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Future Law Working Papers – Universität Innsbruck

Future Law Working Papers

Die Future Law Working Papers wurden 2022 ins Leben gerufen, um Spitzenforschung zu rechtlichen Themen im Zusammenhang mit den Herausforderungen der Zukunft ein Forum zu bieten. Herausgegeben wird die Reihe von den leitenden Mitgliedern des Instituts für Theorie und Zukunft des Rechts: Matthias C. Kettemann, Malte Kramme, Clara Rauchegger und Caroline Voithofer.

2024 • 6: The Rights We Have Are Always On

Die Studie von Matthias C. Kettemann und Caro Böck betont, dass Menschenrechte in einer digital transformierten Welt weiterhin zentral sind. Aber es ist nicht nötig, neue Menschenrechte zu schaffen, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu bewältigen. Stattdessen sollte der Fokus auf der Anpassung und Verstärkung bestehender Menschenrechte liegen.

Future Law Working Papers#6

Paper The Rights We Have Are Always On

2024 • 5: The Societal implications of quantum technologies

Da die Fähigkeiten von Quantencomputern weiter zunehmen, haben sie das Potenzial, die Gesellschaft und die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und denken, erheblich zu beeinflussen. Ob die Anwendungen von Quantencomputern einen signifikanten Einfluss haben, muss weiter analysiert werden. Es ist Ziel die gesellschaftlichen Auswirkungen der Quantentechnologien durch die Brille der Quantenhumanwissenschaften am Beispiel des Quantencomputers zu analysieren. 

Future Law Working Papers 2024 #5

2024 • 4: Evaluating the need for cybersecurity teaching materials for schools

Im Rahmen des erasmus+-Projekts EnCycLEd - Enhancing Cybersecurity Literacy in Education untersucht Astrid Bötticher in dieser Studie den aktuellen Stand der Cybersicherheitsausbildung in Schulen und konzentriert sich dabei auf verschiedene Aspekte, wie die Qualität der Unterrichtsmaterialien, die unterrichteten Themen, die Gewichtung der Themen und die Bewertung der Themen durch die Lehrkräfte. 

Mehr zu EnCycLEd erfahren Sie hier

Future Law Working Papers 2024 #4


2024 • 3: Technologieneutrale Auslegung im Wirtschaftsprivatrecht

In dem Beitrag wird der Versuch unternommen, dem in rechtswissenschaftlichen Diskussionen immer häufiger anzutreffenden Grundsatz der Technologieneutralität nachzuspüren. Nach einer wirtschafts(-privat-)rechtsübergreifenden Darstellung der Zusammenhänge, in denen Bezugnahmen auf die Technologieneutralität von Normen oder ganzen Normkomplexen beobachtbar sind, wird anhand der österreichischen und europäischen Rechtsprechung zum Urheberrecht analysiert, was Jurist*innen meinen, wenn von technologieneutraler Auslegung oder Ähnlichem die Rede ist. Ziel des Beitrags ist es, zu ergründen, ob dies als methodische Neuerung im System der Kanones anzuerkennen ist oder bloß als begriffliche Variation traditioneller Werkzeuge der juristischen Methodenlehre verstanden werden muss. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Argumentation beider Höchstgerichte aus methodischer Sicht eine Anwendung der teleologischen Auslegung darstellt. Dennoch bleiben einige Fragen offen, auf die im Beitrag näher eingegangen wird. Die dabei gewonnenen Ergebnisse können auf andere (Wirtschafts-)Rechtsgebiete im digitalen Wandel übertragen werden.

Future Law Working Papers 2024 #3

Future Law Working Paper 3

2024 • 2: Regulierung von ChatGPT & Co.: Neue Regeln für eine neue Technik?

2024 • 3: Technologieneutrale Auslegung im Wirtschaftsprivatrecht

ChatGPT & Co sind derzeit in aller Munde. Wie aus einer rechtlichen Perspektive auf die technischen Neuerungen begegnet werden kann, behandelt der Beitrag in diesem Future Law Working Paper. Prof. Dr. Malte Kramme beleuchtet darin die Regulierung von ChatGPT & Co genauer.

Dabei geht er auf folgende vier Hauptfragen ein:

  • die Begrenzung der Macht der Anbieter generativer KI
  • die Sicherung der Qualität der Ergebnisse und die Verhütung von Missbrauch
  • den Schutz der Privatsphäre
  • den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen

Future Law Working Papers 2024 #2

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2024 • 1: Alles, was Recht ist (2022-2023) Gesammelte Blogbeiträge des auf "Der Standard.at" erscheinenden Blogs der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck

Das Institut für Theorie und Zukunft des Rechts betreut seit dem Jahr 2022 einen Blog, der regelmäßig auf der Webseite des "DerStandard" erscheint. 

Die gesammelten Blogartikel der Jahre 2022/2023 finden Sie in dieser Ausgabe der Future Law Working Papers. In den Beiträgen wird ein großes Spektrum an rechtswissenschaftlichen Themen behandelt. 

Dabei werden Fragen aufgeworfen, wie z. B. ob der Wächtermodus von Tesla den geltenden Datenschutzbestimmungen entspricht, wie die Sexarbeit in Österreich geregelt ist und ob es eine andere Regulierung bräuchte u. v. m. Aber auch Nachhaltigkeitsthemen, das Metaverse, Gewalt an Frauen oder das Völkerrecht im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg werden behandelt.

