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Moosbrugger Mathias: Michel Foucault, Thomas Karmann und die Kirchengeschichte. Zur Vorstellung der Gedenkschrift für Thomas Karmann, Universität Regensburg, 15. November 2023
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Michel Foucault, Thomas Karmann und die Kirchengeschichte. Zur Vorstellung der Gedenkschrift für Thomas Karmann, Universität Regensburg, 15. November 2023
(Wie kirchengeschichtstheoretische Fragen in ein nichtkirchengeschichtstheoretisches Buch hineinkommen)

Autor:Moosbrugger Mathias
Veröffentlichung:
Kategorieartikel
Abstrakt:
Publiziert in:
Datum:2023-11-22

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

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Dass man ihn mit einem Buch ehrt, würde Thomas zweifellos gefallen.[1] Oder besser (wir sind ja doch unter Theologen): nicht „es würde Thomas gefallen“, sondern Thomas gefällt es zweifellos, dass er mit einem Buch geehrt wird. Seine Frau Kerstin hat mir in einem Gespräch nach seinem Tod zwar einmal gesagt, sie sei sich ganz sicher, dass Thomas jetzt mit den großen Denkern aus der frühen Geschichte des Christentums endlich face-to-face das besprechen kann, was ihn an ihnen interessiert hat. Keine Umwege über Bücher mehr nötig. Aber ich bin mir ebenso sicher, dass er heute ein wenig Pause macht vom unermüdlichen theologischen Gespräch mit Origenes[2] oder Johannes Chrysostomos[3] – Pause auch vom Gespräch mit intellektuell vielleicht weniger honorigen, aber nicht weniger faszinierenden Exzentrikern wie Symeon von Emesa[4] oder den diversen Vertretern aus der frühen anarchischen Phase des christlichen Mönchtums, die es Thomas genauso angetan haben. Er nimmt sich heute zweifellos eine Pause von all dem, um mit dabei zu sein, wenn wir uns in diesem schönen Rahmen dankbar an ihn erinnern – und das eben noch dazu mit einem Buch. Jeder, der ihn gekannt hat, weiß: Thomas war im Diesseits ein Buchmensch – und das wird man ja vielleicht auch in der Ewigkeit nicht so einfach los.

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Thomas hat für die Patrologie und die frühe Kirchengeschichte gebrannt. Als wir uns Ende 2017 so richtig kennengelernt haben, als ich als sein Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Innsbruck begonnen habe, ist das für mich gleich spürbar geworden. Als Professor musste er im kirchengeschichtlich notorisch unterversorgten Innsbruck das Fach Kirchengeschichte in seiner ganzen Breite abdecken. Aber ich habe mich am Beginn doch gefragt: Wie wird das gehen – wird das überhaupt gehen –, dass wir mit unseren so unterschiedlichen chronologischen und thematischen Interessen irgendwie über ein freundliches Nebeneinanderherarbeiten hinauskommen (ich als Spätmittelalterhistoriker bzw. Frühneuzeitler mit einem besonderen Interesse für kirchliche Landesgeschichte, er als ausgewiesener Patrologe mit einem Hang zu kirchenhistorischen Außenseitern)? Aber ich kannte Thomas noch nicht. Als ich ihn kennenlernte, lernte ich ihn als jemanden kennen, der nicht nur von Zusammenarbeit redet, sondern auch wirklich dazu bereit ist. Wir haben uns regelmäßig Themen gesucht, wo sich Überschneidungen ergaben – für Tagungen, für Lehrveranstaltungen, für gemeinsame Vorträge. Ich lernte so die Patrologie ein bisschen besser kennen und er hat sich mit der für ihn üblichen Großzügigkeit an Zeit und Energie auf Themen eingelassen, die er sich selbst so vielleicht nicht ausgesucht hätte.

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Aus einem solchen gemeinsamen Projekt, das wir uns zurechtgelegt haben, um uns Gelegenheiten zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu schaffen, ist mein Text für diese Gedenkschrift herausgewachsen. Ich möchte Ihnen jetzt nicht den Text als solchen nacherzählen; Sie können ihn, wenn Sie möchten, selbst nachlesen.[5] Ich möchte nur ein wenig darüber erzählen, wie es überhaupt zu diesem Text gekommen ist, weil dadurch vielleicht ein Thomas Karmann sichtbar wird, den einige so nicht gekannt haben: Thomas Karmann der (Kirchen-)geschichtstheoretiker.

