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Baustellen der Erinnerung – Universität Innsbruck

Baustellen der Erinnerung

Symposium | 25. April 2024, 9:00–16:30 Uhr | Plenarsaal im Stadtmagistrat Innsbruck (6. Stock)
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Baustellen der Erinnerung
Symposium | 25. April 2024, 9:00–16:30 Uhr | Plenarsaal im Stadtmagistrat Innsbruck (6. Stock)

Im Rahmen der Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Archiv“ des Stadtarchives und Stadtmuseums Innsbruck findet die  wissenschaftliche Tagung "Baustellen der Erinnerung" in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck statt.

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich


Das Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck wollen zum Ausklang der Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Archiv“ noch einmal kritische Nachschau halten, was sich in Tirol in den letzten Jahren zur Erinnerungskultur getan hat, und das ist gar nicht so wenig. Förderschwerpunkte haben sich etabliert und helfen, kritische Forschung, die Zeit und Geld kostet, möglich zu machen. Manches Projekt ist schon abgeschlossen, andere werden erweitert und fortgesetzt. Insgesamt scheint es gelungen zu sein, den genauen Blick in dem einen oder anderen Themenfeld zu schärfen.

Beim Symposium wird von abgeschlossenen Forschungen wie jenen berichtet, die vom Förderschwerpunkt Erinnerungskultur des Landes oder im Rahmen der gedenk_potenziale der Stadt Innsbruck in den letzten Jahren mitfinanziert wurden. Manche Projekte sind vor kurzem in die Öffentlichkeit gegangen, wie in Innsbruck die dezentralen Erinnerungszeichen „Zeitpunkte". Darüber hinaus werden gerade erst gestartete Forschungsunternehmen wie das Virtuelle Mahnmal für Opfer von NS-Verbrechen präsentiert. Es werden auch Fragen gestellt, wie Erinnerungsarbeit in die Institutionen zurückwirkt, zum Beispiel im Tiroler Landhaus, dessen Gauhaus Vergangenheit heute besser bekannt ist als noch vor wenigen Jahren; aber auch was der Gedenkort an die Krankenmorde in der psychiatrischen Heilanstalt Hall bewirkt oder das Forschungsunternehmen des Gedächtnisspeichers zur NS-Zeit im Ötztal vor hat. Gefragt muss bei solchen Tagungen auch danach werden, welche Forschungsfelder noch völlig fehlen.


Programm

09:00-09:30 Begrüßung
Uschi Schwarzl, Lukas Morscher, Dirk Rupnow

Moderation: Ingrid Böhler

09:30-10:00 Volkskultur in der NS-Zeit. Der Förderschwerpunkt Erinnerungskultur des Landes Tirol
Christoph Haidacher, Andrea Sommerauer

10:00-10:30 Dezentrale Erinnerungszeichen in der Stadt.  Zeitpunkte statt Stolpersteine
Stefan Amann, Irene Heisz

10:30-11:00 Kaffeepause

11:00-11:30 Gedenk_potenziale. Kreative Erinnerungsprojekte
Melanie Hollaus, Lucas Norer, Uschi Schwarzl

11:30-12:30 Zur Nachhaltigkeit von Erinnerungskultur. Projekte und Erfahrungen
Podium mit Johann Aigner, Edith Hessenberger, Oliver Seifert, Hilde Strobl

12:30-13:30 Mittagspause

Moderation: Dirk Rupnow

13:30-14:00 NS-Erbe im Nachkriegstirol. Die Kontroverse um die Kunstsammlung der Klocker Stiftung
Benno Erhart, Wolfgang Meixner

14:00-14:30 Gesehene und ungesehene Opfer der NS-Zeit in Tirol. Biographiearbeit im Rahmen der neuen Opferdatenbank
Niko Hofinger, N.N.

14:30-15:00 Kaffeepause

15:00-16:00 Was bleibt zu tun? Leerstellen der Erinnerungskultur
Podium mit Ina Friedmann, Michael Haupt, Sonja Reich

16.00-16:30 Abschlussdiskussion


Konzept und Organisation:

Stadtarchiv/Stadtmuseum

gemeinsam mit: 
Institut für Zeitgeschichte / Universität Innsbruck


Kontakt:

Stadtarchiv/Stadtmuseum
Badgasse 2, 6020 Innsbruck
  +43 512 / 53 60 14 00
  post.stadtarchiv@innsbruck.gv.at


Bild: © Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck

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