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25 Euregio Mobility Fund Projekte starten ab Herbst 2023 – Universität Innsbruck
Blick auf das Hauptgebäude der Uni Innsbruck

Der Euregio Mobility Fund hat die Förderung und Unterstützung der Mobilität von Lehrenden und Studierenden in der Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino zum Ziel. Daran beteiligt sind die drei Universitäten von Bozen, Innsbruck und Trient.

25 Euregio Mobility Fund Projekte starten ab Herbst 2023

Neuer Rekord an Projekten, die vom Euregio-Mobilitätsfonds finanziert werden, einem Fonds zur Förderung des grenzüberschreitenden Austauschs und der Mobilität von Studierenden und Lehrenden zwischen den Universitäten Bozen, Innsbruck und Trient.

Im Rahmen einer Entscheidungssitzung in Bozen bewerteten die Vizerektor:innen für Lehre und Studierende der Euregio-Universitäten – Paola Venuti (Universität Trient), Alex Weissensteiner (Universität Bozen) und Bernhard Fügenschuh (Universität Innsbruck) – im Beisein der Universitätskoordinatorinnen und einer Vertreterin des EVTZ Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino, alle eingereichten Mobilitätsinitiativen und genehmigten insgesamt 25 Projekte zur Förderung.

Die zu erwartenden Mobilitätszahlen bei der mittlerweile sechsten Ausgabe des Euregio Mobility Funds sind vielversprechend: Mehr als 800 Studierende und etwa hundert Lehrende werden sich im kommenden Studienjahr 2023/24 an gemeinsamen Vorlesungen und Seminaren, Sommer- und Winterschools sowie Exkursionen und Lehrveranstaltungen im blended mobility Format beteiligen. Die Aufforderung zur Einreichung von Anträgen richtete sich an das wissenschaftliche Personal der drei Euregio Universitäten, wobei pro Projekt mindestens zwei der drei Universitäten vertreten sein müssen. Der Großteil der Projekte findet erfreulicherweise mit Beteiligung von Studierenden und Lehrenden aller drei Universitäten statt. Dadurch wird nicht nur der grenzüberschreitende wissenschaftliche Austausch, sondern auch das gegenseitige Verständnis füreinander und die interkulturelle und mehrsprachige Kommunikation gefördert.

Beeindruckend ist die Vielfalt an Studienrichtungen und Fächern, die vor allem interdisziplinär und sektorenübergreifend angelegt sind. Die Themen reichen von der Anthropologie bis hin zur Philosophie, mit Projekten, die darauf abzielen, Berggemeinden und Dörfer in der Euregio im Wandel der Zeit zu untersuchen oder das soziokulturelle Umfeld an Bahnhöfen in der Euregio näher zu betrachten. Weiters von den Rechtswissenschaften über die Politikwissenschaft mit Initiativen, die darauf abzielen, die europäische Integration in Recht und Praxis auf regionaler Ebene zu vertiefen oder die Fähigkeiten in Diplomatie und Governance zu schärfen. Auch an nachhaltigen Innovationsprojekten, die sich beispielsweise mit der Berglandwirtschaft oder umweltfreundlichen Holzbauten befassen, mangelt es nicht.

Die ersten gemeinsamen Lehrveranstaltungsvorhaben werden im Wintersemester 2023/2024 beginnen, wobei alle Aktivitäten bis Ende September 2024 abgeschlossen sein sollen. Die siebte Ausschreibung des Euregio Mobility Funds ist für das Frühjahr 2025 geplant.

Dieser ist ein wichtiger Baustein der vom Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) unterstützten Aktivitäten im Rahmen der von vor zehn Jahren, am 18. August 2013, durch die Rektor:innen der drei Euregio Universitäten in Anwesenheit der Landeshauptleute der beiden autonomen Provinzen und des Landes Tirol, unterzeichneten Kooperationsvereinbarung. Deren maßgebliches Ziel ist die Förderung und Unterstützung der Mobilität von Lehrenden und Studierenden in der Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino.

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