Dr. Maria Kirchmair

Persönliche Vorstellung

Die spannenden Reisen durch die Welt der Literatur und des Kinos, der Philosophie und der Theorie konnte ich in Studium und Forschung immer wieder mit inspirierenden Aufenthalten in Italien, v.a. in Neapel, Rom, Bologna, Catania, Parma und Siena, kombinieren. Mein großes Interesse gilt Italien und dem Mittelmeerraum und auch in meinem aktuellen Projekt beschäftige ich mich mit dem Thema »Der Mittelmeerraum in der italienischen Literatur und im Film vom Verismo bis zur Gegenwart«. Die Zuerkennung eines Schrödinger-Stipendiums des österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) ermöglichte mir, meine Forschung für mehr als zwei Jahre an der Università degli Studi di Napoli »L‘Orientale« zu vertiefen und schließlich im Februar 2023 an die Universität Innsbruck zurückzukehren, wo ich bereits mein Doktoratsstudium mit einer Arbeit zur postkolonialen Literatur Italiens abgeschlossen habe. Meine Forschung verortet sich im Bereich der italienischen Literatur- und Kulturwissenschaften; zudem ist es mir im Sinne einer postkolonialen Perspektive ein Anliegen, für die in dominanten Diskursen ungehörten Stimmen zu sensibilisieren, ihre Geschichte(n) und Erzählungen sichtbar zu machen sowie Diskriminierungsstrukturen kritisch aufzuzeigen.

 

Beruflicher Werdegang

Forschungsinteressen

Italienische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts

Postkoloniale Literaturen

Mittelmeerdiskurse in Literatur und Film

Mittelmeerforschung

Postcolonial studies

Literatur und ›Raum‹ / Raumtheorie

Italienische Literaturgeschichte

 

Wichtigste Publikationen

Monografie

Kirchmair, Maria: Postkoloniale Literatur in Italien. Raum und Bewegung in Erzählungen des Widerständigen.Bielefeld, transcript 2017. https://doi.org/10.14361/9783839437735

Beiträge in Sammelbänden und Zeitschriften (peer-reviewed)

Kirchmair, Maria: »Invektive Konstellationen und Identitätskonstruktion in Timira von Wu Ming 2 und Antar Mohamed«. In: Deinzer, Gabriel/Teckentrup, Franziska/Tiller, Elisabeth (Hg.): Migration und Herabsetzung. Invektive Dynamiken in italienischen Migrationserzählungen. Bielfeld, transcript 2023, 71-98. (im Druck)

Kirchmair, Maria: »›Non sono le pareti rigide che fanno del luogo in cui viviamo una casa‹ – Narrando ›l’arrivo‹: Oltre Babilonia di Igiaba Scego e Madre piccola di Ubah Cristina Ali Farah«. In: Borst, Julia/Neu-Wendel, Stephanie/Tauchnitz, Juliane (Hg.): Women’s perspectives on (post)migration: between literature, arts and activism – between Africa and Europe. Hildesheim, Olms 2023, 81-101.

Kirchmair, Maria: »›Alienandoci, vivevamo‹ – Passagen zwischen Träumen und Räume diasporischer Migration in Madre piccola von Cristina Ubax Ali Farah«. In: Hertrampf, Marina Ortrud/Nickel, Beatrice (Hg.): (T)Räume der Migration (= PhiN-Beiheft 18/2019: https://web.fu-berlin.de/phin/beiheft18/b18t09.pdf), 139-155.

Kirchmair, Maria: »La narrativa postcoloniale nell’Italia d’oggi: aspetti dello spazio e processi di trasformazione identitaria nei romanzi di Gabriella Ghermandi, Garane Garane e Cristina Ubax Ali Farah«. In: Kleinhans, Martha/Schwaderer, Richard (Hg.): Transkulturelle italophone Literatur – Letteratura italofona transculturale. Würzburg, Königshausen & Neumann 2013, 139-153.

 

Aktuelles Forschungsprojekt:

The Mediterranean in Italian fiction and film from Verismo to the present

 

Lehre an der Universität Innsbruck

2014-2018: VU Die italienische Literatur von den Anfängen bis zum Seicento

2013: PS La narrativa di Italo Calvino (in Zusammenarbeit mit Dr. Burglinde Hagert)

 

Aktuelle Funktion am Institut für Romanistik

Senior Postdoc Researcher (FWF Erwin Schrödinger Programm)