

Die Hohloch-Gruppe konzentriert sich auf die Verwendung von frühen Übergangs- und f-Block-Metallen in nachhaltigen und umweltfreundlichen Anwendungen. Diese reichen von der Verwendung dieser Elemente in molekularem Magnetismus, nachhaltiger Katalyse oder der Aktivierung von ansonsten inerten kleinen Molekülen wie N2, CO2 und H2. Ein weiterer Schwerpunkt der Gruppe ist die Erforschung der allgemeinen Reaktivität von schweren Cyanaten der allgemeinen Formel [ChCPn]- (Ch = Chalcogen, O, S, Se und Pn = Pnictogen, N, P, As). Das übergeordnete Ziel der Forschung ist es, neue Methoden und Wege zu finden, um diese Bausteine für die Synthese von  Grundstoffen für die chemische Industrie sowie von Spezialchemikalien mit potenziellen medizinischen Anwendungen zu nutzen/verfügbar zu machen.

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Univ.-Prof. Mag. Dr. Christian Huck
Analytische Chemie

Institut für Analytische Chemie und Radiochemie
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57300
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Entwicklung von neuen Materialien

Charakterisierung mithilfe neuer Analysenmethoden

Implementierung von neuen Materialien für spezifische Anwendungen

Synthese und analytische Charakterisierung von innovativen Materialien: Zusätzlich zur Entwicklung von neuen Materialien für verschiedenste Bereiche zählt die Entwicklung von neuen Methoden zur Bestimmung der physikalischen und chemischen Eigenschaften zu unserem Forschungsgebiet. Der Schwerpunkt wird dabei auf nicht-invasive Messtechniken gelegt, welche eine sehr schnelle und simultane Bestimmung einer Vielzahl an Parametern erlaubt. Die Methodenentwicklung kann für die Routine im Sinne eines adäquaten Kalibrier- und Validierverfahrens leistungsstark angepasst werden. Dadurch kann in vielen Fällen eine aufwendige Routineanalytik durch neuartige leistungsstärkere Ansätze ersetzt werden.

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Univ.-Prof. Dr. Hubert Huppertz
Festkörperchemie

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57000
E-mail Website

Festkörperchemie

Hochdruckchemie

Leuchtstoffe für LEDs

Die Forschungsinteressen der Abteilung Festkörperchemie liegen in der explorativen synthetischen Entdeckung neuer Verbindungen in den Substanzklassen der Borate, Fluorid-Borate, Bor-Germanate, Bor-Gallate, Gallate, Borat-Nitrate, Gallium-Oxonitride, Seltenerd-Molybdate, intermetallischen Verbindungen und Boride. Hochentwickelte Syntheseverfahren werden unter Umgebungs- und Hochdruckbedingungen eingesetzt, zB unter Verwendung eines Hochfrequenzofens oder einer Multianvil-Hochdruckanlage. Zusätzlich zur klassischen Festkörpersynthese werden molekulare Vorstufen eingesetzt, um neue Verbindungen zu erzeugen. In erster Linie interessiert uns die Strukturaufklärung der unbekannten Verbindungen. Darüber hinaus stehen die Weiterentwicklung und Anwendung dieser neuartigen Materialien im Mittelpunkt unserer Arbeit, einschließlich Aspekten wie Ionenleitfähigkeit, optische Eigenschaften, nichtlineares optisches Verhalten, Lumineszenz, mechanische Eigenschaften, thermische Stabilität und Magnetismus.

