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Wintersemester 2004/2005 – Universität Innsbruck

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Überblick über das Lehrangebot Wintersemester 2004/2005

 

Modul 1   Modul 2   Modul 3   Modul 4   Beschreibung des Lehrangebots

 

MODUL 1
Grundlagen Feministischer Gesellschafts- und Kulturwissenschaften

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden

 

 

Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturtheorien

Fleischer, Eva:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturanalyse

VO2

603.058

Fleischer, Eva:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturanalyse

PS 2

110.001

Grabner-Niel, Elisabeth:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturanalyse

PS 2

603.059

 

 

Theorie – Empirie

Bergmann, Anna:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Historische Frauenforschung: Inhalte und Methoden

PS 2

603.061

Suesserot, Britta:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Lebensweltanalyse

PS 2

603.086

 

 

Geschichte der Frauenbewegung 

Arrow Right wird im SoSe 05 angeboten!

 

 

Kommunikatives Handeln: Vermittlung und Aneignung

Margreiter, Mary Heaney:
Inst.f.Translationswissenschaft

Gender Studies and Translation (D-E)

PS 2

110.004

 

 

 

 

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MODUL 2
Vertiefungen feministischer Gesellschafts- und Kulturwissenschaften

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden

 

 

Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse

Schweighofer-Brauer, Annemarie:
Inst.f.Europäische Ethnologie / Volkskunde

Gesellschaftliche Verhältnisse im Spiegel von Frauenbiografien der westlichen USA aus Inhaltsbereich 4 „Geschlechterspezifische Vergesellschaftung"

VO 2

110.003

Mutombo, Clément:
Inst.f.Soziologie

Die Afro-europäischen interkulturellen Beziehungen
aus Inhaltsbereich 2 „Ausbeutungs- und Herrschaftsver-hältnisse ("Rasse", Klasse, Geschlecht)"

VU 2

408.022

Preglau, Max:
Inst.f.Soziologie

Individualisierung: Herauslösung aus Klasse, Nation und Geschlecht?
aus Inhaltsbereich 2 „Ausbeugungs- und Herrschaftsver-hältnisse ("Rasse", Klasse, Geschlecht)"

VO 1

408.023

Weiss, Alexandra:
Inst.f.Soziologie

Streit um Differenz: „Rasse“, Klasse, Geschlecht
aus Inhaltsbereich 2 „Ausbeugungs- und Herrschaftsver-hältnisse ("Rasse", Klasse, Geschlecht)

VU 2

408.024

Pirrone, Marcella / Pitschl, Melitta:
Gender Studies

Geschlechtergleichheit-Geschlechterdifferenz-Chancengleichheit
aus Inhaltsbereich 1 „Feminismus/Feminismen als Bewegungsgeschichte(n) und politische Praxis(en)"

PS 2

601.002

Wolf, Maria:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Geschichte und Theorie der Mutterschaft
aus Inhaltsbereich 4 „Geschlechterspezifische Vergesellschaftung"

PS 2

603.006

Wolf, Maria:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Menschenproduktion zwischen Biotechnik und Fiktion. Geschlechter- und Generationenverhältnisse in der eugenisierten Gesellschaft
aus Inhaltsbereich 5: "Körper-/Seelenverhältnisse"

PS 2

603.007

 

 

Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse

Krondorfer, Birge:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Geschlecht – Wissen - Macht
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse"

PS 2

603.060

Treichl, Helga:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Virtualisierung von Körper und Geschlecht
aus Inhaltsbereich 5 „Körper-/Seelenverhältnisse"

PS 2

603.062

Ganner, Heidemarie:
Inst.f.Anglistik

Male and Female Voices in Short Stories in English from Four Continents
aus Inhaltsbereich 7 "Kunst und kulturelle Imaginationen"

PS 2

609.038

Quehenberger, Linda:
Inst.f.Amerikastudien

Mothers, Daughters, Sisters, and Lovers: Women’s Theater in America
aus Inhaltsbereich 7 „Kunst und kulturelle Imaginationen“

PS 2

610.011

Schnegg, Kordula:
Inst.f.Alte Geschichte und Altorientalistik

Geschlechterverhältnisse und Krieg
aus Inhaltsbereich 7 “Kunst und kulturelle Imaginationen”

KO 2

640.013

 

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MODUL 3
Spezialisierung: Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden

 

 

Feministische Theoriebildung 

Arrow Right wird im SoSe 2005 angeboten!

 

 

Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse

Appelt, Erna:
Inst.f.Politikwissenschaft

Gleichstellungspolitik in Österreich
aus Inhaltsbereich 1 „Feminismus/ Feminismen als Bewegungsgeschichte/n und politische Praxis/en“

SE 2

402.030

Thurner, Erika:
Inst.f.Politikwissenschaft

Wegbereiterinnen der Emanzipation
aus Inhaltsbereich 1 „
Feminismus/ Feminismen als Bewegungsgeschichte/n und politische Praxis/en“

SE 2

402.043

Auer, Manfred / Welte, Heike:
Inst.f.Organisation und Lernen

Gender and Organization
aus Inhaltsbereich 3 „Vergeschlechtlichung der Produktivität“

SE 3

433.023

Auer, Manfred / Dos Reis Mendes, Cristina:
Inst.f.Organisation und Lernen

Gender and organization
aus Inhaltsbereich 3 „Vergeschlechtlichung der Produktivität“

VO 2

433.021

Krismer, Elke:
Inst.f.Städtebau und Raumplanung

Gendermainstreaming in Architektur und Städtebau
aus Inhaltsbereich 3 „Vergeschlechtlichung der Produktivität"

SE 2

110.002

Rieder, Kerstin:
Inst.f.Psychologie

Genderorientierte Arbeitsforschung
aus Inhaltsbereich 3 „Vergeschlechtlichung der Produktivität"

 

110.005

Scheffler, Sabine:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Seelenlandschaften und Körperbilder
aus Inhaltsbereich 5 "Körper-/Seelenverhältnisse"

KU 2

603.063

Haider, Peter W.:
Inst.f.Alte Geschichte und Altorientalistik

Frauen auf dem Pharaonenthron
aus Inhaltsbereich 2 „Ausbeutungs- und Herrschafts-verhältnisse"

SE 2

640.018

Rees, Wilhelm:
Inst.f.Praktische Theologie

Frauen und Männer im liturgischen Dienst
aus Inhaltsbereich 4 "Geschlechterspezifische Vergesell-schaftung"

SE 2

223.106


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MODUL 4
Spezialisierung: Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden

 

 

Feministische Theoriebildung

Gamper, Gabriele:
Inst.f.Romanistik

Weibliches Schreiben: L’écriture féminine en France

PS 2

611.121

Gruber, Natascha:
Inst.f.Philosophie

Zur Kategorie Gender in den Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Philosophie

VO 2

602.006

Hartmann, Jutta:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Geschlecht, Körper und Sexualität bei Butler und Foucault – ein Lektürediskurs

SE 2

603.036

 

 

Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse

Genth, Renate: Inst.f.Politikwissenschaft

Denkweisen und Begriffe bei Hannah Arendt
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse“

SE 2

402.127

Ladner, Gertraud:
Inst.f.Systematische Theologie

Hat die Moraltheologie (k)ein Geschlecht?
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse“

SE 2

222.107

von Werlhof, Claudia:
Inst.f.Politikwissenschaft

Philosophinnen und Politik
aus Inhaltsbereich  6 „ Wissens- und Denkverhältnisse“

VO 2

402.040

von Werlhof, Claudia:
Inst.f.Politikwissenschaft

Was Philosophen über Frauen denken
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse“

SE 2

402.041

von Werlhof, Claudia:
Inst.f.Politikwissenschaft

Interdisziplinäres Frauenforschungsseminar:
Sophie, die weise Frau
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse“

SE 2

402.042

Hauser, Kornelia:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Discourses within Education:
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse"

SE 2

603.025

Hauser, Kornelia:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Soziologische Diskurse: Ethik und Moral: „Anerkennung“ und „gerechtigkeit
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse"

SE 2

603.027

Hartmann, Jutta:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Geschlechtsspezifische Sozialisation – Linien einer kontroversiellen Debatte
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse"

VO 2

603.035

Hauser, Kornelia:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Soziologie der Erziehung: Pragmatismus und Kritische Theorie
aus Inhaltsbereich 6 „Wissens- und Denkverhältnisse“

SE 2

603.026

Marothy, Elisabeth:
Inst.f.Alte Geschichte und Altorientalistik

Angewandte Methodologien der Gender-Forschung in Mesopotamien
aus Inhaltsbereich 7 „Kunst und kulturelle Imaginationen“

SE 2

640.147

Pöder, Elfriede:
Inst.f.deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik

Lyrische Subjektivität und [ästhetische] Freiheitsidee
aus Inhaltsbereich 7 „Kunst und kulturelle Imaginationen“

SE 2

608.056

 

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Beschreibung des Lehrangebots

Appelt, Erna:
Gleichstellungspolitik in Österreich

402.030, SE 2, Politikwissenschaft (300)

Inhalt: Im Jahr 2004 sind es 25 Jahre, dass der damalige Bundeskanzler Bruno Kreisky vier Frauen zu Staatssekretärinnen seines Kabinetts ernannt hatte. 1979 trat das Gleichbehandlungsgesetz in seiner ersten Fassung in Österreich in Kraft. Ein neues Politikfeld hat in den letzten 25 Jahren etabliert und sehr dynamisch entwickelt.
Welche gleichstellungspolitischen Maßnahmen wurden ergriffen? Wie sieht die die sozioökonomische Realität von Frauen tatsächlich aus? Welche Bedeutung kam bzw. kommt dem Staatssekretariat, später dem Frauenministerium, den Gleichstellungsanwältinnen, den Gleichstellungsgesetzen und weiteren Gleichstellungsinstitutionen zu? Welche Rolle spielen Frauen heute in Politik, Wissenschaft und Kultur? Wie ist Gender Mainstreaming in das Gleichstellungskonzept einzuordnen?

Methode: Voraussetzung: Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende des zweiten Studienabschnittes.

Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Ziel: § 10(2)a+10(4)c

Anmerkungen: Anmeldung per e-mail: Name, Vorname, Matrikelnummer. Anmeldung, max. 20 TeilnehmerInnen

Beginn, Zeit, Ort: wöchentlich, Dienstag 09.45 – 11.15 Uhr, Beginn 12.10.04, SR 5 Sowi-Fakultät

Zur Person: Univ. Prof. Dr. Erna Appelt, Inst. f. Politikwissenschaft, Email: erna.appelt@uibk.ac.at

 

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Auer, Manfred / Cristina Dos-Reis Mendes:
Gender and Organization

433.021, VO 2 / Block, Kurszuordnung: ABWL - Gender&Organization / Studienrichtungen: Volkswirtschaft (140), Betriebswirtschaft (151), Internationale Wirtschaftswissenschaften (155), Wirtschaftspädagogik (170)

Inhalt: Einführung in zentrale begriffliche und theoretische Konzepte im Zusammenhang von Gender, Sexualität, Management und Organisation. Im Vordergrund steht zunächst die Analyse von ‚gendered organizations’, der vergeschlechtlichten Strukturen und sozialen Praktiken in Organisationen, um in einem zweiten Schritt das Veränderungspotential für mehr Gleichstellung zwischen den Geschlechtern in Organisationen auszuloten.

Theoretische Einbettung: Es wird auf unterschiedliche ‘gender’-Theorien im Kontext von Organisationen Bezug genommen, wobei (post)strukturalistische und kritisch-feministische Ansätze im Vordergrund stehen.

