PROJEKTE:
Hier finden Sie unsere Publikationen und Projektberichte zu bereits abgeschlossenen Tourismusforschungsprojekten:
Lebensqualität und Tourismus:
Wie beeinflusst der Tourismus die Lebensqualität in Tirol? Die Entwicklung eines Messindex
Geschäftsmodelle in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in den Alpen:
Die Nachfrage im Alpinen Tourismus:
Eine Marktsegmentierung des Alpinen Wanderers
Touristische Präferenzen für Urlaubsangebote im Wintertourismus
Alternative Wintersportarten - eine qualitative und quantitative Analyse
Weisse Bänder in grüner Landschaft - eine experimentelle Untersuchung am Beispiel von Online Medien
Finanzierung und Wertschöpfung im Tourismus:
Zum Alternativfinanzierungsgesetz in Österreich: eine rechtliche und wirtschaftliche Analyse
Touristische Wertschöpfung: ein ökonomischer Vergleich westösterreichischer Tourismusbetriebe
Wertschöpfung durch Wertschätzung der Touristischen ArbeitnehmerInnen
Mobilität:
Der Stellenwert von Mobilität im gesundheitsorientierten Tourismus
Landwirtschaft und Tourismus:
Agrotourismus: eine Untersuchung im Ötztal
KMU und Familienbetriebe im Tourismus:
Strategische Positionierung von Familienunternehmen in Tirol
Interne und Externe Nachfolge im Familienunternehmen im Tourismus
Inklusiver Tourismus:
GATE - Granting Accessible Tourism for Everyone: zum Inklusiven Tourismus
Bild @ M.Peters
Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Indikatoren zur Messung der subjektiven Lebensqualität der einheimischen Bevölkerung mittels einer empirischen Erhebung in vier Regionen: Serfauss-Fiss-Ladies, Stubai, Innsbruck und der Silberregion Karwendel. Der Lebensqualitäts-Index, als Ergebnis dieser Studie, besteht aus den Bereichen "Wirtschaft" (Beschäftigungsmöglichkeiten, finanzielle Situation, Lebenshaltungskosten), "Soziales" (Versorgungssituation, Infrastruktur, Freizeiteinrichtungen) und "Ökologie" (Tourismusaufkommen, Umweltschutz, Flächennutzung, Verkehrsaufkommen), als auch aus dem Einzelfaktor Sicherheit, aufgenommen als ergebnis der statistischen Analyse. Die Zufriedenheit mit der Sicherheit und den sozialen Faktoren ist insgesamt sehr hoch, gefolgt von der zufriedenheit mit den wirtschaftlichen und ökologischen Faktoren, was einen lebensqualitäts-Index von 3,73 auf einer Skala von 1 (sehr unzufrieden) bis 5 (sehr zufrieden) ergibt. Mit einem Gesamtwert von 3,15 wird der Einfluss des Tourismus auf die verschiedenen Bereiche im Schnitt als neutral beziehungsweise tendeziell positiv angesehen.
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Projektbericht |
2021 wurde eine Folgestudie durchgeführt die vom Lebensraum Tirol gefördert wurde. Die Studie finden sie |
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Bild: @envato_Lizenz_tourismusforschung.online
Eine gute ‚Work-Life-Balance’ beschreibt die Ausgeglichenheit zwischen einerseits der Belastungen durch den Beruf und andererseits Regenerationsmöglichkeiten durch bspw. Freizeitgestaltung oder das soziale Umfeld. Arbeitnehmer im Bereich der Tourismusbranche wie der Hotellerie, sind durch häufigen Kundenkontakt, wechselnde Arbeitszeiten und lange Schichten besonders gefährdet eine weniger gute ‚Work-Life-Balance’ zu entwickeln. Das kann sich wiederum negativ auf die Leistung der Arbeitnehmer auswirken und gleichzeitig zu Ausfällen und hohen Fluktuationsraten von Angestellten für den Arbeitgeber führen. Mit dem Projekt sollte herausgefunden werden, wie Arbeitnehmer in der Hotellerie ihre eigene ‚Work-Life-Balance’ einschätzen. Darüber hinaus sollte festgestellt werden, ob sich vom Arbeitgeber angebotene Programme zur Förderung der ‚Work-Life-Balance’ auf eben diese auswirken.
