Mit zahlreichen Wissenschaftspreisen prämiert die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) einmal im Jahr Wissenschaftler*innen, die in einem frühen Stadium ihrer Karriere sind und mit ihren herausragenden Forschungsarbeiten auf sich aufmerksam machen konnten. Die feierliche Überreichung an alle Preisträger*innen findet heuer am 31. Jänner 2023 an der ÖAW in Wien statt. Alle in diesem Rahmen vergebenen Preise sind mit jeweils 4.000 Euro dotiert.
Der Hans-und-Walter-Thirring-Preis geht an den Physiker Hannes Pichler vom Institut für Theoretische Physik, der sich in seiner Forschung neuen Ansätzen zur Realisierung von Quantencomputern und Quantensimulation widmet. Die Chemikerin Andrea Auer vom Institut für Physikalische Chemie wird für ihre herausragende Dissertation mit dem Karl-Schlögl-Preis ausgezeichnet. Auer hat sich darin auf die Untersuchung von klar definierten Fest-Flüssig-Grenzflächen, die für elektrokatalytische Reaktionen relevant sind, beschäftigt. Für seine Monographie „Marseille, Montpellier und das Mittelmeer“, die sich mit der Entstehung des südfranzösischen Fernhandels im 12. und 13. Jahrhundert auseinandersetzt, wird der Historiker Stephan Nicolussi-Köhler vom Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie mit dem Jubiläumspreis des Böhlau Verlages Wien ausgezeichnet.
Insgesamt werden in diesem Jahr 12 Nachwuchswissenschaftler*innen ausgezeichnet. Die Verleihung der Preise findet heute Abend im johannessaal der ÖAW in Wien statt.