Unterrichtsmethode: Inputs des Lehrveranstaltungsleiters, Diskussionen von Texten und Fällen, Präsentationen und Seminararbeiten der Studierenden zu spezifischen Fragestellungen, mündliches und schriftliches Feedback durch den Lehrveranstaltungsleiter
Unterrichtsziel: Der Kurs zielt einerseits auf die Entwicklung von vertieften konzeptionellen und analytischen Wissen über ‚gender’ im Kontext von Organisationen und Management und andererseits auf die Bearbeitung und kritische Diskussion von betrieblicher Gleichstellungspolitik.
Teilnahmebedingungen: Offen für alle Studienrichtungen; Abschluss des 1. Studienabschnittes
Prüfungsmodus: Fachprüfung im Rahmen des Gesamtkurses; Klausur und Seminararbeit im Rahmen des Seminars von Auer
Zu den Personen:

Dr. Cristina Reis (Ph.D.), Research Fellow at the Swedish School of Economics and Business Administration, Helsinki, Finland and Visiting Lecturer at the University of Innsbruck, Department of Organisation and Learning, Kontaktadresse: Creis21@hotmail.com

Dr. Manfred Auer, Universitätsdozent am Institut für Organisation und Lernen, Universität Innsbruck, Kontaktadresse: Manfred.Auer@uibk.ac.at

Beginn, Zeit, Ort: Mi 13.10. 09.45–13.00 / Mi 27.10. 09.45-13.00 Uhr / Mi 10.11. 09.45-13.00 Uhr / Mi 24.11. 09.45-13.00 Uhr / Mi  19.01.05 09.00–13.00 Uhr / Do 20.01. 16.00-19.00 Uhr,, SR 8 Sowi-Fakultät

 

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Auer Manfred / Heike Welte:
Gender and Organization

433.023, SE 3 Kurszuordnung: ABWL - Gender&Organization / Studienrichtungen: Volkswirtschaft (140), Betriebswirtschaft (151), Internationale Wirtschaftswissenschaften (155), Wirtschaftspädagogik (170)

Ziel: Erkennen und Verstehen von Zusammenhängen zwischen Gender und Organisation
Entwicklung von konzeptionellem und analytischem Wissen zu Gender in Organisationen
Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansätzen und Instrumenten sowie AkteurInnen zu Gender und Organisation
Entwicklung von Strategien und Vorgangsweisen, um Maßnahmen der Gleichstellung in Organisationen umzusetzen

Inhalt: Es werden unterschiedliche Theorien und Begrifflichkeiten im Zusammenhang von Gender und Organisation vorgestellt und diskutiert. Vor diesem theoretischen Hintergrund werden anschließend ausgewählte Themen- und Fragestellungen vertiefend bearbeitet. Dabei geht es insbesondere um eine kritische Auseinandersetzung mit Ansätzen, Möglichkeiten und Instrumenten der organisationalen Gleichstellungspolitik bzw. der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit.

Methode: Inputs der Lehrveranstaltungsleitung, Diskussionen von Texten und Fällen, Präsentationen und Seminararbeiten der Studierenden zu spezifischen Fragestellungen, mündliches und schriftliches Feedback durch die Lehrveranstaltungsleitung

Prüfungsmodus: Zu Beginn der Veranstaltung findet eine Klausur, um eine erste Einarbeitung in die Thematik sicher zu stellen, statt.
Literatur: Neuberger O. (2002): Fhren und fhren lassen. Kap. 12: Frauen und Fhrung. Mnchen/Mering, S. 764-827; Krell G. (2004): Arbeitnehmer, weiblich. In: Gaugler E. et al. (Hg.): Handw”rterbuch des Personalwesens. Stuttgart, S. 112-120. West C./Zimmerman D. (1991):Doing Gender. In: Lorber J./Farrell S. (Hg.): The Social Construction of Gender. London u.a., S. 13-37. Weitere Prüfungsleistungen: Präsentation, Mitarbeit, Seminararbeit

Anmerkung: Computeranmeldung! Voraussetzung: abgeschlossener 1. Studienabschnitt; Interesse an der Thematik.

Beginn, Zeit, Ort: wöchentlich  Mi 13.30 – 16.00 Uhr, SR 8 Sowi-Fakultät, Beginn 6.10.04, ACHTUNG: Mi 13.10. 13.30-14.15 Uhr im HS 2 Sowi-Fakultät

 

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Bergmann, Anna:
Historische Frauenforschung: Inhalte und Methoden

603.061, PS 2 / Block, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 464 II.2.3. Alter Studienplan (03.07.97) II.2.4

Ziel: Kennenlernen der Historischen Geschlechterforschung

Inhalt: Anhand der historischen Phänomene wie die weibliche Tanzekstase, die männlichen Kriegseskalationen im 14. und 17. Jh. sowie die Hexenverfolgungen soll beispielhaft die methodische Annäherung der Historischen Geschlechterforschung an geschichtliche Prozesse kennen gelernt werden.

Methode: Referate

Prüfungsmodus: Schriftliche Ausarbeitung von Referaten

Beginn, Zeit, Ort: Montag 04.10. 16.00-18.00 Uhr, Freitag 15.10. 10.00-16.00 Uhr, Samstag 16.10. 10.00-16.00 Uhr, Freitag 14.01.05 10.00-16.00 Uhr, Samstag 15.01.05 10.00-16.00 Uhr, Ort: Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr. 8, L1

 

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Fleischer, Eva:
Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturanalysen

603.058, VO 2, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) I.2.4

Inhalt: Theoretischer Hintergrund: Feministische Theoriebildung bewegt sich in einem Spannungsfeld von Individuum, Gruppe und Gesellschaft und in der Tradition der Frauenbewegung. Sie schafft Rahmenbedingungen für Frauen und Männer die ihre Lebenssituation und damit gesellschaftliche Wirklichkeit reflektieren wollen.
Themen: Geschichte der Frauenbewegung, Ansätze feministischer Theoriebildung, Anwendung feministischer Theorien auf zentrale gesellschaftliche Felder (z.B. Arbeitswelt, Sozialisation, Sexualität, Wissenschaft).

Ziel: Ein kompakter Überblick über die historische und aktuelle Diskussionen in der feministischen Theoriebildung

Methode: Referat der Leiterin, Filme, Plenardiskussionen

Prüfungsmodus: schriftliche Klausur am 31. 1.

Literatur: Ein Großteil der behandelten Texte sind entnommen aus:
Hark, Sabine: Dis/Kontinuitäten: Feministische Theorie. Opladen: Leske + Budrich 2001
Bührmann, Andrea, Diezinger, Angelika, Metz-Göckel, Sigrid: Arbeit, Sozialisation, Sexualität: Zentrale Felder der Frauen- und Geschlechterforschung. Opladen: Leske + Budrich 2000;
weitere Literaturangaben in der LV selbst.

Beginn, Zeit, Ort: HS 4 Geiwi-Erdgeschoss, Montag 9.00-12.00 Uhr, 18.10.04 / 25.10. / 15.11. / 22.11. / 6.12. /17.1.2005 / 31.1.2005

 

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Fleischer, Eva:
Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturanalysen

110.001, PS 2, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) I.2.4

Inhalt:. Das PS steht in Verbindung mit der Vorlesung "Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturtheorien". Theoretischer Hintergrund: Feministische Theoriebildung bewegt sich in einem Spannungsfeld von Individuum, Gruppe und Gesellschaft und in der Tradition der Frauenbewegung. Sie schafft Rahmenbedingungen für Frauen, die ihre Lebenssituation und damit gesellschaftliche Wirklichkeit verändern wollen. Überblick über wichtige Themen (z.B. Arbeitswelt, Sozialisation, Sexualität) und über unterschiedliche Ansätze feministischer Theoriebildung.

Ziel: Erarbeiten der Grundlagen und Grundbegriffe feministischer Theorien mit Hilfe vielfältiger didaktischer Methoden. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung bietet das PS ein Lern- und Übungsfeld für die Gruppen- bzw. Teamarbeit, welche in den einzelnen Arbeitsphasen thematisiert und reflektiert werden.

Literatur:
Gerhard, Ute: Die "langen Wellen" der Frauenbewegung. Traditionslinien und unerledigte Anliegen. In: Becker-Schmidt, Regina / Knapp, Gudrun-Axeli: Das Geschlechterverhältnis als Gegenstand der Sozialwissenschaften. Frankfurt/Main 1995, S.247-278.
Lenz, Ilse: Geschlecht, Herrschaft und internationale Ungleichheit. In: Becker-Schmidt, Regina / Knapp, Gudrun-Axeli: Das Geschlechterverhältnis als Gegenstand der Sozialwissenschaften. Frankfurt/Main 1995, S. 19-47.
Ott, Cornelia: Lust, Geschlecht und Generativität. Zum Zusammenhang von gesellschaftlicher Organisation von Sexualität und Geschlechterhierarchie. In: Dölling, Irene / Krais, Beate: Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktion in der sozialen Praxis. Gender Studies. Frankfurt/Main 1997, S. 104-124.
Rommelspacher, Birgit: Dominanzkultur. Texte zu Fremdheit und Macht. Berlin 1995, S. 9-38.

Methode: Impulsreferate, Arbeit in Kleingruppen und Projektgruppen, Plenardiskussionen.

Prüfungsmodus: regelmäßige aktive Teilnahme, begleitende schriftliche Arbeit, Verfassen eines studentischen Forschungstagebuches, dies ist die Grundlage für eine 2-3 seitige (DIN-A4)zusammenfassende Seminarreflexion, die zu Semesterende abgegeben wird.

Beginn, Zeit, Ort: Mo 11.10.04, 09.30 – 13.00 Uhr, 40513 UR 10 Geiwi-Turm, 08.11. / 29.11. / 13.12. / 10.01.05 / 24.01.05

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Gamper, Gabriele:
Weibliches Schreiben – L’écriture féminine en France

611.121, PS 2 Romanistik (236)

Inhalt: Der Begriff der écriture féminine, der in Frankreich im Zug der Mai 68 Bewegung entstanden ist, dient zur Bezeichnung einer Gruppe heterogener Schriftstellerinnen/Denkerinnen, deren gemeinschaftliche Grundlage sich in einer Kritik an den stillschweigenden Konventionen im Denken und in der Theorieentwicklung der abendländischen Kultur formiert. Autorinnen wie Hélène Cixous, Monique Wittig, Igrecque, Chantal Chawaf, Marguerite Duras oder Chistiane Rochefort – um nur einige zu nennen – versuchen in ihren Werken gegen eine männlich dominierte Schreib- und Denktradition, gegen den herrschenden westlichen „Phallogozentrismus“ und seinen auf binären Oppositionen (Mann/Frau, Kultur/Natur, aktiv/passiv) beruhenden Geschlechterdiskurs anzuschreiben. Vertreterinnen der écriture féminine stellen in ihrem subversiven Kampf die Sprache in den Mittelpunkt. Sie kritisieren jene Textpraxis, die den Text als eine Einheit betrachtet, der nach größtmöglicher Eindeutigkeit strebt und Faktoren wie Klang, Rhythmus, Doppeldeutigkeit oder Spiel weitestgehend ausschließt.
„Prendre la parole“ lautet ihre Devise: Eine Möglichkeit, ihre Stimme/n hörbar zu machen sehen die Autorinnen in einer emotionalen Schreibweise, die respektlos grammatikalische, semantische und syntaktische Normen unterminiert, weshalb sich Werke dieser literarischen Richtung neben Verstößen gegen die Normgrammatik, die Überschreitung von Gattungsgrenzen, die Unabgeschlossenheit auch durch nichtlineares Erzählen auszeichnen.
Anhand fiktionaler Texte (es werden Romane von Marie Cardinal (Les mots pour le dire), Hélène Cixous (Dedans) Marguerite Duras (Détruire, dit-elle) und Christiane Rochefort (Les stances à Sopie) behandelt) und theoretischer Schriften (gelesen werden Auszüge aus Simone de Beauvoirs Le deuxième sexe, Hélène Cixous Weiblichkeit in der Schrift und Luce Irigarays Speculum de l’autre femme) werden wir der Frage nachgehen, ob und wie „weibliches Schreiben“ zu fassen ist, wie die z.T. doch sehr unterschiedlichen Autorinnen versuchen, sich in männliche Schreibtraditionen „einzuschreiben“, um ihrer Stimme nicht nur Ausdruck zu verleihen, sondern teilweise auch gegen die als männlich empfundene Literatursprache anzuschreiben.

Theoretische Einbettung: Den Hintergrund für das Proseminar bilden die Theorien der Geschlechterdifferenz (Simone de Beauvoir, Julia Kristeva, Hélène Cixous, Luce Irigaray), die wesentlich von psychoanalytischen (Sigmund Freud, Jacques Lacan) und poststrukturalistischen Diskursen (Jacques Derrida) bestimmt sind.

Relevante Literatur: Aubertin, Graziella: Tendenzen der zeitgenössischen Frauenliteratur in Frankreich. Ein Beitrag zum literarischen Aspekt der weiblichen Identitätsfindung. Frankfurt am Main, Haag + Herchen, 1979.
Beauvoir, Simone de: Le deuxième sexe I. Les faits et les mythes. Paris, Gallimard, 1976.
Cixous, Hélène: Weiblichkeit in der Schrift. Berlin, Merve Verlag, 1980.
Irigaray, Luce: Speculum. Spiegel des anderen Geschlechts. Frankfurt am Main, Suhrkamp, 1980.
Unterrichtsmethode: Einführende Vorträge der LV-Leiterin, themenspezifische Referate der Studierenden, Gruppenarbeiten und/oder Plenum, gemeinsame Diskussionen.

Unterrichtsziel: Exemplarische Darstellung der aktuellen Genderforschung; Anwendung unterschiedlicher literaturwissenschaftlicher Analysemethoden auf ausgewählte literarische Werke französischer Autorinnen der écriture féminine.

Prüfungsmodus: wird zu LV-Beginn besprochen

Beginn, Zeit, Ort: 05.10.04, wöchentlich Dienstag 09.30 – 11.00 Uhr, Geiwi-Turm 40621 SR

 

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Ganner, Heidemarie:
Male and Female Voices in Short Stories in English from Four Continents

609.038, PS 2, Anglistik und Amerikanistik (343), Englisch LA (344)

Inhalt: This will be a litcrit journey around the world. The selected texts will include short stories by male and female authors which demonstrate gender-specific choices of themes and narrative angles. A short selection of works written for young (adult) readers will also be part of the programme. The texts will be analyzed in their socio-cultural and literary contexts.