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Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit dem Image Tirols als (touristische) Fahrraddestination, wie z.B. die mögliche Rolle von sportgroßveranstaltungen zur Profilierung als Raddestination, die Bedeutung des Fahrradfahrens im Sommerurlaub in Tiroler Tourismusregionen sowie den Auswirkungen von Radsportangeboten auf die einheimische Bevölkerung von Interesse. Die Wahrnehmung Tirols als Raddestination durch die Rad WM wurde weder bei Einheimischen noch bei Touristen beeinflusst. Ein entscheidender, positiver Faktor in der Wahrnehmung der Rad WM, radspezifischer Aspekte bzw. der Zufriedenheit damit ist es allerdings die WM live vor Ort gesehen zu haben. Das Projekt wurde von Martin Schnitzer (LFU, Innsbruck), Markus Mailer (LFU, Innsbruck), Bartosz Bursa (LFU, Innsbruck) und Philipp Schlemmer (LFU, Innsbruck) bearbeitet. Die Gesamtleitung des Projektes, welches vom 01.04.2018 bis zum 31.107.2019 andauerte, sowie dessen Koordination oblag dem Institut für sportwissenschaft Innsbruck und dem Projektleiter Martin Schnitzer. Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol. Das Projekt schließt auch an das vom Tourismusforschungszentrum des Landes Tirol geförderten Projekts „gesundheitsrelevante Mobilität“ an.
Hier können Sie den Projektbericht als pdf herunterladen: | Projektbericht |
Hier folgende wissenschaftliche Publikationen zum Projekt: |
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Dieses Projekt beschäftigte sich mit den Investitionen der Bergbahnen und Tourismusdestinationen in großzügige und (oft kostenlos) zugängliche Sommer(sport)attraktionen, wie zum Beispiel Spielplätze, Wasserparks, Bikeparks und Sommerrodelbahnen in Tirols Alpen.
Grundsätzliches Ziel hinter der Eröffnung ist laut Betreibern die Förderung des Sommertourismus - das bisherige Kerngeschäft, der Transport, würde sich allerdings nicht verändern. Einheimische, die derartige "Sommererlebniswelten" nutzen und positive Erfahrungen machen, stehen zukünftigen Sommererlebniswelten im Schnitt positiv gegenüber. Wer keine nutzt, empfindet häufiger jede zukünftige Investition als eine zu viel - im Schnitt ist allerdings auch hier die überwiegende Mehrheit nicht abgeneigt.
Das Projekt wurde von Martin Schnitzer (LFU, Innsbruck), Martin Falk (WIFO, Wien) und Florian Zach (VT, Blacksburg, USA) bearbeitet. Die Gesamtleitung des Projektes, welches vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2019 andauerte, sowie die Koordination von studentischen Mitarbeitern (Elisabeth Happ, Magdalena Mündler, Sebastian Schachinger und Maximilian Seidl), oblag dem Institut für sportwissenschaft Innsbruck und dem Projektleiter Martin Schnitzer.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Hier können Sie den Projektbericht als pdf herunterladen: | Projektbericht |
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Das Mobilitätsverhalten von Touristen vor Ort mit nachfolgenden gesundheitsbezogenen Implikationen und die Beziehungen zwischen Bewegungsgewohnheiten und Mobilitätsmustern im täglichen Leben waren Gegenstand dieser Studie. Ein vielschichtiger methodischer Ansatz zeigte vielfältige Implikationen in allgemeinen Mobilitätsroutinen im Alltag sowie in Urlaubssituationen, während Urlaubssituationen Indikatoren für Anpassungen des individuellen Mobilitätsverhaltens darstellen.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Folgende Personen waren an dem Projekt beteiligt
- Univ.-Prof. Dr. Bruno Abegg (Institut für Geographie, LFU)
- Mag. Dr. Cornelia Blank (Institut für sport-, Alpinmedizin, Gesundheitstourismus, UMIT)
- Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Markus Mailer (Institut für Infrastruktur, LFU)
- Eva Posch, MSc (Institut für Geographie, LFU)
- Mag. Martin Schnitzer, PhD (Institut für sportwissenschaft, LFU)
- Philipp Schlemmer, MSc (Institut für sportwissenschaft, LFU)
- Bartosz Bursa, MEng (Institut für Infrastruktur, LFU)
- Dr. Robert Steiger (Institut für Finanzwissenschaft, LFU)
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Projektbericht Kurzversion |
Hier eine wissenschaftliche Publikation zum Projekt: | Publikation Schlemmer et al 2019 |
Bild: @M.Peters
Das Ziel dieses Projektes war es, die Chancen und Herausforderungen kleiner Skigebiete in Tirol zu analysieren, um daraus strategische Positionierungsmöglichkeiten für eine nachhaltige, erfolgreiche Wettbewerbsposition im Markt ableiten zu können.