Future Law Working Papers 2024 #1

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2023 • 3: The Pandemic's Comparative Impact on Constitutional Checks and Balances within the EU: Update and Perspectives

This working paper is produced within the framework of the the Horizon Europe project REGROUP (Rebuilding governance and resilience out of the pandemic), funded by the European Union. At the same time, it draws from a 2022 volume entitled Pandemocracy, edited by Konrad Lachmayer and Matthias C. Kettemann. Pandemocracy in Europe -Power, Parliaments and People in Times of COVID-19 engaged the challenges of pandemics for democracies at the example of the COVID-19 crisis and had contributors ask and answer a key question: How has the fight against COVID-19 and the individual and collective responses of states influenced the relationship of publics, people and parliaments. Does democracy take step back and let pandemocracy reign? Literally, like in Hungary? Or more subtly, like in Austria and Germany where Nationalrat and Bundestag, respectively, quickly passed legislation the government had proposed. After the crisis had passed, did relations swing back to normal? Or has the crisis fundamentally impacted the relations of democratic actors in countries from Sweden to Italy?

A year after publication and after the worst of the COVID-19 crisis seems over, a workshop in Innsbruck united authors from the Pandemocracy team and members of REGROUP to reflect on the normative road travelled and the impacts of the pandemic response – and its impact on constitutional checks and balances.

After the introduction, a number of country reports analyze whether and how societies have ‘swung back’ from the pandemic response and whether lasting damage to the separation of powers was done during the height of the pandemic.

Future Law Working Papers 2023 #3

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2023 • 2: Reframing Political Power in the Digital Constellation: Taking Technopolitics Seriously

The development of new technologies brings with it "technical superiority", but new technologies can also be a stress test for existing political systems, which may fail as a result, leading to cascading effects that threaten fundamental precepts of democratic societies and their key institutions. If policymakers fail to recognise these challenges, the damage could be massive and human development could be drastically curtailed. The problem, then, is that technological means and their demands on political systems may not be sufficiently understood. Today, the close connection between technological and human development necessitates an eco-systematic approach: technopolitics is based on the interaction and mutual dependency of the dominions of technology and politics – and the normative responses to navigate their interaction. Technological developments and their use make it possible to impact political constellations across the world and have emerged as arenas of political conflicts on a system level. Technopolitics, based on Mayer et.al., is introduced and further conceptualised in this article to capture this phenomenon – and normative responses to it. The article highlights essential developments that underpin the concept. It shows cases how power plays in the role at each stage of development of the technologies of societal interaction, including in early phases like design and standardisation. Just as law is code, tech is power. Technological innovation therefore needs to be politically and normatively framed.

Future Law Working Papers 2023 #2

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2023 • 1: Wie gestalten wir ein nachhaltiges Digitalwirtschaftsrecht? Sicherung von Lebensgrundlagen in einer automatisierten Welt

Es ist jetzt 50 Jahre her, dass der Club of Rome die „Grenzen des Wachstums“ verkündete.  Aus Sicht der Forschungsförderung ein großer Erfolg. Die dem gleichnamigen Bericht vorhergehende Studie, erstellt am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurde von der Volkswagenstiftung durch eine Förderung von einer Million Mark ermöglicht.  Gemessen an der Rezeption des Berichts, die mit seiner Veröffentlichung begann und bis zu diesem Vortrag reicht, gab es sicher kaum je Drittmittel, die besser investiert waren. Doch ist die Rezeption des Berichts bis in die heutige Zeit auch wegen seines Inhalts gerechtfertigt? Und haben die Annahmen zu den Grenzen des Wachstums eigentlich noch eine Aussagekraft für das Zeitalter der Digitalwirtschaft, in dem wir uns befinden? Diesen Fragen widmet sich dieser Beitrag.

Future Law Working Papers 2023 #1

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2022 • 1: Julia Haas, A Treatment for Viral Deception? Automated Moderation of COVID-19 Disinformation

Die COVID-19 Pandemie ist mit Berichten über nie dagewesene Mengen an falschen und irreführenden Online-Informationen einhergegangen, mit dem Potential der Gefährdung der individuellen und öffentlichen Gesundheit, sowie der Wahrung der Menschenrechte. Staaten und Internetintermediäre haben beispiellose Maßnahmen gesetzt, um diese COVID-19 „Infodemie“ zu bekämpfen. Tatsächlich kann die COVID-19 Pandemie als Wendepunkt in der Regulierung der Online-Informationslandschaft und insbesondere in der Bekämpfung von Desinformation verstanden werden.

Dieses Paper analysiert die Maßnahmen zur Bekämpfung von Desinformation, insbesondere jene mit Einsatz algorithmischer Systeme, aus menschenrechtlicher Sicht. Es bietet einen Überblick in automatisierte Verfahren zur Moderation und Kuration von Inhalten und in das Wechselspiel zwischen dem digitalen Informationsökosystem und dem Phänomen der Desinformation. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass ein umfassender Einsatz von Automatisierung zur Inhaltskontrolle – insbesondere von stark kontextabhängigen Inhalten wie Desinformation – nicht im Einklang mit der positiven Verpflichtung von Staaten zum Schutz der Menschenrechte und der Verantwortung von Internetintermediären zur Achtung der Menschenrechte steht.

Future Law Working Papers 2022 #1

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