Seit über 40 Jahren wird in wissenschaftlichen Projekten daran gearbeitet, Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache umzusetzen. Das Paper geht der Frage nach, welche Fortschritte gemacht wurden, welche Hürden noch bestehen, und wie feministische Sprachplanung heute aussieht. Dabei wird nicht nur aufgezeigt wie sich die Entwicklung neuer Sprachformen von linguistischen Projekten weg zu administrativen Einrichtungen und zu den Sprachbenutzer:innen selbst verlagert hat. Es wird die Frage beleuchtet, wie die Umsetzung der Vorschläge in der österreichischen Gesetzgebung tatsächlich aussieht sowie aktuelle Trends und Diskussionen zusammengefasst. Ein Muss für alle, die sich für Sprache, Gleichberechtigung und soziale gerechtigkeit interessieren!
Posch, Claudia. "Feministische Sprachpolitik in Österreich – Hot Topic oder Fail?". Sprachenpolitik in Österreich: Bestandsaufnahme 2021, edited by Rudolf de Cillia, Martin Reisigl and Eva Vetter, Berlin, Boston: De Gruyter, 2024, pp. 449-476. https://doi.org/10.1515/9783111329130-021