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Univ.-Prof. Dr. Volker Kahlenberg - Angewandte Mineralogie und Kristallographie

Institut für Mineralogie und Petrographie
Innrain 52, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 54603
E-mail Website

Verhalten von oxidischen Werkstoffen unter „non-ambient“ Bedingungen

Phasenanalyse und Thermodynamik von multinären Oxidsystemen

Kristallstrukturanalysen komplexer anorganischer Verbindungen

Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe sind an der Schnittstelle zwischen angewandter und grundlagenorientierter Forschung angesiedelt. Im Fokus steht die Materialentwicklung und Charakterisierung von Feststoffen, die im Bereich von industriellen Hochtemperaturprozessen auftauchen. Hierzu zählen zum Beispiel Produkte der Stahl-, Keramik-, Glas- und Bindemittel-, sowie der Feuerfestindustrie, die neben high-tech Anwendungen auch für viele Bereiche des täglichen Lebens direkt oder indirekt eine wichtige Rolle spielen (Ziegel, Sanitärkeramik, Fliesen und vieles mehr). Ein besonderer Schwerpunkt unserer Forschung liegt dabei bei sogenannten in-situ Messungen mittels verschiedenster Röntgenbeugungsverfahren, bei denen die Herstellung und der Einsatz von kristallinen Festkörpern unter möglichst prozeßnahen Bedingungen bis zu 1500 °C untersucht wird. Ferner können Einflüsse des kristallinen Aufbaus auf die Änderungen der Eigenschaften direkt verfolgt werden.

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Dr. Lukas Kaserer - Werkstoffwissenschaften mit Schwerpunkt Mechatronik

Institut für Mechatronik
Technikerstraße 13, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 62771
E-mail Website

Legierungsentwicklung

Prozessentwicklung

Modellierung und Simulation

Unsere Arbeitsgruppe forscht an Materialien und Prozessabläufen für die pulverbettbasierte additive Fertigung – auch als 3D Druck bekannt – von metallischen Werkstoffen. Bei diesen Fertigungsverfahren wird Metallpulver durch einen Laser- oder Elektronenstrahl in einem schichtweisen Aufbauprozess selektiv verschmolzen. Dies ermöglicht die ressourceneffiziente Herstellung individuell angepasster Bauteile mit komplexen, hochfunktionalen Geometrien. Zusätzlich ist es möglich, die außergewöhnlichen Prozessbedingungen zu nutzen, um neue Werkstoffe mit einzigartiger Mikrostruktur und verbesserten mechanischen Eigenschaften herzustellen.

Unsere Forschungsschwerpunkte sind die Legierungsentwicklung, also die Entwicklung neuer, angepasster Werkstoffe auf Basis thermodynamischer Berechnungen, und die simulationsgestützte Prozessentwicklung, also die Entwicklung von Prozessstrategien um neue Werkstoffe defektfrei verarbeiten zu können. Wir beschäftigen uns mit hochschmelzenden Werkstoffen wie Molybdän und Wolfram, mit Titan- und Aluminiumlegierungen sowie mit Stählen. Für unsere anwendungsnahen Forschungsprojekte arbeiten wir eng mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zusammen.

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Univ.-Prof. Dr. Julia Kunze-Liebhäuser
Material- und Elektrochemie

Institut für Physikalsche Chemie
Innrain 52c, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 58013
E-mail Website

Elektrokatalyse

In-situ Grenzflächen- und Produktanalytik

Wir untersuchen Grenzflächenprozesse, um die Reaktionswege und -mechanismen aufzuklären, die an der fest/flüssig-Grenzfläche während elektrochemischer Energieumwandlungs- und -Speicherprozesse ablaufen. Der Forschungsansatz der Gruppe basiert auf der Entwicklung und Anwendung von in-situ- und ex-situ-Analysetechniken, die auf Systeme mit zunehmender Komplexität angewendet werden. Diese reichen von einkristallinen Modellelektroden, die unter idealisierten Bedingungen untersucht werden, bis hin zu komplexeren, aber gut definierten nanostrukturierten Materialien, die in realen Brennstoff- und Elektrolysezellen oder Batterieumgebungen eingesetzt werden könnten.