Prüfungsmodus: Course requirements: active participation in class work, one oral contribution (discussion and/or presentation) and a paper of approx. 8-12 pp. (New Times Roman, 12; 1,5).

Academic papers should be based on a thorough knowledge of the text(s), a detailed analysis and on research (critical literature/ academic publications in print and Internet – at least 3 critical sources). Formal requirements: MLA Handbook regulations.

Literatur: Leseliste ab Mitte September im e-campus COURSE IDENTITY WS04.609.038
Anmerkung: Für Studium der Anglisitk: ab 3. Semester; Voraussetzung: Foundation Literature I+II; anrechenbar als “PS English Literature” für Diplomstudium und “PS English Literature and Culture” für LA-Studium.

Beginn, Zeit, Ort: wöchentlich Montag 10.30 – 12.00 Uhr, 40205 UR 205 Geiwi-Turm

 

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Genth, Renate:
Denkweisen und Begriffe bei Hannah Arendt

402.127, SE 2 / Politikwissenschaft (300)

Inhalt: In der Vorlesung sollen Werke von Hannah Arendt betrachtet und daran die wesentlichen Einflüsse und Schlüsselbegriffe ihrer politischen Theorie dargestellt werden. Gegenstand sind einige Essays, "Rahel Varnhagen", ihr Buch über "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", "Vita activa", "Eichmann in Jerusalem" und "Über die Revolution". Es geht darum, Arendts besondere Stellung im Kontext der maßgebenden politischen Theoretiker als einzigartige Theoretikerin zu klären, sowie Einsicht in Art und Denkweise ihres Zugangs zu gewinnen.

Literatur: Elisabeth Young-Bruehl, Hannah Arendt. Leben, Werk und Zeit, Frankfurt/M. 1991 /Fischer Verlag)

Prüfungsmodus: Gespräch oder Hausarbeit

Ziel: § 10(4)c

Beginn, Zeit, Ort: Fr 22.10. 10.00-17.00 Uhr und Sa 23.10.04 10.00-17.00 Uhr, Fr 29.10. 10.00-17.00 Uhr, Sa 30.10. 10.00-17.00 Uhr, Ort: BZ PW Sowi-Fakultät

Zur Person: 1976-1982 wiss. Assistentin an der TU – Berlin, 1982-1989 wiss. Mitarbeiterin in mehreren Projekten in Berlin und Bielefeld, seit 1989 Lehrbeauftragte und Professorin an der Universität Hannover im Institut für Politische Wissenschaft, Bereich politische Theorie und Wissenschaftskritik, freie Mitarbeiterin an Hörfunkanstalten, SoSe 1998 Gastprofessorin in Innsbruck. Forschungsschwerpunkte: Maschinisierung und Politik, Frauenpolitik, Technik, Naturwissenschaft und Zivilisation, Hannah Arendt, Zivilgesellschaft und Demokratie.

 

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Grabner-Niel, Elisabeth:
Einführung in die feministische Gesellschafts- und Kulturanalysen

603.059, PS 2

Inhalt: Feministische Theoriebildung bewegt sich im Spannungsfeld von Individuum, Kollektiv und Gesellschaft und steht in der Tradition der Frauenbewegungen. Sie bietet Erklärungsrahmen für die grundlegende Strukturierung unserer Gesellschaft nach der Kategorie Geschlecht und hilft, gesellschaftliche Unterdrückungsmechanismen zu erkennen, zu analysieren und aufzuzeigen und Veränderungswege zu entwickeln.
Es werden Texte von Vertreterinnen aus der Frauenforschung/feministischen Theorie und der Frauenbewegungen exemplarisch bearbeitet.

Ziel: Dieses PS dient als Ergänzung und Vertiefung zur VO „Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturanalysen“ und gibt den Studierenden eine Einführung in und einen Überblick über die verschiedenen feministischen Theorieansätze. Es werden zentrale Begriffe der feministischen Theorien wie „Arbeit“, „Sozialisation“, „Sexualität“ geklärt und die Verknüpfung von Frauenbewegung und feministischer Theoriebildung und Wissenschaft behandelt werden. In Lektüregruppen werden vertiefende Texte gelesen, der persönliche Bezug zu den behandelten Themen wird erarbeitet und konkrete gesellschaftspolitisch tätige Projekte werden vorgestellt.

Methode: Impuls-Referate durch die LV-Leiterin, Diskussion in Kleingruppen und Plenum, (Klein)Gruppenarbeiten, Kurz-Präsentationen durch Studierende, Lektüregruppen

Literatur: Ein Großteil der im PS behandelten Texte sind entnommen aus:
• Hark, Sabine: Dis/Kontinuitäten: Feministische Theorie. Opladen: Leske + Budrich 2001
• Bührmann, Andrea, Diezinger, Angelika, Metz-Göckel, Sigrid: Arbeit, Sozialistion, Sexualität: Zentrale Felder der Frauen- und Geschlechterforschung. Opladen, Leske + Budrich 2000.
Weitere Literaturangaben in der LV selbst.

Prüfungsmodus: Regelmäßige und aktive Teilnahme, laufende Reflexion durch studentisches Forschungs/Lern-Tagebuch – ein Auszug davon (3 Seiten) am PS-Ende als Abschlussvoraussetzung, Kurz-Präsentation eines Praxisprojekts

Beginn, Zeit, Ort: Beginn Montag 11.10.2004 09.30–13.00 Uhr / 8.11. / 29.11. / 13.12. / 10.01.05 / 24.01.05 Ort: 50105/2 SR im Übergangsbereich 1. Stock Geiwi-Turm zum Bruno-Sander-Haus

 

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Gruber, Natascha:
Zur Kategorie Gender in den Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Philosophie

602.006, VO 2 Psychologie und Philosophie LA (299), Philosophie (541) Philosophie (941)

Inhalt: Die Lehrveranstaltung ist als Übung konzipiert. In den ersten Einheiten findet eine allgemeine Einführung in die Kulturwissenschaften mit Schwerpunktthemen Gender und Philosophie statt, wobei ausgewählte Themenfelder dieses Forschungsbereiches detailliert behandelt werden. Im Anschluss werden diese Themen anhand repräsentativer Textbeispiele diskutiert und vertieft. Die Lehrveranstaltung ist in zwei Teilen aufgebaut. Teil A: Einführung (6 Einheiten, inkl. Vorbesprechung) bietet eine erste Einführung in Themen und Fragen, es werden die wichtigsten Begriffe und Ansätze, die wissenschaftshistorische Entwicklung sowie der gegenwärtige "state of the art" dargestellt. Anschließend erfolgt in Teil B: Themenfelder der feministischen und philosophischen Kulturwissenschaften (8 Einheiten) eine thematische Vertiefung von kulturwissenschaftlichen und philosophischen Themenkomplexen. Die Einheiten sind derart aufgebaut, dass sie von der Theorie zur Anwendung übergehen, sodass die bereits erarbeiteten begrifflichen Grundlagen in ihrer disziplinären bzw. interdisziplinären Anwendung dargestellt und erörtert werden können. Abschließend werden in der letzten Einheit die Inhalte nochmals wiederholt und offene Fragen und Problemstellungen besprochen.

Ziel: Ziel der Lehrveranstaltung ist es, umfassend in die Grundlagen und Themenfelder der philosophischen und feministischen Kulturwissenschaften einzuführen und den Studierenden eine Orientierung in diesen komplexen und interdisziplinären Forschungsbereich zu bieten. Die Lehrveranstaltung wird sich der Kategorie Gender in den Kulturwissenschaften bzw. in der Philosophie zunächst wissenschaftsgeschichtlich nähern und anschließend anhand von ausgewählten Texten eine Einführung in Theorien, Methoden und Anwendungen vermitteln. Die von mir behandelten kulturwissenschaftlichen und philosophischen Themenfelder umfassen Sprachphilosophie und Dekonstruktion sowie die Bereiche Geschlecht und Körper, Performanz und Sexualitäten.
Der Begriff Gender wird dabei als kulturwissenschaftliche/philosophische Analysekategorie begriffen um die kulturell-symbolischen Bedeutungen und Zuschreibungen von Frau/Mann (männlich/weiblich) sowie damit verbundene Wertungen und Ungleichstellungen sichtbar zu machen. In diesem Zusammenhang möchte ich die philosophischen, diskursgeschichtlichen, medialen, sprachlichen und ästhetischen Voraussetzungen und Implikationen von geschlechtlicher Ungleichheit, Auf- und Abwertung bzw. von androzentrischen Symbol- und Repräsentationsformen darstellen.
Das Lehrziel besteht insgesamt in der Vermittlung eines Überblicks und einer Einführung in philosophische und kulturtheoretische Kontexte, sowie in konkrete Anwendungs- und Forschungsfelder von Philosophie und Kulturwissenschaften. Die Studierenden sollen dadurch zu einer selbständigen Erarbeitung von Begriffen und Texten hingeführt werden. Dies beinhaltet das Erfassen der Problemstellung, das Herstellen von Zusammenhängen sowie die kritische Beurteilung und Einschätzung von Methoden- und Lösungsansätzen.

Methode: Im Einführungsteil der Übung wird ein Überblick zu den jeweiligen Themen und Debatten vermittelt. Dabei werden insbesondere Problemstellungen, Positionen und Methodenansätze erörtert. Im Anschluss daran werden die zuvor behandelten Themen anhand eines repräsentativen Textbeispiels diskutiert und vertieft. Die Studierenden sollen dabei zu einem eigenständigen Umgang mit wissenschaftlichen Texten angeleitet werden. Dies impliziert: gemeinsames Erarbeiten von Begriffen, Anleitung zur Lektüre von theoretischen Texten, Diskussion der theoretischen Termini, Herstellen von Zusammenhängen, Applikation von feministischen Theorien und Methoden auf bestimmte "Untersuchungsobjekte" und Anwendungsfelder, Verfassen von informativen Handouts, Vorstellen der Texte über Impulsreferate.

Literatur: Butler, Judith (1997): Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. / Bußmann, Hadumod / Hof, Renate (Hg.): Genus. Zur Geschlechterdifferenz in den Kulturwissenschaften. Stuttgart: Kröner, 1995, 3-25. / Haraway, Donna (1991): Simians, Cyborgs, and Women. The Reinvention of Nature. New York: Routledge. / Meyer, Ursula (1992): Einführung in die feministische Philosophie. Aachen: ein-Fach-verlag / Nagl-Docekal, Herta (1999): Feministische Philosophie. Ergebnisse, Probleme, Perspektiven. Frankfurt a.M.: Fischer. / Pasero, Ursula (Hg.) (2002): Wie natürlich ist Geschlecht? Gender und die Konstruktion von Natur und Technik. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. / Röttger, Kati / Heike, Paul (Hg.) (1999): Differenzen in der Geschlechterdifferenz. Berlin: Erich Schmidt Verlag. / Trinh, Minh-ha T. (1989): Women, Native, Other. Writing, Postcoloniality and Feminism. Bloomington: Indiana University Press, 1989. / Waniek, Eva / Stoller, Silvia (Hg.) (2001): Verhandlungen des Geschlechts. Zur Konstruktivismusdebatte in der Gender-Theorie. Wien: Turia + Kant.

Prüfungsmodus: schriftlich

Beginn, Zeit, Ort:

 

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Haider, Peter W.:
Frauen auf dem Pharaonenthron

640.018, SE 2 Ur- und Frühgeschichte (309) Alte Geschichte und Altertumskunde (310) Geschichte (312) Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung LA (313) Sprachen und Kulturen des Alten Orients (392)

Inhalt: An ausgewählten Beispielen aus dem Zeitraum zwischen der 1. und der 30. Dynastie soll der Aufstieg und das politische Handeln von Frauen auf dem Pharaonenthron behandelt werden.

Ziel: An ausgewählten Beispielen soll den Seminarteilnehmern eine quellen- und literaturkritische Behandlung der einschlägigen Thematik vermittelt werden.

Methode: Eigenständige Mitarbeit, Diskussion und Impulsreferat sowie Verfassen einer schriftlichen Arbeit.

Literatur: Siehe Vorankündigung am Schwarzen Brett am Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik.

Prüfungsmodus: Benotung erfolgt aufgrund der während des SE erbrachten Leistungen.

Anmerkung: Beschränkte TeilnehmerInnenzahl, Anmeldung Zi 40511.