Das Projekt konzentrierte sich auf fünf kleine Skigebiete in Tirol: Elferbahnen Neustift Stubai, Karwendel Bergbahn am Zwölferkopf, Bergbahnen See Paznaun, Bergbahnen Oberperfuss Rangger Köpfl und Buchensteinwand Bergbahn Pillersee. Qualitative Interviews mit den wichtigsten Stakeholdern in den Skigebieten, als auch quantitative Gästebefragungen dienten dazu, die Zufriedenheit und Wünsche der Gäste, als auch die Herausforderungen und Chancen aus Sicht der Stakeholder abzubilden.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die größten Herausforderungen für kleine Skigebiete die Beschneiungsanlagen darstellen. Die Stakeholder sprechen hierzu vorrangig von dem durch den Klimawandel und die niedrige Höhenlage ausgelösten Investitionsbedarf, während die Gäste Beschneiungsanlagen als Verbesserungsmöglichkeiten sehen. Als Chance für eine nachhaltige Positionierung am Markt wird vor allem die Fokussierung auf Familienorientierung, Anfängerangebote, alternative Angebote wie Skitouren- oder Langlaufangebote, Preisdifferenzierung und Verbesserung der Erreichbarkeit und Zugänglichkeit empfohlen.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde von Birgit Pikkemaat und Sarah Eichelberger (Fakultät für Betriebswirtschaft / Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus – KMU & Tourismus) bearbeitet.
Hier können Sie den Projektbericht als pdf herunterladen: | Projektbericht |
Bild: @envato_Lizenz_Homepage
Das Projekt Agrotourismus untersuchte den Beitrag der bäuerlichen Gästebeherbergung zur Erhaltung der landwirtschaftlichen Strukturen sowie auf die Offenhaltung der Kulturlandschaft im Berggebiet. Am Beispiel vom tourismusintensiven Ötztal wurde dafür eine quantitative Befragung der landwirtschaftlichen Betriebe mit Gästebeherbergung durchgeführt. Einzelne quantitative Ergebnisse werden anschließend in qualitativen Interviews mit regionalen Experten und Expertinnen vertieft.
Die bäuerliche Gästebeherbergung trägt einerseits durch die Bereitstellung von Unterkünften, andererseits durch die Landschaftspflege zur Tourismuswirtschaft bei. Ferner leistet sie einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität im ländlichen Raum. Erkenntnisse aus der Studie tragen dazu bei den Fortbestand und die Weiterentwicklung bäuerlicher Gästebeherbergung zu unterstützen.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde am Institut für Soziologie von Rike Stotten, Michaela Mauer und Markus Schermer bearbeitet.
