Informationen zum Studium und darüber hinaus
Newsletter 83, 19. Oktober 2022
Liebe Studierende, liebe Interessierte,
herzlich willkommen zurück an der Universität. Wir hoffen, der Einstieg ins Semester ist gut gelungen und wünschen einen guten Semesterstart!
Für den aktuellen Newsletter haben wir Informationen zum Studium und darüber hinaus zusammengestellt. Unser besonderer Hinweis gilt diesmal 2 Veranstaltungen:
Der Innsbrucker Gender Lecture, am 25. Oktober, 18:00 Uhr, von Lisa Nakamura. Der englische Vortrag "Histories of Online Racism and Gendered Harassment: Women of Color Digital Diversity Work as Community Defense" - mit einem Kommentar von Doris Allhutter und moderiert von Gundula Ludwig - findet online statt. Mehr dazu im ersten Beitrag
Und der Buchpräsentatiion "Frauen für Frieden – gegen Aufrüstung und Krieg: Friedensarbeit der 1980er-Jahre in Südtirol" am 20. Oktober, 19:30 Uhr, in der aep-Frauenbibliothek. Das Gespräch mit Martha Verhofer - mit einem einführenden Statement von Levke Harders - wird moderiert von Andrea Urthaler. Mehr dazu im zweiten Beitrag des Newsletters.
Alle Informationen zum MA GKSW finden Sie auf unserer Homepage: https://www.uibk.ac.at/ma-gender/
Für Fragen sind wir per Mail erreichbar: gender-studies@uibk.ac.at
Mit herzlichem Gruß, Maria Furtner
Innsbrucker Gender Lecture, 25. Oktober 2022, 18:00 Uhr ONLINE
"Histories of Online Racism and Gendered Harassment: Women of Color Digital Diversity Work as Community Defense."
Vortrag: Lisa Nakamura, Department of American Cultures, University of Michigan
Kommentar: Doris Allhutter, Institute of Technology Assessment, Austrian Academy of Sciences
Moderation: Gundula Ludwig, Center Interdisciplinary Gender Studies Innsbruck, University of Innsbruck
ONLINE (without registration): https://webconference.uibk.ac.at/b/jul-gxa-ceu
Zum Vormerken:
Hier sind die kommenden Innsbrucker Gender Lectures zu finden: https://www.uibk.ac.at/geschlechterforschung/veranstaltungen/innsbruckergenderlectures/
Frauen für Frieden – gegen Aufrüstung und Krieg: Friedensarbeit der 1980er-Jahre in Südtirol
Buchpräsentation und Gespräch mit Martha Verdorfer
Mit einem einführenden Statement von Levke Harders zur Frauengeschichtsschreibung
Donnerstag, 20. Oktober 2022, 19:30 Uhr
Öffentliche AEP-Bibliothek, Schöpfstraße 19, Innsbruck
„Ich möchte um alles in der Welt nicht erleben,
daß meine Söhne auf anderer Mütter Söhne schießen müssen!“
Moderation: Andrea Urthaler (Zeithistorikerin mit Schwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte)
Referentinnen:
Martha Verdorfer: Zeithistorikerin, Studium der Geschichte und Politikwissenschaften in Innsbruck. Mitarbeit an verschiedenen Ausstellungsprojekten. Seit 1991 Unterrichtstätigkeit in Bozen, daneben als Referentin in der Erwachsenenbildung und als Historikerin tätig. Verschiedene Veröffentlichungen zur Südtiroler Zeitgeschichte und zur historischen Frauenforschung.
Levke Harders: Historikerin; seit 2021 Professorin für Geschlechtergeschichte an der Universität Innsbruck, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie sowie Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI). Sie betreibt u.a. den Wissenschaftsblog Migration and Belonging.
Die Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) lädt ein zur Reihe
Feministische Stadtgespräche:
Gefühle. Wut, Verletzbarkeit und Geschlechterverhältnisse.
In den Feministischen Stadtgesprächen werden aktuelle Debatten aus Alltag, Gesellschaft und Geschlechterforschung zusammengebracht. Im Wintersemester 2022/23 diskutieren wir über Gefühle, Verletzbarkeit und deren Politisierung. Die Angst vor Veränderungen rückt in der medialen Debatte eher die (scheinbar) verletzten Gefühle der Mehrheitsgesellschaft in den Vordergrund, anstatt die Verletzbarkeit von trans* Personen anzuerkennen, so Shon Faye. Mit Ciani-Sophia Hoeder sprechen wir darüber, warum wütende Frauen immer noch als unzurechnungsfähig gelten, obwohl weibliche Wut auch historisch in unserer Gesellschaft schon sehr viel bewegt hat. Schließlich diskutieren wir ausgehend vom Film „120 BPM“ über den politischen Stellenwert von Wut und Trauer im AIDS-Aktivismus der frühen 1990er-Jahre.
24. Oktober 2022, 19:00 Uhr, Stadtbibliothek Innsbruck, Amraser Str. 2:
Shon Faye: Die Transgender-Frage. Ein Aufruf zu mehr gerechtigkeit
(Buchvorstellung und Gespräch, Englisch – Deutsch)
Moderation: Zoe* Steinsberger
Übersetzung: Nayra Hammann
InterGender Kurse - Plätze für forgeschrittene Studierende im MA GKSW
Die FP Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck ist Partner*in im Netzwerk InterGender. Mehr Information: https://intergenderconsortium.wordpress.com/
Bei den international ausgerichteten InterGenderKursen gibt es einige Plätze für Studierende im MA GKSW. Die Kurse werden für die Wahlmodule 12 Interdisziplinäre Kompetenzen und 13 Individuelle Schwerpunktsetzung angerechnet. Nutzen Sie die Gelenheit sich international zu vernetzen und auszutauschen!
