Organisation
Hintergrund
Mit der European Universities Initiative hat die Europäische Kommission im Herbst 2018 eine ambitionierte Förderschiene im Rahmen des erasmus+ Programms zur stärkeren und integrativeren Zusammenarbeit europäischer Hochschulen vorgelegt. Laut Beschreibung der Europäischen Kommission sind European Universities „[…] transnationale Allianzen, die sich zu Hochschulen der Zukunft entwickeln, europäische Werte und die europäische Identität fördern und außerdem Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung revolutionieren.“1 Das Programm fördert Universitätsallianzen, die auf einer gemeinsam erarbeiteten langfristigen Strategie beruhen und neue Formen der Universitätskooperation testen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Bereich der Lehre und gemeinsamer Lehreaktivitäten im Sinne der Mobilität auf allen Studienebenen. Prinzipiell ist die European Universities Initiative jedoch so konzipiert, dass sie alle Bereiche universitären Wirkens – Lehre, Forschung, Innovation, Gesellschaftliche Wirkung – erfassen sollte.
In insgesamt zwei Ausschreibungsrunden hat die Europäische Kommission 2019 bzw. 2020 mittels eines kompetitiven Verfahrens 41 Allianzen ausgewählt, die mit einer Initialförderung von 5 Mio. Euro über drei Jahre nunmehr die Etablierung einer European University umsetzen werden.
1Siehe Europäische Kommission: Initiative „Europäische Hochschulen“.
Allianzweite Organisation
Die Aurora Allianz kann auf bestehende Strukturen des Aurora Netzwerks aufbauen. Bereits 2016 wurde mit Gründung des Netzwerks ein Aurora Büro an der Freien Universität Amsterdam eingerichtet, das unter der Leitung von Generalsekretär Kees Kouwenaar steht und verschiedene Gremien und Akteure umfasst (siehe dazu auch die genaue Organisation des Aurora Netzwerks).
Das Aurora Büro in Amsterdam hat die Antragsstellung für die Aurora European Universities Alliance federführend begleitet und wurde nach der erfolgreichen Bewilligung durch die Kommission personell entsprechend aufgestockt. Unter dem des Aurora Office werden in den kommenden Monaten nunmehr die allianzweiten Strukturen sukzessive aufgebaut und verfeinert, wobei etablierte Gremien des Aurora Netzwerks – wie etwa die regelmäßigen Treffen der Presidents / Rektor_innen, Vice Rectors Research, Vice Rectors Education oder des Aurora Alliance Student Boards – synergetisch genutzt werden.
Universitätsinterne Organisation
Innerhalb der Universität Innsbruck sind sämtliche Gruppen an Universitätsangehörigen in die Aurora Alliance involviert: Wissenschaftliches Personal, allgemeines Personal als auch Studierende. Die Aurora Allianz steht unter dem Lead des Rektorats und wird vom Aurora European University Office begleitet. In den kommenden Monaten werden sukzessive jene relevanten Gruppen eingerichtet, die die interne Organisation systematisieren sollen:
- Kernteam: Kleine Arbeitsgruppe unter dem Lead des Aurora European University Office, welche sich laufend zu übergreifenden Themen inhaltlicher und organisatorischer Natur abstimmt (Treffen: 1x wöchentlich)
- Projektteam: Sämtliche Mitglieder des allgemeinen Personals, die direkt an den Allianzaktivitäten mitwirken (Treffen: ca. 1x pro Quartal)
- Pilot Domain Group: Wissenschaftler_innen aus verschiedenen Fachdisziplinen, die sich sowohl in der allianzweiten Abstimmung als auch in der internen Umsetzung beratend einbringen (Treffen: Anlassbezogen)
- Steuerungsgruppe: Übergreifende Gruppe zur Diskussion strategischer Fragestellungen mit Mitgliedern aus unterschiedlichen Gremien und Gruppen von Universitätsangehörigen (Treffen: 1-2x pro Studienjahr)
Darüber hinaus werden verschiedenste ad hoc Konstellationen und Diskussionsgruppen notwendig sein, die sich erst im Zuge der weiteren Umsetzung ergeben. Dadurch soll eine möglichst breite Einbindung in und umfassende Information zur Aurora European Universities Alliance gewährleistet werden.
Bei Fragen zur Einbindung steht das Aurora European University Office gerne zur Verfügung.