Hier können sie den Projektbericht als pdf herunterladen: | Projektbericht |
Hier ein wissenschaftliches Paper zum Projekt: | Sustainabilty |
Bild: @envato_Lizenz_Homepage
Das Projekt untersuchte die strategische Positionierung von touristischen Familienunternehmen in Tirol. Eine der zentralen Stärken von Familienunternehmen besteht in der engen Verzahnung von Familie und Betrieb und das die Entscheidungsfindungen gleichermaßen von sachlichen und emotionalen Motiven geleitet werden. Zudem spielt die langfristige Existenzsicherung der Familien eine wesentliche Rolle. Familienunternehmen stehen vor vielen Herausforderungen, die mit dem Verhältnis Familie-Unternehmen, der Finanzierung oder der Unternehmensstrategie zusammenhängen. Touristische kleinstrukturierte Familienunternehmen haben aufgrund ihrer Größe mit Herausforderungen und Nachteilen, wie sich verändernden und gesättigten Märkten, zu kämpfen welche eine klare strategische Ausrichtung notwendig machen.
Ziel des Projektes war eine Grundlagenstudie zum Status Quo der strategischen Positionierung von Familienbetrieben im Tourismus zu verfassen, deren Problemfelder zu analysieren und ein Portfolio mit strategischen Optionen für touristische Familienunternehmen zu erstellen.
Die qualitative Untersuchung besteht aus einem Leitfadeninterview und Fokusgruppen. Grundsätzlich kann von diesem Projekt ein besseres Verständnis zum Unternehmertum, insbesondere zur strategischen Planung in Familienunternehmen erwartet werden, sowohl aus theoretischer als auch praktischer Sicht.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde vom Team KMU & Tourismus der Universität Innsbruck und vom Zentrum für Familienunternehmen am Management Center Innsbruck bearbeitet.
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Projektbericht Familienunternehmen |
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Mithilfe einer qualitativen Datenerhebung beantwortet das vorliegende Projekt folgende Fragen:
- Welche Faktoren beeinflussen den Nachfolgeprozess in der Hotellerie aus Sicht der ÜbergeberInnen und UnternehmerInnen?
- Wie unterscheidet sich die Wahrnehmung von ÜbergeberInnen und ÜbernehmerInnen bzgl. der Gestaltung eines Nachfolgeprozesses und dessen Einflussfaktoren?
- Inwiefern unterscheiden sich interne und externe Nachfolgeprozesse voneinander?
Im Zuge der Interviews mit zehn ÜbergeberInnen-ÜbernehmerInnen-Paaren in der Tiroler Hotellerie wurden zentrale Herausforderungen im Übergabeprozess identifiziert.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde vom Team KMU & Tourismus der Universität Innsbruck und der Division für Management im Gesundheits- und sporttourismus / Landeck an der UMIT – Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik durchgeführt.
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Projektbericht Interne und Externe Nachfolge |
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Interreg Projekt V-A Italien-Österreich – Aufruf 2017 - Prioritätsachse 2 – Natur und Kultur
In Zusammenarbeit mit der Stiftung UNESCO Dolomiti (Projekt Leader) führen wir in den kommenden drei Jahren ein grenzüberschreitendes Interreg Projekt Italien-Österreich mit dem Namen GATE - Granting Accessible Tourism for Everyone durch, was soviel bedeutet wie „Barrierefreien Tourismus für alle ermöglichen“. Als Projektpartner mit dabei sind die Region Veneto, die Gemeinde Santorso (Veneto), der CAI Alpago und auf österreichischer Seite die Universität Innsbruck sowie die Standortagentur Tirol und Forschungsgesellschaft Salzburg Research.
Das Projekt widmet sich dem nachhaltigen Schutz, der Förderung und Entwicklung des einzigartigen Natur- und Kulturerbes im Alpenraum und entwickelt einheitliche Leitlinien, Kommunikationsformen und Standards für den inklusiven Tourismus für alle.