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Univ.-Prof. DI Dr. Roman Lackner - Materialtechnologie

Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften
Technikerstraße 13, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 63500
E-mail www.uibk.ac.at/mti

Optimierung und Dauerhaftigkeit (Prof. Roman Lackner)

Materialcharakterisierung (Dr. Lukas Perfler)

Bauchemie und Schadenanalyse (Dr. Seraphin Unterberger)

Die AG Materialtechnologie beschäftigt sich mit dem gesamten Lebensweg von Materialien, beginnend mit der Herstellung, über die Optimierung der technischen Eigenschaften sowie Aspekte der Dauerhaftigkeit bis zur möglichen Rezyklierbarkeit. Die Grundlage der Forschungsarbeiten liefert eine umfassende Charakterisierung der Materialeigenschaften auf – falls erforderlich – verschiedenen Längenskalen am NanoLab der Universität Innsbruck. Der methodische Ansatz dieser Mehrskalenbetrachtung ist nicht auf ausgewählte Materialien und technische Eigenschaften beschränkt – dementsprechend weitgestreut sind die Möglichkeiten und potentiellen Anwendungen. So werden Aspekte der Optimierung technischer Eigenschaften, der Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit von Materialien, die Auswirkung von Schwankungen/Aspekte der Qualitätssicherung im Produktionsprozess sowie bauchemische Fragestellungen/Schadensfälle behandelt.

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Univ.-Prof. DDr. Klaus Liedl - Theoretische Chemie

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
Innrain 80 - 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57100
E-mail Website

Beschreibung der Infrarot Aktivität von atmosphärisch relevanten Molekülen

Identifikation von Molekülen im interstellaren Raum

Thermodynamische Eigenschaften der Solvatation von Proteinen

Elektronenstrukturmethoden wie Coupled Cluster (CC) erlauben die präzise quantenmechanische Modellierung elektronischer Eigenschaften von Molekülen und bilden die Basis für weiterführende Methoden wie vibrational configuration interaction (VCI), welche eine akkurate Lösung der Kernschrödingergleichung finden und dadurch eine präzise Beschreibung der anharmonischen, gekoppelten Schwingungsbewegung von kleinen atmosphärisch relevanten Molekülen ermöglicht. Auf der anderen Seite des Größenspektrums erlauben Molekularmodellierung und Molekulardynamik (MM/MD) Techniken die Betrachtung von Proteinen und den Interaktionen, welche sie mit den Liganden in ihrer Bindetasche eingehen.

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assoz. Prof. Dr. Thomas Lörting Kryochemie von Wasser

Institut für Physikalische Chemie
Innrain 52c, 6020 Innsbruck
+43 (512) 507 58019
E-mail Website

Die Anomalien von Wasser: Zweiflüssigkeitsmodell

Eis im Weltall

Gefrierkonzentrierte Lösungen

Clathrat-Hydrate

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit Wasser und wässrigen Lösungen unterhalb des Gefrierpunktes, insbesondere mit kristallinem Eis, amorphem Eis, tief unterkühltem flüssigen Wasser sowie Clathrat-Hydraten. Highlights in der Grundlagenforschung umfassen die Entdeckung von einem dritten amorphen Eis („VHDA“) sowie von einer kristallinen Eisform („Eis XIX“). In der angewandten Forschung erarbeiten wir Referenzdaten für die spektroskopische Entdeckung von zwanzig verschiedenen Eisformen im Weltall und beschäftigen uns an der Schnittstelle von Wissenschaft und Spitzensport mit der Reibung von Rodelkufen auf Eis.

Ass.-Prof. Dr. Laerte Patera - Oberflächenchemie

Physikalische Chemie
Innrain 52c, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 58100
E-mail Website

Synthese von zweidimensionalen organischen Gerüsten

Abbildung von Exzitonen in photoaktiven Gerüsten

Das Ziel unserer Forschung ist es, ein mechanistisches Verständnis von chemischen Prozessen auf atomarer Ebene zu erlangen, die an Oberflächen ablaufen. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind die Synthese und Abbildung von zweidimensionalen organischen Gerüststrukturen für die Energieumwandlung. Wir nutzen Bildgebungstechniken, die auf hochauflösender Rastersondenmikroskopie basieren, um molekulare Nanostrukturen mit atomarer Auflösung darzustellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung neuer Verfahren zur Messung photoangeregter Zustände in lichtsammelnden Funktionsmaterialien. Das Verständnis dieser lichtinduzierten Prozesse ermöglicht das Design photoaktiver Materialien mit verbessertem Energieumwandlungsprozess.