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Lassen Sie mich dazu mit einer historiographiegeschichtlichen Parallele beginnen: Als sich Peter Burke 1999 in einem leider allzu wenig bekannten Aufsatz (das Textgenre des unbekannten Aufsatzes gibt es beruhigenderweise auch bei einem Kapazunder wie Burke) die Frage stellte, „Lucien Febvre, Ecclesiastical Historian?“[6], war das natürlich nicht ganz ernst gemeint. Zu bekannt war, dass der große Annalist und geschichtswissenschaftliche Vordenker Lucien Febvre als in der Wolle gefärbter französischer Antiklerikaler zeitlebens „dem Glauben gleichgültig, wenn nicht feindlich“[7] gegenübergestanden war. Und zu bekannt war auch, dass Febvre in einem berühmten Aufsatz von 1929 die Kirchengeschichte ganz ausdrücklich als eine „question mal posée“ unter einen geschichtshermeneutischen Generalverdacht gestellt hatte.[8] Für Febvre waren Kirchenhistoriker letztlich verkappte Theologen, die bei ihren Erklärungen im Zweifelsfall auf einfache dogmatisch-kirchliche Konstruktionen statt auf mühsame historisch-kritische Rekonstruktionen setzten. – Burke wollte auf diesem Hintergrund mit seiner Frage von 1999 den expliziten Antikirchenhistoriker Febvre nicht zu einem mindestens impliziten Kirchenhistoriker uminterpretieren. Diese Frage war vielmehr der rhetorische Aufhänger für etwas ungleich Schwierigeres: Er wollte durch einen genaueren Blick darauf, wie Febvre Geschichte betrieben hat (bekanntlich als Geschichte sich ändernder Mentalitäten bzw. – um Febvre direkt zu zitieren – als „retrospektive psychologie[9]), den Kirchenhistorikern die Rute ins Fenster stellen: Müssten sie diese ihnen gegenüber höchst kritische – vielleicht sogar hyperkritische – Perspektive von Febvre nicht viel stärker berücksichtigen bei der Beantwortung einer Grundsatzfrage, die sich ihnen am Beginn des 21. Jahrhunderts vielleicht mehr stellte denn je: Was ist eigentlich Kirchengeschichte?[10]

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Als Thomas Karmann und ich beschlossen, unser – tragischerweise letztes – gemeinsames kirchengeschichtliches Seminar in Innsbruck für das Wintersemester 2020/21 Michel Foucault zu widmen, hatten wir eigentlich nicht vorgehabt, uns à la Burke anhand eines Einzelbeispiels in die Untiefen der Geschichtstheorie bzw. der Kirchengeschichtstheorie zu begeben. Wir wollten nicht die Grundsatzfrage angehen, ob bzw. was Kirchengeschichte als historische Disziplin von Foucault aus betrachtet konzeptionell sein konnte (oder nicht sein konnte). Es ging uns um etwas viel Simpleres: Wir wollten mit unseren Studenten eigentlich nur den vierten Band von Foucaults Sexualität und Wahrheit lesen, der gerade eben völlig unerwartet und unter mächtigem Rauschen im feuilletonistischen Blätterwald mit dem Titel Die Geständnisse des Fleisches erschienen war.[11] Dieses dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Tod seines Autors veröffentlichte Buch versprach eine originelle Erschließung der kirchenväterlichen Perspektiven auf das Problem der menschlichen Sexualität. Und genau darum – um die Kirchenväter und den Sex – sollte auch unser Seminar gehen. Foucault lieferte wie erwartet: Es wurde ein hochspannendes Semester mit Diskussionen z.B. über den (mutmaßlichen oder tatsächlichen?) Gentleman-Theologen Clemens von Alexandrien mit seinen noch stark hellenistisch-pädagogisch geprägten Vorstellungen, wie das menschliche Begehren am besten in ein maßvolles Leben integriert werden könne; mit Diskussionen über den regulierungswütigen Johannes Cassian mit seinen monastisch-asketischen Techniken zur Ordnung des von sexuellen Abschweifungen bedrohten menschlichen Geistes; und schließlich natürlich auch mit Diskussionen über Augustinus mit seiner komplexen erbsündentheologischen Libidinisierung des sexuellen Begehrens mit ihren Folgen bis Freud und letztlich bis heute.