Ziel ist die Entwicklung folgender Instrumente:
Leitlinien für Barrierefreiheit, grenzüberschreitende Beschilderungen und Kommunikationsformen
- Produkte zur Förderung des barrierefreien Tourismus basierend auf den Ideen des Design for all
- Inklusive Informationssysteme für Touristen und E-Tourism Plattformen
- Innovative Mobilitätskonzepte für den Tourismus
- Handbuch und Schulungen zum fachspezifischen Wissenstransfer
- Grenzüberschreitende Werbekampagne (Verbreitung Kultur Barrierefreiheit, Einbindung Stakeholder und Aufwertung Pilotmaßnahmen)
- Help Desk für inklusiven Tourismus
In den teilnehmenden Regionen sind auch konkrete Standortprojekte geplant: Bei uns in Südtirol werden wir das Besucherzentrum Geoparc Bletterbach bei Radein aufwerten und mit den neuesten Technologien ausstatten, wie z.B. virtuelle Realität (VR), Bluetooth-Informationssender (Beacons) und Sensoren (Parkplatzsensoren), die für alle BesucherInnen benutzbar sind.
Das Projekt wird mit Fördermitteln des Programms Interreg V-A Italien-Österreich finanziert.
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Mithilfe einer qualitativen und quantitativen Datenerhebung beantwortet das Projekt folgende Fragen:
Was sind die entscheidenden Faktoren für die Destinationswahl eines Urlaubsskigastes?
Welche Rolle spielt eine „Winterlandschaft“ oder die Wahrscheinlichkeit eine solche vorzufinden, bei der Buchung eines Winterurlaubes?
Welche Rolle spielen die zu erwartenden Pistenverhältnisse bei der Wahl des Winterurlaubes?
Sind diese beiden Faktoren absolute „must haves“ oder lassen sie sich durch andere Angebotskomponenten (Après-Ski, Wellness, sportliche Alternativprogramme, Kulturprogramme, ...) vollständig oder teilweise kompensieren?
Wie reagieren Kunden bei weniger guter Schneelage: verkürzter Urlaub, Ausweichen auf alternative Destinationen, komplett andere Urlaubsalternativen (z.B. Südsee oder Städteurlaub, Verzicht auf Urlaub)?
Welche Kundensegmente sind überhaupt durch andere Produktpakete erreichbar und wie groß sind diese Segmente?
Welche Rolle spielt die Destinationsloyalität und (wie) kann diese erhöht werden?
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde vom Team Robert Steiger, Gottfried Tappeiner und Janette Walde von der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik an der Universität Innsbruck bearbeitet.
Hier können Sie den Projektbericht als pdf herunterladen: |
Projektbericht Touristische Präferenzen |
Bild: @envato_Lizenz_Homepage
Dieses Projekt erhob mittels qualitativer und quantitativer Methoden jene alternativen Wintersportarten (AWS), die in Tirol neben dem klassischen Skifahren durchgeführt werden. Winterwandern, Skitouren oder Rodeln sind nur drei mögliche Aktivitäten, die von Winterbegeisterten in Tirol nachgefragt werden. Dennoch ist bisher wenig bekannt über die Motivation und das Verhalten dieser alternativen WintersportlerInnen.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde von Bruno Abegg (Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften), Mike Peters, Bernhard Bichler, Alexander Plaikner & Johanna Sparber (Fakultät für Betriebswirtschaft / Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus) bearbeitet.
Hier können Sie den Projektbericht herunterladen | Projektbericht |
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Ziel des Projektes war es den Wandermarkt anhand demographischer und psychographischer Variablen zu segmentieren (hierzu werden bspw. Einstellungen zum Wandern, Motive und Vorlieben erfasst) und für das Destinationsmarketing Implikationen zur Optimierung ihrer Marketingstrategien für den Wandermarkt abzuleiten. Hierzu wurden im Sommer 2019 insgesamt 849 Wanderer in den Tiroler Alpen befragt. Dieser Bericht beinhaltet die Kernergebnisse der Studie und präsentiert Empfehlungen für TouristikerInnen.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde von vom Team KMU&Tourismus (Fakultät für Betriebswirtschaft / Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus) und LO.LA Peak Solutions durchgeführt.
