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26.-29.09.2019: Peace Elicit Death – Universität Innsbruck
Titelbild

26.-29.09.2019: Peace Elicit Death

Next Peace Elicit comming up soon! Peace Elicits ist ein Alumni Projekt, welches Orte und Begegnungen schafft, die sich der elicitiven Friedensarbeit verschreiben. Das nächste Treffen findet Ende September statt und läd alle Friedenwissenschaftler*innen, -arbeiter*innen, -fürsprecher*innen und -aktivist*innen ein, um das Thema Tod zu erforschen.

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Next Peace Elicit comming up soon!

Peace Elicits ist ein Alumni Projekt, welches Orte & Begegnungen schafft, die sich der elicitiven Friedensarbeit verschreiben.

Wir laden regelmäßig Friedenwissenschaftler*innen, -arbeiter*innen, -fürsprecher*innen und -aktivist*innen dazu ein zusammen zu kommen und gemeinsam in die Erfahrung der Entdeckung, des Teilens und Lebens einer Kultur der Vielen Frieden zu tauchen. Mehr Informationen zu Peace Elicits finden sich unter:  www.peace-elicits.org

 

 Peace Elicits Tod „Mach Dir Dein eigenes Bild vom Tod“

Do. 26. – So. 29.09.2019

Thematik

Wir möchten mit dem Workshop zu einer Erweiterung der Perspektive auf den Tod einladen. Damit möchten wir auch den Tod ins Leben einladen – in das Miteinander, in die Auseinandersetzung und den Austausch. Dem Tod Raum geben. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Beziehung zum eigenen Tod liegen und der Reflektion von kulturell und gesellschaftlich geprägten Bildern und Vorstellungen vom Tod.

Wir möchten uns gemeinsam unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Welche Beziehung habe ich zum Tod?
  • Wie sieht der Tod für mich aus? Welche inneren Bilder und Geschichten habe ich über den Tod und woher kommen sie?
  • Wie beeinflussen meine Bilder vom Tod wie ich mein Leben jetzt lebe?
  • Welche inneren Bilder und Geschichten hätte ich gerne? Welche würden mir helfen mit dem Tod (friedlicher) umzugehen?
  • Wie drückt sich der Tod in der Begegnung mit der Natur und in Bewegung und in Stille, in Farbe und in Sprache aus?

Methoden

Wir arbeiten mit einem elicitiven Ansatz. Das bedeutet für uns, dass wir davon ausgehen, dass die nötigen Ressourcen in uns allen vorhanden sind. Daher geht es für uns nicht darum vorgefertigte Antworten zu geben, sondern Prozesse zur Eigenreflektion anzustoßen und zu leiten.

Methoden mit denen wir arbeiten sind u.a.:

  • Körperarbeit in Form von Tanz und Bewegung
  • Künstlerischer Ausdruck durch z.B. Farben und Sprache
  • die Arbeit mit Mythen und Märchen über den Tod
  • mit dem Medizinrad nach Hieronymus Storm
  • Initiatorische Prozessarbeit und Visionszeit in der Natur, in der Tradition der School of Lost Borders
  • Reflektion und Austausch in der Gruppe
  • Zeit mit sich alleine

Zielgruppe

Für die Teilnahme am Workshop bedarf es keiner spezifischen Vorkenntnisse. Der Workshop ist damit offen für alle, die sich mit ihrer eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen möchten.

Aufgrund der Thematik und der tiefen Prozesse, die eine Auseinandersetzung mit dem Tod auslösen kann, möchten wir jedoch darauf hinweisen, dass wir keine akute Trauerbegleitung leisten können. Wir sind keine ausgebildeten Psychologinnen. Es ist daher wichtig, dass Teilnehmende sich selbst psychisch in ihren eigenen Prozessen halten können.

Wir wünschen uns eine Offenheit für experimentelle Methoden und die Bereitschaft sich auf Neues und Unerwartetes einzulassen. Ein respektvoller und achtsamer Umgang miteinander ist für uns sehr wichtig.

 


Rahmen

Zeit

Do. 26. – So. 29.09.2019

Ort

Naturfreundehaus haus am Meinhard, 37276 Meinhard (bei Eschwege)

Kosten

Die Teilnahmegebühr ist inklusive Verpflegung und Unterkunft:

160,- € bei einem Verdienst unter 500,-€ mntl.

180,-€ bei einem Verdienst unter 1500,-€ mntl.

210,-€ bei einem Verdienst über 1500,-€ mntl.

Wir haben die Kosten für den Workshop nach Einkommen gestaffelt. Wenn Du noch mehr zahlen kannst und damit andere solidarisch unterstützt, dann freuen wir uns! Falls die Finanzierung ein Hindernis für die Teilnahme darstellt, setze Dich gerne mit uns in Verbindung.

Sprache

Der Workshop findet auf Deutsch und bei Bedarf mit englischer Übersetzung statt.

Sonstiges

Leider ist es uns nicht möglich eine begleitende Kinderbetreuung, oder eine Unterbringung mit Barrierefreiheit bereit zu stellen.


Kontakt und Anmeldung

Da die Gruppengröße begrenzt ist und für unsere Planung freuen wir uns über eine frühzeitige Anmeldung, spätestens jedoch bis zum 16. September 2019 per Mail an:

pe-death@peace-elicits.org

Auch für Fragen stehen wir euch unter dieser Mailadresse zur Verfügung.

Sie finden die Veranstaltung auch auf facebook. Fyler zum herrunterladen hier.

Workshop-Organisatorinnen | Leitung

AB
Mit dem Tod kam Alessa Rhode vor mehr als drei Jahren näher in Berührung. Im Rahmen ihrer Masterarbeit in Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Innsbruck beschäftigte sie sich intensiv mit der Bedeutung von Mythen im Umgang mit dem Tod. Zudem ist sie ausgebildete Sterbebegleiterin und arbeitet ehrenamtlich im Hospiz. Alessa Rhode hat einen Hintergrund in Politikwissenschaften, und arbeitet als Bildungsreferentin. Zudem hat sie eine Weiterbildung in Mediation und beschäftigt sich mit dem Potential von Kunst und Malerei als Ausdrucksmöglichkeit für Unaussprechliches. Sie tanzt begeistert 5 Rhythmen und interessiert sich für queer-feministische Perspektiven.
Sabrina R. Stein, ist Friedens- und Konfliktforscherin und beschäftigt sich in Ihrem Doktorat sich mit der Frage; welchen Einfluss die Bewusstheit von Sterben und Tod auf unser tägliches Erleben und für die Friedensarbeit hat. Sie arbeitet und forscht als Doktorandin für das MA Programm in Friedens- und Konfliktforschung in Innsbruck. Sie interessiert sich für bewusste Tanzpraktiken, ist ausgebildete Wildnispädagogin, initiatorische Prozessbegleiterin und Visionssuchen Leiterin in der Tradition der School of Lost Borders und ist ausgebildet in der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg.
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