Beginn, Zeit, Ort: 14.10.04, wöchentlich Donnerstag 08.30 – 10.00 Uhr, 40506 SR Geiwi-Turm

 

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Hartmann, Jutta:
Geschlechtsspezifische Sozialisation – Linien einer kontroversen Debatte

603.035, VO 2, Gastprofessur, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 464 II.1.1. + C 459 II.3.2. Alter Studienplan (03.07.97) II.1.1-1.3 + II.2.4

Ziel: Was versteht man unter „ geschlechtsspezifischer Sozialisation“? Wann ist dieses Konzept entstanden, wie hat es sich im Laufe der Jahrzehnte ausdifferenziert und weiterentwickelt? Wirkt es heute antiquiert über „geschlechtsspezifische Sozialisation“ zu sprechen? Wenn es weiter Sinn macht darüber zu forschen, welche Bedingungen müssen dabei beachtet werden? Wie unterscheidet sich der Begriff von weiteren wissenschaftlichen Begriffen, die versuchen vermeintlich geschlechtsneutrale Konzepte von persönlicher Entwicklung zurückzuweisen, die Bedeutung der geschlechtlichen Dimension unserer Existenzweise zu betonen und unter dieser Perspektive das Wechselverhältnis von Individuum und Gesellschaft zu beleuchten?
Im Seminar soll die Entwicklung der Debatte um „geschlechtsspezifische Sozialisation“ nachvollzogen, einschlägige Untersuchungen kennen gelernt und kritisch diskutiert werden. Intendiert ist es, die Unterschiede zu Konzepten wie denen des „doing gender“, der „biographische Konzeption von Geschlecht“ und der „Performativität von Geschlecht“ erkennen und mögliche aktuelle empirische Zugänge einer geschlechtskritischen Sozialisationsforschung entwickeln zu können.

Methode: Vortrag, Impulsreferate, Diskussion, Übungen, Textarbeit, unterschiedliche Formen der Gruppenarbeit, (Selbst-)Reflexionsübungen

Literatur: z.B.:Bilden, Helga (1991): Geschlechtsspezifische Sozialisation. In: Hurrelmann, Klaus/ Ulrich, Dieter: Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Weinheim, Basel; S. 279-301
Dausien, Bettina (1999): "Geschlechtsspezifische Sozialisation" - Konstruktiv(istisch)e Ideen zu Karriere und Kritik eines Konzepts. In: Dausien, Bettina u.a. (Hg.): Erkenntnisprojekt Geschlecht. Feministische Perspektiven verwandeln Wissenschaft. Opladen; S. 216-146

Prüfungsmodus: Referat mit Hand out oder Hausarbeit, gegebenenfalls Klausur

Beginn, Zeit, Ort : Mo 13.00-16.00 Uhr Beginn 4.10. / 11.10. / 8.11. / 15.11. / 6.12. Ort: Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr. 8, L3 / 13.12. / 10.1. / 17.1. Ort: L1.

Zur Person: Erziehungswissenschaftlerin, Diplompädagogin, Staatsexamen für Lehramt an Realschulen; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Berlin (1990 – 2000); Lehraufträge an den Universitäten Graz und Klagenfurt sowie an Fachhochschulen für Sozialwesen; Bildungsreferentin in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Jüngste Veröffentlichung: Hartmann, Jutta (2002): vielfältige Lebensweisen. Dynamisierungen in der Triade Geschlecht-Sexualität-Lebensform. Kritisch-dekonstruktive Perspektiven für die Pädagogik. Opladen: Leske & Budrich

 

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Hartmann, Jutta:
Geschlecht, Körper und Sexualität bei Butler und Foucault – ein Lektürediskurs

603.036, SE 2, Gastprofessur, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 464 II.1.1. + C 459 II.3.2. Alter Studienplan (03.07.97) II.1.1 – 1.3 + II.2.4

Ziel: Was verstehen wir unter Körper, Geschlecht, Sexualität?
In der aktuellen feministischen Debatte zu diesen Begriffen sind die Impulse von Michel Foucault (1926-1984) und Judith Butler (geb. 1956) nicht mehr wegzudenken. Im Seminar soll daher der Frage nachgegangen werden, welche Anregungen Foucault und Butler für ein kritisches Verständnis von Körper, Geschlecht und Sexualität liefern. Wie konzipieren sie diese und welche Rolle spielen dabei Aspekte wie Macht, Intersubjektivität, Handeln, Affekte? Beide, Foucault und Butler, setzen ihre Überlegungen am Verhältnis von Subjekt, Körper und Macht an und fragen, wie die Mechanismen der Macht funktionieren, die in einer Gesellschaft festlegen, welche Lebensweisen von Gewicht, d.h. bedeutend sind. In der Lehrveranstaltung soll bei Foucault auf die Frage der „Paarung zwischen Sexualität und Subjektivität“ fokussiert und mit Blick auf Butler insbesondere das Konzept der Performativität, die Hervorbringung körperlich materieller Geschlechtlichkeit sowie die Bedeutung der Psyche diskutiert werden. Dabei ist auch von Interesse, wo und warum sich Butler auf Foucault bezieht, an seine Gedanken anknüpft, wo und warum sie sich abgrenzt, weiter oder anders denkt. Aufgegriffen werden soll darüber hinaus die beide interessierende Frage nach möglicher Handlungsfähigkeit: (Wie) Können verworfene Körper und Existenzweisen reartikuliert und/oder neu hervorgebracht werden? Im Seminar werden ausgewählte Originaltexte gelesen und anhand eigener Fragen und mit Hilfe von Sekundärliteratur erschlossen.

Literatur: z.B.: Butler, Judith (1995): Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Berlin
Butler, Judith (2001): Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Frankurt a.M.
Foucault, Michel (1977-1986): Sexualität und Wahrheit Band 1-3. Frankfurt a.M.
Foucault, Michel (1978): Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen und Wahrheit. Berlin

Methode: Textlektüre, Textarbeit, fragegeleitete Diskussion, Referate

Beginn, Zeit, Ort: Dienstag 09.00 – 12.00 Uhr, Beginn 12.10. / 9.11. / 16.11. / 7.12. / 14.12. / 11.01. / 18.01. Ort: Institut für Erziehungswissenschaften, L3

 

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Hauser, Kornelia:
Discoures within Education: Race-Gender-Class

603.025, SE 2 Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) I.2.8 Alter Studienplan (03.07.97) II.1.1 – 1.3

Inhalt: This semester we intent to institutionalize an English-Seminar on Education which will take place every semester. It will be focussed on theoretical contributions of sociological, psychological, political and cultural ideas of education in the Anglo-American debates. We propose “democracy” and “gender” as two essential issues which we would like to systematically investigate.

We will begin with an overview of educational problems in general to understand the differences between European (state-focussed) theorizing and Anglo-American (community-focussed) theorizing.

Voraussetzungen: adequate use of the English language

Beginn, Zeit, Ort: wöchentlich Montag 17.00 – 18.30 Uhr Beginn 4.10. Ort: 40413 SR Geiwi-Turm

 

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Hauser, Kornelia:
Soziologische Diskurse: Ethik und Moral: „Anerkennung“ und „gerechtigkeit

603.027, SE 2 Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 459 II.3.2 Alter Studienplan (03.07.97) II.1.1-1.3 + II.2.4

Inhalt: Der Begriff der „Anerkennung“ leitet sich von Hegel her und ist eher in der Ethik und in den Kulturtheorien zu finden; die Verteilungsfrage wird von Kant hergeleitet und ist in der Moralphilosophie, Theorien der gerechtigkeit und der Kritik der politischen Ökonomie verortet. Auf politischer Ebene ist eine Entkoppelung der beiden Bereiche vorzufinden: unter eher ökonomischen Vorzeichen kämpfen Gewerkschaften und andere Organisationen um das Aushandeln von „Lohngerechtigkeit“; unter eher kulturellen Vorzeichen kämpfen soziale Bewegungen und „one-issue-movements“ um die Anerkennung kultureller Differenz.

In einer veröffentlichten Debatte zwischen der sozialistisch-feministischen Philosophin Nancy Fraser und dem deutschen Philosophen Axel Honneth werden diese beiden Stränge zusammengeführt: Es geht um nichts weniger als auf die globalisierten kapitalistischen Verhältnisse mit der Fundierung einer Theorie der gerechtigkeit zu antworten, die eine Verkürzung auf eine der beiden Dimensionen vermeidet. Erziehungswissenschaftlich relevant wird diese Fragestellung, da in den erziehungswissenschaftlichen Konzepten transformative Anerkennungs-Strategien wichtig sind (wie können Institutionen und Strukturen verändert werden), in der Pädagogik solche der Affirmation (wie kann Anerkennung in pädagogisches Handeln übersetzt werden). Als zu diskutierende Frage bleibt deren Geltungsanspruch und –begründung, ihre normative Setzung und ihr Verhältnis zur gerechtigkeit, sowie deren Begründung.

Auf einer politisch praktischen Ebene werden aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzungen einbezogen: das Kopftuch der Muslimin in Bildungseinrichtungen, die gleichgeschlechtliche Ehe, die Umwertung der weiblich codierten Merkmale, Begriffe wie: Integration und Multikulturalismus u.a.m.

Voraussetzungen: Kenntnis zumindest in einer der genannten Theoriekomplexe: gerechtigkeitstheorien (Rawls, Dworkin), Anerkennungstheorien (deutsch: Honneth, anglo-amerikanisch: Taylor), Marxismus, Poststrukturalismus (Butler, Young), systematische Beschäftigung mit gender-Theorien, Durkheim (Rezeption), Pragmatismus (Rezeption), systematische Kenntnis einer Erziehungstheorie.

Grundlagenliteratur: Nancy Fraser und Axel Honneth: Umverteilung oder Anerkennung? Eine politisch-philosophische Kontroverse. Suhrkamp TB, Frankfurt/M   2003

Beginn, Zeit, Ort: wöchentlich Mo: 11.30-13.00 Uhr, Beginn 11.10., Ort: 41031 UR Geiwi-Turm, bis auf die Termine 8.11. und 15.11. im Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr. 8, L3

 

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Hauser, Kornelia:
Soziologie der Erziehung: Pragmatismus und Kritische Theorie

603.026, SE 2 Zuordnung(en):  II. C459 II.2.2

Inhalt:Anschließend an die Dewey-Seminare soll es hier um die großen Debatten, die Erneuerung der theoretischen Konzeptionen in den Einzelwissenschaften gehen. Die Wiederbelebung des US- amerikanischen Pragmatismus auch in den deutschsprachigen Sozialwissenschaften hat zu impulsreichen Verknüpfungen mit europäischen Traditionen geführt. Zentral sind Themen wie Demokratie, gerechtigkeit, Erziehung, Gender. Im Seminar werden die Rekonstruktionen der Klassiker von Pragmatismus und Kritischer Theorie, ihre wechselseitige Ausschlussfähigkeit und deren Grenzen studiert. Im Zentrum steht der theoretisierte Prozess der Demokratisierung.

Voraussetzungen: Kenntnis in zumindest einer der genannten Theoriekomplexe: Pragmatismus, Kritische Theorie, Durkheim, gender-studies.

Grundlagenliteratur: Hans Joas (Hg.): Philosophie der Demokratie. Beiträge zum Werk von John Dewey. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2000. Ders.: Pragmatismus und Gesellschaftstheorie. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1999.

Beginn, Zeit, Ort: wöchentlich Mo: 14.30-16.00 Uhr, Beginn 11.10., Ort: 40513 UR 10 Geiwi-Turm

 

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Margreiter, Mary Heaney:
Gender Studies and Translation (D-E)

110.004, PS 2 Übersetzen und Dolmetschen (323) Übersetzen (Stzw) (324)

Ziel: Ziel der LV ist es, explizit die Translationsrelevanz von genderspezifischen Aspekten zu thematisieren und bei den Studierenden eine Sensibilisierung für diese Komponente des translatorischen Handelns zu erreichen bzw. das Bewußtsein für genderspezifische Aspekte in der Translation zu fördern.

Inhalt: PS zur Übersetzung von Medientexten und literarischen Texten (D-E) mit besonderer Berücksichtigung der Übersetzungsrelevanz von Genderkompetenzen und ihrer interkulturellen Dimension im translatorischen Handeln.
TranslatorInnen sind "maßgebliche EntscheidungsträgerInnen" im Prozess des Transparentmachens genderspezifischer Komponenten in der intra-, inter- und transkulturellen Kommunikation. "Durch ihre Sach- und Sprachkompetenz, ihr Kulturwissen und ihre Sensibilität im Sprach- und Kulturtransfer leisten sie einen bedeutenden Beitrag zur fraueneinbindenden Sprachverbreitung" (Handbuch Translation 1988:296)

Methode: Gemeinsames Erarbeiten von translatorischen Strategien zur Sichtbarmachung von Frauen(Bildern) in Ausgangs- und Zieltext, Erarbeitung von genderspezifischen Komponenten in Textanalyse, Translationsprozess und -produkt.

