Der KI-Schnupperworkshop stand unter der Leitfrage „Wie verwende ich KI?“ und wurde speziell für Einsteiger:innen angeboten. Die generative KI, eine Form der KI, die auf Basis von Trainingsdaten Inhalte wie Texte, Bilder, Sprache, Musik oder Videos generieren kann, stand dabei im Mittelpunkt. Ziel des Workshops war es, den Teilnehmenden ein Gespür dafür zu vermitteln, was man mit KI-Anwendungen alles machen kann und wo ihre Möglichkeiten und Grenzen liegen. Die Veranstaltung wurde erneut vom Digital Science Center (DiSC) in Kooperation mit dem Vizerektorat für Digitalisierung und Nachhaltigkeit der Universität Innsbruck organisiert. Mitarbeiter:innen des Zentralen Informatikdienstes (zid) der Universität Innsbruck leisteten außerdem technische Unterstützung, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Wie auch die letzten Male fand die für die breite Öffentlichkeit konzipierte Veranstaltung in der Stadtbibliothek Innsbruck statt, um ihre Zugänglichkeit zu erhöhen.
Nach der Eröffnung des Workshops durch die Vizerektorin Irene Häntschel-Erhart gab es zunächst einige Impulsvorträge zu verschiedenen Themen. Allen voran wurde kompakt erklärt, was hinter generativer KI steckt und wie diese in ihren Grundzügen funktioniert. Dazu merkt DiSC-Leiter und Informatiker Justus Piater an: „Es war uns ein Anliegen, die Essenz von generativer KI kurz und knapp zusammenzufassen, um eine Wissensgrundlage zu vermitteln und den Teilnehmenden zu erläutern, womit sie es überhaupt zu tun haben, wenn sie diese Technologie nutzen.“ Auch die Geschäftsmodelle kommerzieller Anbieter von KI-Anwendungen und die Art und Weise, wie diese mit Daten umgehen, wurden beleuchtet. Weitere Vortragsthemen waren der Einsatz von KI-Tools für die Produktivitätssteigerung, das Schreiben von Texten und die Erstellung von KI-generierten Inhalten, die später an Thementischen praktisch vertieft wurden. An diesen Tischen konnten die Teilnehmenden dann unter Anleitung der sechs Workshopleiter:innen vom DiSC, Joanna Chimiak-Opoka, Gerald Hiebel, Carina König, Alexander Kupfer, Justus Piater und Joseph Wang-Kathrein, selbst tätig werden. Dabei wurden auch Fragen behandelt, zum Beispiel wie zuverlässig die KI-Ausgaben sind oder welche Anhaltspunkte es dafür gibt, ob Inhalte synthetisch generiert wurden.
Mit 30 engagierten und motivierten Teilnehmenden war der Workshop ausgebucht. Das Resümee der Vizerektorin Häntschel-Erhart fällt positiv aus: „Die Mischung aus verschiedenen beruflichen Hintergründen, Wissensständen und Vorerfahrungen förderte einen intensiven Austausch unter den Teilnehmenden sowie mit den Workshopleiter:innen. Das Lernen miteinander und voneinander stand bei diesem Workshop im Vordergrund und sorgte für eine gelungene Veranstaltung, die dazu beitrug, anfängliche Berührungsängste gegenüber KI abzubauen und die Menschen für ihre Möglichkeiten und Grenzen zu sensibilisieren. Damit haben wir unser Ziel voll und ganz erreicht.“
Für alle, die über zukünftige Veranstaltungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe DiSCussion informiert werden möchten, gibt es eine Mailingliste. Nähere Informationen zur Anmeldung finden Interessierte auf der Website des DiSC.