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Ass.-Prof. Dr. Clifford Patten - Bodenschätze und Erzgeologie

Insitut für Mineralogie und Petrographie
Innrain 52, 6020 Innsbruck
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Metallmobilität in der ozeanischen Kruste

Der geochemische Kreislauf von Gold

Metallflüsse während des Inselbogenmagmatismus

Mineralische Ressourcen sind für die Energiewende weg von fossilen Brennstoffen unerlässlich. Erzlagerstätten sind jedoch immer schwieriger zu finden, und neue Forschungsansätze sind nötig um ihre Entstehung zu verstehen. Unsere Forschung konzentriert sich auf die geologischen Prozesse, die zur
Bildung von Erzlagerstätten führen. Wir betrachten die Mechanismen im Großen und Kleinen, indem wir verschiedene Bereiche der Geowissenschaften wie Tektonik, Strukturforschung, Petrographie, Mineralogie und Geochemie miteinander verbinden.

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Nanostrukturierte Modell-Katalyse

Institut für Physikalische Chemie
Innrain 52c, 6020 Innsbruck
Website

Priv.-Doz Dr. Simon Penner

+43 (512) 507 58003
E-mail

assoz. Prof. Dr. Bernhard Klötzer

+43 (512) 507 58004
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Unsere Gruppe konzentriert sich auf das mechanistische Verständnis von Prozessen an der Grenzfläche zwischen Feststoff und Gas an Materialien, die für Reaktionen in der nachhaltigen Katalyse relevant sind, wie z. B. Methanoldampf- oder Methan-Trockenreformierung und die selektive katalytische Reduktion von Stickoxiden. Die Materialien reichen von Oxid- über Metalloxid-Systemen bis hin zu intermetallischen Verbindungen und Legierungen. Durch die Kombination von Modellsystemen unter Ultrahochvakuum und (Pulver-)Materialien unter technologisch relevanten Bedingungen ist es unser Ziel, die „Druck“- und „Material“-Lücke in der Katalyse zu schließen. Unser Ansatz besteht ausschließlich darin, in situ und operando strukturelle und spektroskopische Techniken zu verwenden, um das Katalysatorverhalten unter nahezu realen Bedingungen zu untersuchen. Dieser interdisziplinäre Ansatz beinhaltet die Zusammenarbeit zwischen Forschern aus verschiedenen Bereichen, darunter Materialwissenschaften, Chemie, Physik und Ingenieurwesen.

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Univ.-Prof. Dr. Tung Pham
Dr. Noemi Aguilo-Aguayo
assoz. Prof. Dr. Avinash P. Manian
Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik

Höchsterstraße 73, 6850 Dornbirn
 +43 (5572) 28533
E-mail Website

Hybridstrukturen und Grenzflächen

Funktionsmaterialien und Energie

Biobasierte Materialien, Nachhaltigkeit und Zirkularität

Die Forschungsaktivitäten des Forschungsinstituts für Textilchemie und Textilphysik konzentrieren sich auf Grundlagenforschung und Technologieentwicklung im Bereich Chemie der Fasern, Polymere, Farbstoffe und Advanced Materialien, einschließlich Modifizierung, Charakterisierung und Anwendung von Faser- und Textilmaterialien. Das Institut beheimatet das EU Key Enabling Technology Center und die Core Facility für Interface in Hybrid Systems.

