Um die Programmierausbildung an der Universität Innsbruck zu verbessern, wurde das Modul „Einführung in die Programmierung“ umfassend überarbeitet. Im Kontext des Projekts CodeAbility Austria wurde eine Programmierlernplattform eingeführt, die automatisiertes, zielgerichtetes Feedback ermöglicht und die Verwaltung von Übungsaufgaben vereinfacht. Das neue Konzept fördert eine transparente, faire Bewertung und legt den Fokus auf den Kompetenzerwerb der Studierenden. Begleitend durchgeführte wissenschaftliche Studien bestätigen die Wirksamkeit der Maßnahmen, die zu einer deutlichen Steigerung des Studienerfolgs führen. Zukünftig sollen diese Ansätze auf weitere Kurse in Österreich ausgeweitet und an aktuelle Entwicklungen, etwa Generative AI-Werkzeuge, angepasst werden.
Das gesamte Projekt ist nun auf der öffentlich zugänglichen Plattform „Atlas der guten Lehre“ publiziert. Hier werden Good-Practice-Beispiele zur Verbesserung der Hochschullehre gesammelt und sichtbar gemacht, um die Qualität stetig zu fördern. Hinter dem Projekt steht die Arbeitsgruppe der Österreichischen Hochschulkonferenz, die seit 2013 innovative Initiativen aus Hochschulen dokumentiert und den Austausch in der Lehre aktiv unterstützt.