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Unterrichtsfach: Bildnerische Erziehung (Bachelor 2016W) – Universität Innsbruck

Bachelorstudium lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung)

lehramtsstudium Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung

Curriculum (2016W)

lb-west

KPH - Edith Stein . Universität Mozarteum . PH Tirol . PH Vorarlberg . LFU Innsbruck

Bachelor of Education (BEd)

Dauer/ECTS-AP
8 Semester/240 ECTS- AP
(Kombination von zwei Unterrichtsfächern oder einem Unterrichtsfach und einer Spezialisierung)

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Deutsch

Voraussetzung
Matura oder Äquivalent, bestandene Zulassungsprüfung und Sprachnachweis

Zusatzprüfung
Die künstlerische Eignung muss vor der Zulassung zum Studium nachgewiesen werden.

Studienverantwortliche Einrichtung
Universität Mozarteum (Standort Innsbruck)

Niveau der Qualifikation
Bachelor (1. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 6, EQR/NQR: Stufe 6

ISCED-F
0114 Ausbildung von Lehrkräften mit Fachspezialisierung

Studienkennzahl
UC 198 453 xxx | UC 198 xxx 453

Bewerbung
ONLINE bewerbenInformationen zur ergänzenden künsterischen Zulassungsprüfung
Informationen zum Aufnahmeverfahren


Informationen zum Curriculum

Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Studieneingangs- und Orientierungsphase

(1) Die Studieneingangs- und Orientierungsphase findet im ersten Semester des Studiums statt, Sie umfasst folgende Lehrveranstaltungen:

  1. Schule als Bildungsinstitution und Rolle der Lehrperson, VO 2, 2 ECTS-AP
  2. Geschichte der Kunst 1, VO 2, 2 ECTS-AP
  3. Einführung in die Fachdidaktik Bildnerische Erziehung, VO 2, 2 ECTS-AP

(2) Vor der vollständigen Absolvierung der Studieneingangs- und Orientierungsphase können weitere Lehrveranstaltungen im Umfang von 22 ECTS-AP absolviert werden.

Allgemeine Informationen

Empfohlener Studienverlauf

Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.

Die Regelstudienzeit beträgt 8 Semester bzw. 240 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).

2,0 ECTS-AP; 3 SSt: VU Aktuelle Kunst
2,0 ECTS-AP; 2 SSt:VO Geschichte der Kunst I
  2,0 ECTS-AP; 2 SSt: VO Einführung in die Fachdidaktik Bildnerische Erziehung
3,0 ECTS-AP; 2 SSt: PS Einführung in das kunst-/kulturwissenschaftliche Arbeiten
  3,0 ECTS-AP; 5 SSt: KE Künstlerische Grundlagen I
  2,0 ECTS-AP; 3 SSt: KG Wahrnehmung und Zeichnen

Bildungswissenschaftliche Grundlagen
  2,0 ECTS-AP, 2 SSt: VO Schule als Bildungsinstitution & Rolle der Lehrperson
  2,0 ECTS-AP, 2 SSt: PS Schule als Bildungsinstitution und Rolle der Lehrperson

Für das erste Semester empfohlene Lehrveranstaltungen des anderen Unterrichtsfaches.

2,0 ECTS-AP; 2 SSt: VO Geschichte der Kunst II
  2,0 ECTS-AP; 2 SSt: PS Fachdidaktische Theorien der Bildnerischen Erziehung
  5,0 ECTS-AP; 8 SSt: KE Künstlerische Grundlagen II
  3,0 ECTS-AP; 2 SSt: PS Bildkulturen/Alltagsästhetik
  3,0 ECTS-AP; 4 SSt: KG Praxis der visuellen Semiotik

  Bildungswissenschaftliche Grundlagen
  3,5 ECTS-AP, 2 SSt: PR Umgang mit professionsspezifischen Herausforderungen des Berufsfelds Schule - Schulpraktikum I

  Für das zweite Semester empfohlene Lehrveranstaltungen des anderen Unterrichtsfaches