Derzeitige Forschungsaktivitäten laufen in den Bereichen Hybridstrukturen und Grenzflächen, Energiespeicherung, Funktionstextilien, Biobasierte Materialien, Nachhaltigkeit und Zirkularität. Wir arbeiten eng mit nationalen und internationalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen an neuen Technologien und Einsatzmöglichkeiten von Fasern und Textilien.

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Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Engelbert Portenkirchner
Batterietechnologien

Innrain 52c, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 58014
E-mail Website

Auf dem Weg zur Bio-Batterie

Vielversprechende Alternative Materialien für die Batterieforschung

Die nachhaltige Energiespeicherung ist eine der großen Herausforderungen des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Als Antwort auf die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft und die aufkommenden Umweltbedenken ist eine verbesserte Energiespeicherung unerlässlich, um die Nutzung von mehr erneuerbaren Energien im Netz zu ermöglichen und den Übergang von benzinbetriebener zu kohlenstoffneutraler Mobilität zu schaffen. Daher sind neue chemische Prozesse, die von Natur aus ökoeffizient und umweltfreundlich sind, von entscheidender Bedeutung.

Meine Forschung widmet sich den Herausforderungen und Chancen neuartiger, innovativer Konzepte, chemischer Verfahren und Architekturen für moderne Energiespeichersysteme. Mein Ziel ist es, die Grenzen für fortschrittliche Energiespeichersysteme zu erweitern, die kostengünstig und umweltfreundlich sind.

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NanoBio Physik

Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik
Technikerstraße 25, 6020 Innsbruck
Website

Univ.-Prof. Dr. Paul Scheier

 +43 (512) 507 52660
E-mail

Dr. Elisabeth Gruber

+43 (512) 507 52660
E-mail

Clusterphysik/Nanopartikel

Laborastrophysik

Ionenspektroskopie

Pickup von Atomen und Molekülen in hochgeladene Heliumtröpfchen ermöglicht die effektive Erzeugung größenselektierter Cluster und Nanoteilchen. Darüber hinaus können Ionen mit einigen Heliumatomen angerlagert erzeugt werden, die ideale Voraussetzungen für Spektroskopie bieten.

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Assist.-Prof. Dr. Heidi Annemarie Schwartz
Photoaktive Hybridsysteme

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57033
E-mail Website

Photoaktive Hybridmaterialien

Strukturlösung teilamorpher Systeme mittels verschiedener diffraktometrischer und spektroskopischer Methoden

Der Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt auf der Entwicklung photoaktiver anorganisch-organischer Hybridmaterialien. Hybridmaterialien sind dabei Substanzen, die aus mindestens zwei Komponenten bestehen und im Zusammenspiel neue Eigenschaften aufweisen. So macht es die Kombination aus porösen Wirtsstrukturen mit photoaktiven Molekülen und Komplexen möglich, Photoschaltbarkeit (z.B. Änderung der Farbe durch Einstrahlung von Licht) und Leuchteigenschaften wie in Lösung oder sogar noch effizienter zu erreichen. Durch geeignete Wahl der Wirtsmatrix und des Gastes können diese Eigenschaften gezielt eingestellt werden. Das ist vor allem hinsichtlich Anwendungen in der Datenspeicherung, in Sensoren oder OLEDs interessant.

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Arbeitsbereich Mineralogie und Petrologie

Institut für Mineralogie und Petrographie
Innrain 52f, 6020 Innsbruck

Spurenelemente in Quarz

Mineralische Reaktionssäume

Phosphor-Kreislauf in der tiefen Erde

Test

Univ.-Prof. Dr. Roland Stalder
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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Konzett
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Ass.-Prof. Dr. Bastian Joachim-Mrosko
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Im Arbeitsbereich Mineralogie – Petrologie untersuchen wir natürliches und synthetisches Material mit Hilfe von chemischer Mikro-Analytik hinsichtlich Haupt- und Spurenelemente (in Kooperation mit internationalen Forschungspartnern auch hinsichtlich isotopischer Zusammensetzung). Die gewonnenen Daten können direkt Auskunft über die Herkunft des Materials geben (Provenienz-Analyse) oder zur Berechnung von Verteilungskoeffizienten verwendet werden, die dann ihrerseits als geologische Thermometer oder Barometer oder zur Modellierung geologischer Kreisläufe verwendet werden können.  