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Und doch: Man kann Foucault offenbar nicht lesen, um wie bei anderen Historikern einfach nur in die von ihm behandelten historischen Inhalte einzutauchen. Ob man will oder nicht, Foucault schildert die von ihm behandelten historischen Inhalte stets so, dass man sich geradezu zwangsläufig auch mit Geschichtsphilosophie beschäftigen muss. Der Historiker Foucault ist ohne den Philosophen – konkret: den Geschichtsphilosophen – Foucault nicht zu haben. Diese Erfahrung machten auch Thomas und ich. Je weiter das Semester voranschritt und je mehr wir uns in unserem Seminar von Foucault durch die Welt der Kirchenväter und den Sex führen ließen, desto mehr drängten sich uns diverse geschichtsphilosophische Grundsatzfragen auf: Von was für einem Historiker lassen wir uns da eigentlich anleiten? Ist er überhaupt ein Historiker? Mit welcher Methode liest er jahrhundertealte theologische und asketische Texte aus der Zeit der frühen Kirche? Inwiefern korrespondiert das (bzw. korrespondiert das überhaupt) mit dem, was wir unter Kirchengeschichte verstehen? Und damit die schwierigste Frage: Was verstehen wir selbst eigentlich angesichts dieses seltsamen Historiker-Philosophen Michel Foucault unter Kirchengeschichte? – Unsere Schlussfolgerungen aus diesen sich immer höher auftürmenden geschichtsphilosophischen bzw. geschichtstheoretischen Anfragen an Foucault, an das Fach Kirchengeschichte und an uns selbst, war klar: All das ist im Rahmen eines Seminars nicht mehr zu bewältigen. Wie wäre es, wenn wir diese geschichts- bzw. kirchengeschichtstheoretischen Probleme auslagern und daraus eine Tagung machen würden, wo sie mit Fachleuten – Kirchenhistorikern und Foucault-Kennern gleichermaßen – intensiver besprochen werden könnten? Und was läge näher, als diese Tagung im Anschluss an Peter Burke unter den Titel „Michel Foucault, Kirchenhistoriker?“ zu stellen, weil wir uns von Foucault zu den gleichen kirchenhistorischen Grundsatzfragen herausgefordert fühlten, die Peter Burke von Febvre ausgehend gestellt hatte! – Aus diesem Plan wurde leider nichts. Thomas wurde ein Semester nach Ende unseres Seminars zuerst nach Würzburg berufen und verstarb dann gerade einmal eineinhalb Monate nach Amtsantritt allzu früh am 15. November 2021.

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Es sind große Fragen, die damit aus unseren Gesprächen offengeblieben sind – zu große, als dass sie in einem kurzen Aufsatz auch nur angerissen werden könnten. Aber ein paar Vorüberlegungen dazu haben sich mir auch ohne eine einschlägige Tagung in der argumentativen Hinterhand in Erinnerung an die inspirierenden Gespräche mit Thomas Karmann über dieses Thema aufgedrängt: Wie hat Michel Foucault eigentlich Geschichte betrieben? Könnte das Auswirkungen darauf haben, wie Kirchengeschichte zu verstehen ist? Und könnte auf diesem Hintergrund die seit den 1960er Jahren mal mehr, mal weniger intensiv geführte Debatte um den wissenschaftstheoretischen Charakter der Kirchengeschichte vielleicht aus einem Rechtfertigungsdilemma herausgeführt werden, in das sie sich selbst hineinmanövriert hat? Dass ich mit diesen Fragen – und einigen kleinen Antwortversuchen – in diese wunderbare Gedenkschrift zu Ehren von Thomas hineingekommen bin, die ja eigentlich Themen aus der Patrologie und der frühen Kirchengeschichte gewidmet ist, ist für mich eine besondere Ehre und ein echtes Privileg, für das ich mich als chronologischer Exot unter den Autoren bei den Herausgebern ausdrücklich bedanken möchte. Ich wäre glücklich, wenn ich darin zeigen konnte, dass Thomas einen Horizont gehabt hat, der weit über enge disziplinäre Grenzen hinausging.