Studienverlauf (inkl. Bildungswissenschaftliche Grundlagen)

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Das lehramtsstudium Sekundarstufe (Allgemeinbildung) bildet zur Lehrerin / zum Lehrer der gewählten allgemeinbildenden Unterrichtsfächer / Spezialisierung an den Schulen der gesamten Sekundarstufe (Neue Mittelschule, Polytechnische Schule, Allgemeinbildende Höhere Schulen, Mittlere und Höhere Berufsbildende Schulen) aus. Dieses Studium entspricht auch den Erfordernissen für den Unterricht an den Mittel- und Oberschulen in Südtirol *. Es besteht aus einem Bachelorstudium und einem daran anschließenden Masterstudium. Es umfasst eine allgemein bildungswissenschaftliche, eine pädagogisch-praktische Ausbildung und in den zwei gewählten Unterrichtsfächern bzw. dem gewählten Unterrichtsfach und der gewählten Spezialisierung eine fachliche und fachdidaktische Ausbildung.

Das Bachelorstudium lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung) im Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung berücksichtigt die Tatsache, dass Faktenwissen aufgrund der neuen digitalen Medien (Internet, Tablet, Smartphone) nahezu jeder Zeit und überall auf der Hand liegt. Anstatt Wissen einfach anzuhäufen, erwerben die Absolventinnen und Absolventen Orientierungswissen. Sie verstehen Bildung nicht als Besitz, sondern als Prozess und Praxis, beteiligen sich an der Fachöffentlichkeit und tragen aktiv zum Fach als lernendes System (Wissens- und Erfahrungsaustausch) bei.

Im Folgenden werden die entsprechenden Kompetenzen für den künstlerischen, fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen, bildungswissenschaftlichen und schulpraktischen Bereich sowie entsprechende Vernetzungskompetenzen ausgeführt.

(1) Künstlerische und fachwissenschaftliche Kompetenzen
Die Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung) im Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung können nach Abschluss des Bachelorstudiums

  • eigenständig künstlerische Werke planen, realisieren, präsentieren und diskutieren.
  • die Entwicklung der Kunst und des Kunstbegriffs, die Facetten aktuellen Kunstbegriffe, Theorien der visuellen Medien und deren Bedeutung für Gesellschaft und Kultur reflektieren, darstellen und diskutieren.
  • die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen künstlerischer Praxis, Kunstwissenschaft und gesellschaftlichem Alltag und Alltagsästhetik erkennen, darstellen und diskutieren.
  • Verfahren und Methoden der künstlerischen und wissenschaftlichen Recherche im Hinblick auf ihre Fragestellung auswählen und einsetzen; sie kennen die Bezüge, die sich dabei eröffnen und können ihre künstlerische Position vermitteln.
  • kunst- und kulturwissenschaftliche Methoden zur Beschreibung und Analyse von Kunst (historischer und aktueller), Alltagsästhetik (visuelle Medien, Design u. Ä.) und gestalteter Umwelt einsetzen.
  • ihre künstlerischen Arbeiten professionell in unterschiedlichen Kontexten (etwa in Ausstellungen) präsentieren, kommunizieren und dokumentieren.
  • die Entwicklung der Kunst und des Kunstbegriffs, die Facetten des aktuellen Kunstbegriffs, Theorien der visuellen Kultur und der visuellen Medien den kunst- und kulturwissenschaftlicher Konventionen entsprechend erschließen, kommunizieren und dokumentieren.
  • eigenständig Frage- und Problemstellungen erkennen und dafür eigenständige, zeitgemäße künstlerische Lösungen finden.
  • eigenständig kunst-, kultur- und medienwissenschaftliche Frage- und Problemstellungen erkennen, bearbeiten und vermitteln.
  • künstlerische Prozesse in Ablauf und Entwicklung nachvollziehbar machen und darstellen.
  • Lernprozesse von Fachinhalten darstellen.
  • Verbindungen zwischen künstlerischer Praxis und dem bildnerischen Arbeiten von Kindern und Jugendlichen herstellen und entsprechende Unterrichtskonzepte und -methoden auswählen.
  • Erkenntnisse der Kunst- und Kulturwissenschaft auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler und geltende Lehrpläne beziehen.
  • mithilfe geeigneter (Über-)Prüfungsverfahren nachhaltig erworbenes Wissen und Können der Schülerinnen und Schüler nachweisen.