Prüfungsmodus: kontinuierliche aktive Mitarbeit

Literatur: Flotow, Luise von: Translation and Gender: translating in the 'era of feminism' (Perspectives on Translation). Manchester: St.Jerome, 1997. ISBN 1-900650-05-3.
Flotow, Luise von: "Feministische Aspekte" In: Snell-Horny, Mary et al(Hrsg.): Handbuch Translation. Germersheim, Leipzig, Wien: Stauffenberg, 1998. 130-132.
Snell-Horny, Mary: "Übersetzungswissenschaft im Aufbruch. Frauen als Vordenkerinnen neuer Perspektiven". In: Messner, Sabine/Wolf, Michaela (Hrsg.): Übersetzung aus aller Frauen Länder. Beiträge zur Theorie und Praxis weiblicher Realitäten in der Translation. Graz: Leykam, 2001. 23-30.
http://www.univie.ac.at/gender/gender_downloads.php#LEHRVERANSTALTUNGEN%202004 "Other Sexes: Bridging Textual Borders". Ringvorlesung: Gender Studies. Universität Wien, 10. November 2003.
Weitere Literaturangaben in der LV

Anmerkungen: Voraussetzungen solide Englischkenntnisse, translatorische Kompetenz, solide Kompetenz in Muttersprache und –kultur; fundierter Zugang zu interkulturellen Fragestellungen und interkultureller bzw. transkultureller Kommunikation

Beginn, Zeit, Ort: Beginn + Vorbesprechung Di 5.10. 18.00 Uhr SR 3 Institut für Translationswissenschft, wöchentlich Di 18.00-19.30 Uhr Beginn und Vorbesprechung: Dienstag 05.10. 18.00-19.30 Uhr SR 3 Translationswissenschaft

 

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Krismer, Elke:
Gendermainstreaming in Architektur und Städtebau

110.002, SE 2, Architektur: freies Wahlfach, LV für alle Studierende

Inhalt: Frauen und Männer haben durch ihre ihnen von der Gesellschaft zugewiesenen Rollen und die dadruch bedingten unterschiedlichen Rahmenbedingungen auch unterschiedliche Anforderungen an Architektur und Städtebau.
Diese Tatsache (Architektur und Städtebau ist nicht neutral!) gilt es - bei Männern und Frauen - bewusst zu machen und die Auswirkungen der Nichtbeachtung weiblicher Bedürfnisse und Lebenszusammenhänge durch die patriarachalen Planungs- und Entscheidungsstrukturen an der gebauten Wirklichkeit zu analysieren.
An Hand von Beispielen aus der Geschichte und aktuellen Pilotprojekten werden Ansätze einer anderen Architektur- und Stadtplanungshaltung diskutiert.
Das Prinzip "Gender Mainstreaming" in Architektur und Städtebau wird erklärt und eine Umsetzungsmöglichkeit in der Praxis aufgezeigt.

Ziel: Ziel ist es, Bewusstsein für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen zu wecken und ein Basishandwerkszeug für die Umsetzung in der Praxis zu erarbeiten.

Literatur: Kerstin Dörhöfer (Hg.): Stadt-Land-Frau. Soziologische Analysen feministischer Planungsansätze.
Marianne Rodenstein: Wege zur nicht-sexistischen Stadt.
Kerstin Siemonsen, Gabriele Zauke: Sicherheit im öffentlichen Raum - Städtebauliche und planerische Maßnahmen zur Verminderung von Gewalt.

Methode: Mit Rollenspielen werden unterschiedliche Lebenszusammenhänge und unterschiedliche Wahrnehmungen der Umwelt bewusst gemacht.
Durch die Analyse der gebauten unmittelbaren Umwelt (Übungen ev. in der direkten Umgebung und der Stadt) sollen Behinderungen in der freien individuellen Lebensgestaltung sichtbar gemacht werden.
Die vorgestellten Projekte werden diskutiert und durch Übungen die praktische Umsetzung erprobt.

Prüfungsmodus: Anwesenheit und Mitarbeit bei den Veranstaltungen, Art und Form der Abschlussarbeit wird individuell fixiert.

Beginn, Zeit, Ort: 7.10. 12.30 Uhr Grosser Hörsaal an der Fakultät für Architektur: kurze Präsentation der LV im Rahmen der Einführungsveranstaltung des Instituts für Städtebau
ANMELDUNG bis 18.10. 12.00 Uhr am Institut für Städtebau, alle Angemeldeten und Studierende auf der Warteliste sollen zur Vorbesprechung am 18.10.04 14.00 Uhr, Ort: Institut für Städtebau, kommen, die endgültige TeilnehmerInnenliste wird dann fixiert.
Termine der LV: Mo 12.00 - 16.00 Uhr, am 8.11. / 22.11. / 6.12. / 17.01. / 31.1. Ort: Institut für Städtebau.

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Krondorfer, Birge:
Geschlecht – Wissen - Macht

603.060, PS 2, Zuordnung(en) Neuer Studienplan (24.09.01) I.2.8 + II.1.1-1.3

Ziel: Einführung in Grundbegriffe feministisch-kritischer Theorien; Erkennen von konkreten und abstrakten Zusammenhängen.
Anders ausgedrückt: Geschlecht macht Wissen? Wissen macht Gechlecht? Macht Wissen Geschlecht? Wir wollen uns gemeinsam diesen wechselseitigen Konstitutionsprozessen in Theorie und Praxis annähern. Wie z.B. hängen Erkenntnis, Sexualität und Hegemonie zusammen? Wie wurde und wird darüber nachgedacht? Wo ist die Grenze zwischen Subjektivität und 'objektiven' Strukturen angesiedelt, also wo sind wir Abhängige und wo sind wir selbstbestimmend? Machen Hierarchien dumm? Gibt es ein geschlechtsspezifisches Wissen? Was sind die Unterschiede zwischen privater und öffentlicher Macht? Jedenfalls: Geschlechterverhältniskritik hängt mit Wissens(bildungs)kritik, hängt mit Herrschaftskritik dialektisch und differentiell zusammen.

Methode: 1.Tag) Einführungen, Erarbeitungen von Fragestellungen, Motivierungen, Gegenstandsklärung. Blöcke: Präsentation der Kleingruppenreferate (incl. Handouts), Plenadiskussionen,Metareflexionen.

Prüfungsmodus: Anwesenheit (kein Doppelbesuch von LVs), Partizipation, Referate, schriftliche Abschlussarbeit.

Literatur: Andrea Günter: Politische Theorie und sexuelle Differenz.
Luce Irigaray: Ethik der sexuellen Differenz
Barbara Rendtorff: Die Sexuierung des Wissens
Gurdrun-Axeli Knapp: Kurskorrekturen
Gerburg Treusch-Dieter (Hg.): FrauenMacht
Barbara Schäffer-Hegel (Hg.): Frauen und Macht. Der alltägliche Beitrag der Frauen zum Patriachat
Virginia Pentrose (Hg.): Zwischen Machtkritik und Machtgewinn. Feministische Konzepte und politische Realität
Birgit Christensen (Hg.): Wissen Macht Geschlecht
u.a.

Beginn, Zeit, Ort: Sa 6.11. 12.00-20.00 Uhr / Fr 14.01. 14.00-22.00 Uhr / Sa 15.01. 10.00-22.00 Uhr, Ort: Institut für Erziehungswissenschaften L2

Anmerkung: Anmeldung online

Gruppe: 603060-0
Anmeldungsfrist: 20.09.04-09.10.04

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Ladner, Gertraud:
Hat die Moraltheologie (k)ein Geschlecht?

222.107, SE 2 Vertiefungsangebot in den theologischen Studienrichtungen 011, 012, 033, 193, 066, 793

Inhalt: Fragen werden sein: Hat die Moraltheologie ein Geschlecht? Wenn ja, welches? Welche Leerstellen hat die Moraltheologie für Frauen, welche für Männer? Braucht die Moraltheologie den "Geschlechterblick"? Gibt es männliche und weibliche Sünden bzw. eine männliche und weibliche Ethik? Wie verhält sich der Geschlechterblick zum Anspruch auf universale Geltung? Wie könnte/müsste/sollte eine geschlechtergerechte Moraltheologie aussehen?
Wir werden diese Fragen anhand einzelner Autorinnen bearbeiten, u.a. R. Ammicht-Quinn, E. Conradi, I. Gebara, C. Gilligan, A. Günter, C. Halkes, M. Nussbaum, S. Ruddick.
Wichtig ist mir, dass weibliche und männliche Studierende ihre Lebensfragen und -erfahrungen einbringen können und zu den theoretischen Ansätzen in Beziehung setzen.

Literatur: Eine ausführliche Themen- und Literaturliste wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

Beginn, Zeit, Ort: Vorbesprechung 6.10.04 10.15 Uhr, wöchentlich, Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr, SR III Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz

 

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Maróthy, Elisabeth:
Angewandte Methodologien der Gender-Forschung in Mesopotamien

640.147, SE 2, Sprachen und Kulturen des Alten Orients (392)

Ziel: Geeignete Methodologien auf dem Gebiet der altorientalistischen Gender-Forschung zu entwickeln und unter reflektiertem Einsatz dieser Methoden mit dem Geschlechterverhältnis als zentralem Regelmechanismus der antiken und modernen Gesellschaften sich auseinander zusetzen.

Inhalt: Historisch-kritischer Überblick über die Methoden der Gender-Forschung in der Altorientalistik und ihre praktische Anwendung an ausgewählten Themen. Die Lehrveranstaltung ist interdisziplinär und fachübergreifend. Sie ist für alle Studierenden, die sich im Zuge ihres Studiums mit Gesellschaftsstrukturen auseinandersetzen, geeignet.

Beginn, Zeit, Ort: Terminvereinbarung 5.10.04 15.00 Uhr, wöchentlich Dienstag 15.00 – 16.30 Uhr, 40432 UR Geiwi-Turm

Zur Person: Studium der Sprachen und Kulturen des Alten Orients und der Alten Geschichte. Seit 1981 Allgemeine Univ. – Bedienstete (B-Posten) am Institut für Sprachen und Kulturen des Alten Orients, seit 2000 Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik, seit 1981 Mitarbeiterin am Forschungsprojekt „Sumerisches Lexikon“. Seit 1984 Lehrbeauftragte für Ungarisch am Institut für Sprachwissenschaft.

 

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Mutombo, Clément:
Die Afro-europäischen interkulturellen Beziehungen

408.022, VU 2, Teil des Sowi-Kurses „Identität versus Differenz: Klasse / Ethnizität / Geschlecht“ siehe auch Preglau, Max und Weiss, Alexandra

Inhalt: Die Beziehungen aller Art zwischen Afrika und Europa "beziehungsweise" zwischen AfrikarInenn und EuropäerInnen sind das Musterbeispiel der Interkulturalität obwohl sie weiterhin auf einer langen Tradition der "schwarz-weiß-Malerei" beruhen. Die Lehrveranstaltung analysiert das Spannungsverhältnis dieser Beziehungen auf verschiedenen Ebenen (staatliche, kulturelle sowie individuelle), um die allgemein bekannten Konzepte, nämlich Ausgrenzung, Integration und Universalismus zu hinterfragen.

Methode: In der ersten Einheiten wird der Leiter vortragen, einige Videomaterialien verwenden und auf Fragen der TeilnehmerInnen (Diskussion) eingehen. Beurteilungsmaßstäbe der LV: Kontinuierliche Anwesenheit (Liste), Referat und schriftliche Arbeit zum Referatsthema.

Literatur: (Liste wird verteilt): Heinz Fassmann, Helga Matuscheck, Elisabeth Menasse(Hg.), Abgrenzen Ausgrenzen Aufnehmen, Empirische Befunde zu Fremdenfeindlichkeit und Integration, Drava Verlag, Klagenfurt/Celovec 1999,
Supper Sylvia, Minderheiten und Identität in einer multikuturellen Gesellschaft, Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden, 1999

Anmerkung: Computeranmeldung!

Beginn, Zeit, Ort: 15.10.04 13.00 – 18.00 Uhr SR 6 Sowi-Fakultät / Samstag 16.10. 10.00 – 13.30 Uhr SR 6 / Fr 29.10. 13.00 – 18.00 Uhr UR 1 / Sa 30.10. 10.00 – 13.30 Uhr SR 6 / Fr 12.11. 13.00-18.00 Uhr SR 6 / Sa 13.11. 10.00-13.30 SR 6 / Fr 26.11. 13.00- 18.00 Uhr, HS 2 Sowi-Fakultät

 

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Pitschl, Melitta / Pirrone, Marcella:
GeschlechterGleichheit – Geschlechterdifferenz - Chancengleichheit

601.002, PS 2 Pädagogik C297 / Politikwissenschft 2. Studienabschnitt / LV für alle Studierende

Inhalt: Analyse der Entfaltung und der Wirkungsweisen dieser Begriffe in der Gesetzgebung und im Recht, in der Rechtspraxis und in der Alltagswirklichkeit von Frauen, Männern, unterschiedlichen „Menschen“. Ausgehend vom Ansatz der Geschlechterdifferenz werden Theorien wie Praxen der Geschlechterdifferenz, der Geschlechtergleichheit und Chancengleichheit einer aufmerksamen und kritischen Betrachtung unterzogen, ua. auch entlang der Gegenüberstellung südlicher (u.a. italienischer) und nördlicher Entwicklungen und Tendenzen innerhalb des Rechts. Maßgeblich bei dieser Auseinandersetzung ist die ständige kritische Reflexion der kulturgeschichtlichen Entwicklung von Denken und Sein (als Frau / als Mann / als „Mensch“). Begleitet werden diese Ausführungen von der Frage, ob, wie und wo individuelle bzw. kollektive „andere“ Gestaltungsmöglichkeiten bzw. Auswege sichtbar, lebbar und/oder noch entwickelbar sind. Ausgehend von Theorien und den am Alltäglichen sich zeigenden anders erarbeiteten und erarbeitbaren Praxen der Geschlechterdifferenz und der Geschlechterverhältnisse werden Gleschlechtergleichheits- bwz. Geschlechterneutralisierungsweisen kritisch bearbeitet.