Das natürliche Material kommt aus fast allen erdenklichen Umgebungen, von alpinen Gesteinen über Fluss-Sedimenten bis hin zu vulkanischem Material aus dem tiefen Erdinnern und kosmischem Material wie Meteoriten. Mit Hilfe von Hochdruck- und Hochtemperatur-Experimenten sollen Rückschlüsse auf die Entstehungsbedingungen gezogen werden und eine Antwort auf die Frage gegeben werden, welche Bedingungen müssen geherrscht haben, um die in der Natur beobachteten Phasen und deren Elementverteilung zu erhalten. Die Kenntnis der Entstehungsbedingungen ermöglicht auch die gezielte Synthese von Material.

Das Methodenspektrum umfasst u.a. die Elektronenstrahl-Mikrosonde, Raman-Spektroskopie, FTIR-Spektroskopie sowie Hochdruck-Apparturen.

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Univ.-Prof. Dr. Oliver I. Strube
Chemieingenieurwesen & Materialprozesstechnik

Institut für Chemieingenieurswissenschaften
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 55300
E-mail Website

Bioinspirierte Materialien

Beschichtungstechnologie

Kreislaufwirtschaft

Der gemeinsame Fokus unserer Forschungsprojekte ist die Verknüpfung von biologischen Motiven mit materialtechnischen Anwendungen und modernen verfahrenstechnischen Prozessen.

So nutzen wir zur Darstellung innovativer Materialien oftmals vielfältige Rohstoffe, die uns die Natur zur Verfügung stellt. Viele unserer Projekte folgen zudem dem Prinzip der Biomimetik. Dabei werden Prozesse aus der Natur abstrahiert und auf eine technische Fragestellung angewendet. Dies führte beispielsweise zu Kalmar-inspirierten Glasfaserverbunden und der Idee einer Schlangenhaut-inspirierten Kreislaufwirtschaft für lackierten Oberflächen.

Neben industrieller Anwendbarkeit der Materialien legen wir großen Wert auf ein tiefgehendes Verständnis der zugrundeliegenden Prozesse und Strukturen. Dazu schauen wir z. B. mit hochauflösenden Mikroskopiemethoden tief in den Aufbau und die Chemie unserer Materialien.

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assoz.-Prof. Dr. Martin Tollinger - NMR-Spekroskopie

Institut für Organische Chemie
Innrain 80 – 82, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 57730
E-mail Website

Biokatalyse

Strukturelle Dynamik

NMR-Methodenentwicklung

Wir untersuchen zeitabhängige und dynamische Phänomene in komplexen Systemen. Hierbei setzen wir experimentell auf NMR-Spektroskopie (Kernspinresonanz-Spektroskopie), welche es uns ermöglicht, den zeitlichen Ablauf chemischer Reaktionen mit atomarer Auflösung zu beobachten und zu quantifizieren. Dies verschafft uns ein tiefgehendes Verständnis jener Faktoren, die die Effizienz chemischer Reaktionen bestimmen. Besonders interessieren uns dabei biologische Systeme, hauptsächlich Proteine und Proteinkomplexe. Diese Biomoleküle fungieren als hochspezialisierte und effiziente Katalysatoren verschiedenster chemischer Reaktionen. Zudem zeichnen sie sich durch ihre strukturelle Dynamik aus, eine für ihre Funktion wesentliche Eigenschaft, die NMR-spektroskopisch charakteri-siert werden kann. Aufgrund ihrer Komplexität stellen Biomoleküle eine experimentelle Herausforde-rung dar, die den Einsatz von Hochfeld-NMR-Spektroskopie erfordert.

