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118/2009: 03.11. Lange Nacht der Forschung 2009: Forschung hautnah

Lange Nacht der Forschung 2009:

Forschung hautnah

Am 7. November präsentieren die Forschungsstätten in Innsbruck und Umgebung im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ an 14 Standorten über 100 Projekte. Einen Vorgeschmack auf das, was die Besucherinnen und Besucher erwartet, gaben heute Vertreterinnen und Vertreter der Landespolitik und der Innsbrucker Universitäten.

Am Samstag, 7. November 2009, steht Innsbruck wieder einmal ganz im Zeichen der Forschung. Die Universitäten öffnen gemeinsam mit vielen außeruniversitären Forschungsstätten und forschungsorientierten Unternehmen ihre Türen für forschungshungrige Besucherinnen und Besucher. In Zusammenarbeit mit der Tiroler Zukunftsstiftung, der Standortagentur für Wirtschaft und Wissenschaft, sowie der Stadt Innsbruck bieten sie im Rahmen der Langen Nacht der Forschung 2009 allen Interessierten die Gelegenheit, das Abenteuer Forschung hautnah zu erleben. „Uns ist es wichtig, der Öffentlichkeit zu zeigen, was und wozu an unseren Universitäten geforscht wird. Die Lange Nacht der Forschung ist eine gute Gelegenheit dazu. Sie ist aber nicht nur eine Leistungsschau sondern auch ein Ort der Begegnung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, zwischen Besuchern und Experten,“ erklärte Prof. Tilmann Märk, Vizerektor für Forschung an der Universität Innsbruck. „Wir wollen besonders auch Kinder und Jugendliche für die Wissenschaft begeistern und sie mit dem Virus Forschung anstecken“, ergänzte Prof. lukas Huber von der Medizinischen Universität. „Es ist notwendig, der Bevölkerung zu zeigen, wie spannend und wie praxisbezogen, aber auch wie wichtig Forschung ist. Denn Forschung ist für alle da, weil sich ihre Ergebnisse unmittelbar und positiv auf unsere Lebensqualität auswirken“, sagte Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Für sie steht außer Frage, dass Forschung in Tirol eine lange, erfolgreiche Tradition hat: „Tirol ist ein Land der klugen Köpfe, ein Land der Tüftler und auch ein Land der Erfinder“, freute sich Zoller-Frischauf besonders darüber, „dass am kommenden Samstag auch Tiroler Unternehmen ihre Tore öffnen und einen Einblick in ihre Forschungsabteilungen gewähren.“ Wissenschaftslandesrat Prof. Bernhard Tilg ergänzte: „Wir haben in Tirol Forschungseinrichtungen von Weltgeltung in den verschiedensten Bereichen. So hat der Forschungsstandort Tirol einiges an spannenden Entwicklungen und Forschungsprojekten zu bieten. Die Lange Nacht der Forschung soll der Bevölkerung die Gelegenheit geben, zu sehen wie vielfältig und spannend Forschung in Tirol ist.“

Breites Angebot ...

Viele interessante (Mitmach-)Experimente, informative Vorträge und der direkte Kontakt zu den Forscherinnen und Forschern bilden den Rahmen für einen interessanten Abend und eine aufregende Nacht. Die Gäste erhalten unter anderem anschauliche Antworten auf die Fragen, warum Chemie leuchtet und knallt, entdecken Maschinen, die Unsichtbares sichtbar machen, und lernen die größte Apotheke der Welt kennen. Wer den Gletscherfloh gefressen hat, wird ebenso beantwortet wie die Frage danach, wie es vor über 1000 Jahren gelungen ist, die unzähligen Bergknappen mit Nahrung zu versorgen. Informatikerinnen und Informatiker zeigen, wie geheime Botschaften entschlüsselt werden können, erklären, wie das Internet funktioniert, und informieren darüber, wie sicher persönliche Daten im Internet sind. Man bekommt aber auch eine Antwort darauf, welche Lehren aus der Finanzkrise zu ziehen sind, sowie einen filmischen Eindruck davon, welchen kulturellen Stellenwert der amerikanische Trickfilm hat.

Ein breites kulturelles Angebot mit fremdsprachigem Theater, interkulturellen Forschungsprojekten und Vorträgen sowie verschiedenen Ausstellungen runden den Abend an der Universität Innsbruck ab.

... mit starkem Praxisbezug

An der Medizinischen Universität kann man erfahren, warum der „Ötzi“ heute noch Patientinnen und Patienten nützt und welche Impfungen für Erwachsene empfehlenswert sind. In der Gesundheitsstraße des Frauengesundheitszentrums Tirol können alle Interessierten ihr ganz persönliches Herzinfarktrisiko ermitteln lassen. Das Anatomische Museum Innsbruck wird seine Türen für Gäste öffnen und einen Einblick in das Wunder Mensch erlauben.

Im LichtLabor Bartenbach (Aldrans) erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die Arbeit des weltweit renommiertesten Lichtplaners und darüber, was Licht das persönliche Wohlbefinden beeinflusst. Das Management Center Innsbruck veranstaltet ein Wettrennen zwischen Solarrobotern. Zum ersten Mal dabei ist auch die UMIT in Hall. Und für alle, die wissen wollen, wie viel Wissenschaft in einem Fernglas steckt, bietet die Firma Swarovski Optik ein interessantes Programm.

Gratis Busshuttle und freier Eintritt

An insgesamt 14 Standorten präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Tiroler Universitäten und Forschungseinrichtungen anschaulich und interaktiv ihre Arbeit. Eine Kooperation mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, die verschiedenen Stationen der Langen Nacht der Forschung 2009 mit einem Shuttlebus zu erkunden. An einzelnen Standorten wird auch für das leibliche Wohl gesorgt, sodass neben dem Appetit nach wissenschaftlichen Erklärungen auch der ganz normale Hunger gestillt werden kann. Der Besuch der Stationen und die Benützung der Shuttlebusse sind kostenlos.

Innovatives Innsbruck

Der Forschungsstandort Innsbruck/Tirol ist eine der innovativsten Regionen Österreichs. Mehr als 100 Universitätsinstitute, 20 Universitätskliniken, eine Reihe weiterer hochrangiger Bildungsstätten, viele außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und forschungsorientierte Hightech-Betriebe sorgen mit ihren mehr als 4.000 Forscherinnen und Forschern immer wieder für Forschungsleistungen im internationalen Spitzenfeld.

Weitere Informationen zum Programm in Innsbruck unter: https://www.uibk.ac.at/lndf

Foto: https://www.uibk.ac.at/public-relations/presse/medienservice/index.html#pa118

 

Rückfragehinweis:
Mag. Uwe Steger
Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice
Tel.: 507 32000
Mobil: 0664 4236129
E-Mail: uwe.steger@uibk.ac.at