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Und zuletzt: Lieber Thomas, falls du gerade zuhörst trotz der Möglichkeit, in der Ewigkeit trinitätstheologische Diskussionen mit Meletius von Antiochien[12] zu führen: Danke, dass ich bei dir in die kirchenhistorische Lehre gehen durfte und dabei nicht nur Kirchengeschichte, sondern echtes menschliches Interesse und Sympathie jenseits von karrieristischem Opportunismus kennengelernt habe – bekanntermaßen rare Güter im universitären Betrieb. Ich hätte noch gerne mehr von dir gelernt und ich hätte es auch anderen in Würzburg und anderswo gegönnt, von dir zu lernen – akademisch und menschlich. Aber ich bin mir sicher: Nicht nur vergessen wir dich im Diesseits nicht (und dafür steht dieses Buch); auch du wirst uns im Jenseits nicht vergessen und für uns beten.

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Aber bevor das jetzt allzu sehr ins Fromme kippt, mache ich Schluss und danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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>>> Zur Leseprobe des Buchs zum Gedenken an Thomas Karmann:  Andreas Merkt u.a. (Hg), Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer. Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann. Unter Mitarbeit von Tobias Nicklas, Harald Buchinger, Mathias Moosbrugger, Boris Repschinski. S.J., Alfons Fürst, Andrea Riedl u.a.

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Anmerkungen

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[1] Andreas Merkt, Tobias Nicklas und Harald Buchinger (Hg.), Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer. Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann (Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte 125), Göttingen 2023.

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[2] Vgl. z.B. Alfons Fürst und Thomas Karmann (Hg.), Verurteilung des Origenes. Kaiser Justinian und das Konzil von Konstantinopel 553 (Adamantiana 15), Münster 2020.

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[3] Vgl. z.B. Thomas Karmann, „Verachte die Welt, reiß das Himmelreich an dich!“ Johannes Chrysostomus und die Reform spätantiker Großstadtgemeinden, in: Andreas Merkt, Günther Wassilowsky und Gregor Wurst (Hg.), Reformen in der Kirche. Historische Perspektiven (QD 260), Freiburg im Breisgau 2014, 51–94.

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[4] Vgl. Thomas Karmann, Symeon von Emesa – Narr in Christo oder Hund des Himmels? Christentum und Kynismus am Ende der Antike, in: Merkt, Nicklas und Buchinger (Hg.), Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer (Anm. 1), 15–64.

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[5] Mathias Moosbrugger, Michel Foucault, Kirchenhistoriker? Ein intellektueller Provokateur und das Denkabenteuer Kirchengeschichte, in: Merkt, Nicklas und Buchinger (Hg.), Provokateure (Anm. 1), 213–228.

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[6] Peter Burke, Lucien Febvre, Ecclesiastical Historian?, in: Journal of Ecclesiastical History 50 (1999), 760–766.

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[7] Ulrich Raulff, Der streitbare Prälat Lucien Febvre (1878–1956), in: Lucien Febvre, Das Gewissen des Historikers, Frankfurt a. Main 1990, 235–253, hier: 236.

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[8] Lucien Febvre, Une question mal posée. Les origins de la réforme française et le problème général des causes de la réforme, in: Revue Historique 161/1 (1929), 1–73.

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[9] Lucien Febvre, Marcel Bloch, in: ders., Das Gewissen (Anm. 7), 223–233, hier: 226.

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[10] Mit genau dieser Frage endet dementsprechend auch Burkes Aufsatz (Burke, Lucien Febvre [wie Anm. 6], 766).

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[11] Michel Foucault, Die Geständnisse des Fleisches (Sexualität und Wahrheit 4), hg. von Frédéric Gros, Berlin 2019. Das französische Original war 2018 als Les aveux de la chair erschienen.

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[12] Thomas R. Karmann, Meletius von Antiochien. Studien zur Geschichte des trinitätstheologischen Streits in den Jahren 360–364 n. Chr. (Regensburger Studien zur Theologie 68), Frankfurt am Main 2009.

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Merkt, Andreas (2023): Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer. Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann. Unter Mitarbeit von Tobias Nicklas, Harald Buchinger, Mathias Moosbrugger, Boris Repschinski. S.J., Alfons Fürst, Andrea Riedl et al. 1st ed. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte). Online verfügbar unter https://ebookcentral.proquest.com/lib/kxp/detail.action?docID=7294553.

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