(2) Fachdidaktische Kompetenzen
Die Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung) im Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung können nach Abschluss des Bachelorstudiums

  • aktuelle kunstpädagogische Theorien und Fachinhalte reflektieren und darstellen und diese auf sich ändernde Anforderungen des Faches hinsichtlich Fragen zu Inklusion und Diversität reflektieren.
  • Unterschiede bzw. Zusammenhänge zwischen Kunstpraxis, Kunstwissenschaft, visueller Kultur und Fachdidaktik erkennen und diese Unterschiede/Zusammenhänge explizit machen.
  • Unterricht in Bildnerischer Erziehung entsprechend des geltenden Lehrplans und der materiellen, sozialen und kulturellen Bedingungen planen.
  • unterschiedliche methodische Lehr-Lern-Formen flexibel und situationsgerecht im Unterricht einsetzen.
  • mehrperspektivische kunst- und kulturpädagogische Lernumgebungen entsprechend des Alters, der Interessen und des sozialen und kulturellen Hintergrunds der Schülerinnen und Schüler und deren körperlicher und geistiger Voraussetzungen gestalten.
  • Unterrichtsmedien und -technologien adressatengerecht im Unterricht einsetzen.
  • Leistungsstand und Lernprozess von Lernenden diagnostizieren.
  • Maßnahmen zur Unterstützung von Lernprozessen situationsgerecht einsetzen.
  • differenzierende und individualisierende Unterrichtsformen planen und umsetzen.
  • fachdidaktische Frage- und Problemstellungen auf wissenschaftlichem Niveau eigenständig/in Kooperation erkennen und bearbeiten.

* Für Südtiroler Studierende gibt es, wenn sie in Süditrol unterrichten wollen, spezielle Erfordernisse. Auskünfte erteilt das Büro für Südtirolagenden: https://www.uibk.ac.at/suedtirolagenden/

Erwartete Lernergebnisse

Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über ein breites Spektrum grundlegender, für Schulen der Sekundarstufe maßgeblicher künstlerischer Wahrnehmungs-, Erlebnis- und Gestaltungsfähigkeiten sowie entsprechende kunsthistorische, kunstwissenschaftliche und medienwissenschaftliche Kenntnisse. Ein fundiertes Wissen aus Kunstdidaktik und Schulpädagogik versetzt sie in die Lage, motivierende Lernumgebungen zielgruppengerecht und mit Bedacht auf individuelle bildnerische Fähigkeiten und Interessen der Lernenden zu gestalten sowie aus der Praxis resultierende kunstpädagogische bzw. fachdidaktische Fragestellungen nach wissenschaftlichen Kriterien zu untersuchen.

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
Österreichische Notenskala Definition %-Satz
1SEHR GUT: Hervorragende Leistung68,4= 100%
2GUT: Generell gut, einige Fehler20,4
3BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler7,4
4GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien3,8
5NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit

Dezember 2021

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Formulare

Kontakt und Information

Allgemeine Informationen zum lehramtsstudium
www.uibk.ac.at/fakultaeten/soe/lehramt/

Verena Wintersteller
Telefon +43 512 560319 3137
Mobil +43 (0) 676 881 224 41
E-Mail:
verena.wintersteller@moz.ac.at

Anerkennungsbeauftragter
Prof. Dr. Jan Grünwald, MA
E-Mail:  Jan_Guido.GRUENWALD@moz.ac.at

Informationen für Studierende mit Behinderung

Informationen zum Studium

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