Dipl.-Ing. Valentine Troi
Biobasierte Materialien

Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften
Technikerstraße 13, 6020 Innsbruck
 +43 (512) 507 63555
E-mail UIBK-Website Persönliche Website

Biobasierte Kompositwerkstoffe

Holz und holzbasierte Werkstoffe

Kaskadische Wertschöpfungsmodelle

Klimakrise und Rohstoffknappheit forcieren ein Neudenken unseres heutigen Wirtschafts- und Energiesystems, das auf fossilen und mineralischen Rohstoffen aufbaut; innovative bioökonomische Konzepte ermöglichen eine Abkehr von fossilen Rohstoffen als Basis unserer Produkte hin zu nachwachsenden Rohstoffen und biobasierten Materialien, die nachhaltig genutzt und möglichst lange im Kreislauf geführt werden. Eine große Rolle spielt dabei die Ausrichtung auf die regionale und nachhaltige Bereitstellung der Rohstoffe (mit Fokus auf Land-, Forst- und Abfallwirtschaft); insbesondere zu berücksichtigen ist in diesem Kontext die stark variierende Qualität der Rohstoffe, die mit kaskadisch ausgelegten Wertschöpfungsketten aufgefangen werden soll. Die Entwicklung entsprechend angepasster materialtechnologischer Lösungen und die daraus resultierende Produktentwicklung für Industriezweige wie die Bauwirtschaft und Mobilität sind Kernaufgaben der interdisziplinär aufgebauten Arbeitsgruppe.

Unsere Forschungsgruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Photovoltaik Technologien, wobei unser Schwerpunkt auf der Dünnschicht-Technologie (eng. Thin-Film Photovoltaics) liegt. Dünnschichtsolarzellen sind dünner als ein menschliches Haar und etwa 100-mal dünner als herkömmliche (Silizium basierte) Solarzellen. Vorteile sind: geringer Materialverbrauch, geringer Energieverbrauch in der Herstellung, niedriges Gewicht, und Flexibilität. Die Fertigung auf Folie (flexibel) eröffnet eine breitere Anwendungspalette und erleichtert die Integration von Photovoltaik, z.B. in Fahrzeugen, Gebäuden und Flugzeugen. Zudem können für die Herstellung sogenannte Rolle-zu-Rolle Verfahren eingesetzt werden. Unsere Forschungsgruppe führt umfassende Materialanalysen durch, um fundamentale Zusammenhänge zwischen Herstellung und Performance zu beschreiben. Neben der Entwicklung neuer Materialien und Herstellungsprozesse testen wir diese an unserem Photovoltaik Outdoorteststand.

Links: Flexible Dünnschichtsolarzelle Solarzellen, hergestellt im Zuge des Projektes NoFrontiers; Rechts: Elektronenmikroskop Aufnahme des Schichtaufbaus der Solarzelle (im Querschnitt).

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Univ.-Prof. Dr. Roland Wester
Molekulare Systeme

Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik
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+43 (512) 507 52620
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Reaktive Streuung von langsamen Molekülen und Ionen

Reaktionen und zustandsaufgelöstes Photodetachment von kalten negativen Ionen

Spektroskopie kalter, gefangener Molekül-Ionen

Unsere Gruppe untersucht die Physik und Chemie von Molekülen und deren Dynamik unter streng kontrollierten Bedingungen. Wir erforschen zum Beispiel die Reaktionsmechanismen von Ionen-Molekül-Reaktionen und sind besonders daran interessiert, die Bedeutung der Quantendynamik bei molekularen Kollisionen und chemischen Reaktionen zu erforschen. Außerdem entwickeln wir Methoden um molekulare Wechselwirkungen mit Hilfe von Lasern und Fallen zu kontrollieren und zu manipulieren.

Doktoratskolleg Reaktivität & Katalyse

Doktoratskolleg

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