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66 Bauer: Aus dem Windschatten – Universität Innsbruck

Germanistische Reihe Band 66
balken-dunkelrot

reihe66-200
Werner M. Bauer:
Aus dem Windschatten.

Studien und Aufsätze zur Geschichte der Literatur in Österreich.

2004. 432 Seiten. EUR 45,00
ISBN-10: 3-901064-29-X
ISBN-13: 978-3-901064-29-6

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Werner M. Bauer legt eine Auswahl seiner in den vergangenen 25 Jahren erschienenen Studien und Aufsätze vor. Anlass für diese Sammlung von teilweise leicht revidierten, teilweise unveränderten Nachdrucken ist nicht nur die persönliche rückschauende Zwischenbilanz eines akademischen Lehrer- und Forscherlebens, das den Verfasser durch sieben Universitäten und drei Kontinente geführt hat, sondern auch die historische Lage: Österreich trat aus dem Windschatten der Geschichte heraus, um Aug in Aug mit seiner Vergangenheit, sich bewahrend und verwandelnd, in das Spiel der politischen Kräfte Europas wieder einzutreten. Dieser Gedanke bestimmte die Auswahl der Texte: Diese reicht vom Aufbruch der deutschsprachigen habsburgischen Literatur unter der Herrschaft der Aufklärung über das "Ende der Kunstperiode" und den Ursprung der Moderne bis in die achtziger Jahre des jüngst vergangenen Jahrhunderts; sie bringt neben Textinterpretationen auch Schlaglichter auf Verlags- und Mentalitätsgeschichte und versteht sich, trotz mancher kritischer Vorbehalte, als Bekenntnis eines Bürgers zur Kulturgeschichte seiner Heimat.

 

Inhalt
balken-dunkelrot

  • Dichtungstheorie und Erscheinungsformen des österreichischen Romans vom 18. zum 19. Jahrhundert
  • Lodovico Antonio Muratori und die Literatur des Josephinismus 
  • „Tochter der Weisheit, satyrische Laune...“. Beobachtungen zum komischen Epos in der österreichischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts 
  • Die Verleger und Drucker Joseph Vinzenz Degen und Johann Baptist Wallishausser und ihre Stellung in der österreichischen Literatur ihrer Zeit 
  • Die Drucker und Verleger Bernhard Philipp Bauer und Carl Schaumburg. Ihre Bedeutung für das literarische Leben im österreichischen Vormärz 
  • Österreichische Vormärzprosa und spätaufklärerische Tradition. Beobachtungen zu Franz Ernst Pipitz Der Jakobiner in Wien (1842) 
  • Geniekritik und Restauration. Die Künstlerromane Sebastian Brunners und ihre Bedeutung in der österreichischen Literatur des Vormärz 
  • Franz Grillparzers Armer Spielmann und die Erzähltradition der Spätaufklärung 
  • Zwischen Galgen und Moral – Kriminalgeschichte und Spätaufklärung im österreichischen Raum 
  • Kunst des Dramas. Drama der Kunst. Zu Grillparzers Sappho 
  • Anthropomorphismus und Säkularisation. Zu den Tiergeschichten Ferdinand von Saars und Marie von Ebner-Eschenbachs 
  • Ein ungeistlicher Tod. Arthur Schnitzlers Novelle Sterben und die Erzählprosa der katholischen Restauration 
  • Ursprung und Identität. Zu den Essays von Otto Stoessl 
  • Literarische Avantgarde als Ware. Kurt Wolff (1887–1963) als Verleger österreichischer Dichtung

 

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