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Dieses Projekt zeigt mittels drei experimenteller Studien, dass geschönte Marketingbotschaften über soziale Medien eine schlechtere Bewertung der Destination hervorrufen, als Marketingbotschaften, welche die suboptimale Bedingungen thematisieren. Marketingkommunikation über soziale Medien muss daher die Realität abbilden und dennoch die Vorteile einer Destination hervorheben. Das Hauptargument aller drei Studien ist, dass die Schaffung von realistischen Erwartungshaltungen (a priori) zu positiveren Bewertungen der Destination führt als wenn durch geschöntes Bildmaterial der Eingriff in die Natur geleugnet wird
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde von Ursula Scholl-Grissemann und Mike Peters (Fakultät für Betriebswirtschaft / Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus) bearbeitet.
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Unsere Publikation zum Projekt im Top Journal Journal of Travel Research | JTR Artikel |
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Dieses Projekt hat in einer umfassenden empirischen Studie das Wissen und die Einstellung von Unternehmern im Tourismus (in Österreich, Südtirol und Deutschland) so- wie die grundsätzliche Eignung von Crowdinvesting zur Finanzierung eines KMU untersucht. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Kenntnisstand der Unternehmer über Crowdinvesting gering ist. Das AltFG an sich ist zwar durchaus bekannt, die Kenntnisse in Hinblick auf die vorgesehenen Finanzierungsinstrumente fallen aber bescheiden aus. Ferner fühlen sich die Unternehmen von (quasi-)öffentlichen Institutionen und privaten Dienstleistern eher schlecht informiert. In Bezug auf die Einstellung der Unternehmer kann resümiert werden, dass durchaus eine gewisse Offenheit gegenüber Crowdinvesting besteht. Zu Recht wird in Crowdinvesting nicht nur eine reine Finanzierungsart gesehen, sondern auch dessen Poten- zial für Marketing- und Vertriebszwecke. Crowdinvesting wird eher als Substitut zur klassischen Bankenfinanzierung gesehen, denn als Komplementär.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde von Alexander Schopper, Joseph Moser (Rechtswissenschaftliche Fakultät) und Matthias Bank, Philipp Gamper und Raimund Kuess (Fakultät für Betriebswirtschaft) bearbeitet.
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Das Forschungsprojekt „Familienbetriebe im Tiroler Tourismus – im Spannungsfeld zwischen Familienmitgliedern und Mitarbeitern“ eröffnet einen fundierten Einblick in die Welt des heimischen Tourismus. Dabei zeigt sich, dass es sehr wohl innerbetriebliche Spannungs- und Konfliktpotenziale gibt, die in der familiengeführten Unternehmensform begründet sind. Diese können sich durchaus auch negativ auf die Tourismusbetriebe auswirken.
Aufbauend auf 30 leitfadengestützte Tiefeninterviews wurden in einer standardisierten Umfrage insgesamt mehr als 200 Mitglieder und Mitarbeiter von Familienunternehmen befragt.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde von Andreas Strobl und Michael Radner (Fakultät für Betriebswirtschaft) bearbeitet.
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Die Herausforderungen für Tourismusbetriebe haben sich über die letzten Jahre deutlich verändert. Strategien und Geschäftsmodelle unterliegen stetig laufenden Veränderungen und müssen daher deutlich häufiger auf den Prüfstand gestellt werden. Dies fordert auch eine Anpassung an eine sich kontinuierlich verändernde Umwelt und deren Rahmenbedingungen (bspw. weltweiter Wettbewerb, E-Commerce, Outsourcing, neue Technologien etc.), damit ein langfristiges und nachhaltiges Überleben möglich wird. Bei kleineren und mittleren Unternehmen scheint sich diese Problematik eher zu verstärken, da sich die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer viel stärker auf das operative Tagesgeschäft konzentrieren müssen und daher weniger Zeit verbleibt, um sich strategischen Agenden zu widmen.