Methode: Anhand von Gesetzen und Gesetzesmaßnahmen, von Texten über und zu Gesetzen von und für Frauen, und allgemein zu „Menschen“, entlang von medialen Produkten zu Gleichheit, GleichheitsVersprechen und GleichheitsWirklichkeit, von Alltagserfahrung der TeilnehmerInnen und von Ausführungen zu Theorie und Praxis des Rechts und dem persönlich-beruflichen Erfahrungshintergrund der LV-Leiterinnen wie TeilnehmerInnen wird hauptsächlich im Plenum, aber auch in Kleingruppen gearbeitet.

Literatur: Auswählbar aus: Platon: Symposion / Michel Foucault / Christina von Braun / Claudia von Werlhof / Klaus Theweleit / Diotima-Philosophinnen / Luce Irigaray / Hélène Cixous / Ulrich und Elisabeth Beck-Gernsheim / Libreria delle donne di Milano / Ivan Illich / u.a., die im Laufe des Seminars herangezogen werden können.

Anmerkung: Anmeldung erforderlich im Geschäftsbereich Gender Studies: fem@uibk.ac.at

Beginn, Zeit, Ort: Block, SR 4 Institut für Psychologie, Bruno-Sander-Haus, Fr 29.10. und Sa 30.10.04 jeweils 09.00 – 17.00 Uhr und Fr 28.01.05 und Sa 29.01. jeweils 09.00 – 17.00 Uhr.

 

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Pöder, Elfriede:
Lyrische Subjektivität und [ästhetische] Freiheitsidee

608.056, SE 2 Deutsche Philologie (332) Deutsch LA (333)

Inhalt: Hegel bestimmt Lyrik als jenen Ort, wo das Subjekt sich seiner Freiheit vergewissert und gesellschaftlich vermittelte Subjektivität sich entfalten kann. Ob und inwieweit sich lyrische Subjektivität und ästhetische Freiheitsidee innerhalb der Dialektik von Freiheit und Entfemdung fassen lassen, welche Formen, welche Inhalte sie sich sucht, werden Fragen sein, die im Zusammenhang mit Gedichten von Annette von Droste-Hülshoff, Betty Paoli, Heinrich Heine und Eduard Mörike erörtert werden.

Prüfungsmodus: aktive Mitarbeit, Referat, schriftliche Seminararbeit

Literatur: Vorbereitende Lektüre:
Hiltrud Gnüg: Entstehung und Krise lyrischer Subjektivität. Vom klassischen lyrischen Ich zur modernen Erfahrungswirklichkeit. Stuttgart: Metzlersche Verlagsbuchhandlung 1983 [=Germanisitsche Abhandlungen 54]. 1-50.

Voraussetzungen: 1. Diplomprüfung oder alle literaturwissenschaftlichen Zeugnisse des 1. Abschnitts.

Anmeldung: am Institut erforderlich vom 4.10. bis 6.10.2004 (SR 9 10.00-13.00 Uhr) durch Eintragung in die ausgehängte Liste am Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik, Geiwi-Turm

Beginn, Zeit, Ort: 12.10. wöchentlich Di 16.00 – 18.00 Uhr 40835 UR 17 Geiwi-Turm

 

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Preglau, Max:
Individualisierung: Herauslösung aus Klasse, Nation und Geschlecht?

408.023, VO 2, Teil des Sowi-Kurses „Identität versus Differenz: Klasse / Ethnizität / Geschlecht“ siehe auch: Motombo, Clément und Weiss, Alexandra

Inhalt: In dieser LV soll geklärt werden, ob es in der gegenwärtigen Gesellschaft noch gerechtfertigt ist, die Existenz von Klassen, Geschlechtskategorien und ethnischen Gruppen mit einer homogenen Kultur, homogenen Lebenslagen und einer klar geschnittenen Gruppenidentität anzunehmen, oder ob sich diese sozialen Kategorien in einem Prozeß der Auflösung befinden. Dazu wird auf aktuelle Debatten über Identität und Differenz, Individualisierung und Multikulturalität sowie auf empirische Daten zur sozialen Lage der jeweiligen sozialen Kategorie Bezug genommen.

Anmerkungen: Computeranmeldung !

Beginn, Zeit, Ort: Mittwoch 10.00 – 12.30 Uhr, SR 6 Sowi-Fakultät, Beginn 6.10.

Zur Person: Max Preglau geb. 1951, Studium der Wirtschaftswissenschaften und Soziologie in Wien (Dr. rer.soc.oec. 1977), Habilitation im Fach Soziologie (Innsbruck 1985), seit 1977 Assistent und Lehrbeauftragter, seit Herbst 1991 Professor am Institut für Soziologie an der Sowi-Fakultät der Universität Innsbruck, Forschungsschwerpunkt: Theorie und Methodologie der Soziologie, Strukturprobleme und Entwicklungsperspektiven der Gegenwartsgesellschaft, Soziologie des Tourismus, Beobachtung der Politik der schwarzblauen Regierung. Publikationen: Postmodernes Österreich? Konturen des Wandels in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur. Band 15 der Schriftenreihe des Zentrums für angewandte Politikforschung, Wien 1998: Signum-Verlag (Mitherausgeber und –autor); Soziologische Theorie. Abriss der Ansätze ihrer Hauptvertreter (7.Auflage), München – Wien 2001, Oldenburg (Mitautor), Rechtsextrem oder postmodern? Über Rhetorik, Programmatik, Interaktionsformen und ein Jahr Regierungspolitik der (Haider-) FPÖ, in SWS-Rundschau 2/2001; S. 193-213.

 

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Quehenberger, Linda:
Mothers, Daughters, Sisters, and Lovers: Women’s Theater in America

610.011, PS 2, Anglistik und Amerikanistik (343) Englisch LA (344)

Methode: Group presentation and discussion; term paper, final exam.

Ziel: To extend the students' understanding of the following: the elements of drama; the analysis of drama as text and performance; the significant contribution of women playwrights to American theater; to enhance oral and written competence.

Anmerkung: Students must have passed the „Introduction to American Literature and Culture“ to attend this course.

Beginn, Zeit, Ort: 14.10.04, wöchentlich Do 13.00 – 14.30 Uhr, 40204 SR Geiwi-Turm

 

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Rees, Wilhelm:
Frauen und Männer im liturgischen Dienst

223.106, SE 2, Vertiefungsangebot in den theologischen Studienrichtungen 011, 012, 033, 193, 066, 793, Doktoratsstudium Katholische Theologie 080

Ziel: Ziel ist es, die Verantwortung von Laien im Bereich der Liturgie bewusst zu machen und die rechtlichen Grundlagen kennen zu lernen.

Inhalt: Mit der Instruktion "Redemptionis Sacramentum" über einige Dinge bezüglich der Heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind, vom 25. März 2004 ist insbesondere der Bereich Liturgie in das öffentliche und mediale Interesse gerückt und mitunter der Eindruck einer klerikerfixierten Liturgie entstanden. Das Seminar wendet sich dem liturgischen Bereich aus kirchenrechtlicher Sicht zu. Dabei sollen vor allem die liturgischen Dienste von Laien, d.h. Männer und Fraum im Zentrum stehen.

Methode: Seminar

Prüfungsmodus: Referat und schriftliche Arbeit.

Beginn, Zeit, Ort: 07.10.04, wöchentlich Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr, Handbibliothek KR Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz

 

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Rieder, Kerstin:
Genderorientierte Arbeitsforschung

110.005, SE 2

Inhalt: Einführend geht es zunächst generell um die Frage, inwieweit in der deutschsprachigen Arbeitswissenschaft, "Geschlecht" bzw. "gender" im Kontext von Arbeit überhaupt thematisiert und als Analysekategorie wahrgenommen wird.
Darüber hinaus wird diskutiert, ob eine kritische Auseinandersetzung mit dem Geschlechterverhältnis - so etwa mit dem damit verbundenen ungleichen Chancen in der Arbeitswelt für Frauen und Männern - erfolgt. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion sollen zur qualitativen Einschätzung des Forschungsstandes im SE Qualitätskriterien entwickelt werden.
Im zweiten Teil der LV sollen aktuelle Publikationen der deutschsprachigen Arbeitswissenschaft diskutiert werden. Die zu diesem Zweck ausgewählte Literatur ist den folgenden Themenbereichen zuzuordnen:
Geschlechterbezogene Aspekte des Berufseinstiegs, der Berufswahl bzw. der Berufsbiografie
Soziale und familiäre Auswirkungen unterschiedlicher Arbeitsformen
Betriebliche Frauenförderung
Führung und Geschlecht

Ziel: Die Studierenden sollen einen Überblick über den aktuellen Stand der genderorientierten Arbeitsforschung gewinnen. Zur qualitativen Einschätzung des Forschungsstandes sollen Qualitätskriterien entwickelt werden, die die eigenständige, kritische Reflexion aktueller Studien durch die Studierenden ermöglichen. Ausgewählte Publikationen sollen von den Studierenden selbständig erarbeitet, beurteilt und präsentiert werden.

Literatur: Relevante Literatur (Ausschnitt)
Becker-Schmidt, R. & Knapp, G.-A. (Hrsg.) (1995). Das Geschlechterverhältnis als Gegenstand der Sozialwissenschaften. Frankfurt: Campus.
Krell, G. (Hrsg.). (2001). Chancengleichheit durch Personalpolitik (3. Aufl.). Wiesbaden: Gabler
Marshall, J. & Rummel, M. (1995). Frauen und Erwerbstätigkeit. In: S.Greif, H.Holling & N.Nicholson (Hrsg.), Arbeits- und Organisationspsychologie. Internationales Handbuch in Schlüsselbegriffen (2.Aufl.) (S.277-231). Weinheim: Psycholgoei Verlags Union.
Pleiss, C. & Resch, M.(2004). Arbeit und Arbeitsforschung in der Psychologie aus feministischer und gender-orientierter Sicht. Expertise im Auftrag des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts "GendA - Netzwerk feministische Arbeitsforschung". Discussion Papers 5/2004, herausgegeben vom GendA - Netzwerk feministische Arbeitsforschung am Institut für Politikwissenschaft der Philipps-Universität Marbrug.

Methode: Kurzvorträge und moderierte Gruppenarbeit auf der Grundlage ausgewählter Literatur.
In Arbeitsgruppen sollen diese Publikationen von den Studierenden selbständig erarbeitet und anhand der zuvor entwickelten Qualitätskriterien beurteilt und im SE präsentiert werden.

Prüfungsmodus: Präsentationen von Studierenden; kontinuierliche und aktive Teilnahme;
genauer Prüfungsmodus wird zu Beginn der LV besprochen;

Beginn, Zeit, Ort: Institut für Psychologie, Block Montag 11.10. 10.00-14.00 Uhr Ort: 50101/SR 1 (Geiwi), 14.00-17.00 Uhr SR 4 (6.Stock Bruno-Sander-Haus), Donnerstag 16.12. 10.00-17.00 Uhr 50101/SR 1, Freitag 17.12. 10.00-17.00 Uhr SR 5 (6.Stock Bruno-Sander-Haus), Montag 10.01.05 10.00-15.00 Uhr SR 5 (6.Stock Bruno-Sander-Haus).

