Wirtschaft und Industrie
In Forschung und Entwicklung ist die Universität Innsbruck eine Top-Adresse in der nationalen und internationalen Hochschullandschaft. Weltweit tätige Unternehmen sowie regionale Wirtschaftsbetriebe nutzen die Forschungskompetenz der Universität Innsbruck zur Weiterentwicklung ihrer Dienstleistungen und Produkte.
In den vergangenen Jahren hat die Universität Innsbruck ihre Bemühungen zum Wissenstransfer gebündelt und bietet nun mit der Transferstelle Wissenschaft - Wirtschaft - Gesellschaft, die neben Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern aus der Wissenschaft auch beispielsweise einen Career-Service bietet, eine optimale Infrastruktur zur Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft.
Über das projekt.service.büro, das WissenschafterInnen bei der Kontaktaufnahme zu FördergeberInnen und ProjektpartnerInnen unterstützt und durch professionelle Erstellung von Kooperationsverträgen für Rechtssicherheit bei Universität und FirmenpartnerInnen sorgt, können auch interessante Technologieangebote eingesehen werden. Im projekt.service.büro sind bereits seit 2004 die Agenden zur Patentierung und Lizenzierung verortet.
Mit der 2008 gegründeten Uni-Holding (Universität Innsbruck Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH) ist eine Einrichtung geschaffen worden, die sich an kommerziell ausgerichteten Spin-offs der Universität Innsbruck beteiligt. Sie begleitet Neugründungen und bietet den bestehenden und potentiellen Ausgründungen ein aktives Beteiligungsmanagement.
Die enge Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft wird auch durch die Beteiligung an Kompetenzzentren und strategisch ausgerichteten intermediären Einrichtungen forciert.
Auch Sie können mithilfe dieser Einrichtungen auf einen immensen Pool von Forscher*innen zurückgreifen. Zur Stärkung und zur Schärfung ihres Profils hat die Voll-Universität Innsbruck im Rahmen ihres Forschungsschwerpunktprogramms sieben Forschungsschwerpunkte eingerichtet:
- Alpiner Raum
- Centrum für molekulare Biowissenschaften (CMBI)
- Digital Science Center (DiSC)
- EPoS Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
- Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte
- Physik
- Scientific Computing
Daneben bestehen 2 fakultätsübergreifende Forschungsplattformen und 47 Forschungszentren. In zahlreichen Diplomarbeiten und Dissertationsprojekten an den 16 Fakultäten und 81 Instituten suchen über 3.500 Doktorand*innen nach neuen Erkenntnissen. Diese stehen auch für Problemstellungen in der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur Verfügung. Um über erworbene akademische Qualifikationen Auskunft zu geben, erhalten die AbsolventInnen der Universität Innsbruck nach dem Abschluss eines Studiums neben dem Zeugnis auch ein Diploma Supplement. Es beschreibt Kontext, Niveau und Inhalt der erworbenen Qualifikationen und soll die Transparenz und Mobilität in einer sich immer stärker diversifizierenden Bildungslandschaft fördern und auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern eine objektiven Beurteilung von Qualifikationen ermöglichen.
Transferstelle Wissenschaft - Wirtschaft - Gesellschaft
Um mit unseren Wissenschaftler*innen in Kontakt zu treten bzw. um die richtigen Wissenschaftspartner für Ihr Vorhaben zu finden, können Sie sich an unsere eigens dafür eingerichtete Transferstelle Wissenschaft - Wirtschaft - Gesellschaft wenden.
Über die Transferstelle Wissenschaft - Wirtschaft - Gesellschaft bieten wir Ihnen folgende Services:
- Kompetenz-Scouting & Projektanbahnung: Wir kennen die Stärkefelder unserer ForscherInnen und finden die richtige AnsprechpartnerIn für Ihr Innovationsvorhaben. Gerne moderieren wir auch die ersten Gespräche zum Interessensabgleich und zum Ausloten der Kooperationsmöglichkeiten.
- Förderberatung: Wir beraten bei der Auswahl der geeigneten Förderschiene für das jeweilige Kooperationsprojekt.
- Projektentwicklung & Antrags-Coaching: Wir helfen bei der Formulierung eines erfolgsaussichtigen Projektvorhabens und coachen mit unserer jahrelangen Erfahrung die Antragsstellung bei der ausgewählten FördergeberIn.
- Das Career-Service der Universität bietet Unternehmen die Möglichkeit über verschiedene Formate (zB Karrieregipfel, Stellenportal) direkt mit den Studierenden in Kontakt zu treten.