Damit verstärkt sich die Gefahr einer Krise bzw. Insolvenz. Dies zeigt sich auch in den Insolvenzursachen von Unternehmen. 51% der Insolvenzen werden durch Fehler bzw. Verlustquellen im innerbetrieblichen Bereich verursacht (bspw. fehlender kaufmännischer Weitblick, Kalkulationsfehler, Absatzschwierigkeiten, mangelnde Beobachtung von Unternehmensumwelt und -umfeld, etc.). Weitere 11% sind der Fahrlässigkeit zuzuschreiben (bspw. ungenügende Kenntnis der Praxis und der Branche, Unerfahrenheit etc.) (KSV1870, 2016). Damit kann festgehalten werden, dass der Großteil der Unternehmensinsolvenzen auf internen Faktoren und hier primär auf Managementfehlern beruhen.
Gerade im Bundesland Tirol, wo ohne den Tourismus die Bruttowertschöpfung um 23,9% niedriger wäre und es um 24,5% weniger Beschäftigung geben würde, ist es dringend notwendig, die Finanzen der touristischen Unternehmen solide zu halten und Unternehmensinsolvenzen im Interesse aller vorzubeugen. Die Studie versucht die Risikotreiber zu identifizieren und Modelle für Krisen- und Insolvenzfrüherkennung mit der logistischen Regression zu berechnen. Anhand dieser Ergebnisse kann eine abschließende Beurteilung erfolgen.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde vom Team KMU & Tourismus der Universität Innsbruck und der FH-Kufstein Tirol durchgeführt.
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Im Zuge der Interviews mit 28 Führungskräften/EigentümerInnen und neun Angestellten in der Tiroler Hotellerie wurden zentrale Herausforderungen im touristischen Employer Branding identifiziert:
In der Befragung wurde erarbeitet, wie Mitarbeiterführung als Instrument und Ressource genutzt werden kann, um die Unzufriedenheit bei MitarbeiterInnen zu vermeiden und ihre Motivation zu fördern. Demnach sollte auch der Umgang mit MitarbeiterInnen im Unternehmen wertschätzend erfolgen. Führen sollte als Vorangehen und Vorleben verstanden werden. Weiters konnte herausgefunden werden, dass eine Einbindung der Mitarbeiterin und des Mitarbeiters in das Unternehmen – um somit die MitarbeiterInnenloyalität zu steigern – auch die monetäre Wertschöpfung der Betriebe nachweislich steigert.
Die erstmals kombinierte Analyse von Finanzanalysen der untersuchten Unternehmen und Regionen und eine Gegenüberstellung der Wahrnehmung von ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen, gibt einen Einblick über konkrete Maßnahmen auf Unternehmens-, Regional- und Landesebenen, welcher durch eine Checkliste auch für familiäre KMU im Tiroler Tourismus direkt anwendbar ist.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde vom Team KMU & Tourismus der Universität Innsbruck und der FH-Kufstein Tirol durchgeführt.
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Das vorliegende Projekt untersucht die Bedeutung der Besonderheiten von familiengeführten Hotelbetrieben in Tirol für die Generation Y im Hauptquellmarkt Deutschland. Mithilfe einer qualitativen Datenerhebung wurden Personen geboren zwischen 1980 und 2000 zu ihren Werten und Bedürfnissen in Bezug auf Familienunternehmen im Tourismus befragt.
Familienunternehmen weisen Besonderheiten auf, die für die Generation Y von Bedeutung sind, wie beispielsweise Tradition der Unternehmen, familiäre Atmosphäre, persönliche Bindungen oder auch Nachhaltigkeit. Diese Werte stellen einen Zusatznutzen für die Generation Y dar und können entsprechend von den Familienunternehmen genutzt werden um Wettbewerbsvorteile und Kundenbeziehungen aufzubauen.
Förderer der Studie war das Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol.
Das Projekt wurde von Birgit Pikkemaat, Sarah Eichelberger, Alina Seelbach (Fakultät für Betriebswirtschaft / Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus), Anita Zehrer und Frieda Raich (MCI Management Center Innsbruck – Zentrum für Familienunternehmen) bearbeitet.
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