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Kolonialität in den Alpen. Tirol globale Verflechtungen neu denken

Projekt "Kolonialität in den Alpen: Tirols globale Verflechtungen"

Forschungsprojekt | Laufzeit 01.12.2025 - 30.11.2029

Nasenschild der Firma „Unterberger & Comp.“ mit der Aufschrift „Kolonialwaren“, Herzog-Friedrich-Straße 26 in Innsbruck.

„Provincializing Coloniality“ liest Tirols Geschichte im 20. Jahrhundert durch eine dekoloniale Verflechtungsperspektive neu und zeigt, wie Regionen ohne eigene Kolonien und fernab der Hauptstädte in imperialistische Konstellationen eingebunden waren. Das Projekt untersucht lokale kulturelle Praktiken, Institutionen wie Kolonialwarenläden oder siedlerkolonialistische Initiativen ebenso wie Formen grenzüberschreitender Solidarität und politische Interventionen, die sich gegen Kolonialismus und Apartheid wandten. Gestützt auf Archivrecherchen und Interviews beleuchtet das Projekt mit seinem Fokus auf provinzielle Kolonialität Tirols transnationale Dimensionen und eröffnet solcherart neue Perspektiven für eine produktive und kontextsensible Verschränkung von Regional- und Globalgeschichte.

Nähere Informationen finden Sie in Kürze hier.

Projektleitung: Eric Burton

Kontakt:

Institut für Zeitgeschichte
Universität Innsbruck
Innrain 52d, 6020 Innsbruck

 

 

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