- InnCubator: die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Tirol betriebene Unternehmerschmiede ist in den Räumlichkeiten des WIFI Tirol angesiedelt und versteht sich als erste Anlaufstelle für alle findigen Köpfe in Tirol zur Unterstützung bei der raschen Umsetzung innovativer Geschäfts- und Produktideen und bietet hierfür ein breites, kostenfreies Leistungsangebot.
Spin-off Unternehmen
Ein weiteres Ergebnis exzellenter und anwendungsorientierten Forschung ist die Gründung einer Reihe von sehr erfolgreichen Spin-off Unternehmen aus der Universität Innsbruck heraus, so etwa einer der weltweit führenden Hersteller von Hörimplantaten MED-EL, die Technologieunternehmen Ionicon Analytik, AQT (Alpine Quantum Technologies) und PQC (Parity Quantum Computing), Onlim und viele mehr.
Das gesamte Spektrum unserer Ausgründungen finden Sie hier: Beteiligungsportfolio.
Technische Versuchs- und Forschungsanstalt der Universität Innsbruck (TVFA)
Eine weitere wichtige Serviceeinrichtung für Wirtschaftstreibende, insbesondere für jene in der Baubranche, ist die Technische Versuchs- und Forschungsanstalt der Universität Innsbruck (TVFA), die 2008 ihren Dienst als akkreditierte Prüfstelle aufgenommen hat.
Es werden sowohl Prüfungen und Untersuchungen im Nichtmetallischen Bereich (Druck-, Biegezug-, Spaltzug-, Haftzug- und Abriebprüfungen, Bestimmungen des E-Moduls und der Werkstoffkennlinien sowie der Kennwerte des Luftporensystems, Prüfungen der Wasserdurchlässigkeit, der Frostbeständigkeit, der Frost-Tausalzbeständigkeit, der kapillaren Saugfähigkeit und zahlreicher technologischer Frischbeton- und Fertigmörteldaten) als auch diverse mechanisch-technologische Prüfungen und Untersuchungen an Bindemitteln, Betonzuschlägen, Beton- und Mörtelzusätzen, Betonwaren, Mauersteinen und Holzbauteilen durchgeführt.
Zum Tätigkeitsbereich der Metallischen Bau- und Werkstoffe gehört zum einen die Bestimmung der mechanischen Kennwerte von metallischen Werkstoffen mittels zerstörender Prüfungen und zum anderen die Überprüfung der Ermüdungsfestigkeit von Fahrzeugen für Seilbahnen des Personenverkehrs.
Die akkreditierten Prüfnormen sind aus dem Akkreditierungsumfang ersichtlich. Neben den akkreditierten Prüfverfahren werden auch Prüfungen im nicht akkreditierten Bereich durchgeführt, für die die TVFA über die nötige Ausrüstung und Erfahrung verfügt.
Visual Interaction Lab 1669 - Kooperationsprojekt zwischen Forschungsschwerpunkt Scientific Computing und Zentralem Informatikdienst (zid)
Visual Interaction Lab 1669 (VISLAB1669) ist das Visualisierungslabor des Forschungsschwerpunktes Scientific Computing, das in enger Kooperation vom Zentralen Informatikdienst (zid) betrieben wird. Es ermöglicht Datenanalyse am aktuellen Stand der Technik mit einer Visualisierungswand (Auflösung von 5K, stereoskopische 3D Anzeige, Abmessungen von 3 x 1,7 Meter) und einer zusätzlichen VR-Brille. Beide sind in die Präsentationssoftware ThreePort der Firma Three10 integriert und können zusammen verwendet werden. Das Labor steht allen Mitgliedern des Forschungsschwerpunkts Scientific Computing zur Verfügung. Finanziert wurde das Visual Interaction Lab 1669 vom Förderkreis 1669 und der Universität Innsbruck.
Geschäftspartner und Lieferanten
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Universität Innsbruck und Kontaktinformationen finden Sie auf den Webseiten der Finanzabteilung.
Informationen zu Vergabeverfahren finden Sie auf unserem eVergabe-Portal.
Links
- Transferstelle Wissenschaft - Wirtschaft - Gesellschaft
- projekt.service.büro
- Universitätsbeteiligungsgesellschaft
- Technische Versuchs- und Forschungsanstalt der Universität Innsbruck
- Austrian Centre of Industrial Biotechnology (ACIB)
- VASCage – Research Centre on Vascular Ageing and Stroke
- ABC Research( Austrian Blockchain Center)
- InnCubator
- Startup.Tirol