 

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Scheffler, Sabine:
Seelenlandschaften und Körperbilder

603.063, KU 2, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.02) C 464 II.5.2 Alter Studienplan (03.07.97) II.1.7 + II.2.4

Ziel: 1. Wissen über die Verschränkungen von Kultur, Körperlichkeit und Identität am Beispiel der Ordnungskategorie Geschlecht;
2. Analyse von Konzepten zu Körper und Psyche in Pädagogik und Psychologie;
3. Sensibiliserung für psychsoziale Bedeutungsgehalte von Körperausdruck

Inhalt: Das Seminar beschäftigt sich mit "Körperlichkeit als Bedeutungslandschaft der Seele...", der Verschränkung von Psycho- und Soziodynamik einerseits und Körperbildern andererseits. Bezugspunkt der Analysen ist das Konzept "gender" in seiner psychologischen, interaktiven und institutionellen Bedeutung. Körperlichkeit dient sowohl zur Darstellung von Befindlichkeit, Konflikt, gesellschaftlichem Status, wie zur Darstellung des sozialen Geschlechts. Dies wird erarbeitet am Beispiel körperlicher Identitätsentwicklungen und ihrer Abweichungen, den "somatischen Kulturen" in der Gesundheitsforschung, ihrer Bedeutung für die präventive Arbeit und an geschlechtspezifischen Störungsbildern und ihrer Dynamik

Methode: Basiseingaben durch die Dozentin, Kleingruppenarbeit, Körperachtsamkeitsübungen, Rollenspiele, Präsentationen der erarbeiteten Themen im Plenum, Gruppendiskussionen, hand out

Prüfungsmodus: Präsentation des Themas der Hausarbeit im Seminar,

Literatur: Bourdieu, P. (1997): Die männliche Herrschaft, in: Dölling, J.; Krais, B. (1997) (Hrsg.): Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktion in der sozialen Praxis, Frankfurt a. M., Suhrkamp, S. 153-218
Burbach, Ch, Schlottau, H. (Hrsg.) (2001): Abenteuer Fairness, Ein Arbeitsbuch zum Gendertraining, Göttingen, Vandenhoeck Ruprecht
Butler, J., (1995): Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts, Berlin
Hollstein, W. (2002): Der Mann als Täter und Opfer, in: Hurrelmann / Kolip (Hrsg.): Geschlecht, Gesundheit und Krankheit, Bern, Huber, S. 53-67
Kolip, Petra (2001): Psychische Störungen, Gesundheit und Widerstandsfaktoren bei Mädchen, in: Franke, A.; Kämmerer, A. (Hrsg.): Klinische Psychologie der Frau, Hogrefe, Göttingen-Bern-Toronto-Seattle, S. 485-516
Krauß, Andrea (2001): Identität und Identitätspolitik bei Judith Butler (hrsg. von Stiftung SPI Berlin). Berlin
Lindemann, Gesa (1993): Wider die Verdrängung des Leibes aus der Geschlechterkonstruktion, in: Feministische Studien, 11, sS 44 - 54
Lorber, J. (1999): Gender-Paradoxien, Opladen, leske + buderich
Mühlen-Achs, Gitta (1998): Geschlecht bewusst gemacht: Körpersprachliche Inszenierungen, München: Frauenoffensive,
Scheffler, S., (2002) "Ist Biologie doch Schicksal?" Zum Verhältnis von Körperlichkeit und Geschlechtsidentität, in: Gleichheit und Differenz- Zur Geschlechterfarge in der sozialen Arbeit, Dokumentation der Ringvorlesung, WS02/03, Institut für Geschlechterstudien, Fak. f. angew. Sozialwissenschaft, FH Köln, 35 - 43
Schmerl, Chr. (2002): Die Frau als wandelndes Risiko, in: Hurrelmann / Kolip (Hrsg.): Geschlecht, Gesundheit und Krankheit, Bern, Huber, S. 32-53
Schwingel, M., (1998): Pierre Bourdieu zur Einführung, Hamburg, Junius
Stein-Hilbers, M. (2000): Sexuell werden. Sexuelle Sozialisation und Geschlechterverhältnisse, Opladen, leske + buderich
Villa, P.I. (2000): Sexy Bodies - Eine soziologische Reise durch den Geschlechtskörper, Opladen, leske + buderich,

Anmeldung: online

Gruppe: 603063-0
Anmeldungsfrist: 20.09.04-08.10.04

Beginn, Zeit, Ort: Block Freitag 8.10. 9.00-18.00 Uhr 40513 UR 10 Geiwi-Turm, Samstag 9.10. 9.00-16.00 Uhr 40513 UR 10 Geiwi-Turm, Freitag 21.01.05 9.00-18.00 Uhr L2 Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr. 8, Samstag 22.1. 10.00-16.00 Uhr, L2 Institut für Erziehungswissenschaften

 

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Schnegg, Kordula:
Geschlechterverhältnisse und Krieg

640.013, KO 2 Alte Geschichte und Altertumskunde (310) Geschichte (312) Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung LA (313) Klassische Philologie - Latein (337) Klassische Philologie - Griechisch (340)

Inhalt: Nach einer Einführung in die klassische antike Historiographie und in historische Methoden zur Geschlechterforschung werden schriftliche Quellen nach dem darin vermittelten Verständnis von Geschlechterverhältnissen im Zusammenhang mit kriegerischen Auseinandersetzungen untersucht. Dabei nehmen die Fragen nach den geschlechterspezifischen Rollenerwartungen und den Machtverhältnissen zwischen und innerhalb der einzelnen Genus-Gruppen einen zentralen Raum ein.

Ein vorläufiges Programm liegt im Sekretariat Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik auf.

Ziel:
1. Auseinandersetzung mit den historischen Arbeitsweisen von HistorikerInnen.
2. Erarbeitung textorientierter Vorstellungen von Geschlechterverhältnissen sowie kritische Hinterfragung von Männlichkeit und Weiblichkeit in antiken Kriegen.
3. Schärfung des Blicks für die aktuelle Diskussion über Geschlechterverhältnisse.

Methode: Gemeinsame Lektüre antiker Quellen (in deutscher und englischer Übersetzung) sowie deren Besprechung mit anschließender Diskussion.

Literatur: Wird im KO bekannt gegeben.

Prüfungsmodus: Beurteilung der mündlichen Mitarbeit.

Anmeldung: Zi 40511 Geiwi-Turm

Beginn, Zeit, Ort: 13.10.2004 wöchentlich Mittwoch 10.30 – 12.00 Uhr, 40506 SR Geiwi-Turm

 

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Schweighofer-Brauer, Annemarie:
Gesellschaftliche Verhältnisse im Spiegel von Frauenbiografien in den westlichen USA

110.003, VO 2, Doktoratsstudium Dr.phil. (092) Europäische Ethnologie (Volkskunde) (623) Europäische Ethnologie (Volkskunde) (823)

Inhalt: Auf der Basis von lebensgeschichtlichen Interviews (durchgeführt 1993/94) mit indianischen Frauen in San Diego/USA und mit weißen Frauen rund um die indianische Gemeinschaft in Portland/Oregon werden Geschlechterverhältnisse, Generationsbeziehungen sowie gesellschaftliche Verhältnisse, die auf Besitz- und Machtverteilung beruhen, erörtert. Es wird analysiert, aus welchen Perspektiven die Interviewpartnerinnen erzählen. Mithilfe von Literatur und von Informationen, die über das Internet gewonnen werden können, wird das Verständnis für das Umfeld der Interviewpartnerinnen in Bezug auf die Zeit, in der sie erzählen, und jene, über die sie erzählen, erweitert.
Gleichzeitig wird die Methode des lebensgeschichtlichen Interviews erläutert - insbesondere in ihrer Bedeutung für die feministische Wissenschaft - sowie Möglichkeiten, mithilfe dieser Methoden wissenschaftliche Erkenntnis zu gewinnen.
Die theoretische Perspektive der LV speist sich besonders aus der feministischen Kulturanthropologie sowie aus der Frauen- und Geschlechtergeschichte - es werden Zugänge ausprobiert, die dabei behilflich sein können, gesellschaftliche Verhältnisse lebensgeschichtlichen Erzählungen von Frauen folgend zu beschreiben.

Ziel: Die Studierenden sollen ein Verständnis dafür gewinnen, wie gesellschaftliche Verhältnisse - in Bezug auf die zentralen Begriffe Geschlecht, Generation, Besitz- und Machtverhältnisse, Beziehungen und Austausch - analysiert werden können - am Beispiel der westlichen USA im 20. Jahrhundert.
Die Studierenden sollen weiters lernen, wie mit der Methode des lebensgeschichtlichen Interviews geforscht und wissenschaftlich gearbeitet werden kann.

Methode: Die Lehrveranstaltung wird geblockt angeboten (zwei Blöcke zu fünfzehn Stunden).
Im ersten Block stehen Vortrag durch die LV-Leiterin sowie ausführliche Diskussion und Kleingruppenarbeit zur Vertiefung im Vordergrund.
Im zweiten Block erhalten neben Vortrag, Diskussion und Kleingruppenarbeit die Studierenden Gelegenheit, zwischen den Blöcken ausgearbeitete Aufgaben zu präsentieren.
Das pädagogische Verständnis der LV-Leiterin beruht v.a. auf der TZI (Themenzentrierten Interaktion).

Literatur: wird bei LV-Beginn bekannt gegeben

Prüfungsmodus: Aktive Mitarbeit, Präsentation von erarbeiteten Aufgaben

Beginn, Zeit, Ort: Block  Mo 15.11./Mi 17.11./Do 18.11. jeweils 8.45 - 12.00 Uhr
Fr.19.11. 9.00 - 11.30 Uhr
Mo 17.01./Mi 19.01./Do 20.01. jeweils 8.45 - 12.00 Uhr
Fr 21.01. 9.00 - 11.30 Uhr Ort: 4DG14 SR Institut für Europäische Ethnologie, Geiwi-Turm

 

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Suesserott, Britta:
Lebensweltanalyse

603.086, PS 2, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 464 II.2.3 Alter Studienplan (03.07.97) II.2.4

Inhalt: Ein Einstieg nach Absolvierung der im „alten“ Studienplan unter I.2.6 (konstruktivistischer und interaktionstheoretischer Bereich) empfohlenen sozial- und kulturwissenschaftlichen Grundlagen als erkenntnis- und anwendungsorientierte Vertiefung ist möglich.

Ziel: Dieses Proseminar bietet die Möglichkeit vertiefend an phänomenologisch/lebensweltlich orientierten Forschungsarbeiten bzw. erkenntnistheoretischen Reflexionen zu arbeiten. Grobziel soll eine weiterführende, (erkenntnis-)theorie-geleitete Auseinandersetzung mit lebensweltlichen Konzepten (Edmund Husserl, Alfred Schütz u. folgende) samt relevanter Aspekte (methodologische Konsequenzen) für die erziehungswissenschaftliche Forschungspraxis sein.

Methode: Themen- und TeilnehmerInnen-Zentrierung im Sinne einer offenen Seminargestaltung.

Literatur: Wird themenspezifisch empfohlen

Prüfungsmodus: In Absprache mit einzelnen und teamorientierten Studierenden Präsentation der Ergebnisse innerhalb der wöchentlich stattfindenden Sitzungen sowie schriftliches Festhalten der Ergebnisse.

Beginn, Zeit, Ort: 12.10.04, wöchentlich Di 11.45 – 13.25 Uhr, Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr., L1

 

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Thurner, Erika:
Wegbereiterinnen der Emanzipation

402.043, SE 2, Politikwissenschaft (300)

Literatur: Themen- und Literaturauswahl erfolgt zu Semesterbeginn

Prüfungsmodus: regelmäßige, aktive Teilnahme, Referat und Seminararbeit, Arbeit in Kleingruppen

Anmeldung: maximal 16 TeilnehmerInnen

Ziel: § 10(2)d + 10(4)c

Beginn, Zeit, Ort: 11.10.04, wöchentlich Montag 15.30 – 17.00 Uhr, SR 5 Sowi-Fakultät

Zur Person: Politikwissenschafterin / Zeithistorikerin am Institut für Politikwissenschaft; Publikation: "Nationale Identität und Geschlecht in Österreich nach 1945", Studienverlag, Innsbruck / Wien / München 2000.

 

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Treichl, Helga:
Virtualisierung von Körper und Geschlecht

603.062, PS 2, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 464 II.3.2 Alter Studienplan (03.07.97) II.2.4

Inhalt: Virtualisierung und Entsubstantialisierung sind Schlagworte, die im Zuge neuerer Entwicklungen in den Medien, der Ökonomie, Politik, Biotechnologie und nicht zuletzt den Gender Studies und Kulturwissenschaften das diskursive Feld neu ordnen. Was vormals eine Essenz oder einen Wert bzw. einen Körper hatte, scheint sich diesen zunehmend zu entledigen. Ein nicht-essentialistischer Zugang zu Weiblichkeit wird von den einen als Befreiung und neue Möglichkeit, hegemonialen Zuschreibungen zu entkommen, gefeiert, von den anderen als Neuauflage oder Fortführung ebendieser Herrschaftsstrukturen ausgewiesen. Für alle scheint zu gelten, dass die positive Bezugnahme auf eine körperliche Basis, einen Leib, zumindest erklärungsbedürftig und damit fraglich geworden ist.

Ziel: Ziel dieses Seminar ist es, gegenwärtige Tendenzen v.a. hinsichtlich der Herstellung von Körperlichkeit und Geschlecht in ihrer Widersprüchlichkeit in den Blick zu nehmen und innerhalb der abendländischen Kultur- und Ideengeschichte mit ihrem Fokus auf Abstraktion zu verorten.