Der nächste Kurs:
Title of the Course: Researching Differently: Transdisciplinary challenges and postconventional methodologies in feminist inquiry
Time: 7-8-9 December 2022
Location: Zoom
Deadline for applications: 30 October 2022
Applications should be sent to: InterGender Consortium Coordinator Edyta Just, edyta.just@liu.se
Maximum number of participants: 30
Organized by:
Local InterGender Course Organizer: Linköping University
InterGender, International Consortium for Interdisciplinary Feminist Research Training
Änderung des Universitätsgesetzes
Die Änderungen durch die UG-Novelle 2021 treten mit 1. Oktober 2022 in Kraft. Eine Übersicht der wichtigsten Änderungen und Neuerungen im Studienrecht für aktuelle und neue Studierende ist hier zu finden: https://www.uibk.ac.at/fakultaeten-servicestelle/ug-novelle
Mit Ihren Fragen wenden Sie sich bitte an gender-studies@uibk.ac.at
Unsere Empfehlung im WiSe 2022/23:
Ringvorlesung Geschlecht, Ethnizität, Kultur: Körper im Spannungsfeld von Unterwerfung und Subversion
Im Wintersemester 2022/23 wird im Wahlmodul 4 eine interdiziplinäre Ringvorlesung angeboten. Die RVO ist für Studierende in allen Masterstudium geöffnet.
In der RVO werden verschiedene disziplinäre und theoretische Perspektiven auf Politiken, Regulierungen, Norm(alis)ierungen von Körpern ebenso wie Praxen und Figurationen von Körper(n) als widerständiges Terrain vermittelt. Die Studierenden sollen mit vielfälten analytischen Perspektiven vertraut gemacht werden, um die Verwobenheiten von Körpern und Macht in Geschichte und Gegenwart sowie in verschiedenen geopolitischen Kontexten zu erfassen. Die Studierenden sollen historische und aktuelle Formen der Repräsentation von vergeschlechtlichten, rassifizierten, dis/abilisierten Körpern in unterschiedlichen kulturellen Symbolisierungssystemen kennen lernen.
Das detaillierte Programm ist hier zu finden
SCHON MAL VORMERKEN ...
Demnächst zu Gast in der AEP-Frauenbibliothek:
Gründerzeiten. Soziale Angebote für Jugendliche in Innsbruck 1970–1990
Buchpräsentation mit Andrea Sommerauer und Hannes Schlosser
Moderation: Elisabeth Grabner-Niel
Dienstag, 8. November 2022, 19:00 Uhr
Pionierinnen des ökologischen Landbaus – mit Passion und Profession am Realisieren ihrer Träume
Vortrag und Diskussion mit Mathilde Schmitt
Moderation: Magdalena-Klara Pittracher
Montag, 14. November, 19:30 Uhr
Schriftstellerinnen im Gespräch: Annemarie Regensburger zu Gast im AEP
Moderation: Christine Baur
Donnerstag, 1. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Mehr Information: https://aep.at/category/veranstaltungen/veranstaltungen-aktuell/
aep-Frauenbibliothek, Schöpfstraße 19, Innsbruck - http://aep.at/
ERINNERUNG: AK Förderung von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten
Der Arbeiterkammer Niederösterreich ist es ein Anliegen, Studierende für bildungs- und wirtschaftsrelevante sowie frauenpolitische Themen im ArbeitnehmerInnenkontext zu interessieren und sie bei der Abfassung einer entsprechenden wissenschaftlichen Abschlussarbeit finanziell zu unterstützen.
Gefördert werden Studierende an österreichischen Hochschulen bei wissenschaftlichen Arbeiten zu den Themenbereichen Bildung, Wirtschaft & Arbeitswelt sowie Frauenpolitik.
Ausführliche Informationen auf der Hompage der AK Niederösterreich
Studie – Sexismus im Alltag
In Umsetzung des „Gleichstellungspaketes 2020-2023 – Gleichstellung von Frauen und Männern in Tirol“ wurde von der L&R Sozialforschung in Kooperation mit dem Center for Social & Health Innovation des MCI eine Studie zu „Sexismus im Alltag – Wahrnehmung und Erscheinungsformen in Tirol“ durchgeführt. Ziel war es, ein konkretes Bild von Sexismus in Tirol zu zeichnen.
Dabei wurden 1.080 Tiroler*innen mittels Online-Befragung sowie 32 Tiroler*innen in Fokusgruppen zu ihren Erfahrungen und ihrer Meinung in Bezug auf eine Benachteiligung aufgrund des Geschlechts und sexistischen Vorfällen abgefragt. Das Ergebnis der Studie macht klar: Sexismus ist in unserer Gesellschaft immer noch stark verankert. 65% der befragten Frauen und 55% der befragten Männer gaben an, dass sie von Sexismus negativ betroffen sind.
Die Ergebnisberichte sowie eine Kurzzusammenfassung sind auf der Homepage des Landes Tirol unter www.tirol.gv.at/studie-sexismus abrufbar.
Sie sind Mitglied der Mailing-Liste MA Gender, Kultur und Sozialer Wandel und Interessierte. Falls Sie keine Zusendungen wünschen, schicken Sie bitte eine Mail an gender-studies@uibk.ac.at - Betreff: Abmeldung Newsletter