Literatur: Bekanntgabe zu Semesterbeginn

Methode: Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit

Prüfungsmodus: Bekanntgabe zu Semesterbeginn; durchgehende Teilnahme vorausgesetzt;

Beginn, Zeit, Ort: 14.10.04, 14tägig Do 13.00 – 16.00 Uhr, Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr., L1

 

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von Werlhof, Claudia:
PhilosophInnen und Politik

402.040, VO 2, Politikwissenschaft (300)

Inhalt: Die ersten Philosophen waren Frauen (Sophia, die weise Frau), und sie sprachen vom Weltbild und von der Kosmovision der alten, vorpatriarchalen Kulturen. Die sogenannten Freunde der Sophia, die Philosophen der patriarchalen Zeit waren dagegen bemüht, zu diesem Weltbild einen Gegensatz aufzubauen und ihn zu legitimieren: die patriarchale Kultur und Gesellschaft (ab den Vorsokratikern). Bis heute ist die Philosophie patriarchal geprägt. Es tauchen aber immer wieder Philosophen und neuerdings vor allem Philosophinnen auf, die die gängige philosophische Sicht der Rechtfertigung der Politik des Patriarchats mehr oder weniger radikal in Frage stellen. Manche neuere Philosophinnen dagegen, insbesondere solche der Postmoderne, sind jedoch in die Arme des Patriarchats zurückgekehrt. Was können wir aus diesen Auseinandersetzungen für den Charakter unserer politischen Systeme und Alternativen dazu lernen? Wie sähe eine politische Philosophie aus, die nicht mehr patriarchal wäre?

Ziel: § 10(1)d+10(4)c

Prüfungsmodus: schriftlich oder mündlich

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters verteilt

Beginn, Zeit, Ort: wöchentlich, Mi 13.15 - 14.45 Uhr, Beginn 13.10. Ort: HS 3 Sowi-Fakultät, Universitätsstraße

Zur Person: geb. 1943 in Brandenburg, alleinerziehende Mutter eines neunzehnjährigen Sohnes; Studium der Soziologie und Volkswirtschaft in Köln und Hamburg, Abschluß als Dipl. Volkswirtin; Forschungsaufenthalt in El Salvador und Costa Rica; Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Köln; Lehrbeauftragte im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt; Wissenschaftliche Assistentin an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld, Habilitation im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt im Fach Politikwissenschaft; seit 1988 ordentliche Professorin für das politische System Österreichs mit besonderer Berücksichtigung der Frauenforschung am Institut für Politikwissenschaft, Universität Innsbruck. Frauenforschungsschwerpunkt: “Erkenntnis und Lebensform”; „Globalisierungs- und Patriarchalisierungsprozesse“;

Kontakadresse: Claudia.Von-Werlhof@uibk.ac.at.

 

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von Werlhof, Claudia:
Was Philosophen über Frauen denken

402.041, SE 2 Politikwissenschaft (300)

Inhalt: Die meisten Philosophen sprechen überhaupt nicht über Frauen, und wenn, dann nur am Rande. Dennoch geht es in der Philosophie durchweg um eine Rechtfertigung der patriarchalen Gesellschaft. Da eine solche Gesellschaft jedoch alternativlos vorausgesetzt wird, wird eben diese Voraussetzung im philosophischen Denken nur insofern reflektiert, als es dazu keine Alternative zu geben scheint. Es wird also mit dem, was die Frauenfrage bedeutet, gewissermaßen gerungen, ohne dass aber dieses offenbar unaussprechliche Faktum selbst genannt wird. Umso interessanter ist es zusehen, was Philosophen, oft außerhalb ihres eigentlichen Diskurses, über Frauen gesagt haben. Wir wollen von da aus auf den uneingestandenen Charakter der meisten Philosophien zurückschließen und diesen als (un)bewussten Bestandteil patriarchaler Politik im Überbau thematisieren.

Prüfungsmodus: Referat als schriftliche Hausarbeit

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters verteilt

Ziel: § 10(2)d+10(4)c

Beginn, Zeit, Ort: wöchentlich. Do 11.30 - 13.00 Beginn: 14.10.04 Ort: UR 1 Sowi-Fakultät, Universitätstraße

 

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von Werlhof, Claudia:
Interdisziplinäres Frauenforschungsseminar:
Sophie, die weise Frau

402.042, SE 2 Politikwissenschaft (300)

Inhalt: Anläßlich des Semesterthemas Philosophie und Politik wollen wir uns insbesondere mit vorpatriarchalen Philosophien beschäftigen. Dabei ist die sogenannte Sophia, übersetzt die weise Frau, eine zentrale Gestalt. Sie kommt in vielen Ländern und Zeiten vor und ist der Ausdruck der Weisheit, Erfahrung und gesellschaftlichen Praxis von Kulturen, die im Einklang mit der Welt, der Natur und dem Kosmos leben wollten. Der Ursprung solcher Philosophien ist unvorstellbar alt. Trotz ihrer weitgehenden Zerstörung und Verdrängung tauchen sie im Prinzip aber immer wieder an vielen Ecken der Welt auf und bieten sich als Alternative zum reduzierten Denken patriarchaler Philosophien an. Wie können wir feststellen, ob eine Philosophie in die genannte ältere Tradition gehört? Wie können wir untersuchen, was dies für heute bedeutet?

Ziel: § 10(2)d + 10(4)c

Beginn, Zeit, Ort: 14tägig. Do 14.10. / 28.10. / 11.11. / 25.11. / 9.12. 14.30-17.30 - 14tg., BZ PW Sowi-Fakultät, Universitätsstraße,

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters verteilt

Prüfungsmodus: Referat als schriftliche Hausarbeit

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Weiss, Alexandra:
Streit um Differenz: „Rasse“, Klasse, Geschlecht

408.024, VU 2, Teil des Sowi-Kurses „Identitiät versus Differenz: Klasse / Ethnizität / Geschlecht“ siehe auch Mutombo, Clément und Preglau, Max

Inhalt: Der Feminismus als politische Befreiungsideologie und als politische Theorie setzt sich mit Herrschaftsverhältnissen, konkret mit dem Geschlechterverhältnis, auseinander und ist insofern eine Theorie der Macht. Spätestens seit Mitte der 1980er Jahre wurde am Feminismus weißer, westlicher Prägung aber Kritik laut, die v.a. von afrikanisch-amerikanischen Frauen und Frauen aus der sog. Dritten Welt formuliert wurde. Indem Geschlecht im Feminismus die zentrale Analyse-Kategorie darstellt, werden andere Herrschaftsverhältnisse – Rassismus und Klassismus – vernachlässigt bzw. zu „Nebenwidersprüchen“ degradiert. Vor diesem Hintergrund muss die Frage nach dem politischen Subjekt des Feminismus, aber auch nach Strategien, Organisationsformen und insbesondere die Überschneidung von Unterdrückungsformen neu gestellt werden.
Die Lehrveranstaltung setzt sich mit den theoretischen und politischen Traditionen des Feminismus auseinander, mit der Kritik und den Einsprüchen, die an der Analyse der Geschlechterverhältnisse und der politischen Umsetzung geübt wurden und den Reformulierungen die sich für Theorie und Politik des Feminismus vor diesem Hintergrund ergeben.

Anmerkung: Computeranmeldung

Beginn, Zeit, Ort: 04.10.04, Mi 10.00 – 12.30 Uhr, 15.12. / 12.1. / 19.1. / 26.1. SR 6 Sowi-Fakultät, Universitätsstraße

Zur Person: Mag.a Alexandra Weiss ist Politikwissenschafterin mit den Forschungsschwerpunkten Globalisierung und Wohlfahrtsstaat unter feministischen Gesichtspunkten.

 

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Wolf, Maria:
Geschichte und Theorie der Mutterschaft

603.006, PS 2, Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.04) I.2.7 Pädagogik

Inhalt: Das gegenwärtig anerkannte kulturelle Modell mütterlichen Verhaltens, die intensive Bemutterung von Kindern, wird daraufhin befragt, wozu und mit welchen Mitteln diese Exklusivität der Mutter-Kind-Beziehung historisch durchgesetzt wurde. Dazu wird die Genese der Normen mütterlichen Verhaltens im zwanzigsten Jahrhundert an ausgewählten zeitgeschichtlichen und theoretischen Texten aufgearbeitet. Der Foucs liegt dabei auf der Verwissenschaftlichung der Mutter-Kind-Beziehung (durch Medizin, Psychologie wie Pädagogik) und der Bio-Politik des Staates, die beide zu einer umfassenden Entprivatisierung und Modernisierung der Familie und der Reproduktion beigetragen haben. Theoretische Bezugspunkte der Analyse sind gesellschaftstheoretisch-feministische Konzepte von Mutterschaft und mütterlicher Praxis (Mary O´Brian, Sara Ruddick, Adrienne Rich, Bärbel Schön).

Ziel: Erarbeitung eines feministisch-gesellschaftstheoretischen Verständnisses von Mutterschaft und mütterlicher Praxis. Das PS wendet sich an Studierende, welche die Grundlagenvorlesung des Feministischen Bereiches (I.2.4) absolvier(t)en und vertiefen wollen.

Methode: Gemeinsame Erarbeitung der theoretischen Begrifflichkeit; methodisch angeleitete Textlektüre (vgl. dazu das Kapitel „Lesen“ In: Norbert Franck „Fit fürs Studium. Erfolgreich reden, lesen, schreiben“. München: dtv 2003. 31f.) und Erarbeitung von „mind-maps“, in welchen die zentralen Aussagen eines Textes herausgearbeitet werden.

Prüfungsmodus: Kontinuierliche Teilnahme, zwei schriftliche Klausuren (in der Mitte, am 29.11. 2004 und am Ende der LV, am 31.01.2005).

Literaturauswahl: Zum Einstieg: Phyllis Chesler: Mutter Werden. Hamburg: Rowolth 1991 [EA 1980]. Für das PS wird ein eigener Reader aufgelegt.

Beginn, Zeit, Ort: 11.10.04. wöchentlich Mo 16.00 – 17.30 Uhr, 40513 UR 10 Geiwi-Turm

 

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Wolf, Maria:
Menschenproduktion zwischen Biotechnik und Fiktion. Geschlechter- und Generationenverhältnisse in der eugenisierten Gesellschaft

603.007, PS 2, Pädagogik Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 464 II.3.2 Alter Studienplan (03.07.97): II.2.4

Ziel: Einblick in die Entwicklungsgeschichte (Kontinuitäten und Brüche) und gesellschaftliche Funktion der Eugenik wie der feministischen Kritik an selektiven Biotechniken der Reproduktion.

Inhalt: Das gesellschaftliche Verhältnis zum Menschen gerät im 20. Jahrhundert unter das Zeichen seiner rationellen Verwendung. Die technische Beherrschung der äußeren Natur und die Aneignung ihrer Ressourcen sollte auf den Menschen selbst übertragen werden. Im Rahmen dieses Zugriffes steht die Eugenik paradigmatisch für den wissenschaftlichen Ehrgeiz, den gesellschaftlichen Fortschritt durch eine biotechnische „Verbesserung“ der menschlichen Natur zu sichern. Als positive Eugenik will sie die Fortpflanzung gesellschaftlich „geeigneter“ Menschen fördern, als negative Eugenik diejenige von „ungeeigneten“ verhindern. Dabei rückte der Bereich der generativen Reproduktion, und mit ihm die generativ Potenz beider Geschlechter, unter den Zugriff wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung. Ein Zugriff, der im Laufe des letzten Jahrhunderts, auf Basis einer wissenschaftlichen und sozialisierenden Disziplinierung der generativen Reproduktion, nicht nur eine „eugenische Mentalität“ hervorgebracht, sondern auch die Geschlechter- und Generationenverhältnisse verändert hat. Das zeigt sich u.a. darin, dass Selektion am Lebensbeginn heute zu einer anerkannten Aufgabe mütterlicher Praxis geworden ist und eine allgemeine Einflussgröße von Kindheit darstellt. Im PS wird ein Überblick zur Entwicklungsgeschichte der Eugenik geboten, ihre gesellschaftliche Funktion aus feministischer Perspektive analysiert und Biotechniken wie die Fiktion von einer „perfekten“ menschlichen Natur dahingehend besprochen, wie die herrschenden Geschlechterverhältnisse darin eingeschrieben wurden und welche Eigendynamiken die Biotechniken selbst wiederum entwickelten.

Vorgehensweise: Vortrag, Film, Diskussion, Gruppenarbeit (Analyse und Diskussion zeitgeschichtliche Texte aus der Wissenschaftsgeschichte der Eugenik hinsichtlich ihres gesellschaftlichen Versprechens aus feministischer Perspektive).

Prüfungsmodus: Kontinuierliche Teilnahme, Mitarbeit im Seminar, schriftliche Klausurarbeit oder schriftliche PS-Arbeit zu einer ausgewählten Fragestellung

Literaturauswahl: Für das PS wird ein eigener Reader aufgelegt.

Beginn, Zeit, Ort: 11.10.04, wöchentlich Mo 18.00 – 19.30 Uhr, 40513 UR 10 Geiwi-Turm

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